Und noch eine: Me 262 in 1:6 aus Holz
- Ersteller Thomas23
- Erstellt am
, auf jeden Fall mehrere Jahrzehnte alt. Hätte ich eine Quelle würde ich hier auch nochmal einkaufen.....Weiter geht es mit dem Antrieb.
Nach (wie immer) toller Beratung von Oliver Wennmacher habe ich mich für diese Kombination entschieden:
Midi Fan80 evo Impeller / HET 650-58-2100 (6s / 86A / 27,5N).
Zur Montage der Laschen schnell einen Halter gezeichnet und gedruckt, dann konnten diese mit Uhu Plus Endfest verklebt werden:
Der Schubvektor geht hinten 2° nach unten, der Impeller ist entsprechend dem Schubvektor eingebaut. Der Einlauf ist allerdings gerade nach vorne, macht also am Impelleranschluss einen 2° Knick. Da alles in 3D konstruiert ist, habe ich auch geschwind eine Form gezeichnet, gedruckt, Schrumpfschlauch drüber, Trennwachs und den Einlauf laminiert:
Die Form hat das Entformen allerdings nicht überlebt, eine zweite kann in dieser Bauart aber schnell erstellt werden.
Das Schubrohr ist aus Folie und mit ConeLayout gezeichnet. Eingebaut schaut das Ganze dann so aus:
Der Einlauf wiegt 17g, das Schubrohr 38g.
Viele Grüße
Thomas
Nach (wie immer) toller Beratung von Oliver Wennmacher habe ich mich für diese Kombination entschieden:
Midi Fan80 evo Impeller / HET 650-58-2100 (6s / 86A / 27,5N).
Zur Montage der Laschen schnell einen Halter gezeichnet und gedruckt, dann konnten diese mit Uhu Plus Endfest verklebt werden:
Der Schubvektor geht hinten 2° nach unten, der Impeller ist entsprechend dem Schubvektor eingebaut. Der Einlauf ist allerdings gerade nach vorne, macht also am Impelleranschluss einen 2° Knick. Da alles in 3D konstruiert ist, habe ich auch geschwind eine Form gezeichnet, gedruckt, Schrumpfschlauch drüber, Trennwachs und den Einlauf laminiert:
Die Form hat das Entformen allerdings nicht überlebt, eine zweite kann in dieser Bauart aber schnell erstellt werden.
Das Schubrohr ist aus Folie und mit ConeLayout gezeichnet. Eingebaut schaut das Ganze dann so aus:
Der Einlauf wiegt 17g, das Schubrohr 38g.
Viele Grüße
Thomas
Der Überstand vorne wird verschliffen, sobald die Impellerposition fixiert ist:
und von hinten der Übergang zur Tragfläche aus leichtem 2mm Balsa:
Im Anschluss dann der vordere Teil der Gondeln:
und verrundet:
Auf dem Bild ist auch das Spezialwerkzeug zum Verschleifen des inneren Einlaufs zu sehen
. Je nach benötigtem Durchmesser muss ein anderes rundes Teil ran....
und von hinten der Übergang zur Tragfläche aus leichtem 2mm Balsa:
Im Anschluss dann der vordere Teil der Gondeln:
und verrundet:
Auf dem Bild ist auch das Spezialwerkzeug zum Verschleifen des inneren Einlaufs zu sehen
. Je nach benötigtem Durchmesser muss ein anderes rundes Teil ran....Die Rohre für die Kanonen sind aus Kohlefaserrohren (11x10mm) einpasst und verschliffen:
Als nächster Schritt wurden die Ruder ausgeschnitten und angeschlagen:
In der Vergangenheit habe ich den oberen Abschluss der Landeklappen mit Balsa hergestellt. Beim Bügeln muss man dann aber aufpassen, dass es diese Kante nicht unschön nach oben zieht. Diesmal ist der Abschluss mit 3mm Pappel. Das hält auch beim Bügeln und ist nicht so empfindlich.
Das Seitenruder in einer Hohlkehle, Höhen- und Querruder werden wieder mit Vliesscharnieren angeschlagen. Die Textilbespannung läuft später über das gesamte Ruder, die Verbindung ist damit auch spaltfrei.
Als nächster Schritt wurden die Ruder ausgeschnitten und angeschlagen:
In der Vergangenheit habe ich den oberen Abschluss der Landeklappen mit Balsa hergestellt. Beim Bügeln muss man dann aber aufpassen, dass es diese Kante nicht unschön nach oben zieht. Diesmal ist der Abschluss mit 3mm Pappel. Das hält auch beim Bügeln und ist nicht so empfindlich.
Das Seitenruder in einer Hohlkehle, Höhen- und Querruder werden wieder mit Vliesscharnieren angeschlagen. Die Textilbespannung läuft später über das gesamte Ruder, die Verbindung ist damit auch spaltfrei.
... und noch ein Blick auf das Fahrwerk von unten.
Die Fahrwerke werden auf 4mm Sperrholz Brettchen geschraubt, die wiederum mit M4 Nylonschrauben mit der Tragfläche verschraubt werden. Änderungen am Fahrwerk lassen sich so relativ gut umsetzen. Beine sind von Kenner und die Räder mit Alufelge von Kuza.
Hier noch ein Blick auf die von unten angeschlagenen Klappen. Die ehemaligen Ruderhörner sind mit M2 Schrauben verbunden, damit lassen sich die Klappen auch später jederzeit wieder entfernen.
Viele Grüße
Thomas
Die Fahrwerke werden auf 4mm Sperrholz Brettchen geschraubt, die wiederum mit M4 Nylonschrauben mit der Tragfläche verschraubt werden. Änderungen am Fahrwerk lassen sich so relativ gut umsetzen. Beine sind von Kenner und die Räder mit Alufelge von Kuza.
Hier noch ein Blick auf die von unten angeschlagenen Klappen. Die ehemaligen Ruderhörner sind mit M2 Schrauben verbunden, damit lassen sich die Klappen auch später jederzeit wieder entfernen.
Viele Grüße
Thomas
Wie schafft man das denn Kohlefaserrohre so sauber in Balsa einzuschleifen? Bei mir wirds immer schwarz aussenrum. Ich bin echt begeistert
Oh Mist. Bin gleich nochmal nachdenklich in den Keller gegangen und hab nachgeschaut.
Asche auf mein Haupt.... ist auch schon ein paar Monate her..... es handelt sich um die schwarz eingefärbten GFK Hüllrohre von Engel.....
Da passt man einmal nicht gescheit auf und schon fällt es auf
.
Asche auf mein Haupt.... ist auch schon ein paar Monate her..... es handelt sich um die schwarz eingefärbten GFK Hüllrohre von Engel.....
Da passt man einmal nicht gescheit auf und schon fällt es auf
.
Das ändert eigentlich nichts an der Frage. Auch die Dinger machen Schleifstaub der Farbe schwarz 
Puh, eigentlich habe ich nur die Rohre eingeklebt, mit dem Dremel und der kleinen Trennscheibe grob abgeschnitten und dann geschliffen.
Da gab es jetzt keine weitere Magie
. Ich kenn die Sauerei mit den Kohlerohren aber auch, vielleicht lag es tatsächlich daran, dass es schwarze GFK Rohre sind....
Viele Grüße
Thomas
Da gab es jetzt keine weitere Magie
. Ich kenn die Sauerei mit den Kohlerohren aber auch, vielleicht lag es tatsächlich daran, dass es schwarze GFK Rohre sind....Viele Grüße
Thomas
Luongo
User
Hi Thomas, wirklich toll gemacht. Einige Dinge gefallen mir an deinem Modell besser, als ich sie gemacht hab. Besonders im Bereich Gondeln und Gondelbefestigung.
Bei den Ruderanlenkungen fallen mir die Hebelverhältnisse auf. Am Servo (QR und SR) hast Du einen sehr großen Hebel und am SR einen kleineren Hebel. Zum Fliegen ist ja sehr wenig Ausschlag nötig, also kann man doch eine stabile und spielfreie (und Servogetriebe schonende) Anlenkung bauen, mit maximalem Hebel am Ruder und minimalem Hebel am Servo.
Hast Du das nachher noch geändert oder fliegst Du so? Mit entsprechend dimensionierten Servos kann sowas ja lange oder sogar sehr lange problemlos funktionieren, aber ein besseres Gefühl hab ich bei schnellen Modellen mit besseren Hebelverhältnissen.
Gruß,
Andi
Bei den Ruderanlenkungen fallen mir die Hebelverhältnisse auf. Am Servo (QR und SR) hast Du einen sehr großen Hebel und am SR einen kleineren Hebel. Zum Fliegen ist ja sehr wenig Ausschlag nötig, also kann man doch eine stabile und spielfreie (und Servogetriebe schonende) Anlenkung bauen, mit maximalem Hebel am Ruder und minimalem Hebel am Servo.
Hast Du das nachher noch geändert oder fliegst Du so? Mit entsprechend dimensionierten Servos kann sowas ja lange oder sogar sehr lange problemlos funktionieren, aber ein besseres Gefühl hab ich bei schnellen Modellen mit besseren Hebelverhältnissen.
Gruß,
Andi
Hi Andi,
freut mich, wenn sie dir gefällt!
Zu den Ruderanlenkungen: scharfe Augen
. Ich versuche die Anlenkungen immer so einzustellen, dass mit +/- 100% am Servo der Ausschlag passt. Die Anlenkungen hatte ich zum Zeitpunkt der Bilder nur vorläufig eingehängt. Ich werde das aber nach dem Urlaub nochmal prüfen. Danke für den Hinweis!
Was mir aber aufgefallen ist: Für eine vernünftige Rollgeschwindigkeit benötige ich sehr hohe QR Ausschläge. Ist das bei dir auch so?
VG Thomas
freut mich, wenn sie dir gefällt!
Zu den Ruderanlenkungen: scharfe Augen
. Ich versuche die Anlenkungen immer so einzustellen, dass mit +/- 100% am Servo der Ausschlag passt. Die Anlenkungen hatte ich zum Zeitpunkt der Bilder nur vorläufig eingehängt. Ich werde das aber nach dem Urlaub nochmal prüfen. Danke für den Hinweis!Was mir aber aufgefallen ist: Für eine vernünftige Rollgeschwindigkeit benötige ich sehr hohe QR Ausschläge. Ist das bei dir auch so?
VG Thomas
Luongo
User
Der Ansatz mit den 100% ist ganz gut. Kommt man bei 50% raus, ist die Anlenkung sicher nicht optimal ;-). Ich fange mit möglichst stabiler und spielfreier Anlenkung an und weiche erst dann leicht davon ab, wenn ich wirklich mehr Ausschlag benötige als damit möglich ist.
Ausnahme bei gebrauchten Modellen, da habe ich das aus Bequemlichkeit auch schonmal erst geändert als ein Servogetriebe durch war (bin Vielflieger).
Wegen Rollgeschwindigkeit Me262. Ich Versuche die Me262 recht vorbildgetreu zu fliegen, d.h. äußerst großräumiger und ruhiger Flugstil mit extrem langgezogenen langsamen Rollen. Ich schätze mal dass ich hierfür nur den halben QR-Ausschlag nutze. Eine schnelle Rolle hab ich damit noch nie geflogen, ich stelle mir beim Fliegen immer die originalen Warbirds auf den Flugshows vor. Für schnelle Rollen hab ich andere Flieger.
Wenn Du Lust hast können wir über WhatsApp in Kontakt kommen. Dann kann ich dir Videos schicken wie ich meine Me262 fliege und wie die Rollen aussehen. Und wie ich sie zusammen mit Christian Hoffmann geflogen habe :-)
Gruß,
Andi
Ausnahme bei gebrauchten Modellen, da habe ich das aus Bequemlichkeit auch schonmal erst geändert als ein Servogetriebe durch war (bin Vielflieger).
Wegen Rollgeschwindigkeit Me262. Ich Versuche die Me262 recht vorbildgetreu zu fliegen, d.h. äußerst großräumiger und ruhiger Flugstil mit extrem langgezogenen langsamen Rollen. Ich schätze mal dass ich hierfür nur den halben QR-Ausschlag nutze. Eine schnelle Rolle hab ich damit noch nie geflogen, ich stelle mir beim Fliegen immer die originalen Warbirds auf den Flugshows vor. Für schnelle Rollen hab ich andere Flieger.
Wenn Du Lust hast können wir über WhatsApp in Kontakt kommen. Dann kann ich dir Videos schicken wie ich meine Me262 fliege und wie die Rollen aussehen. Und wie ich sie zusammen mit Christian Hoffmann geflogen habe :-)
Gruß,
Andi
