Edouard Dabert
User
They trust me - dumb fucks!
They trust me - dumb fucks!
Es gibt ein sehr, sehr bezeichnendes, sehr frühe Aussage von Zuckerberg, wo er das bestätigt, was du schreibst:
Zuck: Yeah so if you ever need info about anyone at Harvard
Zuck: Just ask.
Zuck: I have over 4,000 emails, pictures, addresses, SNS
[Redacted Friend's Name]: What? How'd you manage that one?
Zuck: People just submitted it.
Zuck: I don't know why.
Zuck: They "trust me"
Zuck: Dumb fucks.
Quelle: http://gawker.com/5636765/facebook-ceo-admits-to-calling-users-dumb-fucks
Ich würde das so übersetzen:
Zuck: Ja, also wenn du über jemanden von Harvard Infos brauchst
Zuck: Frag einfach.
Zuck: Ich habe über 4.000 Emails, Bilder, Adressen, SMS
[Veränderter Name des Freundes]: Was? Wie hast du das denn geschafft?
Zuck: Die Leute haben's mir einfach gegeben.
Zuck: Ich weiß nicht warum.
Zuck: Sie "vertrauen mir".
Zuck: Dumpfbacken.
Passend dazu sagt der US-Internetprophet Aron Lanier in der FAZ:
"Warum wollt ihr unseren Quatsch?
Online-Konzerne wie Facebook, Amazon und Google sind Großmächte geworden und fordern die Welt heraus. Wieso unterwerfen wir uns ihnen auch noch freiwillig? Ein Gespräch mit Jaron Lanier über die freundliche und unheimliche Macht von Silicon Valley. (....)"
http://www.faz.net/aktuell/feuillet...enker-jaron-lanier-im-gespraech-13679623.html
Wobei Lanier in zweifacher Hinsicht als US-Amerikaner spricht: Er 'lebt' von seiner Nähe zum Silicon Valley, stellt die Akteure dort eher als liebenswert, nerdig und naiv dar. 'Übersieht' die dort geradezu originäre und traditionelle Nähe zu Rüstungsfirmen. Zweitens haben US-Amerikaner oft wirklich lediglich einen sehr blassen Schimmer von Datenschutz, was er schön bestätigt, was aber auch Zuckerberg selbst verkündete ("Datenschutz ist unnötig, altmodisch, gehört abgeschafft" (so ähnlich) - später und heute behauptete er dann das Gegenteil).
Die Deutschen haben 1933 bis 1989 erleben dürfen, was fehlender Datenschutz bewirkt: Stille, angepasstes Verhalten ... Biedermeiertum, letztlich Duldung von Mord und Totschlag in der Nachbarschaft, ohne aufzumucken.
Die Enkel fragten dann später: "Warum habt ihr nichts dagegen gemacht? Euch nicht gewehrt?"
Datenschutz ist abstrakt: Den Großeltern fehlten die Worte, um das zu beantworten.
Diese Erfahrung, die Erfahrung der Diktatur, 'fehlt' in der US-Kultur, weshalb es dort auch kein nennenswertes Datenschutzrecht gibt.
So niederschmetternd das auch ist, facebook ist nun einmal ein soziales und für Modellbauhändler ein wirtschaftlich-relevantes Faktum, mit dem man auch als "Gegner" leben muss.
Die Attraktivität von Facebook ist für mich verständlich, nur das Verkennen der Gefahren ist es nicht:
Facebook ermöglicht ja auch einfachsten Gemütern, was zuvor nur internetaffinen Menschen möglich war: Eine eigene "Page", Foto- und Videogalerie, Chat, Adressbuch, Email, Vernetzung etc. etc.
Das findet man, wie oben verlinkt und gesagt, bei friendica und Diaspora auch, allerdings fehlt es dort - noch - an "Masse".
Warum?
Weil es einfach weniger Menschen gibt, die sowohl kritisch sind, mutig genug, eigene Wege zu wagen UND zugleich ausreichend exhibitionistisch, um aktiv an einem "sozialen" Netzwerk zu basteln.
Und es fehlt an Werbung.
Und noch einmal: Man wird ja sogar gegen seinen Willen dort "gespeichert" und zwar auch unabhängig von Bekannten, die meine Daten dort an- und eingeben. Man bekommt sogar ein facebook-Cookie gesetzt - als Nicht-Facebookler.
Auf allen Seiten, wo nicht mit "Shariff" vom Heise-Verlag gearbeitet wird und wo ein facebook-Button existiert, wird mehr als meine IP-Adresse sofort und mehrfach (bei jedem Blättern) an Facebook gesendet. Immerhin "Die ZEIT" und Heise selbst verwenden den "Shariff" (Link ganz oben).
Diese Daten sind personenbezogen und mit ihnen lässt sich - aus Sicht einer Datenkrake - eine Menge anfangen.
Aber auch viele Modellbauhändler haben eine Menge in ihre Facebook-Existenz investiert, möchten die Klicks nicht missen, die Facebook beschert und nicht die "Facebook-Likes" und "Facebook-Freunde" verlieren.
Die Nutzung von Facebook, nein zugekleistert mit allen US-Datenkraken, auf den Seiten der Modellbauhändler gilt noch immer Vielen als "modern", cool ..., dabei ist es ein Ausverkauf der Daten der eigenen Nutzer und ein sich abhängig machen ohnegleichen.
Und wer hat wohl den größeren Vorteil von der Facebook-Sucht, ein weltweit agierendes US-Modellbauunternehmen oder ein deutscher Krauter-Shop?
They trust me - dumb fucks!
Es gibt ein sehr, sehr bezeichnendes, sehr frühe Aussage von Zuckerberg, wo er das bestätigt, was du schreibst:
Zuck: Yeah so if you ever need info about anyone at Harvard
Zuck: Just ask.
Zuck: I have over 4,000 emails, pictures, addresses, SNS
[Redacted Friend's Name]: What? How'd you manage that one?
Zuck: People just submitted it.
Zuck: I don't know why.
Zuck: They "trust me"
Zuck: Dumb fucks.
Quelle: http://gawker.com/5636765/facebook-ceo-admits-to-calling-users-dumb-fucks
Ich würde das so übersetzen:
Zuck: Ja, also wenn du über jemanden von Harvard Infos brauchst
Zuck: Frag einfach.
Zuck: Ich habe über 4.000 Emails, Bilder, Adressen, SMS
[Veränderter Name des Freundes]: Was? Wie hast du das denn geschafft?
Zuck: Die Leute haben's mir einfach gegeben.
Zuck: Ich weiß nicht warum.
Zuck: Sie "vertrauen mir".
Zuck: Dumpfbacken.
Passend dazu sagt der US-Internetprophet Aron Lanier in der FAZ:
"Warum wollt ihr unseren Quatsch?
Online-Konzerne wie Facebook, Amazon und Google sind Großmächte geworden und fordern die Welt heraus. Wieso unterwerfen wir uns ihnen auch noch freiwillig? Ein Gespräch mit Jaron Lanier über die freundliche und unheimliche Macht von Silicon Valley. (....)"
http://www.faz.net/aktuell/feuillet...enker-jaron-lanier-im-gespraech-13679623.html
Wobei Lanier in zweifacher Hinsicht als US-Amerikaner spricht: Er 'lebt' von seiner Nähe zum Silicon Valley, stellt die Akteure dort eher als liebenswert, nerdig und naiv dar. 'Übersieht' die dort geradezu originäre und traditionelle Nähe zu Rüstungsfirmen. Zweitens haben US-Amerikaner oft wirklich lediglich einen sehr blassen Schimmer von Datenschutz, was er schön bestätigt, was aber auch Zuckerberg selbst verkündete ("Datenschutz ist unnötig, altmodisch, gehört abgeschafft" (so ähnlich) - später und heute behauptete er dann das Gegenteil).
Die Deutschen haben 1933 bis 1989 erleben dürfen, was fehlender Datenschutz bewirkt: Stille, angepasstes Verhalten ... Biedermeiertum, letztlich Duldung von Mord und Totschlag in der Nachbarschaft, ohne aufzumucken.
Die Enkel fragten dann später: "Warum habt ihr nichts dagegen gemacht? Euch nicht gewehrt?"
Datenschutz ist abstrakt: Den Großeltern fehlten die Worte, um das zu beantworten.
Diese Erfahrung, die Erfahrung der Diktatur, 'fehlt' in der US-Kultur, weshalb es dort auch kein nennenswertes Datenschutzrecht gibt.
So niederschmetternd das auch ist, facebook ist nun einmal ein soziales und für Modellbauhändler ein wirtschaftlich-relevantes Faktum, mit dem man auch als "Gegner" leben muss.
Die Attraktivität von Facebook ist für mich verständlich, nur das Verkennen der Gefahren ist es nicht:
Facebook ermöglicht ja auch einfachsten Gemütern, was zuvor nur internetaffinen Menschen möglich war: Eine eigene "Page", Foto- und Videogalerie, Chat, Adressbuch, Email, Vernetzung etc. etc.
Das findet man, wie oben verlinkt und gesagt, bei friendica und Diaspora auch, allerdings fehlt es dort - noch - an "Masse".
Warum?
Weil es einfach weniger Menschen gibt, die sowohl kritisch sind, mutig genug, eigene Wege zu wagen UND zugleich ausreichend exhibitionistisch, um aktiv an einem "sozialen" Netzwerk zu basteln.
Und es fehlt an Werbung.
Und noch einmal: Man wird ja sogar gegen seinen Willen dort "gespeichert" und zwar auch unabhängig von Bekannten, die meine Daten dort an- und eingeben. Man bekommt sogar ein facebook-Cookie gesetzt - als Nicht-Facebookler.
Auf allen Seiten, wo nicht mit "Shariff" vom Heise-Verlag gearbeitet wird und wo ein facebook-Button existiert, wird mehr als meine IP-Adresse sofort und mehrfach (bei jedem Blättern) an Facebook gesendet. Immerhin "Die ZEIT" und Heise selbst verwenden den "Shariff" (Link ganz oben).
Diese Daten sind personenbezogen und mit ihnen lässt sich - aus Sicht einer Datenkrake - eine Menge anfangen.
Aber auch viele Modellbauhändler haben eine Menge in ihre Facebook-Existenz investiert, möchten die Klicks nicht missen, die Facebook beschert und nicht die "Facebook-Likes" und "Facebook-Freunde" verlieren.
Die Nutzung von Facebook, nein zugekleistert mit allen US-Datenkraken, auf den Seiten der Modellbauhändler gilt noch immer Vielen als "modern", cool ..., dabei ist es ein Ausverkauf der Daten der eigenen Nutzer und ein sich abhängig machen ohnegleichen.
Und wer hat wohl den größeren Vorteil von der Facebook-Sucht, ein weltweit agierendes US-Modellbauunternehmen oder ein deutscher Krauter-Shop?