Raptor30_V1
User
Hi,
Ein Kumpel von mir konnte einen Flamengo V Baukasten gegen eine Piper Schaumwaffel eintauschen. Natürlich haben, bis auf die Rumpfseiten, die Flügel und HLTW und STLW jede Menge Teile (Spanten, Flaps und Querruder etc. ) gefehlt, da etliches Holz aus dem BK vom Vorbesitzer für seine Projekte entnommen wurden. Der Flamengo V ist eine ähnliche Konstruktion (französischer Baukasten – et oui), wie der Big-Lift von MPX, hat allerdings (nur) 2‘100mm Spannweite, im Gegensatz zu den 2‘222 mm des Big-Lift. Motorisierung war ursprünglich ab 10ccm 2-Takter, wir verpassen dem Ding einen Evo 20GX2 Benzinmotor. Abbflugewicht wird mit 4'000 gr angegeben, ich rechne mal mit 4'600 gr bis das Dingens fliegt. Profil ist ähnlich NACA 2415 und Clark-Y, mit gerader Unterseite über 60% bis 70% des hinteren Profilbereiches. Schwerpunkt ist im BP angegeben, für die EWD gehe ich von ähnlichen Werten wie dem Big-Lift aus (ca. +1.5 Grad).
Die fehlenden Spanten etc. konnte ich dank dem Bauplan nachzeichnen und fräsen, ist gut gelungen. Die Flügel sind jeweils schon gebaut, bis auf die obere Beplankung (2mm Balsa).
Nun zu meiner Frage/ Diskussionspunkt/ Vorschläge. Der Flügel (Balsa) ist nach 20 Jahren Lagerung doch recht spröde geworden, d.h ‘trocken‘. Arbeitet man an den Flügeln, kann schon mal ein Teil der Beplankung abbrechen.
Die Idee wäre es, die beiden Flügel auf ein Baubrett zu spannen und gleich wie bei Ötzi, jeweils täglich den Flügel leicht mit Wasser zu besprühen (bei Ötzi natürlich nicht täglich), bis das Holz wieder an Feuchtigkeit zugelegt hat. Wichtig ist natürlich, dass sich der Flügel dabei nicht verzieht. Der Weissleim müsste die Prozedur eigentlich ab können, wir werden ja nicht mit Dampf arbeiten, noch den Flügel unter Wasser setzen. In der Garage meines Kumpelz herrscht so ca. +10 Grad und die Luftfeuchtigkeit liegt bei > 50%.
Was spricht gegen diese Methode, oder hat jemand andere Ansätze gefunden ? Funktioniert die Methode Ötzi und was ist im Besonderen dabei zu beachten ?
Da es sich bei dem Flamengo V um ein altes Modell handelt – nicht mal Retro, da aus Original-Baukasten gebaut – setze ich diesen Thread hier rein. Selbstverständlich könnte man die Flügel neu bauen, allerdings wäre dies auch schade, da die alten Flügel eigentlich sauber gebaut wurden und lediglich dem Zahn der Zeit unterlagen ..
Ich bedanke mich für jederlei Überlegungen, die uns weiterbringen ..
Viele Grüsse,
Oliver
P.S: Interessanterweise habe ich im www nicht einen Beitrag zum Flamengo V gefunden, kann deshalb gerne später Fotos der Maschine hier posten ..
Ein Kumpel von mir konnte einen Flamengo V Baukasten gegen eine Piper Schaumwaffel eintauschen. Natürlich haben, bis auf die Rumpfseiten, die Flügel und HLTW und STLW jede Menge Teile (Spanten, Flaps und Querruder etc. ) gefehlt, da etliches Holz aus dem BK vom Vorbesitzer für seine Projekte entnommen wurden. Der Flamengo V ist eine ähnliche Konstruktion (französischer Baukasten – et oui), wie der Big-Lift von MPX, hat allerdings (nur) 2‘100mm Spannweite, im Gegensatz zu den 2‘222 mm des Big-Lift. Motorisierung war ursprünglich ab 10ccm 2-Takter, wir verpassen dem Ding einen Evo 20GX2 Benzinmotor. Abbflugewicht wird mit 4'000 gr angegeben, ich rechne mal mit 4'600 gr bis das Dingens fliegt. Profil ist ähnlich NACA 2415 und Clark-Y, mit gerader Unterseite über 60% bis 70% des hinteren Profilbereiches. Schwerpunkt ist im BP angegeben, für die EWD gehe ich von ähnlichen Werten wie dem Big-Lift aus (ca. +1.5 Grad).
Die fehlenden Spanten etc. konnte ich dank dem Bauplan nachzeichnen und fräsen, ist gut gelungen. Die Flügel sind jeweils schon gebaut, bis auf die obere Beplankung (2mm Balsa).
Nun zu meiner Frage/ Diskussionspunkt/ Vorschläge. Der Flügel (Balsa) ist nach 20 Jahren Lagerung doch recht spröde geworden, d.h ‘trocken‘. Arbeitet man an den Flügeln, kann schon mal ein Teil der Beplankung abbrechen.
Die Idee wäre es, die beiden Flügel auf ein Baubrett zu spannen und gleich wie bei Ötzi, jeweils täglich den Flügel leicht mit Wasser zu besprühen (bei Ötzi natürlich nicht täglich), bis das Holz wieder an Feuchtigkeit zugelegt hat. Wichtig ist natürlich, dass sich der Flügel dabei nicht verzieht. Der Weissleim müsste die Prozedur eigentlich ab können, wir werden ja nicht mit Dampf arbeiten, noch den Flügel unter Wasser setzen. In der Garage meines Kumpelz herrscht so ca. +10 Grad und die Luftfeuchtigkeit liegt bei > 50%.
Was spricht gegen diese Methode, oder hat jemand andere Ansätze gefunden ? Funktioniert die Methode Ötzi und was ist im Besonderen dabei zu beachten ?
Da es sich bei dem Flamengo V um ein altes Modell handelt – nicht mal Retro, da aus Original-Baukasten gebaut – setze ich diesen Thread hier rein. Selbstverständlich könnte man die Flügel neu bauen, allerdings wäre dies auch schade, da die alten Flügel eigentlich sauber gebaut wurden und lediglich dem Zahn der Zeit unterlagen ..
Ich bedanke mich für jederlei Überlegungen, die uns weiterbringen ..
Viele Grüsse,
Oliver
P.S: Interessanterweise habe ich im www nicht einen Beitrag zum Flamengo V gefunden, kann deshalb gerne später Fotos der Maschine hier posten ..