Unsere Renten im Vergleich mit Luxemburg

[Gast_14009]

Verd...., ich hab wohl doch noch Tatter bekommen, hier kann man nur noch mit dem Kopf schütteln....
Kann aber nicht am Alter liegen, vielleicht doch Corona....
Geht´s raus und schippt Schnee, das fokussiert.

 

[Gast_74695]

Geht´s raus und schippt Schnee, das fokussiert.

Wenn man deinen Post liest, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass du schon lange nicht mehr draußen warst

 

[Hans Rupp]

Hilft aber den jungen Leuten nichts. Jetzt eine Immobilie zu kaufen, ist für die meisten unerschwinglich. Die Zinsen sind zwar unten aber fast alles, was man kaufen kann, hat Phantasiepreise, selbst in der Provinz. Da wird es bei vielen schon an der Tilgung scheitern.

Ich habe schon Finanzierungen mit 20 jahren Zinsgarantie gesehen, 15 Jahre werden schon ohne groß Nachfragen angeboten. Damit wird die Tilgung immer unwichtiger, solange die Preise nicht wieder sinken. Die sinken vorraussichtlich erst wieder, wenn die Zinsen steigen, steigen die Zinsen, steigt auch die Inflation. Mein Sohn könnte für seine Innenstadtmiete (Altbauwohnung mit 94qm, hohe Nebenkosten) mit 2% Tilgung rund 600.000 € finanzieren.

Hans

 

[Gast_14009]

Wenn man deinen Post liest, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass du schon lange nicht mehr draußen warst

Täglich, mehrfach, seit Samstag dabei min 2 Schneeschippen, zur Zeit nur mit freier Zeiteinteilung dank Urlaub.
Du solltest nicht von deinen Limits auf die anderer schließen...

 

[matteusel]

@ Hans Rupp

Claus hat einen wesentlichen Punkt schon genannt: der sogenannten Generationvertrag. Die Erfinder haben damals schon ihren Nachfolrgen ins Stammbuch geschrieben, dass man im Aufschwung den Übergang in ein kapitalgedecktes System schaffen muss.

Ich bin in allen Punkten deines Beitrags bei dir. Bei der Umstellung des sog. Generationenvertrags auf ein kapitalgedecktes System allerdings nur bedingt. Historisch betrachtet ist bisher jedes Währungssystem mit einer Vernichtung der darin gespeicherten Werte kollabiert. D.h. eine Kapitaldeckung auf Währungsbasis ist in diesem Fall problematisch. Da fängst du dann in regelmäßigen Abständen immer wieder bei Null an. Ich würde den Generationenvertrag beibehalten und diesen um einen Staatsfonds auf Basis nicht inflationierbarer Werte ergänzen. Dem Fonds käme hierbei die Aufgabe zu, demografisch bedingte Schwankungen auszugleichen.

 

[Stein Elektronik]

Ich habe schon Finanzierungen mit 20 jahren Zinsgarantie gesehen, 15 Jahre werden schon ohne groß Nachfragen angeboten. Damit wird die Tilgung immer unwichtiger, solange die Preise nicht wieder sinken. Die sinken vorraussichtlich erst wieder, wenn die Zinsen steigen, steigen die Zinsen, steigt auch die Inflation. Mein Sohn könnte für seine Innenstadtmiete (Altbauwohnung mit 94qm, hohe Nebenkosten) mit 2% Tilgung rund 600.000 € finanzieren.

Hans

Hallo Hans,

die Frage ist doch...ist das eine Blase, die den Leuten irgendwann um die Ohren fliegt ?
Ist das wirklich nur eine Frage des Zinses ?
Klar, wird im Moment jeder Schrott für teures Geld gekauft, die Belastung ist ja so schön niedrig.
Aber ist die Immobilie auch das Geld wert ? Und auch in Zukunft ?

 

[Jürgen Heilig]

Ich habe schon Finanzierungen mit 20 jahren Zinsgarantie gesehen ...

Habe ich vor 18 Monaten gemacht. Da zahle ich zwar mehr als wenn ich 10 Jahre Zinsgarantie gewählt hätte, dafür gibt es nach 10 Jahren auch keine "Überraschung". Da wusste allerdings auch noch niemand, dass Corona kommt.

 

[Hans Rupp]

Ich bin in allen Punkten deines Beitrags bei dir. Bei der Umstellung des sog. Generationenvertrags auf ein kapitalgedecktes System allerdings nur bedingt. Historisch betrachtet ist bisher jedes Währungssystem mit einer Vernichtung der darin gespeicherten Werte kollabiert. D.h. eine Kapitaldeckung auf Währungsbasis ist in diesem Fall problematisch.

Wenn man bei Dagobert Duck und Karl Marx nachschlägt wird man unterschiedliche Definitionen von Kapital finden, welche Definiton damals gemeint war müsste man erst Mal ermitteln

Nicht inflationierbare Werte sind aber auch ein eher theoretischer Ausdruck, mit dem jetzt ich wenig anfangen kann. Google leitet mich zu einem lichtensteiner Fonds aus Gold und Kryptowährungen, Lichtenstein, dem Staat in dem bei einer Durchwanderung etliche Bentleys und RollsRoyce an mir vorbeirollten, so normal im Straßenbild wie bein uns ein VW Golf: So ein Fond als Hüterin meiner Altervorsorge Ich verstehe aber was Du problematisieren wolltest. Ich befürchte, das Thema wie ein solcher "Kapitalstock" aussehen sollte, wäre auch unter Experten umstritten.

Hans

 

[zettl57]

Hans Rupp: War das mit dem Generationenvertrag nicht vielmehr so, dass Adenauer glaub 1957 gesagt hat:
"Kinder werden immer geboren"?

 

[Claus Eckert]

Aber ist die Immobilie auch das Geld wert ? Und auch in Zukunft ?

Wenn uns kein Krieg droht, keine Hungersnot, kein "Sonnenrülpser", keine unbeherrschbare Pandemie, dann werden Immobilien im Grunde im Wert steigen. Wobei "keine Hungersnot" kann ich streichen. Der Hunger anderer, ist kein Grund Immobilienwerte zu senken...

Also langfristig macht man mit dem Kauf einer Immoblie keinen Fehler. Wenn man denn einen Grundstock hat. Den benötigt man trotz allem noch.
Regionale Verschiebungen wird es immer geben.

Kann sein, dass die Landflucht der letzten Jahre, durch den Trend zu mehr HomeOffice zu leerstehenden Büroflächen in den Ballungsräumen führt. Die könnten dann in Wohnungen umgewandelt werden. Für Menschen die dann auf das Land ziehen.
Es bleibt spannend.

 

[Eisvogel]

Wenn man denn einen Grundstock hat. Den benötigt man trotz allem noch.

Den Banken reicht beim Kauf einer Immobilie z.Zt. eine Grundschuld. Wenn dann einer nicht mehr zahlen kann, profitiert wieder die Bank der dann die wertgestiegene Immobilie einkassiert.
Statt Miete dann Tilgung und Zins abdrücken und wenn man in Rente geht hat man eine Sorge weniger.
Wenn man sich dann evtl. verkleinert, die Immobilie verkauft und was kleineres kauft, bleibt noch etwas Taschengeld übrig.

Dann reicht auch die schmale deutsche Rente

 

[Jürgen Heilig]

Den Banken reicht beim Kauf einer Immobilie z.Zt. eine Grundschuld. ...

Eine Bank will Sicherheiten. Die Grundschuld reicht da sicher nicht aus. Beim Kauf einer Immobilie fallen ja auch weitere - nicht unerhebliche - Kosten an. Die Bank gibt meist nur den Betrag, der im Falle einer möglichen Zwangsversteigerung mit hoher Wahrscheinlichkeit erzielt werden kann.

 

[Eisvogel]

Die Bank gibt meist nur den Betrag, der im Falle einer möglichen Zwangsversteigerung mit hoher Wahrscheinlichkeit erzielt werden kann.

Bei Immobilien z.Zt. kein Risiko. Ich würd mal sagen 10% Eigenkapital reicht.
Vorsichtig sind die Banken bei uns wenns ums bauen geht, da ist das Risiko höher, daß der Baukredit anderweitig verprasst wird und dann nur ein leeres Grundstück zum versteigern übrig bleibt.

Aber warum schreib ich das hier eigentlich, ich ja völlig für die Katz! Modellflieger in dem Alter, wo man sich eine Existenz aufbauen sollte, gibts fast keine mehr. Die sind meist kurz vor oder in Rente. Deshalb gibts ja diesen Rententhread.

 

[Claus Eckert]

Echt? So schlimm bei Euch? Wir haben viele Mitglieder die befürchten keine Rente mehr zu bekommen.

 

[Eisvogel]

Ich bin das Nesthäkchen

Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Aber Durchschnitt könnt ich schon sein....

 

[Heinz-Werner Eickhoff]

Hallo HWE

Das ist eine Statistik von 2005.
Im August 2018 hat die Koalition beschlossen das Rentenniveau bis 2025 auf 48% festzuschreiben. Also 2% höher als in der alten Prognose.
Gleichzeitig werden die Beiträge auf 22% gedeckelt.
Jetzt frag mich aber nicht, ob der Gesetzentwurf überhaupt schon durch ist.

Hallo Claus,
so wie ich das lese aus 2015

Aber diese Sachen sind das was ich meinte.

Diese Sauerei aus dem Jahre 2004 von Ulla Schmidt meinte ich, da hatte ich schon 16Jahre einen Privatrentenvertrag durch Gehaltsumwandlung.
Der gültige Vertrag wurde nachträglich geändert, ohne Einflussmöglichkeit.
Die erwarteten Erlöse aus einem bestehenden Vertrag eines gesetzlich KK Versicherten waren so mal eben um 20% weniger durch die vollen Krankenkassenbeiträge darauf. Bei Vertragsabschluss war das anders.

Erst in letzter Zeit fummelt die Regierung auf Grund einer Klage des VDK daran rum.

Lt. Helmut Kohl muss sich Leistung wieder lohnen. Fragt sich nur für wen?
Über diese "Kleinigkeiten" regt sich doch keiner mehr auf. Spitzensteuersatz 1960 bei dem 16,8fachen des øLohns; 2018 schon beim 1,6fachen.
Das lohnt sich aber für den Staat.

Über diesen EU-Schwachsinn zur dt. Rentenversicherung könnte man lachen, leider ist das bitterer Ernst.

Es gibt noch viele Dutzend dieser Lustigkeiten. Die Betriebsrente z,B. Durch den geminderten Bruttolohn durch den Betriebsrentenbeitrags sinkt dein gesetzlicher Rentenanspruch bis zum Rentenalter. Die dadurch dann erreichte Betriebsrente darfst Du natürlich voll versteuern. +20% KK bei über der BBG........................................ Einfach selber nachdenken.

 

[Claus Eckert]

Also was mich angeht, habe ich alles mit dem spitzen Bleistift ausgerechnet. Wie ich oben geschrieben habe, geht die Betriebsrente für die Steuern und die KK drauf.
Wer, wann, was, wo beschlossen hat hilft mir nicht weiter. Auch die diversen anhängigen Klagen nicht. So lange es keine Entscheidungen gibt.

Mir bleibt ja nur die Realitäten zu betrachten und damit umzugehen. Deswegen ziehe ich auch keine Vergleiche mit Rentnern in anderen Ländern.

 

[Hans Schelshorn]

...
2020 - 45Jahre wäre also so 1975 gewesen. Da waren die IT-Spezialist bestimmt ganz rare Geschöpfe. So ein Altair 8800 war schon was.
....
Und viel Spaß bei zerpflücken, aber Vorsicht ich bin ein aktuell gebrandmarkter des Rentenvorsorge Volksbeschiss live.

Das zerpflücken erspare ich Dir, HWE (ob wohl mir das viel Spaß machen würde! )

Man kann bei IT für 1975 an Altair8800 denken. Der Kollege war aber im Bereich Großrechner unterwegs. So hießen damals in Sälen untergebrachte Monster vom Typ BS 1000 und BS 2000, die einen zweistelligen Millionenbetrag kosteten und deren Rechenleistung heute wohl nicht mal mehr reichen würde, um eine LED zu dimmen. Bei der hohen Investition war es egal, ob der Spezialist 30.000 oder 60.000 Mark gekostet hat, das war Grundrauschen. Und ja, es gab nur wenige, die in 4 oder 8 MB Adressraum performante Programme in Overlay-Technik unterbringen konnten, entsprechend hoch war der Preis.

Servus
Hans

 

[Heinz-Werner Eickhoff]

Das zerpflücken erspare ich Dir, HWE (ob wohl mir das viel Spaß machen würde! )

Man kann bei IT für 1975 an Altair8800 denken. Der Kollege war aber im Bereich Großrechner unterwegs. So hießen damals in Sälen untergebrachte Monster vom Typ BS 1000 und BS 2000, die einen zweistelligen Millionenbetrag kosteten und deren Rechenleistung heute wohl nicht mal mehr reichen würde, um eine LED zu dimmen. Bei der hohen Investition war es egal, ob der Spezialist 30.000 oder 60.000 Mark gekostet hat, das war Grundrauschen. Und ja, es gab nur wenige, die in 4 oder 8 MB Adressraum performante Programme in Overlay-Technik unterbringen konnten, entsprechend hoch war der Preis.

Servus
Hans

Guten Morgen Hans,
Du bist ja so nett zu mir. Das würde mein Ego auf keinen Fall vertragen.

Ich freue mich wirklich für deinen Kollegen das er zu den besonders privilegierten 61 gehört. Ganz Ehrlich.
Interessant in seiner Branche finde ich auch, das die Invest-Summe in Systeme in das Einkommen des sozialversicherungspflichten Angestellten bestimmt.
Aber in den Bereichen kenne ich mich nicht so aus.

Ich bekomme als Beispiel auch nach 34Jahren über der BBG noch weniger gesetzl. Rente als die heutige maximal Rente im Osten nach 45 Beitrags Jahren.
Hab aber auch nur 48 Beitragsjahre

 

[Hans Rupp]

Halllo,

ob jemand besonders gut IT oder besonders gut Fussballspielen kann ist egal, die Marktwirtschaft bestimmt den Preis. Wobei die Relation bei IT zum Rest miener Meinung nach noch besser gewahrt bleibt wie bei den Kickern.

Die Doppelverbeitragung der Direktversicherung usw. wurde für die meisten Fälle beendet, eine "Sauerei" um es mit HWEs Worten zu schreiben war es gleichwohl und bereits bezahlte Beiträge gibt es auch nicht zurück. Der Nichtselbständige der knapp unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze in Kranken- und/oder Rentenversicherung verdient ist heutzutage die Melkkuh, won jedem Euro mehr werden mehr als 50 Cent abgezogen.

Interessant ist, dass es Leute gibt die wie mein VLW-Prof vor 40 Jahren gegen eine höhere Steuerbelastung von Einkommen jenseits 100.000 € argumentieren, eine Belastung von mehr als 50% würde bei denen ein großes Ungerechtigkeitsgefühl erzeugen und zu Fluchtstrategien führen. O.k., die Gefahr besteht beim gutverdienenden Arbeit und Angestellten nicht, weshalb es da wohl keine Rolle spielt. Kann sich der seinen Teil dazu denken.

Das ganez The