Hallo aerobatischer,
Nicht grade sehr sachlich geschrieben wie ich finde...
der Meinung bin ich ganz und gar nicht. Wo bitte entdeckst du denn unsachlich geschriebene Passagen im Text?
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, das die Übertragungstechnik auf 2,4 GHz ein großer Sprung vorwärts bezüglich der Störsicherheit beim Steuern von Modellen ist.
Trotzdem bin ich eher froh eine Abhandlung lesen zu können, die auf die Grenzen und möglichen Probleme im Umgang mit 2,4 GHz hinweist. Klar ist es unproblematisch, wenn sich ein paar Modellflieger weit draußen vor der Stadt auf einer Wiese treffen und gemeinsam fliegen.
Es gibt aber durchaus Einsatzgebiete, wo es eventuell eng werden könnte.
Beispiel: Oktoberfestpokal in München
Da fliegen in zwei überlappenden Zeitfluggruppen locker mal 20 Modelle gleichzeitig durch die Luft. Weiterhin bereitet sich die nachfolgende Gruppe gerade vor bzw. sind auch die Sender der vorhergehenden Gruppe eventuell noch eingeschaltet, macht also schon mal bis zu 40 Sender gleichzeitig in Betrieb.
Dann kommen noch einige Sender derjenigen Piloten dazu, die gerade "was an ihrem Modell ausprobieren wollen". Darüber hinaus rennen viele Piloten und Helfer mit Mobiltelefon in der Tasche durch die Gegend und haben dort natürlich auch Bluetooth aktiv.
Weiterhin befindet sich das Gelände am Rand einer Siedlung (die ersten Häuser sind nur 200 m entfernt von der Startlinie), in der sicherlich WLAN Router betrieben werden. Und zum guten Schluß ist das Messegelände der Stadt München nur etwa 500 m entfernt und da gibt´s sicherlich ne Menge Funkverkehr, vor allem wenn gerade ne Messe stattfindet.
All das zusammen sowie der Fakt, das insbesondere Segelflugmodelle bei F3B/F3J durchaus in Entfernungen von 1000 m und mehr geflogen werden, lässt mich manchmal schon etwas ins Grübeln kommen, ob das Band nicht doch irgendwann mal voll werden könnte und es zu Ausfällen kommen kann.
Mal sehen ob jetzt wieder der große Aufschrei kommt, so á la "2,4 GHz Systeme sind unstörbar und das Band wird niemals voll".
Gruß, Karl Hinsch