Verwirrung nach Innenwiderstandsmessung

Also sobald ich ich neue Akkus habe, messe ich diese ebenso durch und berichte. Dies kann aber 2 oder 3 Wochen dauern.

Übrigens denke ich nicht, dass Pichler eine "rum ärgern" vermeiden will. Vorallerdingen nicht bei dem Gesamtpreis. Ich denke Pichler hat einfach eine schlechte Charge geliefert bekommen und sind eher froh, dass ein Kunde sie darauf aufmerksam macht. Als ich die Werte Pichler gemeldet habe, kam ja auch innerhalb weniger Stunden eine Email mit Retourenschein, damit diese wieder zurück geschickt werden.

Von daher war dies einfach ein guter Service von Pichler und fertig.

Viele Grüße Pascal
 
Hallo Zusammen,

wie versprochen berichte ich sobald ich die neuen Akkus habe. Wie im ersten Beitrag zu lesen ist, lagen meine REDPOWER 6s 3500mAh 25C bei etwa etwa 40mOhm Innenwiederstand. Nun habe ich die neuen SLS QUANTUM 6s 3500mAh, 30C ebenso vermessen.

1 Akku: 30,5
2 Akku: 30,5
3 Akku: 30,6
4 Akku: 30,3
5 Akku: 31
6 Akku: 31,4
7 Akku: 32,3
8 Akku: 31,7

Der Zellendrift und der Innenwiderstand ist von der Streuung ein guten Stück geringer. Der Innenwiderstand etwa 25% geringer als bei den Redpower. Allerdings darf man hier nicht vergessen, dass die Redpower auch ein gutes Stück leichter sind...

Auch wenn es wahrscheinlich keine Rolle spielt, möchte ich erwähnen, dass die neunen Quantum mit einem anderen Ladekabel und ohne einen einzigen Zyklus gemessen wurden. (Die Red Power wurden 2mal am Ladegerät entladen und mit 0,5C geladen)


Ansonsten muss ich zugeben, dass die RedPower wohl doch nicht so schlecht waren. Was mir nur nicht klar ist, warum meine 80Zyklen alten XTRON mit 7s 5000mAH 40c so extrem gut waren??? Wenn ich damals kein Bild gemacht hätte, würde ich es selbst nicht glauben.... (Siehe Bild).


Viele Grüße
Pascal
 

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Der von dir gemessene Ri von den neuen SLS LiPo's passt zu meinen Erfahrungen mit diesen Akkus.

Dennoch muß ich nochmal bzgl. dem von dir genannten ges. Ri 9-12 mOhm bei den alten Akkus nachfragen.
Hast Du diese Akkus unter wirklich gleichen "Rahmenbedingungen" aktuell vermessen ?

Mir ist bisher noch kein 3Ah oder 3.5Ah LiPo untergekommen, der bei Raumtemperatur (ca. 20°C) einen Ri von nur
etwa 1,0 - 1,5 mOhm je Zelle hatte.

Ich kenne den von Dir verwendeten Lader nicht. Im Screenschot sehe ich einmal einen Ri von 8,7mOhm, dann
einen von 63,5mOhm (soll das der Inkl. Kabel sein ?) und eine Temperatur von 30,3°C (Das ist doch sicher nicht
Zimmertemp.).

Reden wir über einen LiPo mit einer Kapazität von 5Ah mit hoher C-Rate und gehen wir von einer Temperatur von
30°C und mehr aus, so könnte es mit einem Ri von etwa 1,5 mOhm je Zelle hinkommen.


Gruß,
Dirk
 
Hallo zusammen,

aufgrund der Nachfrage fasse ich die Fakten nochmal kurz zusammen:

- NEUE RED POWER 6S 3500 25C mit 0 Zyklen,
- 2mal am Ladegerät entladen und mit 0,5C geladen
- Ladekabel 5,5mm Stecker,
- Akkus lagen min. 24h bei 20 Grad Raumtemperatur.
- Junsi iCharger 4010 Duo Ladegerät
- Werte Bei Lagerspannung ermittelt

[mOhm]
1 Akku 38,5
2 Akku 40,7
3 Akku 38,1
4 Akku 39,3
5 Akku 37,5
6 Akku 47,5
7 Akku 38,7
8 Akku 37,9

NEUE SLS QUANTUM 6s 3500mAh, 30C
- 0 mal am Ladegerät entladen
- Ladekabel XT90 Stecker,
- Akkus lagen min. 24h bei 20 Grad Raumtemperatur.
- Junsi iCharger 4010 Duo Ladegerät
- Werte Bei Lagerspannung ermittelt

[mOhm]
1 Akku: 30,5
2 Akku: 30,5
3 Akku: 30,6
4 Akku: 30,3
5 Akku: 31
6 Akku: 31,4
7 Akku: 32,3
8 Akku: 31,7

2 Jahre alte (+80 Zyklen) SLS XTRON 7s 5000mAh, 40C
- ca. 80 Zyklen
- Ladekabel 5,5mm Stecker,
- Akkus lagen min. 24h bei 20 Grad Raumtemperatur.
- Junsi iCharger 4010 Duo Ladegerät
- Werte Bei Lagerspannung ermittelt

[mOhm]
1 Akku: 8,7 (Siehe Bild)
2 Akku: ca 8-12
3 Akku: ca 8-12
4 Akku: ca 8-12


Warum die XTRON so extrem gute Werte hatten, kann ich mir echt nicht erklären. Es waren zwar 40C Akkus aber ob das so viel ausmacht glaube ich nicht. Auch die Akkugröße ist verschieden aber ob das so viel ausmacht glaube ich ebenso nicht.
(Wenn ich damals kein Bild gemacht hätte, würde ich es selbst nicht glauben.)

Ich habe die XTRON Akkus über die 20 Jahre übrigens auch kein einziges mal vorgewärmt...


Viele Grüße
Pascal
 
Zuletzt bearbeitet:

BNoXTC1

User
Wie schon oft gesagt.. mach keine Wissenschaft daraus.. 😬

Ri im Flug ist wichtig.. und ich wette, du hättest keinen Unterschied bei den Akkus festgestellt..

aber eines ist auch klar, die 40C Akkus haben mehr Leistung als die 25C.. deswegen wird ja das C Rating angegeben..
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Freue Dich über die tollen alten Xtron! Die Quantum sind leichter als die Xtron, haben (reine Vermutung!) wahrscheinlich auch leichtere (dünnere) interne Zellenverbinder. Das könnte für die unterschiedlichen Widerstände mit verantwortlich sein. SLS rät bei problematischen Einbaubedingungen (schlechte Belüftung) zu den Xtron, was auf mehr Oberfläche und mehr wärmeableitendes Metall im Pack hindeuten könnte. Moderne Akkus werden immer leichter gebaut, was auch Nachteile mit sich bringt.
 

s.nase

User
Innenwiderstände muß man unter "Betriebsbedingungen" und nicht im Ruhezustand messen.

Also Lipo aufladen- bei mindestens 3C Entladestrom bis auf 3.6V Lastspannung entladen- und dann sofort den Innenwiderstand auslesen.

Die 3C Entladestrom, entsprechen dann etwa einem Akkuentladezyklus mit ner Länge von 20minuten(60min/3C).
 
...
2 Jahre alte (+80 Zyklen) SLS XTRON 7s 5000mAh, 40C
...
[mOhm]
1 Akku: 8,7 (Siehe Bild)
2 Akku: ca 8-12
3 Akku: ca 8-12
4 Akku: ca 8-12

Warum die XTRON so extrem gute Werte hatten, kann ich mir echt nicht erklären. Es waren zwar 40C Akkus aber ob das so viel ausmacht glaube ich nicht. Auch die Akkugröße ist verschieden aber ob das so viel ausmacht glaube ich ebenso nicht.
...
Hallo Pascal,
deine Werte können schlichtweg nicht stimmen. Und selbstverständlich hat sowohl die C-Rate, als auch die Kapazität der Zelle maßgeblichen Einfluss auf den Innenwiderstand. Alles nachzulesen hier:
SLS-Xtron 40C - Elektromodellflug Infos
 

s.nase

User
Nur wird ein 50C Lipo bei gleicher Belastung nicht annähernd so warm wie ein 30C Lipo. Daher finde ich, das meine Methode praxisnäher ist.

Mit 3C Entladestrom und 3.6V Entladeschlußspannung ist idR noch deutlich mehr als 20% Restkapazität im Lipo. ABer man kann natürlich auch immer(vergleichbar) eine etwas höhere Entladeschlußspannung oder Entladerate wählen(z.B 3.7V/4C), Für mich ist nur wichtig, das der Lipo kurz vor der Innenwiderstandsermittlung möglichst lange auch unter Belastung stand, und dementsprechend einen praxisnahen Betriebszustand erreicht hat.

Hintergrund meiner Methode ist auch, das Lipos auch sehr unterschiedlich auf einen Temperaturanstieg von z.B, 20Grad reagieren können. Bei einem sinkt der Innenwiderstand viel stärker als bei einem anderen Lipo bei gleicher Temperaturerhöhung. Einfach nur ne Messung bei gleicher LipoTemperatur zu machen, deckt sich bei mir nie wirklich mit dem PraxisEindruck.
 
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