wadl
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Hallo liebe Leute, will mal ein Thema ansprechen, das ich in letzter Zeit immer häufiger mit meinen Modellfliegerfreunden diskutiere. Der Modellbaumarkt wird überschwemmt mit Fertigmodellen, ob es sich nun um Voll-Gfk-Modelle oder fertigbespannte Bausätze (kann man da noch von Baukastenmodell reden?) handelt.
Vor 5 bis 10 Jahren diskutierten wir noch über Flächenaufbau, welches Profil man denn noch ausprobieren könnte, wie groß und wie schwer, und und und ...
Heute heißt es nur noch: „Mein Voll-Gfk-Segler war um 50 Euro billiger als deiner!“ Auch kommt es vor, das fünf gleiche Segler am Hang fliegen, auch das gab es früher so gut wie nie. Sicherlich sind die Preise und die Qualität außerordentlich verlockend, ich finde jedoch, die Kreativität bleibt im Einheitsbrei auf der Strecke. Logisch, der Fortschritt ist allgegenwärtig und man sollte dem auch nicht im Weg stehen. Kann mich jedoch noch an Zeiten erinnern, wo es selbstverständlich war, eine Sandwichfläche nach einem Absturz noch zu reparieren. Heute wird das Teil einfach weggeschmissen und ein Voll-Gfk-Modell gekauft. Da ist der investierte Aufwand eben nur ein Bruchteil gegenüber der herkömmlichen Bauweise. Wenn ich eine Stunde jeden Tag länger arbeite habe ich das edle Voll-Gfk-Teil gleich bezahlt, so das Argument. Irgendwie haben diese Leute ja auch recht und ist nur allzu gut verständlich, wenn man das Preis-/Leistungsverhältnis sieht. Außerdem ist in der Bauleitung jeder einzelne Ruderausschlag bzw. der Schwerpunkt aufs peinlichste genau angegeben. Sollte mal ein Wert nicht stimmen, wird über den Konstrukteur geschimpft nach dem Motto – der hat sowieso keine Ahnung. Meistens sind dies Leute, die über einen zusammengefalteten Papierflieger nicht hinausgekommen sind.
Eines will ich jedoch noch zu denken geben, wer schon mal ein Modell selbst entworfen und gebaut hat, der wird dies alles viel mehr schätzen als jedes so prachtvolle Gfk-Produkt.
Schreibt doch eure Gedanken und Meinungen zu diesem Thema, würde mich brennend interessieren.
Vor 5 bis 10 Jahren diskutierten wir noch über Flächenaufbau, welches Profil man denn noch ausprobieren könnte, wie groß und wie schwer, und und und ...
Heute heißt es nur noch: „Mein Voll-Gfk-Segler war um 50 Euro billiger als deiner!“ Auch kommt es vor, das fünf gleiche Segler am Hang fliegen, auch das gab es früher so gut wie nie. Sicherlich sind die Preise und die Qualität außerordentlich verlockend, ich finde jedoch, die Kreativität bleibt im Einheitsbrei auf der Strecke. Logisch, der Fortschritt ist allgegenwärtig und man sollte dem auch nicht im Weg stehen. Kann mich jedoch noch an Zeiten erinnern, wo es selbstverständlich war, eine Sandwichfläche nach einem Absturz noch zu reparieren. Heute wird das Teil einfach weggeschmissen und ein Voll-Gfk-Modell gekauft. Da ist der investierte Aufwand eben nur ein Bruchteil gegenüber der herkömmlichen Bauweise. Wenn ich eine Stunde jeden Tag länger arbeite habe ich das edle Voll-Gfk-Teil gleich bezahlt, so das Argument. Irgendwie haben diese Leute ja auch recht und ist nur allzu gut verständlich, wenn man das Preis-/Leistungsverhältnis sieht. Außerdem ist in der Bauleitung jeder einzelne Ruderausschlag bzw. der Schwerpunkt aufs peinlichste genau angegeben. Sollte mal ein Wert nicht stimmen, wird über den Konstrukteur geschimpft nach dem Motto – der hat sowieso keine Ahnung. Meistens sind dies Leute, die über einen zusammengefalteten Papierflieger nicht hinausgekommen sind.
Eines will ich jedoch noch zu denken geben, wer schon mal ein Modell selbst entworfen und gebaut hat, der wird dies alles viel mehr schätzen als jedes so prachtvolle Gfk-Produkt.
Schreibt doch eure Gedanken und Meinungen zu diesem Thema, würde mich brennend interessieren.