Und noch ein Garagenfund.......

molalu

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Hallo Martin,
vielen Dank für Deine Kommentierung.
Deine Hinweise auf die Bürstenmotoren sind richtig, aber überholt. Ich habe inzwischen auf BL-AL umgerüstet, was ich auch in meinem vorletzten thread bebildert beschrieben habe.
Auch Deine Hinweise zur Elektrifizierung des kleinen Bootchens verstehe ich und ich würde auch kein Problem in der Umsetzung sehen. Allerdings war/ist das kleine Bootchen als "Beifang" zur COMMODORE ein reines Spassprojekt gewesen. Ich wollte einfach mal mit vorhandenen Komponenten sehen, was machbar ist.
Das kleine Bootchen, oder wie ich es nenne, das Pocket Runabout bewegt sich in einem Geschwindigkeitsbereich, den ich nicht gerade bevorzuge.
Auch die Hecklastigkeit ist sofort aufgefallen. Aber im Regal und als Dekoobjekt interessiert das keinen mehr.
Nix für ungut und vielen Dank für Deinen Beitrag.
 

molalu

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So, heute die beiden Roxxy-Regler programmiert. U.a. auf Vor- und zurück. Die beiden Aussenläufer auf Links- und Rechtslauf eingestellt.
Funktioniert alles perfekt.
Im nächsten Schritt wird die Technikplatte eingeharzt und die beiden Stevenrohre mit Wellen werden mit den Motorkupplungen verheiratet.
Weiterhin wird der Ruderservo-Halter eingeharzt.
 

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Dix

User
Moin,

Das wird bestimmt die (der?) schnellste Commodore aller Zeiten. :cool:

Eine Idee dazu: Ich würde die Technik-Platte seitlich mit stehenden Brettchen (bis auf Oberkante der Motoren) begrenzen, um die Kabel von den drehenden Wellen, Kupplungen und Motoren fernzuhalten.
 

RIU

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Schnellste COMMODORE ??
Ich hatte mit meinem Bruder in den 70ern
einen Commodore Rumpf mit Resopalplatte als Deck und Kabinenhaube eines Seglers (wegen der Optik).
Motorisiert mit Webra Glostar (3.5ccm) wassergekühlt und gesteuert noch mit TIP - Anlage! Leider gibts keine Fotos mehr - aber schnell war die schon!!
Gruß Uli
 

molalu

User
Das wird bestimmt die (der?) schnellste Commodore aller Zeiten.

Hallo Dirk,
das glaube ich weniger. Die beiden Außenläufer mit jeweils 750 kv an ca. 7,5V drehen so um die 6.000. Das sehe ich eher als moderat.
Als Props verwende ich 2 x Raboesch Messing 3-Blatt mit 35mm. Graupner hatte den ursprünglichen 6V Monoperm 38mm 3-Blatt verordnet. Es gibt Videos von COMMODORE, die blasen wie Rennboote über den Teich. Da bin ich mit meinem SetUp weit entfernt.

Motorisiert mit Webra Glostar (3.5ccm) wassergekühlt

Hallo Ulli,
......und das alles in Zeiten, wo man glaubte Youtube ist eine Zahnpasta!!?? So etwas habe ich noch nie gehört, geschweige denn gesehen - eine COMMODORE mit Verbrenner!!!???? Muss damals ein super Spaß gewesen sein.
 

molalu

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Eine Idee dazu: Ich würde die Technik-Platte seitlich mit stehenden Brettchen (bis auf Oberkante der Motoren) begrenzen, um die Kabel von den drehenden Wellen, Kupplungen und Motoren fernzuhalten.

Die Kabel zw. Regler und Akkus machen mir keine Sorgen. Die kommen mit Motor und Welle nicht in Berührung. Ich muss mir eher etwas zu den Motorenkabel einfallen lassen, denn die liegen im Moment noch zu nahe am Motorgehäuse, das sich bekanntlich dreht (Außenläufer).
 

Ragnar

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Chromspray....
, Strom drauf
Hallo Ingolf,
ich habe ein Chromspray, das tatsächlich glänzt. Leider ist es nicht wirklich wischfest.
Und wenn man es klar überlackiert erhält man den gleiche Effekt, den Du auch hast -- es wird grau.
Aber, wenn Du tatsächlich was verchromen willst, kann ich Dir verraten, wie das ganz einfach geht.

Einfach ein Chromsalz in Wasser lösen (ein paar Tropfen Schwefelsäure rein) - Pluspol an das zu verchromende Teil, Minuspol ins Wasser, Strom drauf mit dem Netzgerät. Dann sollte sich nach einer Weile ein Chromschicht am Teil ansetzten.
 

molalu

User
Einfach ein Chromsalz in Wasser lösen (ein paar Tropfen Schwefelsäure rein) - Pluspol an das zu verchromende Teil, Minuspol ins Wasser, Strom drauf mit dem Netzgerät. Dann sollte sich nach einer Weile ein Chromschicht am Teil ansetzten.

Hallo Ragnar, danke für den Tip. Das hört sich relativ einfach an. Hast Du das schon mal gemacht? Und wenn ja, warst Du mit dem Ergebnis zufrieden?
Chromsalz und Schwefelsäure hört sich irgendwie gefährlich an. Gefahrgut-Ausrüstung????🤣

Ich frage u.a. deshalb, weil ich demnächst eine weitere Chickie IV aufbaue. Für meine letzte Chickie hat mir noch der Jürgen Strohbach von BAE die Chromrahmen für die Lukenränder angefertigt. Aber die Quelle ist inzwischen auch versiegt. Der Jürgen nimmt diese Aufträge nicht mehr an.

Ich hatte mir vorgestellt die Rahmenleisten aus Messing anzufertigen, um sie dann verchromen zu lassen.
 

Ragnar

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Hallo Ingolf,

also das funzt und ja/nein Chromsalze sind halt giftig und Schwefelsäure ätzt.
Ich habe das mal ausprobiert bei uns im Labor mit einem Stück kupferrohr und Chrom-Schwefelsäure. Das sah ganz gut aus.
Vllt mal googln. Da sollte sich doch eine genau Anleitung finden lassen.
 

Ragnar

User
Also ich habe da bei Youtube coole Videos zu gefunden.
 

molalu

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In der Zwischenzeit ist die Trägerplatte mit allen Motor- und RC-Komponenten, incl. der beiden Antriebswellen eingeharzt und ausgetrocknet.
Die Verbindung zwischen den beiden Kupplungen Motor > Antriebswelle ist eine 3,2mm Flexwelle, wie sie auch in Powerbooten verwendet wird. Eine Flexwelle links drehend, die andere Flewelle dreht rechts. Dementsprechend sind auch die Props links-/rechtsdrehend.

Auch der Servohalter für das Ruder-Servo ist eingeharzt. Während alle Antriebskomponenten perfekt funktionieren, macht das Ruder-Servo keinen "Pieps". Zuvor am Servotester ging das Servo einwandfrei, im eingebauten Zustand und an den Empfänger angeschlossen rührt sich nichts mehr. Also, auf Ursachforschung gehen.

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Die Wellendurchführungen im Rumpfboden sind dicht - "Badewannentest bestanden".


Heute war dann auch die Anprobe der Bugreling. Passt soweit.

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Die Temperaturen gehen am Wochenende bei uns in München nochmals über 20°. Vielleicht eine der letzten Möglichkeiten, um bei warmen, äußeren Bedingungen das Deck in der Garage zu lackieren.
 
Hallo

m,ach doch die Akkus stehend nebeneinander.
die Regler nicht stapeln sondern nebeneinander das sieht dann besser aus und behindert die Kühlung beim unterem Regler nicht
 

molalu

User
Hallo

m,ach doch die Akkus stehend nebeneinander.
die Regler nicht stapeln sondern nebeneinander das sieht dann besser aus und behindert die Kühlung beim unterem Regler nicht

Die Akkus stehend ist eine gute Idee. Danke für den Tipp (hätte ich auch drauf kommen können).

Die beiden Regler habe ich bewußt im Huckepack zusammen geschrumpft. Nicht sichtbar, aber unter jedem Regler habe ich eine 1,5mm starke Aluplatte verbaut. Ich bin mir sicher, dass ich bei diesem SetUp keine thermischen Probleme mit den beiden Regler bekomme, aber dennoch beruhigt es, wenn man was getan hat, um Wärme abzuleiten.
Die Roxxy-Regler sind sehr stabil. Ich benutze 2x 90A Roxxy im Rennboot an 2 x 4300kv Innenläufern. Fahrzeit ca. 6 Minuten. Die Regler werden ohne aktive Wasserkühlung gerademal handwarm.
 

molalu

User
Zum verchromen schau mal bei Tiffo galvanik rein im Netz. Hat ganz gut funktioniert.

Danke für den Tipp. Ich habe bereits aufgrund der Hinweise von Ragnar viel im Netz recherchiert und sowohl bei Google, wie auf Youtube sehr viel gefunden. Aber ganz ehrlich - die Ergebnisse haben mich nicht überzeugt. Es ist meines Erachtens auch nicht den Aufwand und die Kosten wert für die wenige Teile, die man hin und wieder benötigt.

Dennoch bin ich zufrieden und es zeigt sich, das es nutzbringend hier bei RCN ein Thema einzustellen, denn da wird geholfen. Ein sehr netter Mitleser hat mir seine Unterstützung angeboten. Er schickt 1 x im Monat Messingteile zum Verchromen zu einem Galvanikbetrieb in Österreich. Ich darf mich mit draufhängen. Und das für sehr, sehr schmales Geld.
 

molalu

User
Inzwischen ging es an der COMMODORE weiter. Die Lackierarbeiten Rumpf und Deck sind abgeschlossen. Das Achter-Deck ist eingeklebt.

Wie schon beschrieben ist die Bugreling gelötet und lackiert, also fertig für die Endmontage.
Die Relinge aus dem Baukasten sind aus feinem und einfachem Plastik. Deshalb hatten die in 20 Jahren Garagenaufenthalt keine Überlebenschance.
Für die Heckreling habe ich verchromte Relingstützen mit 2 Durchläufen verwendet. Jede Stütze habe ich mit der Dremel-Flexscheibe bis zum ersten Durchzug gekürzt und das Ende abgeflacht. Darauf wird ein Handlauf aus Teak verklebt.

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Das Deckshaus ist mittlerweile auch lackiert, Scheiben aus 1,5mm Macrolon eingeklebt, 2 Positionsleuchten mit 5mm LED`s rot/grün auf einem Aluwinkel angebracht und mit einem Absima Schaltmodul verlötet. Zusätzlich einen Suchscheinwerfer angebracht, der ebenfalls über das Schalt-Modul funktioniert. Das Schalt-Modul wird bei einer Pistolenfunke auf den 3. Kanal gelegt. Bei meiner Futaba 14SG habe ich den 3. Kanal auf einen 3-Stufenschalter programmiert.
Die Beleuchtung kann über die Schaltvorgänge ein-/ausgeschaltet werden und für alle, die es mögen, gibt es eine Blink-Funktion.

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Im letzten Schritt wird die Bugreling in den bereits vorhandenen Löchern eingeharzt und die Decks-Beschläge werden angebracht.

Ach so, eine knifflige Aufgabe gibt es auch noch - den Handlauf der Heckreling anbringen.
 

Ragnar

User
Hallo Ingolf,
ich würde die Handläufe auf der Unterseite ganz leicht anbohren. Am besten mit einem Fräser, da Du dann zylindrische Löcher erhällst.
Dann eindfach mit 2k Kleber oder Sekundenkleber aufkleben.

Wo hast Du denn diese kleinen Schanrniere gefunden für die Heckklappe?
 
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