Zollfreigrenze gefallen...
- Ersteller Kyrill
- Erstellt am
Allrounder
User
Unsere Zollbehörden sind gar nicht in der Lage die tägliche Flut von Kleinsendungen aus CN etc. zu bewältigen und abzufertigen.
pierre_mousel
User
Ja, die Abfertiger freuen sich. Viel Geld das für Kleinsendungen in Ihre Kassen gespüllt wird.
Habe letzten schon für eine Sendung aus Übersee 24€ Abfertigungsgebühr bezahlen müssen.
Wenn die jetzt das auch noch für Kleinsendungen machen ...
... dann werden AliBaba und die 40 anderen Räuber zunehmend uninteressanter.
Wer weiß, wofür´s gut ist
Allrounder
User
Dafür werden Hobbyking und Bangood Ihre Lager in der EU kräfig ausbauen.
Jo, normalerweise muss man beim Zoll sogar vor der Verzollung eine Sendung anmelden.
Dem Logistiker würde ich die Zahlung dieser Rechnung erst einmal verweigern, denn dabei handelt es sich um eine Dienstleistung, die ich ja gar nicht beauftragt habe. Wenn die so nett sind, und das machen, tja, Pech gehabt.
Der Gas- Wasser Sch.. Kerl kommt auch nicht daher, stellt dir unaugefordert ne Waschmaschine hin und will die Rechnung bezahlt haben.
Die Herren Logistiker gehen einfach mal davon aus, das genügend Leute so blöd sind, und den Betrag ohne zu murren bezahlen.
Die könnten mich mal kreuzweise...
Dem Logistiker würde ich die Zahlung dieser Rechnung erst einmal verweigern, denn dabei handelt es sich um eine Dienstleistung, die ich ja gar nicht beauftragt habe. Wenn die so nett sind, und das machen, tja, Pech gehabt.
Der Gas- Wasser Sch.. Kerl kommt auch nicht daher, stellt dir unaugefordert ne Waschmaschine hin und will die Rechnung bezahlt haben.
Die Herren Logistiker gehen einfach mal davon aus, das genügend Leute so blöd sind, und den Betrag ohne zu murren bezahlen.
Die könnten mich mal kreuzweise...
Nur scheinbar.
Die Erfahrung habe ich gerade einige male gemacht.
Man kann bei verschiedenen Produkten auswählen:
"shios from" und dann Spanien, oder CZ oder Polen oder la France.
Gemessen an der Lieferzeit, sendeten die das Päckchen dann aus China zunächst in das gewählte Land, und dann von dort hierher.
Ich habe daher auf die Lieferung aus CZ genauso lange gewartet, wie bei der Lieferung direkt aus China. Und beim Zoll war die auch, das war ein Aufkleber drauf. Hat aber nüscht gekostet,Warenwert unter 2 Euronen.
.Claus
User
Denn Fall hatte ich schon mal. DHL wollte eine stattliche Gebühr für die Einfuhr ohne das ich diese beauftragt hatte.
Über meine Firma arbeiten wir mit mit einem eigenen Zollagent, DHL hat die Sendung nicht an diesen weitergeleitet.
Entweder man bezahlt oder die Sendung geht zurück bzw. wird vernichtet.
Viel Spaß beim streiten mit DHL, Du läuft da gegen eine Wand.
Ich habe die DHL Zwangszahlung bezahlt, der Verlust der Ware wäre das nicht wert gewesen.
Alibaba schläft nicht wie manche meinen: Der Amazon-Rivale Alibaba baut im belgischen Lüttich an einer Logistikzentrale für ganz Europa.
Zuletzt bearbeitet:
kalle123
User
Hatte ich in #4 schon mal geschrieben. Ich krieg schon seit geraumer Zeit die Ali Sachen nicht mehr direkt aus CH, sondern über Zwischenlager. Ev. ist dann da die Anschrift auf dem meist gelben Tütchen überklebt mit EU Lager oder mehrer von den Tütchen sind in nem größeren Umschlag ebenso zusammen
Aber ab heute soll ja alles anders sein
Vielleicht packen die Aliexpress Leute ja auch noch nen Aufkleber 'ASYL' drauf.
Was Verordnungen usw. betrifft sind wir ja sicherlich Weltspitze, aber was deren Überwachung und Durchsetzung betrifft .....
cu KH
comicflyer
User
Hmmm, wäre das nicht Unterschlagung?
Da wohl DHL die Ware nicht bezahlt hat, können die mit fremdem Eigentum ja nicht machen was sie wollen...
Es gäbe da noch seitens DHL die Möglichkeit "Geschäftsführung ohne Auftrag". Da sind die Vorraussetzungen
aber auch ziemlich eng ausgelegt.
Ansonsten denke ich mal, wenn es einer durchzieht, könnte Ruhe sein und viele werden nutznießen.
CU Eddy
Zuletzt bearbeitet:
Nun, es gbt ja einen Auftrag. Der Versender beauftragt das Transportunternehmen, die gekaufte Ware dem Empfänger zuzustellen.
In manchen Fällen weiß ich ja vorher nicht einmal, wer da gerade beauftragt wird.
Und wer die Musik aussucht, der muss sie gewöhnlich auch bezahlen.
Ich meine, die EUSt können die ja gerne einziehen, das ist ja eine dem Einführer auferlegte Steuer, aber die Gebühren für diese Dienstlleistung sind mangels Beauftragung nach meinem Dafürhalten nicht durchsetzbar. Es reichte aus, selbst mit dem Paket dann zum Zoll zu fahren, nachdem man die Sendung angemeldet hat, und das dann dort vor Ort selbst zu erledigen. Ob man das dann tut, ist fraglich, aber jeder sollte sich darüber im klaren sein, das er, wenn er es nicht tut, ein Zollvergehen begeht, das durchaus krasse rechtliche Folgen haben kann.
mal sehen, wie sich das so in nächster Zeit entwickelt.
Das Argument bisher war jedenfalls, dass sich das Einziehen von USt bzw EUSt bei Beträgen untehalb einer gewissen Grenze wirtschaftlich nicht lohnt, weil der Aufwand zu groß ist.
Denn auch bisher war ja keine "Echte Freigrenze", sondern es gab lediglich die Aussage, :" bei Beträgen unter xx wird auf die Zaahlung der EUst verzichtet", eben aus diesen wirtschaftlichen Gründen. Angefallen sind sie theoretisch also schon immer.
Vielleicht arbeitet der Zoll jetzt so effizient, dass auch bei einem Artikel von 1,-€ die 19 Cent wirtschaftlich eingezogen werden können.
Wer´s glaubt, wird seelig.
Ich glaube, der Schuh geht anders rum auf. Wenn ich beispielsweise 6,-€ Gebühren zahlen muss, damit jemand die 19 Cent vorstreckt, dann mag das ein Hinderniss sein, so einen Artikel in China zu bestellen. Dann kaufe ich ihne anstelle von 1€ eben zu 5€ bei einem hieseigen Händler, der ihn importiert hat. Der Chinese verkauft also den Artikel trotzdem, dem kann es schon mal egal sein.
Nach außen wirkend hat man den Handel aus China gebremmst, letztlich Makulatur. Und wer bezahlt den ganzen Wahnsinn? Der Käufer, der Endkude, der letzte in der Nahrungskette.
Dabei bräuchte es den hiesigen Händler überhaupt nicht. Wir sind alle erwachsen genug, um direkt irgendwo auf der Welt etwas zu bestellen.
Der Zwischenhandel verteuert doch nur unnötig die Dinge. Das ist aus meiner Sicht total überflüssig.
Viel besser fände ich es, wenn wir hier vor Ort wieder in der Lage wären, selbst Produkte herzustellen. Dann nämlich wäre auch ein etwas höherer Preis akzeptabel.
Aber das wird wohl Wunschdenken bleiben.
In manchen Fällen weiß ich ja vorher nicht einmal, wer da gerade beauftragt wird.
Und wer die Musik aussucht, der muss sie gewöhnlich auch bezahlen.
Ich meine, die EUSt können die ja gerne einziehen, das ist ja eine dem Einführer auferlegte Steuer, aber die Gebühren für diese Dienstlleistung sind mangels Beauftragung nach meinem Dafürhalten nicht durchsetzbar. Es reichte aus, selbst mit dem Paket dann zum Zoll zu fahren, nachdem man die Sendung angemeldet hat, und das dann dort vor Ort selbst zu erledigen. Ob man das dann tut, ist fraglich, aber jeder sollte sich darüber im klaren sein, das er, wenn er es nicht tut, ein Zollvergehen begeht, das durchaus krasse rechtliche Folgen haben kann.
mal sehen, wie sich das so in nächster Zeit entwickelt.
Das Argument bisher war jedenfalls, dass sich das Einziehen von USt bzw EUSt bei Beträgen untehalb einer gewissen Grenze wirtschaftlich nicht lohnt, weil der Aufwand zu groß ist.
Denn auch bisher war ja keine "Echte Freigrenze", sondern es gab lediglich die Aussage, :" bei Beträgen unter xx wird auf die Zaahlung der EUst verzichtet", eben aus diesen wirtschaftlichen Gründen. Angefallen sind sie theoretisch also schon immer.
Vielleicht arbeitet der Zoll jetzt so effizient, dass auch bei einem Artikel von 1,-€ die 19 Cent wirtschaftlich eingezogen werden können.
Wer´s glaubt, wird seelig.
Ich glaube, der Schuh geht anders rum auf. Wenn ich beispielsweise 6,-€ Gebühren zahlen muss, damit jemand die 19 Cent vorstreckt, dann mag das ein Hinderniss sein, so einen Artikel in China zu bestellen. Dann kaufe ich ihne anstelle von 1€ eben zu 5€ bei einem hieseigen Händler, der ihn importiert hat. Der Chinese verkauft also den Artikel trotzdem, dem kann es schon mal egal sein.
Nach außen wirkend hat man den Handel aus China gebremmst, letztlich Makulatur. Und wer bezahlt den ganzen Wahnsinn? Der Käufer, der Endkude, der letzte in der Nahrungskette.
Dabei bräuchte es den hiesigen Händler überhaupt nicht. Wir sind alle erwachsen genug, um direkt irgendwo auf der Welt etwas zu bestellen.
Der Zwischenhandel verteuert doch nur unnötig die Dinge. Das ist aus meiner Sicht total überflüssig.
Viel besser fände ich es, wenn wir hier vor Ort wieder in der Lage wären, selbst Produkte herzustellen. Dann nämlich wäre auch ein etwas höherer Preis akzeptabel.
Aber das wird wohl Wunschdenken bleiben.
Zuletzt bearbeitet:
.Claus
User
In diesem Artikel ist es ganz gut beschrieben.
DHL, UPS & DPD verlangen Gebühr für Tür-Lieferung: Wer ab 1. Juli auf Pakete draufzahlen muss
DHL, UPS & DPD verlangen Gebühr für Tür-Lieferung: Wer ab 1. Juli auf Pakete draufzahlen muss
Also bei mir war es immer so, dass Sendungen aus z.B. China an das zuständige Zollamt in meiner Nähe gegangen sind, ich bekam eine Benachrichtigung und damit war die Tätigkeit des Transporteurs beendet. Ich musste dann mit der Rechnung zum Zollamt fahren. Dabei musste ich das Paket öffnen und der Inhalt und die Rechnung wurden verglichen. Wenn der Wert unter der Freigrenze lag, konnte ich das so mitnehmen, anderenfalls halt die EUSt bezahlen.
Bei Sendungen aus dem fernen Ausland ist ja üblicherweise nicht die Rechnung draußen angeklebt oder enthalten, insofern weiß ich nicht, wie der Transporteur die Zollanmeldungen vornehmen könnte.
Bei Sendungen aus dem fernen Ausland ist ja üblicherweise nicht die Rechnung draußen angeklebt oder enthalten, insofern weiß ich nicht, wie der Transporteur die Zollanmeldungen vornehmen könnte.
BNoXTC1
User
Wahnsinn... ich hatte die letzten 4 Jahre null mit dem Zoll zu tun.. egal welcher Warenwert
