Markus,
ich weiß noch nicht worüber wir reden ......
erstmal - ich weiß nicht wie die fläche der serie 1 innen aussieht ..................
bei der 9370 schein die nutleiste zumindest in mit einer rippe verklebt zu sein die ihrerseits mit einer sperrholz aufdopplung versehen ist, so haben das die alten hasen früher immer gemacht, okay die alten hasen haben dann eine rippe komplett aus sperrholz genommen aber auch diese variante habe ich bei kleineren modellen (als die 2500mm Jodel) schon gemacht,
darüber wurde dann beplankt, wahlweise auch die beplankung an die nutleiste angestoßen,
wenn also bei der serie 1 die nutleiste nicht in sperrholzverstärkungen sitzt würde ich mir gedanken machen, vorher nicht, die beplankung von außen mit sekundenkleber zu beträufeln ist sinnlose zeitverschwendung, die musik spielt sicher innen im flügel in der aufnahme der nutleiste,
zu den kunststoffstreifen
ich gehe davon aus das du die streifen meinst die quer über den draht gelegt werden und diesen in der nut niederhalten ......
ja das macht man so, und ja bei strammen landungen reissen die löcher aus, vielleicht genau bevor die leiste aus dem flügel reisst - wäre dann gut,
montagehinweis
ich werde die nutleiste nachfräsen (geht frei hand ohne probleme) bis der draht bündig mit der außenseite der fläche abschließt und die kunststoffstreifen wirklich plan aufliegen,
ich werde mir ein bild machen wie stabil das fahrwerk respektive der fahrwerksdraht ist und mit welcher kraft er zu verformen ist - dann entscheide ich wie es weitergeht ....... ob ich diesen verwende oder einen besseren nehme.
mal einfach durchgespielt
ein stabiler fester federstahldraht der viel kraft zur verformung braucht reißt womöglich sein widerlager komplett aus dem flügel, ein draht der verformbar ist und energie über diesen vorgang aufnimmt schon sein widerlager und ist schneller gerichtet als ein flügel repariert ist ......
flugzeugbau ist ...
leichtbau
ein kompromiss
nie für harte landungen ausgelegt
nie für den absturz gebaut
also wieder ein kompromiss
du kannst ein bugfahrwerk so lange hart machen bis jegliche energie der rumpellandungen im acker in den kopfstant geht und dieser nachgibt und partiell bricht - den kannst du so lange verstärken bis er nicht mehr partiell sondern jedesmal komplett aus dem rumpf bricht - hast das mit viel gewebe und harz verstärkt wird irgendwann später die komplette nase bis zur fläche abbrechen .....
mit kompromissen richtig ausgelegt und gebaut ist eine wichtige vorraussetzung für viele schöne flüge
und
fliegen und landen lernen ist eine genau so wichtige voraussetzung für viele schöne flüge
es ist natürlich leichte eigene fliegerische inkompetenz an den hersteller zu übereignen ......
klappt aber meist nicht so richtig - meist ist der flieger kaputt und wird durch schimpfen alleine nicht wieder heile ....
oftmals ist es besser mit einem kleineren modell aus eckigem holz (zb PAF trainer mit 2,40 spw.) solange zu üben bis man es kann, manchmal ist übungszeit die besser investierte gegenüber der reparaturzeit ......
die moderen leichten konstruktionen und die fleissigen dunkelhaarigen arbeiter in den fabriken von viertnam und thailand bescheren uns deutlich empfindlichere teile als wir früher selber gebaut haben, sie sind leichter und fliegen besser - sparen aber oftmals auch hunderte von baustunden,
leider muß man für diese empfindlicheren flieger auch gleichmäßig besser fliegen und landen können
das kann man leider für geld nicht kaufen, da hilft nur üben üben üben