12 mm Verbinder versagt im Flug: Alpina 4001

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Hallo Tillux,

man darf aber auch nicht vergessen, dass sich hier nicht wenig Leute gemeldet haben und darüber berichtet haben, dass sie mehr oder weniger regelmäßig ihre Verbinder gerade biegen.

Das wundert mich schon und sollte doch auch eigentlich ein no go sein.

Es ist aber auch fraglich ob der Gps log die gewünschte Auskunft geben könnte. Mein SM GPS steigt jedenfalls bei mehr als 2 oder 3g aus. In solchen Fällen stehen dann Fehlinformationen in der Datei. Und diese Belastung tritt schnell mal auf ist nicht weiter aufregend.

Olli
 
Hallo,
sorry, dass ich mich erst heute wieder zu Wort melde. Ich hatte in den letzten zwei Tagen Praktikum und in der Zeit hatte ich keine große Lust hier auch noch zu schreiben.

Ich hatte sogar 2 GPS Logger in der Alpina. Einen SM-GPS Logger fürs OLC und einen Graupner Hott GPS für die Telemetrie. Wie Olli schon erwähnt hat, ist die Datei vom SM-Logger fehlerhaft, bzw. ich kann sie gar nicht auslesen. Die Datei vom Hott GPS ist noch einigermaßen intakt, aber auch etwas fehlerhaft. Ich werde ein paar Bilder des Logs machen und sie dann hier posten, auch wenn ich immer noch nicht weiß, was ihr da genau rauslesen wollt :confused:

Flo
 
Wir lesen nicht raus, wir interpretieren rein! :D

;)
 
Hallo Flo,

aus den Datein kann man z.B. Strom, Steuerreaktionen auf den Rudern, evtl. Servoausfall, aus der GPS Datei die Flugbahn, Geschwindigkeit (wenn auch ungenau), evtl. die Höhe vor dem Crash usw. sehen.
-Im Hott Forum wird so immer wieder Ursachenforschung gemacht und hat auch mir schon geholfen.

-Ein paar Bilder nutzen wenig, ausser Du weißt genau wie man vorgeht. Besser wären die Dateien selbst.
 
Hallo, an all die Besserwisser,

es braucht weder Log oder sonstwas sondern nur eine Bauanleitung jg. 2010 das steht klar und deutlich

1 Holmverbinder Flächenhauptstahl Federstahl Ø 12 * 330

Die neue Tangent Crew wollte wohl etwas sparen und kaufte blos Stahl ein, kann irgendwas sein, hier ein Auszug aus der Anleitung 2013



1 Holmverbinder Stahl Ø 12x330
Drahtsatz
2* Stahldraht/Ruderanlenk. HLW/SR Federstahl Ø 1,4x1400
1 Seitenruderlager CFK Ø2,0X420
1 Stahldraht Schleppkuplung Schleppkupplung Federstahl Ø 1,4x400
1 Bowdwnzugrohr Schleppkupplung Kunstst. Ø3,2X320

Gruss Housi
 
Ähhhmm... kann mir mal bitte jemand sagen, wie ich die Logdatei hier hochladen kann, damit sie jeder anschauen kann? :D

Flo
 
Ahoi,

kannst du die Log-Datei nicht einfach als CSV-Datei rausschreiben und dann in .txt umbenennen? Oder gleich als XLS?

Aber mal ne ganz andere Frage, warum verwendest du denn den SM-GPS-Logger nicht auch für die Telemetrie? Klappen sollte es laut SM-Hoempage schon.

Viele Grüße
Peter
 
Der Graupner aber schon, oder?
Und der SM-Logger hat bestimmt auch ein paar Daten auf den Chip schreiben können ...

Wieso hattest du den zwei Logger an Bord. Der SM-Logger kann doch auch die Daten an den Sender liefern ....

Viele Grüße
Peter
 
Hallo Peter,
ich hatte die zwei Logger an Bord, weil die Telemetrie mit dem SM-Logger nicht funktioniert hat.
Du meinst, einfach die Datei konvertieren und dann als Anhang verschicken?

Oli, keine Angst, er funktioniert noch! Habe ihn schon ausprobiert und es funktioniert alles bis auf die Speicherkarte. Er sieht halt etwas ramponiert aus. :)

Flo
 
Meine ganz persönliche Meinung:

TomTom hat ebenso wie ich den falsch eingebauten Multilock bemerkt. Dafür kann Tangent rein garnichts, lediglich der Erbauer. Für mich sieht es so aus das die Flächen sich im Flug gelöst haben und anhand des Rumpfbildes mit den Einrissen des Stabes im GFK hat diese Verformung beim Einschlag stattgefunden. Wäre der Stab im Fug verformt worden, wäre der Verbinder nicht so nach vorne gerichtet in das GFK eingebröselt. Ein im Flug verformter Verbinder hätte ein ganz anderes Schadensbild am Rumpf hinterlassen und erst recht nicht in dieser Form in Einschlagrichtung.
 
Meine ganz persönliche Meinung:

TomTom hat ebenso wie ich den falsch eingebauten Multilock bemerkt. Dafür kann Tangent rein garnichts, lediglich der Erbauer. Für mich sieht es so aus das die Flächen sich im Flug gelöst haben und anhand des Rumpfbildes mit den Einrissen des Stabes im GFK hat diese Verformung beim Einschlag stattgefunden. Wäre der Stab im Fug verformt worden, wäre der Verbinder nicht so nach vorne gerichtet in das GFK eingebröselt. Ein im Flug verformter Verbinder hätte ein ganz anderes Schadensbild am Rumpf hinterlassen und erst recht nicht in dieser Form in Einschlagrichtung.


Könnte es nicht auch genau so gut sein, das der Verbinder sich in der Luft verbog und erst beim Aufschlag so nach vorn oben durch den Rumpf trat ?

Was ausser dem Aufschlag sollte den Flügel denn so nach vorne bewegt haben, das die Durchführung im Rumpf nach vorn oben ausgebrochen ist.

Während dem Fliegen wäre der Flügel mitsamt dem verbogenen Stahl wohl eher nach hinten ausgewichen oder nicht ?

Hat vielleicht jemand Vergleichsbilder mit gesicherten Erkenntnissen zum Ablauf?

Vielleicht von einem Einschlag wo der Stahl sich erst beim Einschlag verbog? Gab es dann auch eine solche ausgeprägte V-Stellung ?

Nein?


Roland
 
da gebe ich David recht.
Schaut euch nochmals die 2 ersten Bilder genauer an. Dabei ist ebenfalls an der linken (Flugrichtung) Tragfläche der gebogene Verdrehstift zu erkennen. Dessen Biegung kann nur beim Einschlag
derart entstanden sein. Hätte sich der Verbinder im Flug (so man uns glaubhaft machen will) verformt, stünde die Biegung nach oben. Des weiteren sollte man uns erklären, wie bei 2 eingesetzten
Telemetriesystemen beide Logs unleserlich sein sollten? War die SD Karte der Funke auch mit an Bord??
Besser schon, denn sonst könnte man einiges nachvollziehen

Ich hoffe, Tangent fordert die "Wrackteile" an und unterzieht sie einer Prüfung auf Herkunft, Bauausführung und Funktionalität.
Wird aber zu spät sein -sind eh schon entsorgt;)
Gedanken sind frei .........................
 
Dessen Biegung kann nur beim Einschlag
derart entstanden sein. Hätte sich der Verbinder im Flug (so man uns glaubhaft machen will) verformt, stünde die Biegung nach oben.

Wie kannst du da so sicher sein? Was wenn der Stift im Flügel nicht richtig fest war und sich verdreht hat?


Des weiteren sollte man uns erklären, wie bei 2 eingesetzten
Telemetriesystemen beide Logs unleserlich sein sollten? War die SD Karte der Funke auch mit an Board??
Besser schon, denn sonst könnte man einiges nachvollziehen

Ich hoffe, Tangent fordert die "Wrackteile" an und unterzieht sie einer Prüfung auf Herkunft, Bauausführung und Funktionalität.
Wird aber zu spät sein -sind eh schon entsorgt;)
Gedanken sind frei .........................


Findest du das nicht auch ein bißchen unverschämt, ohne wirklich etwas zu wissen, nur aufgrund zweier Fotos, dich hier hinzustellen, etwas zu verlangen, und jemand zu unterstellen, den du nicht kennst, das er lügt ?

Hattest du einen Schaden? Musst du dafür geradestehen? Hast du irgendetwas dabei zu entscheiden? Nein? Dann erklär mir doch bitte wieso du Rechenschaft forderst ?

Er hätte ja auch nichts von einem Logger schreiben können, und dann ?

Roland
 
Stimmt, noch ein weiteres Indiez was dagegen spricht. Allerdings würde dies bedeuten das von den Flächenbolzen noch eine Verbindung zum Rumpf bestand. Mhhh.......
Ich möchte niemanden hier bloßstellen geschweige anzweifeln, aber wenn man sich mit solchen Bildern hier outet und nach objektiven Meinungen fragt, der sollte auch die verschiedenen Sichtweisen akzeptieren und für sich filtern.
Für mich persönlich steht alleine schon durch die grob fahrlässig und ausserhalb jeder Bauplanempfehlung eingebrachte Flächenverrieglung als mögliche Fehlerquelle in dieser Rekationskette bis zum Einschlag.


@RWA: dann wäre der Rumpf direkt über der Stabausfräsung gebröselt und nicht nach vorn gerichtet in Einschlagrichtung. So wie der Stab sich in den Rumpf gefressen hat und anhand der Biegung wäre der Schaden, wenn er im Flug entstanden wäre viel weiter hinten gewesen bei diesem Biegeradius des Flächenstahls. Allein durch den Biegeradius und das Einfressen zeugt davon das der Stahl sich nicht weiter hätte bewegen können und schlussendlich bei dieser Vorpfeilung durch den Aufschlag entstanden ist.
 
Stimmt, noch ein weiteres Indiez was dagegen spricht. Allerdings würde dies bedeuten das von den Flächenbolzen noch eine Verbindung zum Rumpf bestand. Mhhh.......
Ich möchte niemanden hier bloßstellen geschweige anzweifeln, aber wenn man sich mit solchen Bildern hier outet und nach objektiven Meinungen fragt, der sollte auch die verschiedenen Sichtweisen akzeptieren und für sich filtern.
Für mich persönlich steht alleine schon durch die grob fahrlässig und ausserhalb jeder Bauplanempfehlung eingebrachte Flächenverrieglung als mögliche Fehlerquelle in dieser Rekationskette bis zum Einschlag.

Ich weiss nicht, wie der Rumpf innen beschaffen ist, ob für die Steckung da eine richtige Führung ist, oder nur Löcher ohne Kragen, wenn sich das im Flug nach oben gebogen hat, der Rumpf innen Krägen hat, dann war er da schon verletzt, beim Aufschlag wurde die Verletzung nur nach vone erweitert, ob er senkrecht über der Steckung Risse hat, die während dem Verbiegen in der Luft schon entstanden, ist auf den Fotos nicht zu erkennen.

Ah doch! Auf der in Flugrichtung rechten Seite ist der Rumpf senkrecht über der Steckung aufgebrochen!


Wegen der Multilocks, also mir ist schon einmal ein Gummi, der die Flügel zusammenhielt, gerissen, beide Flügel rutschten etwas heraus, weiter ist nichts passiert, weil sie von Steckung und Torsionsstift zuverlässig fixiert waren, gesehen habe ich das erst nach der Landung, ich vermute sogar, das die Flügel erst bei der Landung sich bewegten.

Was soll da auch sonst passieren ?

Roland
 
Sehr schwer zu sagen. Die Geschwindigkeit dabei spielt ja auch noch ne Rolle. Um meine Meinung zu ergänzen hätte sich der Flächenstahl sicher noch bewegen können, allerdings wäre dann aus der Alpina sicherlich ein Cabrio gemacht worden. Vielleicht liege ich auch gänzlich falsch, aber nur so kann ich mir das erklären in Betracht der vielen Details die das Schadensbild liefern.
 
An das Lager der der-Stahl-ist-vom-Aufschlag-so-krumm-Fraktion:
Bitte erläutere mal einer, wie die dieser Verformungswinkel zustandegekommen sein soll!

Angenommen der Rumpf ware starr. Beim Aufschlag schwingen die Flügel nach vorne, bis die Randbögen Bodenkontakt haben. Wie groß wäre dann der Winkel des Flächenstahls?
Leider liegen mir keine Maße des Fliegers vor, doch gefühlsmäßig reicht das Längenverhältnis Nase zu Halbspannweite selbst in diesem idealisierten Fallbeispiel nicht aus für einen derart stark verbogenen Stahl. Insbesondere weil ein kaltverformtes Metall deutlich über seine Zielform hinaus gebogen werden muss, da es noch etwas zurückfedert.

Also: Kann das ausgeschlossen werden oder nicht?
 
Sehr schwer zu sagen. Die Geschwindigkeit dabei spielt ja auch noch ne Rolle. Um meine Meinung zu ergänzen hätte sich der Flächenstahl sicher noch bewegen können, allerdings wäre dann aus der Alpina sicherlich ein Cabrio gemacht worden. Vielleicht liege ich auch gänzlich falsch, aber nur so kann ich mir das erklären in Betracht der vielen Details die das Schadensbild liefern.

Das Einzige, was sicher ist, irgendwie wurde der Stahl verbogen, was auch sicher ist, um einen echten 12mm Federstahl so zu biegen braucht es schon gewaltig Kraft, da vermute ich mal, hätte es die Führungsrohre in den Flügeln auch mit verbogen, oder sogar aus den Flügeln herausgebrochen, die Enden, die in den Flügeln steckten, sind jedoch gerade.

Also, wie auch immer der Flieger bewegt wurde, das war kein Federstahl! Also ist es auch müßig jetzt umherzuinterpretieren und mutzumaßen, wäre das ein Federstahl gewesen, und die Multilocks hätten die Flügel nicht sicher gehalten, wäre garnichts passiert. Wäre das tatsächlich irgendein 400meter Abstieg gewesen mit rechtwinklig abbiegen unten, sähe der Flieger anders aus, der Stahl aber wäre vermutlich noch gerade, denn aus 12mm Federstahl werden Autofedern gewickelt, die anschließend mit deutlich mehr als 300kg belastet werden, ohne sich zu setzen oder zu verbiegen.

Roland
 
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