Also, aeh, mal so just4fun
Servo-, Ruderkraefte (besser Drehmomente) haengen eher vom Flugstil ab denn vom Flugzeug - es sei denn, Letzteres haelt den Flugstil nicht aus. Die dort auftretenden Momente sind im Wesentlichen gleich der Drehbeschleunigung mal Traegheitsmoment des Flugzeugs bei Einleiten einer Flugbewegung. Bei konstanter Winkelgeschwindigkeit (zB waehrend des sauber(!) geflogenen Luhpings) spielt noch die Luftreibung mit, die aber wg meist kleiner Winkelgeschw des Flugzeugs auch eher klein ist. Dann also auch nur kleines Drehmoment am Ruder/Servo.
Kurz: Je eckiger der Flugstil, desdo groesser die Drehmomente. Alle genannten Drehmomente sind uebrigens gleich, wg Axio gleich Reaxio (Nachplapper von Newton).
Aber bitte, jedem Tierchen sein Pläsierchen und weil ja schon so viele Zahlen hier stehen, nun auch meine von meinem leider kuerzlich total geschrotteten Kunstfluchtrainer. Absturzursache wie meist: Stöööruuung!!! - aber zwischen den Ohren:
- Name des Modells: Charly (Eigenbau)
- Typ des eingesetzten Höhenruderservos: J/R C5077 (hoffnungslos "uebermotorisiert")
- Spannweite des Höhenruders: ca 50cm
- Tiefe der wirksamen Höhenruderfläche: ca 3cm (das "Drehteil")
- Fluggeschwindigkeit mit „Vollgas“: so 20-30m/s (ging schon recht flott!)
- Fluggeschwindigkeit bei „lockerem Herumfliegen“: so 10m/s
Unn sonst so 2-2,5 Kilo Abwurfmasse, 1,6m Spw, mit Webra 8,5er als "Verbrecherthermik" ging der senkrecht, aber das nur grade so.
Schade um das ansonsten haessliche "Entlein", geflogen isses naemlich super. Charly II mit gleichen Innereien und Eckdaten ist aber schon in fortgeschrittenem Zustand auf'm Baubrett.
Wolfgang, auf Deine Methode zur Bestimmung der Momente mal gespannt seiend...