130 km/h auf Autobahnen?

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Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
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Trotz freier Strecke (gerade zwischen Berlin und Leipzig oder zwischen Bayreuth und Nürnberg) ist der Schnitt 115 gewesen - noch Fragen?
...
Vorab: Mein Mitleid hält sich in engen Grenzen! ;)
Vermutlich warst Du auf den (für Dich) falschen Strecken unterwegs: z.B. passieren die Anschlussstelle Burgau die schnellsten 10% mit einem Durchschnitt von 204 Stundenkilometern, einige müssen erheblich schneller unterwegs sein. Und zwischen Nürnberg und Ingolstadt wird ein Durchschnitt über alle Pkw von 160 gefahren, der höchste Durchschnitt auf deutschen Autobahnen (und damit vermutlich weltweit).

...
Eine normale Tankstelle - 8 Zapfsäulen, setzt am Tag soviel Energie in Form von Sprit um, wie eine Stadt wie Tübingen (ca. 90.000 Einwohner) täglich umsetzt.
...
Mit Verlaub, da kann was nicht stimmen: Geretsried hat 25.000 Einwohner und drei dieser Tankstellen. Die kleinere Nachbarstadt Wolfratshausen hat ebenfalls drei. Diese müssten also täglich die Energie einer Großstadt mit mehr als 500.000 Einwohnern umsetzen!?!
Das hätte ich gerne genauer gerechnet. Einem Tankstellenbauer traue ich bei dieser Frage nicht unbedingt. ;)

Servus
Hans
 
Die zugehörige Frage von mir war nicht an Dich gerichtet.
Ansonsten: wir = wir Foristen..
Alles klar. :-)
Ich bin ganz früher auch mit Dienstwagen in "Bestzeiten" von Nürnberg nach Kiel gebettert, habe alle Geschwindigkeitsbeschränkungen ignoriert und auf der letzten Rille gefahren. Gedankt hat das niemand, hätre ivh meinen Führerschein verloren oder bei einem Unfall meine Gesundheit verloren, selber schuld, hat ja niemand verlangt sich rein zu hängen. Heute denke ich anders. Ein Hähnchen zu grillen geht auch in 5 Minuten, aber es wird niemanden schmecken, das sage ich inzwischen jeden Projektleiter, der glaubt, zu wenig Zeit mit viel Geld oder mit viel uneingearbeiteten Personal kompensieren zu können.
Heute fahre ich gemächlich, jage nicht auf der AB, und komme entspannt an. Ich habe kein Problem wenn jemand mit 250km/k rum brettert, ich mache es eben nicht mehr. Und wenn jemand in die AB will, dann gehe ich auch mal vom Gas. Es kostet mich gar nichts.
 

Auftrieb

User
Es geht nicht um "Bestzeiten" fahren oder ähnliches, sondern um unnötige Reglementierung vermeiden. Wer schon mal in den USA einen Mietwagen gefahren hat, weiß, wie bekloppt dort auf den Highways gefahren wird, trotz des Tempolimits von max. 75mph (ausser Texas) .
Ausserdem ist bei manchen die Gefahr, bei 130km/h einzuschlafen, recht groß.
 
Hi,
es gibt Menschen die schlafen bei 0 km/h vor dem Fernseher ein aus Langeweile oder gar am Arbeitsplatz. In den USA wurde ja sehr viele Untersuchungen dazu gemacht wie man den Autofahrer bei der Trödelei wach halten kann . So haben dort die Randstreifen Querrillen oder dünne Bugs um die vom Weg abkommenden zu wecken. Es ist ein Problem das herumgezockel.

Happy Amps Christian
 
Wie schnell müssen die dann fahren, um nicht einzuschlafen?
Ist jemand überhaupt verkehrstauglich, wenn er droht bei 130 km/h einzuschlafen?
Einfach "Hells Bell" hören, dann biste von Stgd. 10 Min eher Zuhause :eek::rolleyes:
 

Gast_10135

User gesperrt
Also mal ein konstruierter Fall:
wozu ein kontruierter Fall ?
Mein Beispiel war der realen Praxis entnommen !

@all:
Wem es sich nicht erschließt wie bei solchen Situationen keine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen sich positiv auswirkt, dem ist nicht zu helfen, bzw. sollte zu seiner eigenen Sicherheit über die Nutzung anderer, für sich besser geeigneter, Verkehrsmittel nachdenken.
Ebenfalls diejenigen, die der Meinung sind ein Tempolimit damit zu begrunden weil es mancheiner nicht "schnallt" den rückwärtigen Verkehr im Blick zu halten. Auch diese Fraktion zeigt das sie mit dem aufmerksamen Führen eines Fahrzeugs überfordert sind.

mfg,
Harald
 
Unerwünschtes Thema!
Das grösste problem in Deutschland ist, die Egomanie des Autofahrers an sich. Sobald man ins Auto steigt, wir dies der Raum den es zu sichern gilt. Da hakt es bei vielen aus. Wissenschaftlich bewiesen! Wenn ich mir überlege wie lange es gedauert hat bis der Reissverschlussverkehr mal in den Köpfen angekommen ist. Da wird um jeden cm gefightet. Zeitgewin "0" egal ob man seine Position behält oder eins nach hinten rutscht. Es bringt keinen Gewinn stört nur den Verkehrsfluss. Und dann wie gesagt diese unsäglich linksfahrerei... Da gibts Menschen die fahren relativ normal links weil Mitte es in der Tat nicht zulässt zu wechseln, bleiben dann aber da obwohl dann in der Mitte alles frei ist und links die nächsten 1,5 km auch nix kommt... Und das bringt mich regelmässig auf die Palme. Man ist so hilflos dieser Nötigung ausgeliefert. Vor ein paar Jahren bin ich dann einfach rechts vorbei aber man wird weiser..... Dei Rennleitung findet es auch unlustig.

Ansonsten ist das Thema 130 ja zumindest für die nächsten 3 Jahre vom Tisch. Steht nicht im Koalitionsvertrag und ist somit eine Sommerloch Diskussion. Ich glaube auch zukünftig nicht daran. Unterschätzt nicht den Einfluss der Automobibauer in der Politik. Ich arbeite Automotive nah und die haben alle KEINERLEI Bock auf Tempo 130! Die jetzigen Elektrofahrzeuge sind zumindest mit der derzeitigen Technologie nur eine Übergangsphase da jeder weis das sie in der Energiebilanz noch beschissener sind wie Benziner/Diesel. Mittelfristig werden wir Wasserstoff Brennstoffzellen erleben die dann eine Speicherbatterie füllen. Die Technik ist da, nur bisher ist halt die Erzeugung von Wasserstoff mit zu wenig Profit versehen. ########################################################################. Die Rohöl verarbeitenden Konzerne hatten bis jetzt keinen Anreiz Ihre Produktionsanlagen zu ändern. Die vorhandene Technik ist erprobt, relativ billig und liefert ausreichend Profit. Das wird sich in den nächste 2-3 Jahren massiv ändern.
WIr haben in unserem Haushalt drei Autos + ein Motorrad (drei Privatfahrzeuge, ein 4menwagen) PS Spanne von 71 - 450 PS. Tatsache der mit der geringsten Leistung (Smart Fortwo) ist der den wir am häufigsten "ausfahren, wirklich unser "daily driver"
Mein Dienstfahrzeug stand die letzten 2 Jahre nur in der Ecke. Ist ein Hybrid, hat gekoppelt 289 PS und kann 245km/h abgeriegelt. Die fahre ich durchaus hin und wieder. Auf "Strecke" aber ist es so das ich es nicht schaffe einen Schitt > 100km/h auf der Autobahn zu fahren. Der letzte im Bunde ist mit 450 PS in der Lage >310km/h zu fahren (Werksangabe) In der Tat habe ich mal 305 geschafft. Macht keinen Spass, ist extrem anspruchsvoll die Konzentration muß zu 100% stimmen und geht nur spät Abends wenn die Bahnen richtig leer sind. Alles andere ist unverantwortlich.

Damit gehts dann eher mal in die Eifel zum Kurvenräubern, ganz legal mit 100km/h Landstrasse wo es erlaubt ist. Wenn ich mich dann austoben will, dann eben Nordschleife oder GP Strecke. Das kann er perfekt da gibts wenig besseres, wenn dann aus dem gleichen Haus, da fahre ich dann auch gelassen 130 km/h zurück....(um Diskussionen vorzubeugen, ich fahre den im Schnitt mit 9,8l im Bummelmodus oder auch mal drunter, da braucht der Hybrid identisch viel.....auf der Rennstrecke jedoch ist dann schluss mit lustig
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bin gestern mal wieder ca. 700km von Nordost nach Südwest gefahren, wenn es keine Geschwindigkeitsbeschränkungen gab zwischen 130 und 140 km/h. Ich hatte dabei den Eindruck, zu den Langsameren zu zählen. Das hat mich dann doch gewundert. Auch sieht es für mich so aus, dass mit zunehmenden Assistenzsystemen die Leute immer schlechter und weniger achtsam fahren. Mehrfach gab es auf vollen Streckenabschnitten den Zieharmonika-Effekt bis hin zum Stillstand. Ich vermute, dass Abstands-Tempomaten daran einen erheblichen Anteil haben.
Trotzdem bin ich nach wie vor gegen generelle Tempolimits. Einerseits weil ich keine weiteren, unnötigen Einschränkungen und Verbote möchte - davon gibt es im Leben ohnehin zu viele. Andererseits weil - gestern mehrfach beobachtet - die Rennleitung offenbar mal wieder Geld für den nächsten Betriebsausflug braucht ;) . Viele Fahrer trauen sich an einer Kamera bei 120er Begrenzung nicht schneller als 100 vorbeizufahren. Andere nervt das und sie versuchen zu überholen. Macht der Linksparker endlich die Bahn frei, nutzt der Genervte die Lücke und ... BLITZ ... gibt´s ein zweifelhaft schönes Schwarz-Weiß-Foto zu Wucherpreisen. Das muss aus meiner Sicht nicht sein und deshalb bin ich gegen weitere Beschränkungen und härtere Strafen, obwohl sich für mich selbst bei einem 130er Limit kaum etwas ändern würde - außer, dass ich dann auch öfter (zur Sicherheit) den Tempomat nutzen und wohl damit zu weiteren Zieharmonikas beitragen würde.
:) Dieter
 

Ost

User
. Ich vermute, dass Abstands-Tempomaten daran einen erheblichen Anteil haben.
Das gab es schon viel früher ab und kommt daher, dass manche "Pedal to the Metall" geben und dann hart bremsen müssen.
Interessanterweise gibt es diesen Effekt hauptsächlich auf den linken Spuren, dass dort schneller gefahren wird ist sicher Zufall und kein Zusammenhang🤣

Um dem Zieharmonikadeffekt zu entgehen......fährt man einfach rechts.😉
 

Auftrieb

User
Um dem Zieharmonikadeffekt zu entgehen......fährt man einfach rechts.
Exakt das tun aber die zahlreichen Mittelspurschleicher generell nicht, und bei einem Tempolimit sind dann noch mehr von der Sorte hartnäckiger und dickköpfiger Sturschädel unterwegs als vorher schon.
 
Nö, das liegt nicht (nur) am "Pedal to the Metall"... Versuch mal mit 3 gleichen Autos mit eingeschaltetem adaptiven Tempomat hintereinander her zu fahren. Dann lass den ersten mal um zB 20 km/h abbremsen. Der zweite wird schon stärker abgebremst und beim dritten haben wir schon den Zieharmonikaeffekt. Haben wir im vergangenen Jahr mit Passats ausprobiert. Hinzu kommt, dass die Tempomaten erst ziemlich verzögert wieder beschleunigen, d.h. es entsteht eine große Lücke, die der nächst beste vom rechten Fahrstreifen wieder auffüllt und die ganze Sache beginnt von vorne...
:) Dieter

@ Hans: zum Glück besteht zur Zeit kein Beratungsbedarf ;)
 
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