Hallo liebe Leute,
@seppschweiger - dann werde ich mal meine Bilderauswahl noch mit anreihen.
Schönbrunn, quasi mein "Heimwettbewerb" (da die Anreise die kürzeste ist


) war dieses Jahr ein schöner Wettbewerb. Nicht so "Thermikunfreundliche" Bedingungen wie letztes Jahr - aber trotzdem sehr herausfordernd. Auch die Bavarian Open hat hier seinen letzten Teilwettbewerb gefunden. Aber der Reihe nach...
Robert und ich sind zwar schon Freitags, aber leider erst recht spät am Abend angekommen und so konnte nicht mehr viel geflogen werden. Beim ersten Start ging es noch ein mal eine volle Zeit heraus zu holen und dann wurde nur noch abgeglitten obwohl Sonne noch ausreichend vorhanden war. Komisch...
Aber das Wetter hatte für Samstag viel versprochen und glücklicher Weise auch gehalten. Ein Sonnentag ohne Regen. Am Morgen des Wettbewerbs war bei den ersten Starts noch ruhiges Wetter, so dass zu min. ich so leicht wie es ging geflogen bin.
Das hat in den ersten Runden auch wunderbar funktioniert. Aber als die morgendliche Verdunstung nachgelassen und dazu der Wind noch aufgefrischt hat, war es alles andere als leicht einen Bart zu finden der nicht nach 1-2 min. steigen auf einmal zusammen fällt als würde man mit einer Stecknadel in den Ballon pieksen. Plopp - und weg war der Bart.
Die Ursache hat unser Robert dann nach ein bisschen "suchen und überlegen" auch gefunden. Der Acker auf dem wir standen war absolut gesättigt. Auch das angrenzende Maisfeld stand unter Wasser. Der Untergrund war also sehr kalt und so war es wie gesagt im direkten Umfeld wirklich schwierig etwas vernünftiges zu finden - manchmal gab es sogar starke Fallwinde- und man ist gezwungener Maßen sehr weit im Rückraum zu wärmeren Untergrund geflogen.
Da wo es nicht satt grün war hat es dann eigentlich auch jedes mal angebissen und volle Flüge waren keine Herausforderung.
Bei dem ein oder anderen hat es aber dann für den Heimweg nicht mehr ganz gelangt.
Hier konnte der Antares wieder zeigen, dass der Rückraum kein Fremdwort für Ihn ist.
Alles in allem war es jedoch ein herausfordernder Wettbewerb und es war nicht einfach zu fliegen. Jedoch werden auch die Piloten immer besser und somit die Leistungsdichte immer enger. Bestes Beispiel unser Bayerischer Meister in der Jugendwertung Schmittkunz Lars - diese Leistungskurve von der letzten zu dieser Saison ist immens! Jedoch kommen auch neue Piloten dazu die in ihrem ersten Wettbewerb gleich fordere Plätze belegen. So wird im Starterfeld auch neu durchgemischt. Super!
Die Stimmung war immer gut, es gab keine Reflights und meiner Erkenntnis nach auch kein Midair oder andere Verluste wehrend des Wettbewerbs.
Auch die Organisation des Wettbewerbs von beiden Sepp´s und die Verpflegung der Vereinsdamen (allen voran das Mittagessen) will positiv hervor gehoben werden. Hier fühlt man sich immer zu Gast und dementsprechend auch wohl.
Ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei.
Vielen Dank noch einmal und in 2 Wochen sehen wir uns dann bei unseren österreichischen Freunden in Admont.
Beste Grüße Marcel