"...wir sind uns doch einig und deswegen versteh ich Deine Aufregung nicht...."
Moin Christian, ich bin doch garnicht aufgeregt, mich verwundert nur immer wieder das eine komplette Produktgruppe kategorisch abqualifziert wird, obwohl das völlig unangemessen ist.
An einem BL-Motor gibt es, so er nicht mit Produktionsmängeln gesegnet ist, im normalen Betrieb nur eine Verschleißstelle, das sind die Lager, und da hab ich bei teureren Motoren schon den gleichen Mist gesehen wie bei billigen auch.
Lagerwechseln ist aber immer schnell gemacht, also auch kein Problem.
Also kann Lebensdauer kein Argument für einen BL-Motor sein.
Wenn ich einen Segler elektrifiziere, schau ich immer erst nach einem Getriebeantrieb, weil ich das Leistungsgewicht der Getriebeantriebe, und das ist für mich der einzig echte Pluspunkt, einfach erstklassig finde.
Das Problem, das dann unweigerlich auftaucht ist, das ich dann die Akkus quasi um den Motor wickeln müsste, um sie weit genug vorne zu haben, damit der gewünschte Schwerpunkt zu erreichen ist, schade !
Am Ende kaufe ich dann einen preiswerten Direktantrieb, und schon klappt es auch ohne Blei mit dem Schwerpunkt.
Ich machte aber auch schon den Fehler, mich nach hier kolportiertem gefährlichen Halbwissen zu richten, mit dem Effekt, das ich einen Antrieb kaufte, der dann wohl in der Lage war mir beim starten den Arm abzureissen, das Fluggerät aber auch unnötig schwer machte.
Um dann, wie einige andere hier auch vertreten, herauszufinden, weniger ist mehr, kleinerer Motor, kleinerer Akku, ästhetisch viel schönerer kleinerer Propeller, leichterer Flieger, gleiche Steig-und Flugleistung.
Ich spreche hier natürlich nur von vorbildähnlichen Seglern mit hinreichend Platz im Rumpf, die mit durch die Bohrung der F-Schleppkupplung reichender längerer Motorwelle ohne verstümmeln der Nase sehr simpel zu elektrifizieren sind.
...alles wird gut...
Roland