Wie kann ich meinen Startlauf verbessern?
- Ersteller pilot64
- Erstellt am
Matze7779
User
Dann stell den mal richtig ein. Dann hilft der auch.
franz hintermann
User
hatte auch mal so einen Kandidaten. immer ringelpitz. dann habe ich einen gyro eingebaut und es klappt. nur fliegen war blöd, konnte ihn nicht ausschalten. aber nach ein paar flügen klappte der start dann auch ohne. man muß sich auch an ein Modell gewöhnen.
franz
franz
Matze7779
User
Hast Du es mal ohne Gyro probiert?
So ein Gyro kann sich auch aufschwingen und das Gegenteil bewirken.
Die Hubschrauberpiloten können da ein Lied von singen.
Das richtige vorgehen ist eigentlich:
1. Kreisel vom Seitenruder aus.
2. Starten und ausprobieren
3. Kreiselwirkung höher.
4. Wieder starten usw....
Und das ganze wiederholen bis der richtig eingestellt ist.
Seitenzug
Seitenzug
wie sieht es denn mit dem Seitenzug Deiner Modelle aus? Mal geprüft oder dem Schaumwaffelschäumer überlassen?
Du beschreibst ausbrechen nach Rechts, dann nach Links. Vorraussetzung ist natürlich das das Fahrwerk gerade ist.
Dann zieht meiner Ansicht nach jedes Spornradflugzeug das in der Luft geradeaus fliegt beim Start mehr oder weniger nach links. Wenn es beim Start bei geringer Fahrt erst nach Rechts zieht und dann nach links ist der Rechtszug zu groß. Bei korrektem Rechtszug geht die Kiste gleich nach links weg und kann dann mit Gegenruder auf der Spur gehalten werden. Mit zunehmender Fahrt nachlassen und dann geht die Fuhre ab.
Das hab ich mühevoll ausprobiert, hab ewig gebraucht bis ich bei einer Krick Piper drauf kam. Da hatte ich mal eine super startende Maschine, und nachdem die erste wegen Reglerbrand in der Luft geschrottet war hatte ich eine gleiche zweite die diese Mucken hatte. Seitenzug verringert und weg war's.
Schönen Gruß
Jörg
Seitenzug
wie sieht es denn mit dem Seitenzug Deiner Modelle aus? Mal geprüft oder dem Schaumwaffelschäumer überlassen?
Du beschreibst ausbrechen nach Rechts, dann nach Links. Vorraussetzung ist natürlich das das Fahrwerk gerade ist.
Dann zieht meiner Ansicht nach jedes Spornradflugzeug das in der Luft geradeaus fliegt beim Start mehr oder weniger nach links. Wenn es beim Start bei geringer Fahrt erst nach Rechts zieht und dann nach links ist der Rechtszug zu groß. Bei korrektem Rechtszug geht die Kiste gleich nach links weg und kann dann mit Gegenruder auf der Spur gehalten werden. Mit zunehmender Fahrt nachlassen und dann geht die Fuhre ab.
Das hab ich mühevoll ausprobiert, hab ewig gebraucht bis ich bei einer Krick Piper drauf kam. Da hatte ich mal eine super startende Maschine, und nachdem die erste wegen Reglerbrand in der Luft geschrottet war hatte ich eine gleiche zweite die diese Mucken hatte. Seitenzug verringert und weg war's.
Schönen Gruß
Jörg
Gast_32271
User gesperrt
Wau, ihr seid ja klasse! Vielen Dank für Eure Gedanken!
....
Ich war heute morgen wieder draußen. Der Geradeauslauf ist ohne Motor schnurgerade! Die ersten ca. 10 Meter beim Start rollt das Modell auch so. Aber dann wird es tricky. Ich bin überzeugt, es ist ein "Flugzustandsereignis" Immer wenn das Modell Fahrt aufgenommen hat und das Heck leicht wird, kommt die plötzliche Rechtskurve, obwohl das SR neutral steht. Ich habe so gesehen noch nichts gemacht! Also kann es ja eigentlich nicht am Fahrwerk liegen. Vielleicht doch eher das Drehmoment...
....
Schöne Grüße von
Tobias
hast du ein Bugradfahrwerk?
hast meinen Post 11 dazu gelesen?
steht die Nase hoch?
ist das Bugradfahrwerk zu lang?
dann wird mit zunehmender Geschwindigkeit der Druck auf dem Bugrad größer, es wird aus der Mitte gedrückt, der Flieger schlägt (eher schlagartig und unvermittelt) einen Haken ...... und kommt aus der Spur ....
(während er mit niedriger Geschwindigkeit mit dem Steuerknüppel führbar ist wie ein RC-Car)
Rab
User
Kann es sein das die Flieger recht steil angestellt sind, wenn sie auf dem Fahrwerk stehen? Also das Heck beim Anrollen deutlich hochnehmen müssen?
Dann macht sich der P-Faktor des Motors deutlich bemerkbar.
https://de.wikipedia.org/wiki/P-Faktor
Beim Anrollen mit Sporn am Boden deutet die Motorachse nicht sauber in Flugrichtung, sondern leicht nach oben. Dadurch ergibt sich ein asymmetrischer Propellerschub. Bei normal=rechtsdrehenden Antrieb liefert die rechte Seite des Propellers mehr Schub als die linke, und der Flieger will nach LINKS weg.
Wenn das Modell aber so eingestellt ist, das es in dieser Phase geradeaus läuft und die Linkstendenz durch eine entsprechende Rechtstendenz (unsymmetrisches Fahrwerk, Gegensteuern) ausgeglichen wird, verkehren sich die Verhältnisse, sobald das Modell das Heck hochnimmt und der Motor nun in Flugrichtung deutet. Der Propellerschub wird dadurch symmetrisch und die Linkstendenz fällt weg. Wenn aber das Fahrwerk weiterhin nach rechts drückt oder das händische Gegensteuern nach rechts nicht schnell genug zurückgenommen wird bricht die Fuhre unweigerlich nach RECHTS aus.
Je hochbeiniger und stärker angestellt das Modell am Boden rollt, desto mehr macht sich das bemerkbar.
Umgekehrt sind flach auf dem Boden stehende Flieger nur wenig davon betroffen.
Doppeldecker gehören mit ihren kurzen Rümpfen eher zu ersterem. Als Abhilfe könnte man z.B. das Spornrad deutlich nach unten verlängern. Das macht dann die Starts vorzeigbarer, führt aber zu Kommentaren bezüglich der Anmutung des Modells.
Grüße Michael
Dann macht sich der P-Faktor des Motors deutlich bemerkbar.
https://de.wikipedia.org/wiki/P-Faktor
Beim Anrollen mit Sporn am Boden deutet die Motorachse nicht sauber in Flugrichtung, sondern leicht nach oben. Dadurch ergibt sich ein asymmetrischer Propellerschub. Bei normal=rechtsdrehenden Antrieb liefert die rechte Seite des Propellers mehr Schub als die linke, und der Flieger will nach LINKS weg.
Wenn das Modell aber so eingestellt ist, das es in dieser Phase geradeaus läuft und die Linkstendenz durch eine entsprechende Rechtstendenz (unsymmetrisches Fahrwerk, Gegensteuern) ausgeglichen wird, verkehren sich die Verhältnisse, sobald das Modell das Heck hochnimmt und der Motor nun in Flugrichtung deutet. Der Propellerschub wird dadurch symmetrisch und die Linkstendenz fällt weg. Wenn aber das Fahrwerk weiterhin nach rechts drückt oder das händische Gegensteuern nach rechts nicht schnell genug zurückgenommen wird bricht die Fuhre unweigerlich nach RECHTS aus.
Je hochbeiniger und stärker angestellt das Modell am Boden rollt, desto mehr macht sich das bemerkbar.
Umgekehrt sind flach auf dem Boden stehende Flieger nur wenig davon betroffen.
Doppeldecker gehören mit ihren kurzen Rümpfen eher zu ersterem. Als Abhilfe könnte man z.B. das Spornrad deutlich nach unten verlängern. Das macht dann die Starts vorzeigbarer, führt aber zu Kommentaren bezüglich der Anmutung des Modells.
Grüße Michael
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