längere Motorwelle:
Vom Hersteller vorgesehen ist die Heckmontage des Motors an einem Blechwinkel. Vom Winkel bis zur Rumpfspitze sind ca. 80mm - das geht wohl nur mit den Führungen für die langen Motorwellen.
Wenn man die Rumpfnase (aus Holzscheiben mit verschiedenen Innendurchmessern) von innen betrachtet, sollte man aber 38mm dicke Motoren direkt innen anschrauben können, man muss halt von vorne 4 Löcher bohren. Das Holz sieht hart aus, ich habe aber noch nicht darin gebohrt. 40mm sollten mit wenig Dremel gehen, 42mm mit etwas mehr. Das Holz scheint mir vorne aber doch etwas dick, eine kurze Standardwelle wird möglicherweise zu kurz sein. Da kommen mir die Leoparden gerade recht - ich will sie natürlich nicht mit der langen Welle ohne Führung betreiben, sondern passend kürzen. Ich denke letztendlich wird die (6mm!)-Welle nur 5mm länger sein als die Standard-Kurzwelle. Das dürfte vibrationsfrei laufen.
Wenn mir das Holz zu weich vorkommt, werde ich es mit CA tränken, schlimmstenfalls Messingröhrchen für die Schrauben ins Holz harzen, und einen GFK(G10)-Scheibenspant von innen mit zwei Lagen dicker Matte einharzen. Dann brauche ich evtl. 2mm mehr Welle.
Vorne kommt kein Spinner dran, nur der Mitnehmer. Der von Reisenauer lässt sich dann bequem an-/abschrauben (gemischter Einsatz nur Schlepp oder auch Handstart). Ohne Prop sieht der Segler dann wie "ohne Prop" aus.
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Der Flieger liegt beim erwähnten Kollegen, ich werde ihn mal wiegen. Die Bauqualität (kann nicht unter das Oracover gucken) scheint eher hochklassig. Das Anlenkungszubehör scheint mir sogar sehr gut, mit Kugelköpfen usw. Ob aber die Stellen, wo die Anlenkhebel eingebaut werden, hart genug sind, weiss ich noch nicht...
Alle Servoschächte sind für offenbar für 19x39 (ob 20x40 ohne Nacharbeit hineingeht, möchte ich jetzt nicht beschreien). Da ich FUT-S3172 (oder so) verbaue, muss ich nur ein paar SpH-Plättchen sägen und aufkleben, dann gehen auch die. Die Flächen sind für die 400mm-Störklappen mit Motor vorbereitet.
Mir gefällt sehr, dass auch das SR (auf gleiche Art wie TF) bequem demontierbar ist: es ist mit einem dicken Hartalustreifen mit Schlitz ausgestattet (in dem später eine Schraube im Rumpf klemmt). Der Segler scheint mir im Moment in drei Nachmittagen fertigstellbar... fragt mich in drei Wochen...
Wie es aussieht, lässt sich der Segler später angenehm im Karton lagern/transportieren - was früher bei Graupner ja nie ging
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Der Segler hat bei mir direkt Haben-Will-Reflexe ausgelöst, aber ich bin im Moment überbestückt. Naja, wer weiss... wenn auch hier (CH) der 150m-Deckel kommen sollte, wäre das ein tolles Modell, gut noch aus der Hand startbar (mit dem 40cm-Riesenprop wird Bodenstart wohl kaum gehen?), und der "geschätzten"
Flughöhe von 150m angemessen.
(Zur Zeit sitze ich am Leprechaun. Im nächsten April wollen zwei von uns endlich die 4000m knacken (2000m Startüberhöhung) und von hier aus Mailand fotografieren, im möglicherweise letzten Jahr, in dem das hier noch legal ist: einzige Bedingung = Sichtkontakt ohne Hilfsmittel).
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Ich werde später vom Motoreneinbau Bilder einstellen.
LG Bertram