Verbrenner springt nicht wieder nach Winterpause an

Wenn es ein Webra ist, mit Kolbenring, dann kann der Ring klemmen/ kleben und es fehlt Kompression.
Dann bekommt der Motor schnell mal den Nahmen "Krüppel" angehängt.

Der Webra hat einen L-Ring, da bekommt der Ring die volle Abdichtung sowieso erst durch den Druck beim Zünden.
Beim normalen durchdrehen fühlt sich dieser Motor immer etwas "schlabberig" an, so dass man das kleben des Ringes nicht bemerkt. Läuft der Motor einmal, löst sich der Ring meist sehr schnell.

Also etwas Öl in den Kolben und weichen lassen, ich würde auch Ballistol nehmen, aber viele Raten davon ab ...
Zündbeschleuniger hilft hier auch für die ersten Umdrehungen.

Sigi


Genau das selbe hatte ich schon beim DLE55. Er wollte einfach nicht anspringen. Nachdem ich ihn wieder gängig bekommen hatte, sprang er wieder wie gewohnt an. Mein Fehler war damals wohl, dass ich zu viel Mineralisches Öl in der Mische hatte. Dadurch hatte sich der Ring regelrecht "verharzt"
 
Verbrenner springt nich wieder nach Winterpause an

Verbrenner springt nich wieder nach Winterpause an

Kurzer Zwischenbericht von meinen erfolglosen Versuchen den Motor zum laufen zu kriegen.
Gestern Nachmittag diverse Male versucht den Motor zum laufen zu kriegen. Folgendes ausprobiert:
1/ Glühkerze ans Panel angeschlossen. Habe das Gefühl die Kerze leuchtet besser als sonst.
2/ alle Schläuche kontrolliert, dabei mit Druckluft eventuell im Schlauch vorhandene Partikel weg zu blasen
dabei war ich mit Sprit eingesaut (war aber mein Fehler)
3/ georgelt, georgelt bis die Starterbatterie zu schwach war um den Starter durchdrehen zu lassen.

Die Batterie ist jetzt wieder geladen und werde versuchen den Motor umgedreht, wie von euch vorgeschlagen, zu starten.
Wenn das auch nicht klappt, dann weiß ich wirklich nicht mehr weiter.
Ich melde mich wieder, aber erst einmal ein schönes Wochenende.
Gruß
Horst
 
Habe vergessen zu erwähnen, dass ich die Düsennadel heraus gedreht habe und auch den Vergaser per Druckluft
frei gepustet habe.
 
Vorab erwähnt: ich habe mir nicht alle Beiträge hier durchgelesen, ist mir einfach zuviel; vielleicht hat schon jemand was ähnliches geschrieben, wie das, was ich nun schreibe.

Gleichgültig, ob der Tank, die Schläuche oder der Vergaser Probleme bereiten, so muss der Motor doch anspringen (falls die Kerze ok ist und glüht), wenn eine kleine Menge Sprit gleich in den Vergaser getropft wird. Er sollte dann kurz laufen, bis diese eingetropfte Spritmenge verbraucht ist. Ansonsten hat der Motor ein mechanisches Problem (Kolbenring, Dichtung(en), lose Schrauben......)

Ist der Motor mit der vorgenannten Methode angesprungen, würde ich folgendermaßen vorgehen:

- Tank reinigen (mit warmen Wasser ausspülen, falls Rückstände z. B. vom Bohren und Montieren der Nippel drin sein könnten) und trocken!! lassen.
-Schläuche reinigen bzw. ersetzen.

Läuft er immer noch nicht, dann

-Vergaser zerlegen und alle Kanäle reinigen (Durchspülen), evtl. in Benzin einlegen, um hartnäckige Beläge zu entfernen. Ebenfalls trocknen lassen und dann zusammenbauen und testen, ob das Drosselküken beweglich ist. Mit einem Stück Spritschlauch am Düsenstock kann man durchpusten (nicht mit dem Kompressor sondern mit der Lunge ;)) und feststellen, ob alles frei ist. Dabei das Drosselküken betätigen.
- Vergaser grob einstellen, wenn möglich nach Herstellerangaben; ansonsten an den Wert durch Versuche herantasten.

Wenn er dann immer noch nicht läuft, auf Elektromotor umbauen ;).

Gruß
OIIi
 
Hallo zusammen,

ich habe eine erfreuliche Nachricht. Der Motor läuft wieder.
Diesmal habe ich euren Rat befolgt und das Model auf den Rücken gelegt, und siehe da: er sprang sofort an. Habe ihn dann mehrere Minuten laufen lassen und dann in richtiger Position
(hängender Motor ) wieder angeworfen. Anfangs tat er sich schwer, aber dann lief er einwandfrei.
Ich danke Euch allen für die guten und hilfreichen Ratschläge. DANKE.
Es ist schön, wenn man vor einem Problem steht und Hilfe von anderen ist angesagt.

Ein schönes Wochenende
Gruß
Horst
 
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