Unser letzter großer Brummer: Baubericht
- Ersteller PeterKa
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Jan Hustert
User
Baut Ihr da eine Brand-Anlage ein? Zurück in meine Jugend....
Grüße
Jan
Grüße
Jan
PeterKa
User
Ich muss Dich leider enttäuschen. Zwar besitzt Heinz praktisch alles von Brand, aber ich weigere mich in so ein Modell über 30 Jahre alte Teile einzusetzen, von den Kabeln (er hat mindestens eine 200 Meter Rolle) vielleicht abgesehen. Meine Maschine bekommt einen Supertruper modernen Flightcontroller von Matek. Dieser wird gerade in einem 450er Heli und einer Flächenmaschine namens Killerwal (Orca) getestet und hat uns sehr begeistert. Ich habe hier aus vielerlei Gründen nichts darüber berichtet. Diesen Controllern haftet immer der Geruch von Illegalität an, und Diskussionen hierrüber will ich mich micht mehr stellen.
PeterKa
PeterKa
Frank
hartlrobin
User
Ihr seid die Größten!!! Ganz großes Kino !!
PeterKa
User
Ich danke Euch, aber übertreibt nicht so 
Seit über 2 Monaten ruht jede Bautätigkeit. Heinz hat ein neues Knie bekommen mit einigen Komplikationen versteht sich. Und ich habe auch meine Zeit weitgehend bei Ärzten verbracht, vornehmlich beim Zahnarzt, der mich wirklich ordentlich quälen musste.
Letzten Sonntag haben wir uns nach langer Zeit wieder getroffen, zwei Invaliden, die fest entschlossen sind, dieses irre Projekt noch zu Ende zu bringen. In Wahrheit aber, sind wir im Moment immer noch nicht wieder fit genug. Wir wollen noch bis zum Jahresende pausieren.
Das ist der Stand, ich wollte es euch wissen lassen und mich bei dieser Gelegenheit für das Interesse und die Aufmunterung bedanken.
PeterKa
Seit über 2 Monaten ruht jede Bautätigkeit. Heinz hat ein neues Knie bekommen mit einigen Komplikationen versteht sich. Und ich habe auch meine Zeit weitgehend bei Ärzten verbracht, vornehmlich beim Zahnarzt, der mich wirklich ordentlich quälen musste.
Letzten Sonntag haben wir uns nach langer Zeit wieder getroffen, zwei Invaliden, die fest entschlossen sind, dieses irre Projekt noch zu Ende zu bringen. In Wahrheit aber, sind wir im Moment immer noch nicht wieder fit genug. Wir wollen noch bis zum Jahresende pausieren.
Das ist der Stand, ich wollte es euch wissen lassen und mich bei dieser Gelegenheit für das Interesse und die Aufmunterung bedanken.
PeterKa
PeterKa
User
Gutes neues Jahr allen, und vor allem den geduldigen Getreuen Kommt vielleicht etwas spät, aber die turbulenten Ereignisse über den Jahreswechsel hier in Rinteln haben ihre Spuren in unseren Kellern hinterlassen. Es ist zwar nicht zu größeren Schäden gekommen, aber es hat uns tüchtig in Trab gehalten.
Aber es ging weiter.
Die Qzerruder sitzen nun so wie es sich gehört. Die Anlenkung ist so steif, dass das Spiel an der Endleiste deutlich unter 1mm ist. Eines der Geheimnisse ist die Verwendung von Passtiften anstelle von Schrauben, wo immer es möglich ist.
Und so sieht die Klappenreihe dann aus (Klappen voll ausgefahren, Querruder hochgestellt).
Wegen der umfangreichen Mechanik wirden viele Wartungsklappen benötigt. Zwei davon (Bild oben) sind dafür da, die Querruderlager zugänglich zu machen.
Solche Deckel wurden gedruckt (in Mengen)
Diese bestehen aus 3 Teilen, was fummelig verklebt werden muss.
Das ganze Ausmass des Wahnsinns ist hier gut zu sehen
so sieht es dann fertig aus. Und dann vollständige Demontage, und Aufbringen einer 20 Gr Glasmatte, zur Abwechslung mal ganz konventionell.
Hier die 1. von 4 Flächenhälften.
Ich kümmere mich derweilen um die Randbögen, insbesondere der Beleuchtung, die aus einem Landescheinwerfer rechts und jeweils einem Positionslicht besteht. Die mache ich ebenfalls aus Kunststoff, geht einfach am Schnellsten.
Ein paar Worte zum Finish. Die Flächen wird ja beglast, danach müssen die Rahmen für die Klappen eingeklebt werden. Der fummeligste Teil folgt dann erst. Es geht um die Blechstösse und Nieten die wir imitieren wollen. Ich glaube ich habe die Ideen dafür schon mal vorgestellt: Es wird ein hauchdünner Streifen als Träger für die Nieten gedruckt und in 130 mm langen Segmenten auf die Fläche geklebt. Dafür bedarf es aber noch einiger Experimente mehr. Auch ist noch unklar wie weit wir diese Detaillierung treiben wollen. Danach folgt Primern, Abschlusslackierung mit Acryllack seidenmatt, und die Tarnlackierung. Die Schablonen dafür sind bereits geschnitten.
An den Gondeln machen wir nach Fertigstellung der Flächen weiter. Das beginnt mit dem Einbau der Motoren, aber das dauert noch eine kleine Weile.
Soviel zum Jahresstart 2024
PeterKa
Kommt vielleicht etwas spät, aber die turbulenten Ereignisse über den Jahreswechsel hier in Rinteln haben ihre Spuren in unseren Kellern hinterlassen. Es ist zwar nicht zu größeren Schäden gekommen, aber es hat uns tüchtig in Trab gehalten.Aber es ging weiter.
Die Qzerruder sitzen nun so wie es sich gehört. Die Anlenkung ist so steif, dass das Spiel an der Endleiste deutlich unter 1mm ist. Eines der Geheimnisse ist die Verwendung von Passtiften anstelle von Schrauben, wo immer es möglich ist.
Und so sieht die Klappenreihe dann aus (Klappen voll ausgefahren, Querruder hochgestellt).
Wegen der umfangreichen Mechanik wirden viele Wartungsklappen benötigt. Zwei davon (Bild oben) sind dafür da, die Querruderlager zugänglich zu machen.
Solche Deckel wurden gedruckt (in Mengen)
Diese bestehen aus 3 Teilen, was fummelig verklebt werden muss.
Das ganze Ausmass des Wahnsinns ist hier gut zu sehen
so sieht es dann fertig aus. Und dann vollständige Demontage, und Aufbringen einer 20 Gr Glasmatte, zur Abwechslung mal ganz konventionell.
Hier die 1. von 4 Flächenhälften.
Ich kümmere mich derweilen um die Randbögen, insbesondere der Beleuchtung, die aus einem Landescheinwerfer rechts und jeweils einem Positionslicht besteht. Die mache ich ebenfalls aus Kunststoff, geht einfach am Schnellsten.
Ein paar Worte zum Finish. Die Flächen wird ja beglast, danach müssen die Rahmen für die Klappen eingeklebt werden. Der fummeligste Teil folgt dann erst. Es geht um die Blechstösse und Nieten die wir imitieren wollen. Ich glaube ich habe die Ideen dafür schon mal vorgestellt: Es wird ein hauchdünner Streifen als Träger für die Nieten gedruckt und in 130 mm langen Segmenten auf die Fläche geklebt. Dafür bedarf es aber noch einiger Experimente mehr. Auch ist noch unklar wie weit wir diese Detaillierung treiben wollen. Danach folgt Primern, Abschlusslackierung mit Acryllack seidenmatt, und die Tarnlackierung. Die Schablonen dafür sind bereits geschnitten.
An den Gondeln machen wir nach Fertigstellung der Flächen weiter. Das beginnt mit dem Einbau der Motoren, aber das dauert noch eine kleine Weile.
Soviel zum Jahresstart 2024
PeterKa
hartlrobin
User
Einfach nur GENIAL !!!!
PeterKa
User
Nach dem Beglasen der Flächen wurden sie geprimert, vorgeschliffen (240er nass) und gespachtelt.
An alle, die damit nicht so viel Übung haben hier ein wichtiger Tipp: Nehmt den Standard Polyesther Feinspachtel und zieht ihn mit einem gut gepflegten Japanspachtel aus Metall auf. Breite nicht mehr als 6 cm und so weich wie möglich. Der Spachtel wird mit relativ großem Druck aufgepresst. Jeder Überstand wird sofort abgezogen. So wie auf den Photos, oder noch besser, sollte es aussehen.
Wenn die Schicht dicker ist, werdet Ihr zu lange schleifen müssen, was im Prinzip nur Zeit kostet. Aber das ist nicht der Grund: Duch das lange Schleifen wird die Oberfläche wellig und es besteht große Gefahr, durchzuschleifen. Ich sage immer, wenn das Gewebe sichtbar wird, habt ihr schon verloren.
Ich reite drarauf herum, weil der Untertergrund bei einer Balsahohlfläche nicht fest ist, sondern nachgibt-> Wellen entstehen, etc. Eine so gespachtelte Fläche ist in 15 Minuten feingeschliffen und das ohne Druck auszuüben. Allerdings dauert das Spachteln relativ lange.
Nach dem Nasschliff mit ca. 280er Papier kommt eine neue Lage Primer draüber, danach nur noch leicht mit 400er Papier überschleifen, und die Vorbehandlung ist geschafft.
In unserem Fall heisst das, Nähte und Nieten aufbringen, Deckelrahmen einkleben, etc. Ich werde berichten, klaro.
Ebenfalls zur Fläche gehört der Landescheinwerfer im rechten Randbogen, sowie die roten und grünen Positionslichter. Ist auch ein stück Arbeit, geht aber gut dank der Drucktechnik.
So sieht das aus, und so sitzt das im Randbogen.
Der Korpus ist gedruckt, die Lampe gekauft.
Gibts bei Ebay für kleines Geld. Die Led hat 3 Watt und wird ordentlich warm. Es gibt wärmeleitenden Kleber, mit dem die LED Einheit auf den Kählkörper geklebt wird, der dann mit kleinen Schräubchen am KKorpus befestigt wird.
Für die Verglasung will ich versuchen ebenfalls ein Druckteil anzufertigen, wenn nicht, mach ich es mit Mylarfolie. mal sehen obs klappt.
So das wars wieder mal.
PeterKa
An alle, die damit nicht so viel Übung haben hier ein wichtiger Tipp: Nehmt den Standard Polyesther Feinspachtel und zieht ihn mit einem gut gepflegten Japanspachtel aus Metall auf. Breite nicht mehr als 6 cm und so weich wie möglich. Der Spachtel wird mit relativ großem Druck aufgepresst. Jeder Überstand wird sofort abgezogen. So wie auf den Photos, oder noch besser, sollte es aussehen.
Wenn die Schicht dicker ist, werdet Ihr zu lange schleifen müssen, was im Prinzip nur Zeit kostet. Aber das ist nicht der Grund: Duch das lange Schleifen wird die Oberfläche wellig und es besteht große Gefahr, durchzuschleifen. Ich sage immer, wenn das Gewebe sichtbar wird, habt ihr schon verloren.
Ich reite drarauf herum, weil der Untertergrund bei einer Balsahohlfläche nicht fest ist, sondern nachgibt-> Wellen entstehen, etc. Eine so gespachtelte Fläche ist in 15 Minuten feingeschliffen und das ohne Druck auszuüben. Allerdings dauert das Spachteln relativ lange.
Nach dem Nasschliff mit ca. 280er Papier kommt eine neue Lage Primer draüber, danach nur noch leicht mit 400er Papier überschleifen, und die Vorbehandlung ist geschafft.
In unserem Fall heisst das, Nähte und Nieten aufbringen, Deckelrahmen einkleben, etc. Ich werde berichten, klaro.
Ebenfalls zur Fläche gehört der Landescheinwerfer im rechten Randbogen, sowie die roten und grünen Positionslichter. Ist auch ein stück Arbeit, geht aber gut dank der Drucktechnik.
So sieht das aus, und so sitzt das im Randbogen.
Der Korpus ist gedruckt, die Lampe gekauft.
Gibts bei Ebay für kleines Geld. Die Led hat 3 Watt und wird ordentlich warm. Es gibt wärmeleitenden Kleber, mit dem die LED Einheit auf den Kählkörper geklebt wird, der dann mit kleinen Schräubchen am KKorpus befestigt wird.
Für die Verglasung will ich versuchen ebenfalls ein Druckteil anzufertigen, wenn nicht, mach ich es mit Mylarfolie. mal sehen obs klappt.
So das wars wieder mal.
PeterKa
PeterKa
User
Das erste paar Flächen liegt in den letzten Zügen. Sämtliche Teile sind geprimert, gespachtelt und verschliffen, und alle Abdeckungen eingebaut.
Die Nietenstreifen habe ich gedruckt, es sind ca 180 stück jeweils 130 mm lang. Wir haben sie mal lose drapiert um einen Eindruck zu erhalten.
Die Streifen müssen nun aufgeklebt werden. Genau weiss ich noch nicht, wie wir das am besten anstellen. Sekundenkleber fällt aus, er greift den Primer an. Damit das ordentlich wird, müsste die Schichtdicke des Klebers passen und die Plazierung ruckelfrei erfolgen. Das trauen wir uns nicht zu.
Mir sind bisher nur 3 Varianten eingefallen:
1.) Verklebung mit verdünntem Weissleim (Ponal),
2.) Verklebung mit Knochenleim oder Hautleim oder Fischleim (das ist nicht so abwegig wie es scheinen mag.) Nach dem Trocknen lassen sich die Klebekanten mit warmem Wasser piekfein säubern, ich kenne das Zeug gut von meinen Möbelrestaurationen.
3.) Verklebung mit UV Harz. Ist was den überquellenden Kleber betrifft hakleliger, man muss den Überstand mit einem Lappen entfernen, bevor er UV gehärtet wird.
Ich werde das morgen probieren, aber vielleicht weiss jemand was besseres.
Hier haben wir einfach mal etwas rumprobiert um ein Gefühl für die Anordnung zu bekommen. Wir haben (noch) keine Bilder wir es im Orignal aussieht, planen aber einen Besuch im Fliegerhorst Wunstorf (die mit den A400). die habe ein flugfähiges Exemplar und eine ausgeschlachtet im Hangar. Am 1.4 öffnet es wieder, das ist bald.
Hier noch die lackierfertigen Klappen.
Die gedruckten Nietenleisten sind nur für die Längsnahten gedacht. Die Queren Nähte werden mit etwas grösseren Nieten in deutlich grösserem Abstand bestückt. Das konnte ich einigen Detailphotos entnehmen.
Wenn das ausgestanden ist, kommt nur eine dünne Lage PUR Wasserlack darüber, fertig
PeterKa
Die Nietenstreifen habe ich gedruckt, es sind ca 180 stück jeweils 130 mm lang. Wir haben sie mal lose drapiert um einen Eindruck zu erhalten.
Die Streifen müssen nun aufgeklebt werden. Genau weiss ich noch nicht, wie wir das am besten anstellen. Sekundenkleber fällt aus, er greift den Primer an. Damit das ordentlich wird, müsste die Schichtdicke des Klebers passen und die Plazierung ruckelfrei erfolgen. Das trauen wir uns nicht zu.
Mir sind bisher nur 3 Varianten eingefallen:
1.) Verklebung mit verdünntem Weissleim (Ponal),
2.) Verklebung mit Knochenleim oder Hautleim oder Fischleim (das ist nicht so abwegig wie es scheinen mag.) Nach dem Trocknen lassen sich die Klebekanten mit warmem Wasser piekfein säubern, ich kenne das Zeug gut von meinen Möbelrestaurationen.
3.) Verklebung mit UV Harz. Ist was den überquellenden Kleber betrifft hakleliger, man muss den Überstand mit einem Lappen entfernen, bevor er UV gehärtet wird.
Ich werde das morgen probieren, aber vielleicht weiss jemand was besseres.
Hier haben wir einfach mal etwas rumprobiert um ein Gefühl für die Anordnung zu bekommen. Wir haben (noch) keine Bilder wir es im Orignal aussieht, planen aber einen Besuch im Fliegerhorst Wunstorf (die mit den A400). die habe ein flugfähiges Exemplar und eine ausgeschlachtet im Hangar. Am 1.4 öffnet es wieder, das ist bald.
Hier noch die lackierfertigen Klappen.
Die gedruckten Nietenleisten sind nur für die Längsnahten gedacht. Die Queren Nähte werden mit etwas grösseren Nieten in deutlich grösserem Abstand bestückt. Das konnte ich einigen Detailphotos entnehmen.
Wenn das ausgestanden ist, kommt nur eine dünne Lage PUR Wasserlack darüber, fertig
PeterKa
sturmjäger
User
Sehr schöner Modellbau
hartlrobin
User
Kann es kaum erwarten, das Teil fliegen zu sehen 
! Hoffentlich verhält sich das Modell nicht genau so störrisch bei Start und Landung, wie das Original...
.
! Hoffentlich verhält sich das Modell nicht genau so störrisch bei Start und Landung, wie das Original... .Christian H.
User
Ich will ja nicht drängeln... alles gut bei euch?
