Zwergenaufstand! oder: was geht mit max. 700mm Spannweite?

Ich finde das Modell (und auch das Flugfoto) super.
Jetzt kommt die Kunstflug-Erprobung? Rollen, Turns, Immelmann, Rückenflug kann die Citabria (lies das mal rückwärts) auch ohne QR😜
 
Einfache Kunstflugfiguren ohne QR gehen sicher, das kleine Modell dürfte das mitmachen. Mir ist natürlich auch der Namen und die Art des Flugzeuges bekannt 😉 . Deswegen hatte ich auch erst den Einbau von QR überlegt, aber dann wieder zu Gunsten von Gewicht und Einfachheit verworfen.
 
Die Micro- Bipe passt mit 65cm Spw. auch hier rein. Diese hier habe ich auf Cox umgebaut und ein 0,8er Tee Dee mit Tarno RC- Vergaser ist eingebaut.
Micro Bipe mit TeeDee (1).jpg
Micro Bipe mit TeeDee (2).jpg
 
OK, um die Seglerdichte in diesem Thread zu erhöhen, möchte ich meinen Stylus 50% vorstellen. Er ist grob nach dem Plan auf Outerzone gebaut, dabei etwas vereinfacht, auf die Hälfte geschrumpft und mit einem AG03-Profil modifiziert.

Das Fluggewicht ist 78g bei 65cm Spannweite.

Es war für mich sehr überraschend, wie gut so kleine Segler fliegen können. In dieser Größenklasse hat man ja sonst eher Kinderspielzeug.

Wie man an dem Zustand erkennen kann, haben wir zusammen schon viel Spass gehabt.

Viele Grüße
Christof


IMG_8704.jpg
 
Schönes Modell, schön leicht !
Mein Sonny von Graupner wiegt mit RC soviel wie das Bausatzmodell, aber trotz Sparmaßnahmen 118 gr bei 70 cm...

20220903_160406.jpg


Schönen Tag noch...
 
Danke, den ersten Sonny bekam ich in dem Jahr, als der Cirrus erschien, damals unser aller, unerfüllbarer, Traum.
Den oben abgebildeten Sonny baute ich als uns die 100 m Höhenbeschränkung über 250 gr. drohte.
 
Dieser Thread hat für mich irgendwie etwas Tröstliches. Es ist ein „back to the roots“, also zum eigentlichen Modellbau. Ich habe schon länger bemerkt, dass das größer, höher, schneller, weiter nur mehr Stress bringt. Die kleinen Flieger bringen mindestens genau so viel Spaß, ohne den Stress, dass ein 20 kg Flieger bei einer unsanften Landung größeren Schaden nimmt, dass bei einem Motorabsteller die Außenlandung ein Glücksspiel mit ungewissem Ausgang wird, immer das ungute Gefühl im Hinterkopf, was für ein Loch ein eventueller Totalverlust ins Portemonnaie reißt usw. Mir geht es jedenfalls so. Ein kleines Modell mit überschaubarem Bau- und Finanzaufwand, das in einer Werkstatt durchschnittlicher Größe gefahr- und bruchlos aufgebaut und umgedreht werden kann, bringt für mich viel mehr Freude, sowohl beim Bau als auch beim Fliegen. Beim Nachbau der alten „Traummodelle“, die ja mit Ausnahmen auch eher von moderater Größe waren, kommen dann noch seelenwärmende nostalgische Gefühle hoch - ich brauche eigentlich nicht mehr.
Herzliche Grüße
Gernot
 
Das ist das schöne an unseren Hobby: es hat sooo viele Facetten, dass sich jeder seine aussuchen kann und den passenden Spassfaktor findet.
Ich mag meine alte Alpina genauso wie den kleinen Sonny.
 
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