Unfall in Kirberg (Kompetente Rat gesucht)

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Hallo Mitmenschen,

am 13. August 2023 habe ich an 51. Flugtage in Kirberg (Nachtflug) teilgenohmen, bei meinen zweiten Start praktisch direkt nach dem ersten, dene ersten hatte ich versemmelt) ist mir ein Pilot in mein Flugzeug gecrasht.
Dieser Pilot oder besser gesagt sein Flieger hätte garnicht von links kommen dürfen laut der zuvor erfolgten Besprechung. Der Pilot hat sogar noch die Versicherung angelogen was Rechtmäßigkeit seines Überflugs von links angeht :mad:

Der Versicherung will wegen meines 2ten Starts nur 50% meiner Kosten zahlen.

Nun suche ich eine (oder mehrere) kompetente Personen die mir telefonisch oder per Videocall helfen können zu meinem Recht zukommen.
Einen Anwalt kann ich mir leisten und eine Rechtschutz besitze ich nicht.

MfG
Nik
 
Die Rechtsabteilung deines Verbandes kontaktieren. Alles andere bringt nichts.
Mein Verband (DMO) ist nicht involviert weil der Unfallgegner keinen Schaden an seinem Modell gemeldet hat.

... weil er ZEUGEN sucht und der Verein/Flugleiter offenbar nicht in der Lage oder willens ist ihm zu helfen?
Die Zeugen (Ich, Flugleiter, Unfallgegner) haben ihre Aussagen bereits gemacht, aufgrund dessen wurde von der gegnerischen Versicherung DMFV die derzeitige Entscheidung getroffen (50%).
Ich halte die Entscheidung der Versicherung für nicht gerechtfertigt.
 

f3d

Vereinsmitglied
Jetzt noch nachkarten halte ich für aussichtslos und Zeitverschwendung. Würde die Energie für was anderes einsetzen.

Mfg Michael
 
Jetzt noch nachkarten halte ich für aussichtslos und Zeitverschwendung. Würde die Energie für was anderes einsetzen.

Mfg Michael
Die Entscheidung wurde mir eben erst mitgeteilt, der Flugleiter hat Ewigkeiten gebraucht um ein Statement abzugeben(und wusste nichts mehr als ich ihn angerufen habe) und der Unfallgegner gelogen.
Letzterer wurde während des Events wegen seines Fehlverhaltens nicht gerügt.
Und der Flugleiter scheint meine Startvorbereitung nicht gesehen zu haben obwohl ich die erste Person in seiner Sichtachse war, dementsprechend meinen Start weder abgesegnet noch verhindert.
 

Eisvogel

User
Mein Verband (DMO) ist nicht involviert weil der Unfallgegner keinen Schaden an seinem Modell gemeldet hat.
Der Verband ist nicht nur dazu da Schäden an anderen Modellen an die VErsicherung weiterzuleiten.
Dort gibts eine Rechtshilfe, die für solche Fälle zuständig und kostenlos ist.

Schick ne mail hin, mit den Fakten und deiner Sichtweise mit der Bitte um rechtlichen Rat und evtl. Hilfe.
 
Der Verband ist nicht nur dazu da Schäden an anderen Modellen an die VErsicherung weiterzuleiten.
Dort gibts eine Rechtshilfe, die für solche Fälle zuständig und kostenlos ist.

Schick ne mail hin, mit den Fakten und deiner Sichtweise mit der Bitte um rechtlichen Rat und evtl. Hilfe.
Mach ich. Danke.
 
Ich hatte so einen ähnlichen Fall. Beim dmfv gibt es diese Regel mit 50% wenn es keinen schuldigen gibt es sich also um einen einfachen Zusammenstoß handelt. Bei mir war ds aber so, dass der Unfallgegner entgegen der Absprache geflogen ist und damit den Schaden verursacht hat. Das hat er dem dmfv auch so geschildert. Darauf hat der dmfv meinen Schaden übernommen. Aber voraussetzung ist natürlich das es jemanden gibt der den Schaden verursacht hat. Er muss das dem dmfv natürlich auch so melden. Wenn nicht sind die 50% eigentlich nur eine kulanzzahlung die sie gar nicht leisten müssten.

Torsten
 
Bei mir war ds aber so, dass der Unfallgegner entgegen der Absprache geflogen ist und damit den Schaden verursacht hat. Das hat er dem dmfv auch so geschildert. Darauf hat der dmfv meinen Schaden übernommen. Aber voraussetzung ist natürlich das es jemanden gibt der den Schaden verursacht hat
Ist diese Voraussetzung nicht bereits dadurch gegeben das der Unfallgegner in die falsche Richtung geflogen ist?
Wäre er von Rechts gekommen hätte ich ihn rechtzeitig gesehen und wäre ich gar nicht gestartet.

Hätte der Flugleiter nicht auch eine Verantwortung gehabt (insbesondere bei so einem großen Event) mich entweder zu warnen, meinen Start zu verzögern/untersagen oder dem anderen Piloten sein Manöver zu untersagen?

Wie seht ihr das ?
 
Hallo Nik,hat dein Unfallgegner mitbekommen,daß du den ersten Start versemmelt hast,und nochmals startest ?
Das ich den Start versemmelt habe wurde soweit ich mich erinnern kann vom Flugleiter durchgesagt. Den zweiten Start und die entsprechenden Vorbereitungen hat wahrscheinlich nur der Pilot neben mir mitbekommen (15Piloten in einer Reihe).
Ich habe keine Ahnung wo der Unfallgegner stand und ob er es sehen hätte können.
 

Eisvogel

User
Massenstart mit 15 Piloten?
Dann wars vermutlich kein sehr teures Modell, wie hoch ist der Schaden? Totalschaden oder reparabel? Teile noch funktionsfähig?

Bei so einem Getümmel in der Luft muß man eigentlich immer mit Verlusten rechnen. Da wunderts mich daß eine Versicherung überhaupt was zahlt.

Aber wie bereits geschrieben, beim Verband fragen.
 
Massenstart mit 15 Piloten?
Dann wars vermutlich kein sehr teures Modell, wie hoch ist der Schaden? Totalschaden oder reparabel? Teile noch funktionsfähig?

Bei so einem Getümmel in der Luft muß man eigentlich immer mit Verlusten rechnen. Da wunderts mich daß eine Versicherung überhaupt was zahlt.

Aber wie bereits geschrieben, beim Verband fragen.
Sowohl der Unfallgegner als auch ich waren weit weg vom Getümmel.
Ich lad mal eine Zeichnung hoch.

Blauer Kreis: vermuteter Standort Flugleiter
Blaue Punkte: Andere Piloten (14 oder 15insgesamt)
Weißer Pfeil: Gegnerisches Flugzeug mit Flugrichtung
Gelber Punkt: Ich
Hellbau: Startrichtung
Schwarzer Pfeil: Lande und Überflugrichtung
Rot: Der Zaun
Rosa: Das Getümmel, die mehr oder weniger im Kreis flogen. Der Kreis müsste eigentlich noch weiter von den Piloten entfernt und weiter rechts sein.



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Bilder aus Maps sind leider nicht zulässig.
 
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Eisvogel

User
Sowohl der Unfallgegner als auch ich waren weit weg vom Getümmel.
Noch! Das Ziel war wohl nach dem Start rein ins Getümmel.

Ich kann mir vorstellen, daß sowas eine Versicherung ausschließt. Ist z.B. beim Pylon so, da fliegen mehrere gleichzeitig um einen Kurs, Berührungen mit Folgen sind da vorprogrammiert. Ich hab noch nie gehört daß das einer der Versicherung gemeldet hat, bzw. was gezahlt wurde.

Wie hoch ist der Schaden?
 
Noch! Das Ziel war wohl nach dem Start rein ins Getümmel.

Ich kann mir vorstellen, daß sowas eine Versicherung ausschließt. Ist z.B. beim Pylon so, da fliegen mehrere gleichzeitig um einen Kurs, Berührungen mit Folgen sind da vorprogrammiert. Ich hab noch nie gehört daß das einer der Versicherung gemeldet hat, bzw. was gezahlt wurde.

Wie hoch ist der Schaden?
Der andere Pilot kam wohl aus dem Getümmel, denn sein Start war erfolgreich.

Beim Pylon fliegen sind Berührungen vorprogrammiert, das liegt in der Natur der Sache.
Bei langsamen und gut sichtbaren Flugzeugen wie in meinem Fall sind solche Berührungen zwar möglich aber mMn nicht vorprogrammiert.

Der Schaden beträgt 225Euro.


Hätte ich gewusst das das so eine Scheiße gibt wäre ich Zuhause geblieben, wir haben auch einen sehr schönen Flugplatz.

Genau wegen so einem Mist bin ich Einzelgänger (im Wesentlichen jedenfalls).

MfG
Nik
 

uzim

User
Meiner Meinung nach muss sich der startende Pilot vergewissern, dass der Luftraum beim Start frei ist. Ist dies nicht der Fall, so haben die sich in der Luft befindenden Modelle Vortritt. Wie meine Vorgänger schon erwähnt haben, muss man sich bei 15 Teilnehmern nicht wundern, dass es mal in der Luft scheppert.
 
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