vielen dank für die Antworten.
Wenn ich es richtig verstehe, müsste bei richtig dosierten Ausschlägen der Landeklappen nach unten und der Querruder nach oben, sich der Einfluss aufs bremsen beschränken und das Höhenruder neutral bleiben können.
Radio Eriwan "im Prinzip ja, aber..."
Bernd, meines Erachtens ist das auch stark vom jeweiligen Modellflugzeug und anderen Faktoren abhängig, ähnlich wie
das Uwe in #28 ja auch beschreibt.
Zum Beispiel kann man meist die Wölb-/Landeklappe deutlich weiter runter nehmen, als die Querruder rauf stellen.
Auch sind die Wölb-/Landeklappen meist länger und tiefer, als die Querruder.
Somit reicht oft das Hochstellen der Querruder allein nicht aus das Aufbäumen durch die Wölbklappen zu kompensieren.
Das alles ist dann auch noch geschwindigkeitsabhängig und ob man in eine kurze Landewiese rein treffen muss oder Platz zum ausgleiten hat, etc...
Bei meinen Scalemodellen, wo ich zusätzlich zum Butterfly auch noch Störklappen habe ist das Verhalten neutraler,
als bei "Besenstiel"-Modellen mit der Möglichkeit die Wölbklappen auf 80° und mehr runter zu stellen.
Ich lerne gern dazu, habe es aber selber eigentlich fast immer nur mit zusätzlichem Tiefenruder (händisch oder über Mischer) hinbekommen,
dass Aufbäumen zu kompensieren. Je nach Modell nur minimal (Scale), aber bei manchen auch richtig ordentlich im Bereich von 30-50% des maximalen Ausschlags nach unten (F3B-ähnliche).
Ich muss nochmal in die Programmierung meiner Tangent ASG29 schauen.Soweit ich mich erinnere, brauche ich bei der keine Tiefe dazu mischen.
Das Butterfly ist nicht sehr extrem und die Störklappen helfen ungemein. Die ASG29 fliegt aber an sich schon sehr einfach und "zickt" nicht.
Letztlich hilft nur ausprobieren und sich für den jeweiligen Vogel Tipps vom Hersteller oder hier übers Forum zu holen.
Gruß robi