Vom CDR-Motor zum E-Flugantrieb?

Sebastian Scheinig

Vereinsmitglied
Ganz grob:

Stromstärke Stern mal ca. 1,7 = Stromstärke Dreieck
Drehzahl Stern mal ca. 1,7 = Drehzahl Dreieck
und weil nicht alles besser werden kann:
Drehmoment Stern geteilt durch ca.1,7 = Drehmoment Dreieck
 
servus,

ist die Dreieckschaltung auch für eher langsame Slowflyer (z.B.Shocky ) in der richtigen Konfiguration geeignet oder nur etwas für kleine Pylonracer :confused:

@MarkusII: ich habe den selben Rotor und musste feststellen, dass der Magnetring doch sehr schwach ist im Vergleich zu anderen Magnetringen!!!

mfG
flyermeier
 

Sebastian Scheinig

Vereinsmitglied
Ja, auf jeden Fall geht das. Holle hat die Chipsledde auch auf Dreieck ausgelegt und die geht sehr gut im Shocky.

Daten der Chipsledde:

Stator 24mm Durchmesser 5mm Dick 9Nut
12 Neo-Magnete 5x5x1,5mm
Wicklung: 27Wdg 0,4mm Dreieck
Latte: GWS 8x4,3"
Leistung: 2 Kokam340HD knapp 8A und ca. 8400U/min
 
Hi
Stern und Dreieck nehmen sich nciht wirklich was wenn man die Windungszahl entsprechend anpasst, wie Sebastian schon gesagt hat, bei der Chipsledde hatte es eben nur den Vorteil das sich die Dreieckswindung besser wickeln lies und man von daher mehr Kupfer in den Stator bekommen konnte, würde man sie mit 27/1,73 Windungen im Stern wickeln und einen entsprechend dickeren Draht nehmen läuft sie ganauso, passt halt nur mit dem Draht in der Praxis nicht so gut.
Der Vorteil bei der Sternschaltungen soll ihre geringere Anfälligkeit gegen Unsymetrien sein, so das man unken könnte, ein Motor der im Stern besser läuft als im Dreieck ist krumm gebaut ;)
 
Hallo Leute,

ich verstehe das nicht ganz!!!
Wenn ihr oben auf der Seite guckt, seht ihr meinen CD-Rom Motor mit Günni Prop. Zuerst habe ich ihn mit 21 Wicklungen 0,4 in Sternschaltung getestet. Fazit: 300 mAh und 20g Schub.

Jetzt habe ich umgewickelt auf 12 W 0,5 Sternschaltung. Fazit: 0,5 Ah und 25g Schub!
original Magnetring!?

Tolle Steigerung!!!

Wieviel Schub bekommt man denn nun wirklich aus einem CD-Rom Motor (ca. 19mm*4mm Stator)
 
Hallo,

die Messwerte können unmöglich stimmen. Bei dem Schub könntest Du die Drehzahl ja mitzählen.

So grob übern Daumen wären das um die 4500 U/Min.
Da stimmt was nicht. Mit 12 Windungen im Stern und 0,5er Draht an 8 Zellen sollte der Motor rennen wie der Teufel und so um die 7-8Amp brauchen.

[ 08. April 2004, 10:43: Beitrag editiert von: Gerhard Würtz ]
 
Hallo Leute...

gibt´s da vielleicht noch nen ganz doofen Fehler den ich gemacht haben könnte? Ist schließlich mein erster Selbstwickler!
Wickelrichtung ist doch egal!?
Die Werte stimmen! Die Waage ist grammgenau und die Zange hing am Pluskabel vom Akku. Außerdem haben vier Augen beobachtet.
Leider war der Drehzahlmesser defekt.

Ich habe jetzt den Magnetring entfernt und setze als nächstes die Magneten ein. Mal sehen was dann passiert.
Das Material vom Ring war grau, hart und spröde.

Also ich werde berichten...

Markus
 
Wickelrichtung ist doch egal!?
Warum sollte die egal sein? Es genügt nicht eine bestimmte Menge Kupfer in die Nuten zu quetschen, sondern man sollte sich schon an die Richtungen halten damit eine Symetrie gewahrt wird. Beim 9 Nuter 12 Poler ist immer noch ABC ABC ABC angesagt!!! Voll wickeln geht bei diesen Motoren mit der Originalglocke sowieso nicht, weil dann die Glocke an der Wicklung schleift. Wenn man die Nuten voll machen will, kommt man um eine neue gedrehte Glocke nicht herum. Mit dem Original Magnetring wirst Du auch keine Lorbeeren verdienen können. Ab einer bestimmten Leistung steigen die meisten Regler aus, weil die Magnete zu schwach sind. Wickel mal 16 Windungen mit 0,4er Draht für 7-8 Zellen. Für eine Günther reichen auch 13-14 Windungen und eventuell 0,5er, wenn unter der Glocke genügend Platz ist.
 

Sebastian Scheinig

Vereinsmitglied
Ich möchte kurz anmerken, dass ich bei allen meinen 20er Statoren NUR die Originalglocken mit Originalmagneten habe!
Nur meine beiden Chipsledden haben neue Magnete und sogar nur eine von beiden eine neue Glocke...
Man muss nur die Wicklungen nach dem Wickeln mit der Zange platt drücken (Stück Balsa oder so dazwischen, damit der Lack nicht beschädigt wird).
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hi Markus,

wie misst Du den Schub? Ein Bild Deiner Messvorrichtung wäre nicht schlecht.
Als kleine Hilfe, wenn Du wirklich nur 25 Gramm Schub hast, dann hebt das nicht mal das Motorgewicht.
Halte den laufenden Motor mal ohne Waage. Aber auf die Finger achten ;) Wenn der fast gar nichts zieht, dann würde Deine Waage stimmen. Ansonsten schaun wir mal.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
mal ne frage an die CD-spezialisten!

habe einen 20mm(19,85)x5mm stator mit dünnen
blechen.(grün lackiert).
diesem spendierte ich eine neue glocke wandstärcke
~1mm)und magneten.-5x5x1mm .
luftspalt 0,25mm
gewicht mit kugellager und 35x3mm welle 17gr
unbewickelt.
diesen möchte ich mit 3kokam 350 betreiben.
LS max 10x4,7 aber eher kleiner.
da ich leider nur 0,3mm + 0,4mm draht habe
gingen nur ~18x0,4 drauf.
das schien mir zu wenig habe nun 30x0,3mm
kann das was geben?

dank vorab:andreas
 
Hallo Claus,

den Schub messe ich mit einer Waage. Der Motor zieht dabei senkrecht nach oben und verringert dabei sein Eigengewicht und das Gewicht der Halterung, an der er befestigt ist.

Ich habe am Wochenende den Magnetring entfernt und durch Einzelmagneten ersetzt. Fühlt sich sehr viel kräftiger an, konnte aber noch nicht getestet werden.

Die Wickelreihenfolge ist mir schon klar. Ich habe ABC,ABC,ABC gewickelt. Jeweils 12 W in die selbe Richtung.

Gruß
Markus
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
sodele nur leider nicht 100%
nun auch sternpunkt!

LS APC 9X3,8 : 9,6V / 4,1A /~5200U/min
11,7V / 5,0A /~5500U/min

LsAPC 9X4,7 : 11,3V / 5,5A /~5200U/min

LS APC 10x4,7: 12V / 6,1A / 4300U/min

LS orange 9x4,7: 12V / 5,6A /5400U/min

sind diese werte akzeptabel und wieviel schub
sind zu erwarten?
werde noch 9x6 und 10x4,7 testen.

mfg.:andreas

[ 20. April 2004, 23:31: Beitrag editiert von: elo-gustel ]
 
ETA so über den Daumen liegt bei ca. 35% Ist also nicht das Pralle. Die Latte ist einfach zu groß für den Kleinen. Hier macht sich der "Würgfaktor" extrem bemerkbar. :D
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
@-gerhard:ich vermute zu viele wicklungen.
denn er hält die drehzahl bei größeren LS
und wird nicht warm!
da ich aber nur 0,3mm draht nahm sollten eh
nicht mehr als 6A fließen.
------
doch dem einfacheren fliegen zuliebe werde ich
nun auf eine kleinere LS zurükgehen.
(aber nicht die orangene,die ist..)
somit versuche ich 24x0,4.
-werde berichten.-

trifft man den einen oder anderen von euch
am sonntag-Indoor DM-?

mfg.:andreas
 
Hi Andreas
Ich bin nicht auf der KunstflugDM, aber schau dir dort mal den Motor von Manuel Nübel an, 17gr Gewicht, 20er CDR, Schub an 2x350er Zellen ca 320-340gr (entspricht bei seinem Shocky-Clone mit ca 115gr Abfluggew. fast 3:1 Schub), ´mit großen Propellern ist das nicht machbar, das hab ich erst mit der 7x3,5 GWS hinbekommen.
 
das hab ich erst mit der 7x3,5 GWS hinbekommen.
Sag ich doch, der Würgfaktor ist immens. Also lieber eine kleiner Latte und mehr Schub. Nein, das ist kein Witz. Mit einer kleineren Latte dreht der Motor höher und wird nicht abgewürgt. Besseres ETA, und mehr Schub.
Wenn der Stator einen größeren Durchmesser hat, machen sich auch die Hebelgesetzte bemerkbar. Einen 24er Stator kann man schon mit einer 9x4,7er quälen bei entsprechender Wicklung. :D
 
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