Twin rast wie ein Delta

Chris. schrieb:
Tach,

OK dann lass mal anfangen:cool:
Ich nehm mal an du fliegst nen Eco 8 wa? Hab das Ding schon öfters fliegen sehen ist mittem knappen Meter Rotor aber etwas windempfindlich.Mein Heli ist zur Zeit ein getunter Ergo 30 und ne 61er Uni im Rumpf die aber mehr rumsteht.Verbrenner können ja soo aufwendig sein.Wie siehts bei dir aus?

Grüße Chris:)

Na das "Wieso peinlich? Können wir gerne machen..." war eigentlich mehr ironisch gemeint...:(
Ja der Eco 8 war tatsächlich vor 4 Jahren mein erster Heli
- aber ich denke dass das nicht hier her gehört, ich schreib ja auch nich rein was für Autos in meiner Garage stehen oder... :confused:

Aber dass Beiträge wie mit dem "Sehtest" kommen liegt daran, dass es einem schwer fällt es sich vorzustellen, dass ein standartmotorisierter Twinstar 2 solche Flugeigenschaften hat wie du beschreibst.

Wie ging es jetzt eigentlich mit dem 2600 LiPo?
Wahrscheinlich einiges besser im Gleiten, oder??

Gruß Andy
 

Chris.

User
Jaa ich seh schon hier wird einiges sehr ernst genommen.Mit peinlich meint ich oben nur dass es sich vielleicht komisch anhört für jemanden der schon einiges geflogen ist dass der Twinstar mit den 8 Zelllen soo schnell fliegt.Wenn ich ein Speedmodell fliegen könnte würd ich darüber auch lachen aber davor kam nur der Easystar.Ist ja auch nicht schlecht dass ich als blutiger Anfänger mal ein paar Vollprofis zum lachen bringen konnte:)
Mit den Angaben zu meinen Huschraubern hab ich dich(Ecoflyer) halt beim Wort genommen ist ja auch kein Weltuntergang oder? Alles nur Spass:D
Hab den Lipo jetzt noch nicht ausprobiert da man den Regler dann erst wieder umstellen muss und das ist auf den Platz zimelich doof.Die Akkus reichen ohnehin und bei Wind ist höhere Gewicht sowieso recht hilfreich.


Grüße Christian
 
Mich hatte es halt nur gewundert da ich auch mal einen Twinstar geflogen bin.
Aber gut, im Gegensatz zum Easystar ist er natürlich schon schnell :)
Übrigens hast du da das Flächen-Fliegen mit zwei super Fliegern angefangen! Würde mich jemand fragen, würde ich ihm auch den Easystar als ersten Flieger empfehlen, vor Allem lässt sich wieder gut zusammenkleben ;)

Also, halt uns auf dem laufenden mit deinem Flitzer :D


PS: Mit einem Tiefentladeschutz von Graupner (20€) musst du den Regler nicht immer umprogrammieren, da du dann im Regler den LiPo-Modus gar nicht einschalten musst!
 

Chris.

User
Super,wenn du schonmal selber einen Twinstar geflogen bist hätt ich noch ne Frage die wieder etwas blöd ist: Wie bekommt man ne Rolle hin? Ist zwar doof sowas zu fragen aber heute auf dem Platz hat es einfach noch nicht geklappt auf dem Sim geht es im Schlaf.Der Twinstar verreißt einfach immer ,dass soll heißen er fängt eine Kurve an.Ich möcht ihn einfach nur um die eigen Achse drehen.Auch mit Quer-und Seite zusammen kommt keine saubere Rolle zustande.Der starke Wind kann ja normal auch kein Grund sein.Heute war außer mir wohl keiner so verrückt zu fliegen und deswegen konnt ich keinen fragen.:rolleyes:

Gruß Christian
 
Chris. schrieb:
...
Der Twinstar verreißt einfach immer ,dass soll heißen er fängt eine Kurve an.Ich möcht ihn einfach nur um die eigen Achse drehen.
...

Gruß Christian

Hallo Christian,

Stimmt der Schwerpunkt? Hast du deine TwinStar so getrimmt, dass sie bei Vollgas horizontal fliegt? Hast du die Querruderausschläge lt. Anleitung differenziert?

:) Jürgen
 
Hmm komisch - das ist so schwer zu sagen...
Zuerst einmal ist es normal dass die Rolle aufm Simulator einiges einfacher ist, in solchen Sachen sind die Simulatoren zum Teil schon nicht gerade 100% realistisch...
Also normalerweise funktioniert eine Rolle bei einem perfekt eingestellten, kunstflugtauglichen Modell ganz einfach durch vollen Querruderausschlag.
Das hängt allerdings auch von der Querruderdifferenzierung, dem Ausschlag, dem Flügelprofil, passendes EWD, passender Schwerpunkt,...ab.
Also nicht so ganz einfach - wobei eine perfekte Rolle nur mit Querruder fast nur bei Kunstflugmodellen möglich ist.
Der Twinstar lässt sich ganz gut rollen (wie auch andere Standart-Kunstflugfiguren). Bei mir war es so, dass man nur kurz etwas drücken musste (Höhenruder) wenn er auf dem Rücken ist - also:
Geschwindigkeit aufnehmen -> voller Querruderausschlag -> wenn der Flieger auf dem Rücken ist kurz etwas Höhenruder drücken -> Querruder loslassen wenn er wieder gerade ist.
Das Seitenruder sollte bei einer Rolle (am Anfang) nicht betätigt werden, erst wenn man die Rolle perfektionieren will.

Wie groß sind denn deine Querruderausschläge? Ist der Ausschlag nach oben/unten gleich?
Am Besten fragst du einmal jemand auf deinem Flugplatz, übers Internet ist das kompliziert...

PS: Und die Rollen immer schön weit oben üben, gell? :p
 

Chris.

User
Ja der Schwerpunkt sollte stimmen wenn der Akku drinne liegt und ich ihn genau am Punkt hochhebe ist er nur ein hauch kopflastig.Die Querruder sind allerdings kein bisschen nach Anleitung getrimmt sondern haben soviel Ausschlag wies nur geht für enge Kurven.Die Ruderwege sollten eigentlich gleich sein.Es könnte noch sein dass das Höhenruder nicht richtig steht da ich nach dem Wegwerfen das Höhenruder auf Druck trimmen muss damit er nicht so stark aufwärts fliegt.Hab aber das Höhenruder selber normal in Neutralstellung in einer Ebene stehen.Das heißt es ist wie eine glatte Fläche.
Idst das so in Ordnung:confused:

schönen Gruß,Chris
 
Also die Kurven sollten einiges besser sein wenn du den Querruderausschlag änderst - versuche mal, dass die Querruder nach UNTEN nur halb so viel Ausschlag haben wie nach OBEN.
Denn gleichen Ausschlag nach oben und unten haben eigentlich mehr Kunstflugzeuge, die dann auch passende Flächen dazu haben.

Musst du das Höhenruder nur beim Start trimmen?

Versuch mal, in der Luft (mal mit mal ohne Motor) zu drücken, dass der Flieger mit so 45 Grad nach unten sticht. Dann lass die Knüppel los.
- Wenn der Flieger dann von alleine wieder waagerecht kommt, sind Schwerpunkt, EWD und Motorsturz optimal eingestellt.
 

Chris.

User
Hi,

Verstehe was du meints.Bei einem Tiefdecker bwz. Mitteldecker kämen die Querruderauschläge hin wenn sie nach oben und unten gleich wären.Bei einem Schulterdecker hat man ja ein eine ganze andere Anströmung der Ruder.Im Moment klappts zwar eine Rolle zu machen aber nicht besonders sauber und nur wenn ich das Höhenruder dazu drücke.Dabei ändert der Twinstar dann jedesmal seine Richtung.Habs gestern dann wirklich mal wieder krachen lassen-also ins Feld:rolleyes: Bei uns auf dem Platz gibts manchmal ganz merkwürdige Winde oder sowas wie Luftlöcher.Jedenfalls sind dadurch schon mehrer Twinstars abgestürzt weil das das Modell manchmal einfach ins trudeln kommt und man nicht mehr aus dem Trichter herauskommt.War bei mir genauso trotz Vollgas mit einem 3700er Sanyo gabs keinen Ausweg mehr.:(
Das ding ist einfach mitten in der Luft angehalten über eine Fläche weggetrudelt und das Feld kam immer näher.Habe Gas gegeben und rumgerührt in den Hebeln aber nichts ging.
Naja hat nur die Nase erwischt und die sitzt jetzt schon wieder also halb so schlimm:)


Grüße
Christian
 
Gut wenn der Twinstar auf dem Kopf ist wirst du ihn immer drücken müssen - er ist eben nicht direkt für solche Sachen gebaut.
Soweit kann ich auch nicht mehr sagen, ich kann es ja nicht sehen wie deine Rollen aussehen - aber gell, Übung macht den Meister!
Von Anfang an kann es ja nicht perfekt aussehen, im Gegenteil, dann würde es ja gar keinen Spaß mehr machen. ;)

Hört sich ja komisch an - du bist auch nicht zu langsam geflogen sodass du einen Abriss bekommen hast? Weil bei meinem Twinstar hat es auch relativ lange gedauert bis er nach nem Abriss wieder stabil geworden ist...
Ist euer Platz eben? Also mein Flugplatz (www.mfg-waechtersberg.de) hat zwei Hänge, bei bestimmten Nord-West-Winden wird es dadurch beim Landeanflug auch ziemlich bockig...:(

Ach übrigens, wenn du meinst "War bei mir genauso trotz Vollgas mit einem 3700er Sanyo gabs keinen Ausweg mehr.": ob es ein 3700er oder ein 2400er Akku ist, ist für die Schubkraft praktisch egal, es kommt auf die Spannung an!;)
 

Chris.

User
Ja wir haben einen ziemlich ebenen Platz mit einem seperaten Osthang der aber kaum benutzt wird.Gefährlich wirds normal nur wenn der Wind von Osten kommt denn dann gibts auch so stellen wo der Wind kein bisschen trägt.Ich bin jetzt schon öfters mit dem Twinstar geflogen und kann ihn schon fast in der Luft anhalten und hatte sonst nie Probleme damit. Kann auch sein dass in dem Moment fast Flaute war und dann halten sich 1,6kg auch nicht so lange in der Luft.
Landen ist immer ganz easy habs am Anfang auch schneller gemacht als muss.
Einfach immer gegen den Wind landen dann kann man ihn in Zeitlupe runterkommen lassen:)


Tschau Chris!
 
Hallo Chris,

daß der Twinstar über die Fläche abkippt ist ein klarer Fall von Strömungsabriß. Es gibt ein paar Fälle wo der ansonsten gutmütige Twinstar diesen recht plötzlich und unvermittelt bekommt. Einer davon: Man fliegt mit dem Wind mit abgeschalteten oder stark gedrosselten Motoren und geht dann in einer Kurve. Wenn man dabei zuviel Höhenruder gibt kommt das Abriß plötzlich. Abfangen ist kaum möglich, auch Gasgeben hilft wenig, vermutlich da durch die zwei weit außenliegenden Motoren keine Anströmung des Leitwerks durch den Propellerwind erfolgt. Daher eine Grundregel bei böigem Wind: Vor der Kurve gas geben.

Zum Rollen:
Ich vermute Du hast einen Twinstar II. Im Gegensatz zum alten Twinstar ist er deutlich agiler und man kann auch ganz gut auf dem Rücken fliegen - dabei muß man weniger drücken als bei manchem Trainer.
Ein leichtes "eiern" ist aber mehr oder weniger unvermeidlich. Am saubersten geht es noch wenn man wirklich darauf achtet das 50% Differenzierung bei den Querrudern eingestellt sind (d.h. Ausschlag nach unten nur halb so groß wie nach oben). Stell' am besten die Ausschläge genau nach Anleitung ein, die Angaben sind doch recht gut.
Außerdem muß die Rolle mindestens mit den Höhenruder ausgesteuert werden. Das habe ich seinerzeit dadurch gelernt, daß ich erstmal Rückenflug geübt habe (halbe Rolle - leicht gedrückt auf dem Rücken fliegen - noch eine halbe Rolle). Dabei übt man a) die Rollbewegung zum richtigen Zeitpunkt zu beenden b) die richtige Menge an Tiefe zu geben, dass man ohne steigen oder sinken auf dem Rücken fliegt. Kann man diese Abfolge zieht man sie zu einer fließenden Bewegung zusammen und hat dann am Schluß eine saubere Rolle. Zur Vollendung kommt dann später noch das Seitenruder hinzu - aber das probierst Du besser mit einem besser kunstflugtauglichen Flugzeug als dem Twinstar.

Gruß
Thomas
 

Chris.

User
Hallo Thomas,


Danke werds genau so ausprobieren mit 50% Auschlag nach unten,bin mal gespannt was bei rauskommt.Rückenflug ist kein Ding hab mich letztes mal "getraut" naja:rolleyes: einfach Höhenruder drücken dann wieder ziehen und mit Schwung auf den Rücken.Bei besonders harten Kurven machen mir die Tragflächen ein bisschen bedenken da die Befestigung nicht allzu stabil ist.
Nen richtigen Sturzflug sollte man lieber nicht wagen.

Achja: Es ist ein Twinstar 2 gemeint.

Gruß Christian
 
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