Vanquish von Extreme Flight

Arne

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Ausrüstung

Ausrüstung

Moin,

die Ausrüstung den Vanquish werde ich hauptsächlich über Bilder gestalten und auch nicht übertrieben aufwendig gestalten.
Der Vanquish wird von mir bis auf ein paar Kleinigkeiten absolut serienmäßig aufgebaut. Die Ausrüstungsdetails entsprechen dabei fast immer den bekannten Modellen von Extreme Flight und den anderen Herstellern dieser Modellklasse. Sie sind in den entsprechenden Berichten von mir, z.B. dem über die Yak 54, ausführlich beschrieben worden. Vor allem gerhard Hanssmann hat dies bei vielen weietern Modellen ausführlich und anschaulich getan.
Daher hier hauptsächlich Bilder und ein paar Erläuterungen bzw. Unterschiede zum Standard.

Einzige größere Modifikation bei mir ist der Austausch des serienmäßigen Aluminium-Fahrwerks gegen ein mit Hilfe der orignalen Bügel selbst hergestelltes Kohlefahrwerk.Ddas spart gute 25 g Gewicht.
 

Arne

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Motor

Motor

Als Motor wird der Torque 2814T/820 eingesetzt.
Dem Motor liegt alles nötige Zubehör bei, passen für beide Montagevarianten als Einbaumotor und als Vorspantmontage.

Baubericht Vanquish 049.jpg

Baubericht Vanquish 052.jpg
 

Arne

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Steller

Steller

Als Steller kommt ein "Airboss 45 Elite" zum Einsatz.
Die durch den Zusatz "Elite" gekennzeichnete neue Serie verfügt über ein starkes getaktetes BEC und kann bis zu 5 Lipos verwalten.
Das durch die BEC-Taktung u.U. höhere Störpotenzial wird durch einen serienmäßig montierten Ferritring in der Empfängerzuleitung entschärft.

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Baubericht Vanquish 048.jpg
 

Arne

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Motormontage

Motormontage

Der Motor wird am fertig verklebten Sperrholzmotordom befestigt. Dabei wird das dem Motor beiliegende Befestigungskreuz für die Vorspantmotormontage genutzt. Die Montage mit M3-Schrauben und Stopmuttern ist rel. fummelig und sollte möglichst vor dem verkleben des Doms erledigt werden. Trotzdem lässt sich der Motor natürlich nachträglich demontieren.
Starrprops werden mit dem ebenfalls beiliegenden Mitnehmer befestigt. Ich werde später jedoch das Klemmsystem von Meyer und Aeronaut CC Klappluftschrauben verwenden.

Stecker und Kabellänge zwichen Motor nd Steller werden zurGgewichtsersparnis noch gekürzt (Stecker fallen zugunsten einerVerlötung weg).

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Baubericht Vanquish 007.jpg

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Baubericht Vanquish 009.jpg
 

Arne

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SR-Anlenkung

SR-Anlenkung

Das Seitenruder wird wie immer über Seile angelenkt.
Da noch vorhanden kommt hier statt des HS 65 ein D60 zum Einsatz.

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Baubericht Vanquish 042.jpg

Baubericht Vanquish 044.jpg
 

Arne

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Leitwerksmontage

Leitwerksmontage

Leitwerksmontage wie immer. Folie über dem Schlitz entfernen. Dämpfungsfläche einführen und auf Winkligkeit (zum Flüge) überprüfen, bei Bedarf leicht ancharbeiten.
Die beiden HR-Hälften sind schon fertig, kraftschlüssig und ausreichend torsionssteif miteinander verbunden.
Montagereihenfolge. Fließscharniere im HR montieren (halb einschieben und mit Sekundekleber verkleben. Dann als erstes das Höhenruder einschieben, es muss dabei auf den Rücken gedreht werdtenetn und mir dünnem Sekundenkleber verkleben. Dabei Winkligkeit um die Hochachse prüfen. Danach Fließschaniere in die Dämpungsfläche einfädeln, schmalen Schlitz von knapp 1mm lassen und mit Sekundenkleber verkleben.
 

Arne

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HR-Anlenkung

HR-Anlenkung

Fürs Höhenruder kommt ein HS 65 MG zum Einsatz. Kabel passend verlängern. Bei mir mit 0,14mm², Kupfelackdraht ist noch leichter, aber die passende Größe war mir ausgegangen.
Ruderhorn ins Ruderkleben, Anlenkung mit dem beiliegenden 1,5 mm Stahldraht. Am Servo wird statt dem beiliegenedne Gestängeanschluß nur abgewinkelt und mit einem Stück Bowdenzughülle gesichert, das ist noch etwas steifer und spielfreier als der beiliegende gestängeanschluß.

Ich setze am Servos erstmal einen kurzen Hhebel ein und bekomme so keine so großen Ausschläge. Da ich den Vanquish hauptsächlich für präzises F3A-Fliegen einsetzen möchte, sind Riesenausschläge erstmal nicht nötig. Durch den kürzeren Hebel werden Kraft und Präzision (Auflösung) des Servos optimal genutzt.
Die Nutzung eines längeren Hebels ist falls nötig ja noch eine schnelle Option.

Das Leitwerk ist beim Vanquish für eine größere Stabilität nochmal mit 2mm Kohlestangen abgestrebt.

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Baubericht Vanquish 045.jpg
 

Arne

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Fahrwerk

Fahrwerk

Als vorläufig einzige Tuningmaßnahme am Modell wurden neue Fahrwerksbügel aus Kohlefaser hergestellt und verwendet.

Das Fahrwerk ist zweiteilig ausgeführt. Es wird durch zwei Schlitze seitlich in den Rumpf eingeführt und jeder Schenkel mit M3-Schrauben in den schon eingeklebten Einschlagmuttern verschraubt.
Die Bodenplatte, an der das Fahrwerk verschraubt wird, ist vernünftig dimensioniert, die Kraft wird gut eingeleitet. Ein einteiliger Bügel würde die Verschraubung allerdings nocheinmal entlasten, ist bei dieser Konstruktionsart aber auch nicht möglich.
Der Befestigunsgpunkt ist rel. weit vorne, die Fahrwerksbügel dafür schräg nach hinten geeigt, was sich über versetzte Aufnahmegewinde in der Bodenplatte automatisch ergibt. Leider gibt es hier eine wie ich meine kleinen Kontruktionsfehler. Durch das Neigen der Bügel ergibt sich an den Radachsen eine negative Vorspur (d.h. die Räde stehen nach vorne leicht v-förmig auseinander, siehe Bild), was ungünstig ist. Die untere Abknickung des Fahrwerks zu den Radachsen hin müsste theoretisch auch etwas auf Torsion gebogen sein, um das zu korrigieren, was aber nicht der Fall ist.
Beim Alufahrwerk kann man das nachträglich u.U. ganz gut biegen. Ich habe bei meinem Kohlefahrwerk die Auflageflächen der unteren, kurzen Schenkelstücke entsprechend korrigiert.

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Baubericht Vanquish 025.jpg

Baubericht Vanquish 043.jpg

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Arne

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Rad und Achsen

Rad und Achsen

Die Räder werden mit den beiligenden Radachsen, Stoppmuttern und Stellringen problemlos befestigt.
Wenn die Radkappen verwendet werden, werden diese über einen einzuarbeitenden Schlitz aufgeschoben und zwischen einem Teil der Radachse und dem Fahrwerksschenkel festgeklemmt. Gegen verdrehen erfolgt keine zusätzliche Sicherung, was ich für nicht so gut halte und daher noch mit einer kleinen Blechschraube gegen Verdrehen sichern werde.

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Baubericht Vanquish 059.jpg

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Baubericht Vanquish 057.jpg
 

Arne

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Motorhaube

Motorhaube

Die Motorhaube aus GFK liegt natürlich fertig und sehr sauber mehrfarbig lackiert bei.
Ich hab sie einmal mit grobem Schleifpapier ausgeschliffen und damit fast 6 g gespart.

Baubericht Vanquish 053.jpg
 

Arne

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Flügel

Flügel

Die Flügel sind sehr schnell ausgerüstet.
Als erstes werden die Ruder mit den Fließscharnieren nach bekannter Machart angebracht.
Die Kabel der HS 65 werden mit 0,14mm² verdrilltem Servokabel verlängert, die Steckverbindung zum Rumpf erfolgt über kleine Goldkontaktstecker.
Das Servo muss nur eingesachraubt werden und das Ruder (nachdem das Ruderhorn in den vorgefertigten Schlitz geklebt wurde) werden mit dem beiliegenden Kleinteilen angelenkt. In dem Fall habe ich die originalen Gestängeanschlüsse verwandt.

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Baubericht Vanquish 039.jpg

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Arne

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QR-Ausschläge

QR-Ausschläge

Beim QR wollte ich nicht auf große Ausschläge verzichten, da ich auf hohe Rolgeschwindigkeit stehe. Die sollte so mit dem kräftig zugespitzen Flügel ziemlich zornig werden ;)
Sollte es zuviel des guten sein bzw. die Präzision nicht mehr gut genug (die HS 65 schaffen das aber erfahrungsgemäß sehr gut), kann ich immer noch den Hebel am Servo verkürzen.

Baubericht Vanquish 031.jpg
 
Arne schrieb:
Moin,

Die Ausrüstungsdetails entsprechen dabei fast immer den bekannten Modellen von Extreme Flight und den anderen Herstellern dieser Modellklasse. Sie sind in den entsprechenden Berichten von mir, z.B. dem über die Yak 54, ausführlich beschrieben worden.


Der Aufbau entspricht genau dem der Extremefligt Edge 540 T, sie ist >>hier<< ausführlich vorgestellt.

Arne, interessanter Baubericht zu einer Modellklasse, die es seither noch nicht gab. F3A für Elektroflug mit 3 bis 4 Zellen.
 
Einige technische Daten

Einige technische Daten

Der Vanquish wurde für präzisen Kunstflug konstruiert. Der lange Leitwerkshebelarm ergibt eine ruhige Führung. Das dünne Flächenprofil (11% relative Flächendicke an der Wurzel) läßt ihn schnell fliegen. Die geringe Flächentiefe hat bei gerissenen Figuren Vorteile. Der sehr hohe Rumpf verhilft dem Vanquish zu besten Messerflugeigenschaften. Die tragende Seitenfläche des Rumpfes für den Messerflug ist auch optimal verteilt. Vorne bei der Cowling nicht zu wenig, sehr viel Seitenfläche im Bereich der Tragfläche und viel Seitenfläche beim Rumpfrücken.
Die Rumpfseitenfläche ist fast so groß wie der Flächeninhalt der Tragfläche.

Rumpfseitenfläche: ca. 18,3 dm^2
Seitenleitwerk: ca. 3,3 dm^2
Gesamte Rumpfseitenfläche mit Seitenleitwerk: ca. 21,6 dm^2

Flächeninhalt der beiden Flächenhälften: 24,2 dm^2 (ohne Rumpfmittelteil)

SU 29 S 30E 016.jpg


Der Rumpf ist aussergewöhnlich lang, die Spannweite ist im Vergleich dazu deutlich geringer.
Die Rumpfseitenfläche ist fast so groß wie der Tragflächeninhalt.
Der Leitwerkshebelarm ( das Verhältnis aus Abstand Mitte Tragfläche bis Mitte Höhenleitwerk zu Flächenwurzeltiefe) ist ca. 70:30 = 2,3 : 1

Die Ruderflächen sind bei kleinen Ausschlägen optimal für Kunstflug und bei großen Ausschlägen machen sie das Modell auch 3D-tauglich.


Angaben des Herstellers:
Technische Daten:

Spannweite: ca.122cm
Länge: ca.133cm
Flügelfläche: ca.27 qdm
 
EWD

EWD

Beim Modell für ruhigen Stand sorgen.
Beim Höhenleitwerk die EWD - Waage auf Null durch Drücken der Taste Zero stellen.

Vanquish 003.jpg

EWD Messgerät bei der Tragfläche anlegen.

Vanquish 005.jpg

Die EWD beträgt bei diesem Vanquish ca. + 0,2 °.


Vanquish 008.jpg
 
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