Zündung und Telemetrie - wie anschließen? Jeti Empfänger ohne Bedenken betreiben?

Griffon

User
Hallo Zusammen

Die hier aufgezeigten Problemen sprechen ja wirklich nicht gerade für das Jeti System. Trotzdem sind das hier alles nur Vermutungen. Eine definitive genaue Urteilsfindung ist noch nicht gefunden.

Bemerken will ich dass in unserer MG im letzten halben Jahr sehr ähnliche Abstürze mit dem Futaba System (14er und 18er und 32er Sender) passiert sind. Ein F3A Elektrotrainer, ein 4m Segler (nicht Motorsegler) ein Benzinerschlepper und ein 10m Segler (ohne Antrieb) sind nicht mehr steuerbar geworden. Nach dem Rückholen der Restteile sind die nicht zerstörten Steuerungsteile noch gelaufen. Wenn man zusieht wie der Pilot verzweifelt an den Knüppelt hantiert und sich bis zum Aufschlag nichts mehr bewegt, ist unerträglich.

Auch hier sind die Ursachen nicht restlos geklärt!! Da weder Akkuprobleme noch Schalterprobleme gefunden wurden.

Ich denke dass einfach alle unsere Systeme bloss aus Spielzeugelektronik hergestellt werden, Preis und Name sind nicht ausschlaggebend.

Schöne Grüsse
René
 
sehr ähnliche Abstürze mit dem Futaba System [...] passiert sind. [...]... nicht mehr steuerbar geworden.
Lese dazu mal meinem Beitrag #34.
Kein muss, weil nicht sicher; aber ein kann, weil sonst nichts anderes in frage kommen könnte und uns am ende auch nichts weiteres mehr eingefallen ist.
Außer natürlich, das der allgegenwärtige Kollege Murphy Zufall seine Finger im Spiel hatte. Ich Glaube aber nicht an Gott oder andere böse Geister.
Mir wäre allerdings ein Sechser im Lotto echt lieber gewesen.


Wenn man zusieht wie der Pilot verzweifelt an den Knüppelt hantiert und sich bis zum Aufschlag nichts mehr bewegt, ist unerträglich.
Wem sagst du das. :rolleyes:
Kenne ich ja leider nur zu gut das Gefühl. Ich hatte dabei fast die Knüppel verbogen...

P.S. Ich dachte schon ich wäre der einzige mit so einem Problem...
Auch die >angeblichen< Spezialisten im Netz und hier im Forum: Nix. Das schweigen im Walde... Nicht mal einen Ansatz, den ich nicht schon x-mal durchgekaut hätte:
Alles verläuft im Sande... sagte der Prophet und pinkelte an den Strand.

Ach ja. Funkverbindungen funktionieren nur so lange bis sie nicht mehr funktionieren. System und Telemetrie hin oder her. Und da 2.4Ghz das alte 27Mhz Band bei der Belegung schon bei weitem überholt hat, wundert es mich sowieso, das überhaupt noch was funktioniert.
2.4Ghz, eine echte Funk- Nutte: Vom Garagentor, Mikrowelle, Tele- und Baby- Phon, bis Modelle (Autos, Boote, Fliegzeugs)usw. ... Alle reiten darauf rum.
 

Roxx

User
Solange bei Jeti das in diesem Thread beschriebene Problem nicht behoben ist, ist das System für mich persönlich obsolet.


Ich finde es aber sehr gut das hier, ein solches Problem mit kühlem Kopf diskutiert wird und nicht jede konstruktive Kritik an einem System gleich als Majestätsbeleidigung gesehen wird.

Das sehe ich auch so. Erlebe ich auch nur einen ungeklärten Absturz mit der Jeti, dann steige ich sofort wieder auf Graupner um und vertröste mich mit später mit dem CORE-Sender.
Mal schauen was wird, eine Chance hat meine DC24 noch ;)


Gruß
Thomas
 
Hallo zusammen,
Ich kann Grad nicht sagen, dass hier das Problem sachlich diskutiert wird.
Viel mehr wird das tschechische System verteufelt und das koreanische (Graupner bzw richtiger: SJ ) hoch gelobt.

Aber ich komme nochmal zur Sache:
Ich habe festgestellt, dass der Zündschalter defekt ist. Er hat sofort Spannung, ohne dass der Empfänger Spannung hat. Daher bin ich mir nun sicher, dass irgendwas mit der Zündung sein muss. Plane am WE mal einen Testlauf.
Gruss Norbert
 

Roxx

User
Eine Verteufelung spiegelt meiner Ansicht nach nicht den Verlauf hier wieder. Im Gegenteil: Immerhin sind die „Gebeutelten“ hier selbst Anwender von Jeti-Anlagen. Kein „Hersteller-Bashing“ vom „Hören-Sagen“ sondern alles selbst erlebte Fälle.

Es gibt keine 100% an Sicherheit, da sind wir uns alle einig. Also muss u. a. der Erfahrungsschatz aus den positiven Erlebnissen herhalten. Wenn dieser aber nun andere Systeme sicherer erscheinen lässt, dann ist es gut und richtig dieses auszusprechen.

Für mich ich ist auch eine Art Charakterstärke, zuzugeben wenn das (eigene) teuer bezahlte System evtl. ein Griff ins Klo war. Das, lieber Norbert, können nur ganz wenige.

Wenn dein Zündschalter einen defekt hat, lässt dieser Defekt dich wirklich hoffen, dass in Zukunft wieder alles ohne Probleme läuft?
Mach dir mal den Spaß und rufe den Hersteller an. Schildere ihm dein Problem und sage ihm ganz nebenbei, dass deine Kiste den Acker gepflügt hat. Was glaubst du, was er dir erzählen wird? Er wird jeden Zusammenhang vehement abstreiten.

Selbst wenn der Schalter einen defekt hat, es dürfte doch nicht gleich zu einem Ausfall des Empfängers kommen, findest du nicht auch? Immerhin wird doch mit „galvanischer Trennung, Optokoppler“ usw. geworben. Also von der Werbung her, völlig unmöglich und trotzdem passiert es und das immer öfter wie mir scheint.
Sollte der Schalter defekt sein, dann würdest du den Verdacht mancher Threadteilnehmer hier recht bestätigen: Nutzt du eine Anlage von Jeti und hast ein Problem im Zündungsbereich, dann fällt die Kiste unsanft vom Himmel.
Wäre das dann nicht auch wieder eine Verteufelung oder einfach nur eine (schlechte) Erfahrung, welche du den anderen Anwendern mitteilst?

Ich bin wirklich gespannt, mit welchen gemischten Gefühlen du in Zukunft fliegen wirst.

Gruß
Thomas
 
Moin allersalz
Ich kann Grad nicht sagen, dass hier das Problem sachlich diskutiert wird.
Viel mehr wird das tschechische System verteufelt und das koreanische (Graupner bzw richtiger: SJ ) hoch gelobt.

Aber ich komme nochmal zur Sache:
Ich habe festgestellt, dass der Zündschalter defekt ist. Er hat sofort Spannung, ohne dass der Empfänger Spannung hat. Daher bin ich mir nun sicher, dass irgendwas mit der Zündung sein muss.
Da würde ich mir nicht so sicher sein ob das überhaupt ein Fehler ist.

Es gibt ja auch das System welches ohne (Empfänger =) Steuerspannung durchschaltet, also AN ist. Und dann erst AUS ist, wenn es Steuerspannung bekommt, und aus bleibt bis ein Signal vom Empfänger den Zustand AN bzw. AUS bestimmt.
Sinn der Sache:
Fällt die Steuerungsspannung aus, bleibt das zu steuernde Teil AN. Ein Sicherheitsgewinn für, beispielsweise eine Zündung, die eine externe Versorgung hat.
Rutscht der Stecker zu so einem elektronischen Schalter (der ja auch als integraler Bestandteil der Zündung sein kann) aus dem Empfänger oder das Kabel bricht, bleibt die Zündung trotzdem an.

Eine Verteufelung spiegelt meiner Ansicht nach nicht den Verlauf hier wieder. Im Gegenteil: Immerhin sind die „Gebeutelten“ hier selbst Anwender von Jeti-Anlagen. Kein „Hersteller-Bashing“ vom „Hören-Sagen“ sondern alles selbst erlebte Fälle.
Richtig.

Es ist wie bei Autos: Es gibt gar keine Schlechten.
Jeder Hersteller versucht sein Produkt bestmöglich zu verkaufen. Und wäre ruckzuck vom Markt, würde er viel mehr Mist produzieren, als seine Konkurrenten.

Ob nun Reinhold's Busenfreund, oder KalT, Fut sein Baba oder sonst wer; richtig schlecht kann keiner sein.

Der eine mag halt Pepsi, der andere Coca Cola... so einfach ist das.

Sachlich bleiben!

(Wobei Pepsi wie aufgelöste Plastiktüte schmeckt, wo sich die Fußnägel hochklappen, die Ohren aufrollen und Haarausfall auslöst... :p;):D)
 
Ich glaube nicht das hier jemand Graupner hoch gelobt hat, Graupner ist nur ein Beispiel das hätte auch Spektrum, Futuba oder Multiplex sein können.
Ich habe lediglich geschrieben das dieser Thread mich davon abhält , von einem System das sich bei mir ganz persönlich in hunderten Flügen mit Verbrenner, in Sachen Funkstrecke Bewährt hat, zu wechseln.

Der ursprüngliche Wunsch nach einem Wechsel, der auch immer wieder mal aufkeimt, ist die weit besseren Programmiermöglichkeiten von Jeti, die bis auf Freesky wohl ihresgleichen im Markt sucht, hier hat Jeti meiner Meinung nach unbestritten die Nase vorn.

Nur das allein macht eine Funke nicht aus, die Kernaufgabe ist die Bereitstellung einer stabilen Funkstrecke zur Übertragung der Steuerbefehle und das bitte auch unter widrigen Umständen.
Somit würde ich mir schon Gedanken machen wenn ein defekter Zündschalter einen Flieger in die ewigen Jagdgründe schickt.
Klar gibt es theoretisch Möglichkeiten eines Defektes an einem Zündschalter die einen Empfänger grillen, das würde ich jetzt an deiner Stelle sehr genau untersuchen und wenn dies nicht der Fall ist und der Empfänger nicht durchgebrannt ist sondern einfach nur der Prozessor ausgestiegen ist, finde ich persönlich das bedenklich.

Holm und Rippenbruch

Alex
 
Hallo Leute,

ich verfolge nun seit geraumer Zeit eure Ausführungen und mache mir darüber viele Gedanken. Ich habt erreicht, dass ich - sicher zu recht - etwas verunsichert bin, weiß aber nicht welche Konsequenz ich für mich daraus ziehen soll. In unserem Verein wird zum großen Teil Jeti geflogen. Abstürze aufgrund der Fersteuerung kenne ich nicht. Ich selber fliege Jeti-Systeme seit ca. 8 Jahren. Die ersten Jahre in Form einer auf Jeti umgebauten Graupner MC 24, die letzten 4 Jahren typenrein mittels einer DS 16. Meine eingesetzten Zündschalter sind alle von Emcotec. Der ersten waren recht preiswert, hatten sie damals so um die 35,- € gekostet (?), die folgenden 4, in unterschiedlichen 2,5 m Modellen verbaut, waren die DPSI-Micro, 68,- €. Alle Steckerverbindungen zwischen Zündschalter, Zündbox und Zündakku sichere ich generell schon immer. Entweder befestige ich die Stecker links und recht mittels Kabelbinder oder Klettband direkt am Rumpf, oder ich schrumpfe sie komplett ein. So habe ich wenigstens die Sicherheit, dass sich unterhalb der Motorverkleidung nichts auseinanderrappeln kann. Ich verwende auch nur Stecker, die man stramm ineinanderschieben kann. Gehen sie mir nicht stramm genug, arbeite ich sie nach. Es gibt in meinen Fliegern auch keine losen Kabel, wenigstens nicht im Bereich des Motors vorne. Alle Kabel sind am Rumpf unterhalb der Motorhaube befestigt und wackeln nicht, auch die Zündkabel die zum Kerzenstecker gehen nicht. Kerzenstecker sitzen bei mir stramm auf den Zündkerzen, immer. Da rappelt sich keiner los oder fast los.
Vor 8 Jahren habe ich ZG-62 Motore über Zündschalter betrieben, später 3W. Seit 7 Jahren nur noch DA 100. Ich betreibe Modellflug seit ca. 50 Jahren. Einen Absturz aufgrund eines Defektes auf der Fernsteuerungsseite hatte ich vielleicht mal vor 45 Jahren. Störungen der Fernsteuerung aufgrund einer fehlerhaften Zündanlage, bzw. Schalters, kenne ich nicht bei mir und bei keinem meiner Vereinskollegen, bei keiner Jeti-, Futaba-, oder anderen Fernsteuerungen. Ich fliege wenn möglich 2x in der Woche und dann bis zu achtmal am Nachmittag (Falls mich nicht zu viele andere Modelle in der Luft stören :-) ). Ich klopfe jetzt schnell 3x auf Holz, nicht dass ich mein Schicksal aufgrund meiner sehr selbstbewussten Aussagen ereilt und zuschlägt! Ich sage das um zu zeigen, dass meine Hardware richtig belastet wird und nicht nur im Keller rumsteht. Ich fliege ausschließlich F3A-X Modelle, keine Segler, keine E-Motore, keine Styromodelle. Und jetzt sagt mir mal bitte was sollte ich noch machen damit ich nicht die gleichen von euch geschilderten Probleme bekomme.

Gruß Jochen
 
Hallo jochen, ich denke du solltest gar nichts machen und einfach so weiter fliegen wie bis her. Ich habe den Thread so verstanden das , dass hier geschilderte Problem wohl nur bei einer bestimmten Zündung aufgetreten ist und wenn im Flieger eine central box verbaut ist. Berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege. Ich würde einfach so weiter fliegen an deiner Stelle.

Holm und rippenbruch
Alex
 

Roxx

User
Hallo Jochen,
schön das alles so sorgenlos bei dir läuft.
Ich würde an deiner Stelle gar nichts ändern wollen. Es läuft und du hast ein gutes Gefühl dabei, so sollte es immer sein!

Meine Ansicht, in stark komprimierter Form:

1. Jeti CB200 und Zündanlage = Never
2. "Normaler" Jeti Empfänger und Zündanlage = Mit Bauchschmerzen und wenn, dann nur ohne Zündschalter und ohne Telemetrie aus dem Motordom bzw. der Zündanlage.
3. Powerbox bzw. Emcotec Weiche und Rsat = In Ordnung, aber auch da würde ich persönlich auf den Zündschalter verzichten.


Gruß
Thomas
 

Roxx

User
So schaut die Anordnung bei mir jetzt in einem Modell aus.


Die "Zündbox": Beinhaltet Schalter, BEC, Akku, Empfänger für Telemetrie:

2image023.jpg




Die "Empfängerbox": Beinhaltet den Gyro, Empfänger 2,4GHz + 900MHz:

2image020.jpg



Eine kleine Überraschung hatte ich noch bei der Inbetriebnahme:

Der REX12 und das Wingstabi 12 waren auf EXBUS eingestellt.

Funktioniert soweit alles gut, aber: Als ich das HF-Teil vom ersten Empfänger testweise deaktiviert habe ging wunschgemäß das 900 MHz Backupsystem rein aber die Ausgänge vom Wingstabi waren wie „tot“. Servos, welche direkt an den REX12 EMpfänger angeschlossen waren (Gas- und Chokeservo), liefen normal weiter.

Nachdem ich den REX12 und das Wingstabi auf „UDI“ umgestellt habe, so liefen auch wieder die Servos, welche an das Wingstabi angeschlossen sind.

Ist wohl eher ein Problem von Jeti aber trotzdem ist es wichtig zu wissen. Also KEIN EXBUS wählen, sondern UDI.


Gruß
Thomas
 

Roxx

User
Nach dem Erstflug mit der neuen Maschine habe ich mal neugierig auf die Telemetriewerte geschaut.

Interessanterweise ist der Q-Wert vom Empfänger (Rsat2 mit kurzen Antennen) im Zündungsbereich etwas besser, als der vom hinteren Empfänger (REX12 mit langen Antennen). Wie, bzw. ob überhaupt, der Q-Wert vom 900MHz-Empfänger gelogt wird, ist mir derzeit noch unklar.

Man kann also nicht pauschal sagen ,dass ein Empfänger im vorderen Bereich automatisch eine schlechtere Empfangsposition hat. Ich finde das sehr interessant auch wenn es meiner Logik widerspricht.

Q-Wert vom RSAT2 im Zündungsbereich in %:

Telemetrie Empfänger Q.png



Q-Wert vom REX12 im hinteren Bereich in %:

Empfänger Q.png




Gruß
Thomas
 
Hallo zusammen,

Hat schon jemand Erfahrungen ob die hier beschriebenen Probleme mit Elektronischen Zündschaltern z.B. Powerbox SparkSwitch auch in der Kombination Gp123 und Centralbox 200 auftreten.
Ich hab mir jetzt überlegt einen Emcotec DPS Stiftschalter oder MPS Tankverschlussschalter zu verwenden hab aber keine Ahnung ob da das hier besprochene Problem auch auftritt.
Wenn sich hier jemand damit auskennt würde ich mich über eine Antwort freuen.

Gruß
Julian
 

Roxx

User
Ich glaube, da wirst du keine befriedigende Antwort bekommen.
Das Problem tritt einfach zu selten auf.
Was ich dir raten kann ist, dass du auf eine perfekte Verbindung vom Kerzenstecker hin zur Zündkerze achten solltest.
Wenn dort Kontaktprobleme durch eine schlechte Verbindung auftreten, dann wird es kritisch.
Immer wieder mal kontrollieren. Ich staunte nicht schlecht, dass ein Kerzenstecker vom DA60 nach nur einer Saison richtig "ausleiern" kann.


Gruß
Thomas
 
Hallo,
habe das hier sorgfältig von vorne bis hinten durchgelesen. Ja, ich betreibe eine Jeti Fernsteuerung. Ich hatte bis dato mit der Steuerung keine Probleme, bin aber bisher kaum mit Zündung geflogen.
Was mir aufgefallen ist, in all diesen Beiträgen, das ganz selten erwähnt wurde, ob eine Lichtanlage verbaut ist.

Ist es nicht möglich, daß die verbaute Elektronik für die Beleuchtung, speziell Flascher/Blitzer den Empfänger beinflusst?

Gruß Christian
 

schmie

User
Telemetrie an Zündung

Telemetrie an Zündung

Servus miteinander,
Eure Ausführungen les ich schon von Anfang mit und gestehe, eine kleine Weile hatte ich auch etwas "Sorge"

Zu mir:
bis 2016 bin ich 35Mhz geflogen (ja so was gibts) und hab mich dann für Jeti entschieden.
Die alten (seeeeeeeeeeehr alten) Modelle nacheinander umgezogen.

Unter den Alten ist ein ZG62 mit Magnetzündung in nem Doppeldecker. Damals hat man das Zündkabel noch selbst umwickelt und das ist heut noch dran.
Umgestellt auf Jeti, einen Empfänger rein mit kurzen Kabeln (ohne Kerne am Ende) und getestet.
Fliegt ohne Problem, nie ein einziger Zucker (das gabs mit 35Mhz schon ab und zu, wenns hohe Luftfeuchtigkeit hatte)

2. Modell:
eine Wilga mit 140er King und eine alte Becker Zündung.
Bei der Umstellung einen 18er Empfänger und einen R-sat eingebaut. Da die alte Becker nur 4,8 Volt verträgt, einen Engel Zündschalter mit BEC mit rein.
Um die Telemetrie zu nutzen und auch zu wissen, wann der Zündakku geladen werden muss, hab ich einen MUI an den Zündschalter mit ran.
Da man ja dann viel vom Flieger wissen will, hab ich noch einen MUI an den Empfänger, und dann auch noch einen SM GPS Logger.
Der schreibt dann noch alles schön auf die Karte und ich lass auch alles runter zum Sender übertragen.

In dem ganzen Jahr kein einziger Wackler, der einen Hiweis auf eine Störung gab.


Ich bin für mich inzwischen relativ beruhigt.
Wenn ich sehe, was da zum Teil von den Piloten alles als unabdingbares Muss in Modelle eingebaut wird. Kabelbäume wie in großen Maschinen.
Ich glaube, dass in diesen vielen Komponenten auch ein zunehmendes Fehlerrisiko steckt und eben eine gewissenhafte regelmäßige Kontrolle bedarf.
Darin sehe ich das eigentliche Problem und nicht in der Telemetrie als solches

Schönen Sonntag
Ernst
 

TRX17

User
Tag zusammen,

Ich kenne mich mit Jeti zwar gut aus, fliege aber selber keine Benziner mit Zündung. Persönlich machte ich mit der CB200 immer sehr gute Erfahrungen, doch die Kommentare hier verunsichern.

Da ich soeben für einen Vereinskollegen einen Schlepper programmiert habe (CB200 REX + 900er) will ich hier trotzdem noch einmal nach euren Erfahrungen fragen. Gibt es Leute, die auf ihrem Schlepper eine CB200 einsetzen und ohne Probleme fliegen? (Eine Antwort macht nur Sinn, wenn ihr in dieser Konfiguration einige hundert Schlepps absolviert habt)

Meine Anfrage deshalb, weil mein Kollege mit Jeti bereits drei Mal wegen Empfangsproblemen abgestürzt ist. Nach dem dritten Mal empfahl ich ihm, das System zu wechseln, aber er ist Optimist und hat sich sogar die DS24 angeschafft in der Hoffnung, dass ihm der 900 Mhz Empfänger zusätzliche Sicherheit gibt.

Was ich zu tun gedenke: Sicher keine Telemetrie, ev. drei Notkanäle direkt ab Empfänger mit Stromversorgung von der CB200 (zwecks Absicherung erhöhte Stromlast).

Was haltet ihr davon?

Gruss, Walter
 
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