Antriebskonfigurationen für F5K Modelle

HV Lipo

HV Lipo

Hallo!

Im Netz findet man ja genug 300 m/AH und 450 er Lipos.
Diese gibts ja auch in der HV Ausführung...soll heißen....3,8 Volt Nennspannung....4,35 Volt Ladeschlußspannung.
Und hier ist mein Problem: 2 x 4,35 Volt ergibt: 8,7 Volt, 0,3 Volt mehr, als die zulässige Belastungsgrenze der KST Servos X08.

Hat schon jemand mit einem 2 S Setup direkt (ohne BEC) den Flieger im Betrieb ? HV Lipos....nicht die "Normalen"

Nicht, daß mir wegen Überspannung alles zerklumpt.

Gruß

Günter
 

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Die Frage ist tatsächlich sehr spannend, ob die KST-Servos noch die 0,3 V mehr Spannung auf 8,7 vertragen können.

Ich denke mal, dass 8,7 V immer noch innerhalb der Toleranz, liegen sollten und keine Problem verursachen.

Also entweder auf die letzten 5 % Kapazität verzichten und den Akku nicht ganz voll laden auf nur 4,2 V oder das Risiko in Kauf nehmen und voll laden.

Leider habe ich noch keinen 2S HV-Akku, sonst würde ich das sofort testen.

Welchen Akku hast du denn da Günter?

Empfängerseitig sollte das kein Problem sein. FR Sky z.B. gibt für seine Empfänger einen Bereich von 3,5 bis 10 V an.
 
Moin Walther,

2 S 450 mAh "Goaneng" . Kann man über A..... bestellen. 80 C/160 C. Gibt es auch in 300 mAh. (19 Gramm, der 450er 28 Gramm)
Hab den 300 er gestern mal an T30 mit 6x3 getestet: ca. 15 A im Stand. Ca. 40 mAh Verbrauch pro ca. 10 Sekunden Laufzeit.
Werde ich heute mal auf meinen selbst gebastelten Schubtester legen.

8,7 Volt! Mein Bruder hat schon 2 oder 3 Flüge mit der vollen Spannung gemacht. Bisher ohne Probleme. Fliegt genau, wie ich Jeti und hat die MKS 08 drin.
Entweder basteln wir noch eine Diode in die Empfängerstromversorgung mit rein oder ich prüfe mal, ob der YGE Regler mit BEC in den Flitz Rumpf mit rein passt.
Wenn man auf der sicheren Seite bleiben will, lädt dann halt nur bis 4,2 Volt pro Zelle. Dann hat man 10 % Kapazitätsverlust und nicht die tolle Spannungsspitze beim ersten Start. Auch die Warnschwelle sollte dann von 3,3 Volt auf 3,5 Volt angepasst werden.
Irgendwo hat mein Bruder auch gelesen, daß mal ein Jeti Empfänger versehentlich die volle Spannung von 3 S abbekommen hat und noch funktioniert. Kann das jemand bestätigen. Offiziell ist da ja auch nur 8,4 Volt angegeben.

Die HV Lipos sind schön flach und passen unter die erste Verschraubung vom Flitz, sodaß man da noch prima mit dem Schwerpunkt spielen kann.
Wenn Andrey die nächste Rutsche an Flitzen fertig hat, schlage ich auch zu und baue mir einen leichten 2 S ein. Mit der 7er Schraube geht er bestimmt ganz gut.
Habe bisher nur den Antrieb mit der 6x3 beobachten können. 45 Grad und ein bischen mehr. Für Schwachwind eigentlich gut. Für stärkeren Wind nehme ich dann meinen Quirli mit 3 S.

3 S in HV Lipo geht dann ja leider nicht, da hier die oberste Spannungsgrenze von 12,6 Volt per Regel vorgegeben ist.

Gruß

Günter
 
So, gerade mal meinen Schubtest gemacht mit den 300er Zellen auf 4,2 Volt pro Zelle geladen. 6x3 Luftschraube am T30
4 x 10 Sec. da wird es mit der Kapazität dann schon knapp. Reicht dann wohl gerade für den Wettbewerb mit 4 Steigflügen.

14,8 Ampere, ca. 330 Gramm Schub.......bei 300 Gramm Gewicht.......wird dann wohl ein 45 Grad Steigflug.

Mit der 7er Luftschraube und dem 300 er Akku wird das wohl nichts (geschätzter Stromverbrauch um die 18 Ampere), müßte man dann wohl auf den 450er Lipo HV zurückgreifen. Dann ist der Gewichtsvorteil von fast 10 Gramm aber dahin. Da ist das letzte Wort aber noch nicht gesprochen.
Also noch viele Möglichkeiten zum ausprobieren.
Hab ja noch viel Zeit, noch ca. 8 Wochen an Krücken ):

Gruß

Günter
 
Hallo,
hat schon Jemand eine direkten Vergleich von der 6x3" zu der 7x4 CfK-Luftschraube mit dem Motor F30 2800KV und Tatu Akku 2s 450mAh? Lohnt die CfK-Investition?
Schon einmal Danke....
 
Moin Thilo,
siehe mein letzter Post!

Mein Bruder hat jetzt an 2 S die Luftschraube von 6x3 auf 7x4,5 getauscht. Jetzt ca. 18 Ampere (im Stand) geht im Flug auf ca. 15 zurück.
Lohnt sich auf alle Fälle. Soll jetzt einen Steigflugwinkel von nahezu 80 ° haben. (leider noch nicht selber gesehen) Max. Steigfluggeschwindigkeit von 11 m/sec. (wir haben aber jetzt einen anderen, kleineren Motor...EMAX 1606 KV 3300) zieht aber im Vergleich zum F30 den gleichen Strom.

Gruß
Günter
 
Danke Günter,
ich habe mal einen Satz bestellt, mal sehen, wann er dank der Einschränkungen bei mir eintrudelt.
Können ja im Augenblick sowieso nicht fliegen....
 

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Habe diese Woche von Darius Mahmoudi neu entwickelte F5K-Propellerblätter bekommen mit 6 x 4.

Der erste Eindruck ist wehr gut. Stabil, leicht und der Probelauf in der Werkstatt war auch vielversprechend. 18 A mit 2S im Stand. Damit schätze ich, gibt es eine Stromaufnahme von knapp 12 A im Flug. Als Motor habe ich den F30 mit 2800 KV drin.
Gutes Senkrechtes Steigen ist damit auf alle Fälle drin.
Die neuen Propeller sind subjektiv auch leiser als die Cam-Props.

Werde berichten, wenn ich wieder die Möglichkeit habe, zu fliegen.

Übrigens halte ich den F30 immer noch für den besten F5K Motor.
Der sehr leichte T1507 hat zwar ordentlich Leistung, aber leider kann er die Hitze nicht gut genug abführen, vermutlich, weil er einfach zu wenig Masse hat und auch nicht direkt im Propellerstrahl sitzt, wie bei den Coptern üblich.


Hier mal die Propeller die ich bisher habe:

4,75 x 7,75 F5D Propeller für die 400er Klasse, eher weniger für die F5K Klasse geeignet, weil diese auch nicht sauber anliegen, aber wenn man mal tunen will, eine interessante Alternative zum Heizen.

6 x 3 CAM Prop von Graupner sind immer noch eine günstige Alternative, liegen aber auch nicht so eng an und ich finde den Wirkungsgrad auch nicht ganz so prickelnd.


6 x 4 Vladimir Propeller für den E-Snipe. Hier stehen die Testflüge noch aus, Aber meine Erwartungen sind sehr hoch. Vertrieb über https://mahmoudi-modellsport.eu


7 x 4 Propeller von Andrey Yakovlev, normalerweise für den E-Flitz gedacht. Diese liegen auch super an und machen einen sehr hochwertigen Eindruck. Auch hier muss ich noch einen Test am F30 Motor machen. Ich denke der F30 mit 2300 kV ist hier die richtige Wahl. Vertrieb über www.aeromodelis.lt

Die Kohleprops sind auch jeweils über 1 g leichter als die Cam-Props.

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

mal ne Frage an die Profis: Geeignete Regler (günstig, klein, leicht) gibt es ja eigentlich zu genüge. Wenn ich aber als Jetiflieger Telemetrie haben möchte, kommt nur der YGE 35LVT in Frage (teuer, groß, schwer). Oder gibt es hierfür eine bessere Alternative? Meine Suche ist da bisher leider erfolglos geblieben...

VG
Holger
 

Markus-M

User
Hallo

So ging es mir auch, gibt nichts passendes in der größe für Jeti.
Ich hab HV Servos drin, nen kleinen Regler ohne Bec an 2S und dann das Jeti Vario für die Telemetrie.
Dies könnte man dann auch noch als Logger für F5J Wettbewerbe nutzen :-)


grüße
Markus
 
Hi Markus,

das hatte ich schon befürchtet... Und der Einbau von Stromsensoren (z.B. Jeti MUI) ist in derart kleinen Modellen jetzt auch irgendwie nicht so doll... Also verstehe ich richtig, dass du deinen Akkuzustand ausschließlich nach der Spannung bewertest?

Da ich keine Wettbewerbe fliegen werde, kommt es mir jetzt nicht aufs allerletzte Gramm an. Dann würde ich vermutlich den YGE verbauen und an den Kabeln so weit abspecken wie möglich. Empfänger und Servos dann übers BEC, da der Antrieb auf 3s ausgelegt ist. Hätte schon gerne die Kapazitätstelemetrie.... Ob man das wirklich unbedingt braucht... fraglich. Ist eher ein haben-wollen :cool: Aber hätte ja sein können, dass es einfach was geeignetes gibt, das ich nicht kenne...

Hochinteressant mit dem Vario! Vor der gleichen Frage stehe ich nämlich aktuell auch noch. Bin noch unentschlossen ob ich das Jeti Vario, VSpeak oder einen Assist ohne Gehäuse mit freigeschaltetem Vario nehmen soll. Bist du mit deinem Jeti Vario soweit zufrieden? Ich habe die bisher nicht benutzt und habe daher keine Erfahrungswerte...

VG
Holger
 

Markus-M

User
Hallo Holger

Das Jeti Vario habe ich in mehreren Modellen im Einsatz.
Bisher keine Probleme.
Natürlich von der Auflösung nicht so empfindlich wie ein Picolario oder so aber dennoch voll ausreichend.

Die Laufzeit wird ganz einfach durch ausprobieren ermittelt und dann ein Timer eingestellt.
Telemetrie ist zwar ganz nett aber es geht auch mal ohne...

Den YGE hatte ich auch hier aber nicht untergebracht, war zu groß..,

Grüße
Markus
 
Telemetrie

Telemetrie

Hallo !

Ich habe bei meinem Flitz ein Unisens bis auf das nötigste reduziert (4,3 Gramm) und passt noch neben den Kiss Regler vorne in Platz hinter dem Motorspant. Auf die Stromangaben möchte ich nicht verzichten. Daß da noch nebenbei ein Vario mit drin ist, ist ein schöner Nebeneffekt....ist aber ausgeschaltet!
Für den Wettbewerb kann man ja bei einer Jeti Anlage ganz einfach die Telemetrie komplett abschalten.
Noch ein weiteres Wort zu den HV Lipos und Spannungsverträglichkeit: Wir haben jetzt einfach eine Diode in den Empfängerstromkreislauf mit eingebunden. Spannung wird jetzt um mindestens 0,4 Volt reduziert und damit liegen wir im grünen Bereich für die HV Servos. Bisher komplett unauffällig!

Gruß

Günter
 
Hallo zusammen,

an einen abgespeckten UniSens hatte ich noch gar nicht gedacht. Das scheint mir grade für mich eine sehr gute Variante, insbesondere in Kombination mit einem kleinen, leichten Regler. Ich glaube den Weg werde ich dann auch gehen. Für die Spaßfliegerei werde ich aber trotzdem auch einen BEC-Regler setzen. Wenn ich den Empfänger separat aus dem Akku versorge, dann wird der UniSens ja den von Empfänger und Servos konsumierten Strom nicht mit erfassen. Bei längeren Thermikphasen habe ich also deutlich mehr aus dem Akku entnommen, als vom UniSens erfasst. Die Regler in der Größenordnung haben ja idR ein 5V BEC. Dann laufen die Servos zwar nicht mit HV, das dürfte für meine Bedürfnisse aber ziemlich egal sein :)

VG
Holger
 
Hallo Holger,

du hast zwei Spannungsanzeigen. Einmal die von der Motorspannung über den Unisense und einmal die Telemetriespannung über den Jeti Empfänger. Da hab ich mir auch eine Warnschwelle eingestellt.
Nachteil bei BEC ist: Du hast lange Zeit die fest vorgegebene BEC Spannung und dann plötzlich der Einbruch. Würde ich mal drüber nach denken.


Gruß
Günter
 
Hallo Günter,

da hast du natürlich vollkommen recht, es macht absolut Sinn beides zur Bewertung des Ladezustandes heranzuziehen.
Hintergrund meiner Gedanken ist einfach folgender: In quasi allen meinen E-Seglern mache ich es genau so wie beschrieben, also Messung der verbrauchten Kapazität von Antrieb und "Rest" und Bewertung des Ladezustandes über verfügbare Restkapazität. Wenn ich es jetzt im F5Kler identisch mache, muss ich mich nicht umgewöhnen :)

VG
Holger
 

Jerry4

User
Möchte gerne um eure Meinung bitten ...

In meinem Ultegra elektro sind verbaut:
Dualsky / Joker 2826-15 (44g), Pulsar 25A (25g), Turnigy 3S 950 mAh (70g). Abflugfertig sind es zusammen rund 400 Gramm.

Ich überlege, ob ich das Gewicht des Ultegra optimiere oder gleich auf ein neues F5K Modell setzen soll und den Ultegra dann abgebe.
 
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