"ARCUS M" (6,66 m - Horky - M 1:3, mit ORBIS 2.0 Klapptriebwerk): Baubericht

Hallo Christian,
wurde beim Umbau schon erledigt:)

Thomas
 

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FES/SLS-Hybrid-EZFW

FES/SLS-Hybrid-EZFW

Nachdem die Frage hier aufgetaucht ist, will ich als Hersteller auch gerne darauf antworten:

Die Bezeichnung FES-Hybrid bei dem Text des Fahrwerkes im Shop bezieht sich logischerweise auf die FES-Ausführung mit verlängerten Radschwingen. Die Bilder zeigen auch ein FES-Hybid-EZFW mit 10 mm verlängerten Schwingen, zusammen mit der Anhebung des Modells durch das nach vorne verschobene Rad (in dem Fall sind dass 11 mm) kommt man auf eine Höherlegung von 21 mm, was für dieses Kundenmodell und der gewählten Blattlänge genau passend ist (Bodenfreiheit dann 80 mm an der Blatt spitze). Das ist aber sehr individuell und an jedem Modell anders.

Aus diesem Grund wird vor der Herstellung des Fahrwerkes an den Kunden eine PDF-Datei versendet und es werden insgesamt vier Punkte am Rumpf vermessen. Mit diesen Daten wird dann das passende Fahrwerk erstellt. Dies trifft jetzt allerdings nur für die FES-Fahrwerke zu. Grundsätzlich ist jede Schwenkelverlängerung in Kombination mit jeder gewünschten Propellerlänge möglich.

Als zweite Variante gibt es das SLS-Hybrid-EZFW. Dieses ist gedacht für Modelle mit obenliegendem Antrieb jeder Art (KTW, AFT, Aufstecktriebwerk, Impeller, Turbine) wo eine Verlängerung der Radschwingen nicht nötig ist, aber eine nach vorne verlagerte Radposition sinnvoll ist. Diese wirkt dem Nicken des Modells beim Start entgegen und hat sich schon vielfach bei unseren TRIAS-Fahrwerken bewährt. Die Hybrid-Fahrwerke sind nichts anderes als eine technische Weiterentwicklung der TRIAS-Fahrwerke, die bei uns entwickelt und hergestellt wurden. Die Idee zur TRIAS-Funktion kam seinerzeit von Dr. Thoma, die Entwicklung und Umsetzung bis zur Serienreife wurde durch WEMO-EZFW vorgenommen.

Sven: ich gebe dir in dem Punkt Recht, dass das Handling beim TRIAS einfacher ist. Man hebt das Modell hoch, legt den Schalter um, das Fahrwerk fährt nach vorne und fertig. Beim Hybrid-EZFW muss man das Modell anheben und das Rad von Hand in die Startposition ziehen, Dann kann man das Modell bereits wieder abstellen und den Trennhebel wieder verriegeln. Ob einen das händische Einlegen der Startposition stört, muss jeder selber entscheiden. It is what it is, wie wir Schwaben sagen:D

Die Vorteile des Hybridfahrwerkes sind jedoch:

Man hat in allen drei Positionen dieselbe mechanische Verriegelung über eine 90 Grad-Verknieung (genau sind es eigentlich 93 Grad) wie man sie von allen Fahrwerken her kennt. Dies wird durch zwei Führungsbahnen realisiert, die in den Radschwingen sind. Durch das händische Einlegen wird der Trennhebel in zwei Teile zerlegt und hierdurch kommt man überhaupt erst in die zweite Führungsbahn. Das Servo könnte diesen Weg gar nicht gehen. Dadurch hat man aber eine absolute Sicherheit, dass die Startposition sicher eingelegt ist und dass die mechanische Verknieung sicher gegeben ist.

Angenehmer Nebeneffekt des Trennhebels wäre, dass ein aus Versehen betätigter Schalter an der Fernsteuerung beim am Boden abgelegten Modell eben nicht das Servo kostet, sondern der Hebel wird durch die Überlast getrennt und das Servo ist geschützt. Das soll ja hin und wieder mal passieren:cool:

Die SLS-Hybrid-EZFW haben exakt dieselben Maße und auch Klappenlängen wie die Standardfahrwerke und können somit auch gegen ein bereits vorhandendes Fahrwerk getauscht werden, falls man nachträglich einen SLS-Antieb einbaut und dann feststellt, dass das Modell beim Start auf die Nase geht. Es gibt eben Modelle, die haben diese Neigung mehr als andere (der Arcus ist so ein Kandidat, auch wenn das einige nicht so gerne hören werden). Zum Vergleich hat das SLS-Hybridfahrwerk in 1:3,0 mit Rad 112 mm eine Klappenlänge mit 168 mm und das TRIAS in der derselben Größe einen Klappenausschnitt mit 202 mm.

Wenn man sich frühzeitig für das SLS-Hybrid entscheidet, hat man für die nachfolgende Zeit immer die Möglichkeit, einen Antrieb nachträglich einzubauen und erst dann die dritte Radposition zu nutzen. Bis dahin kann das Fahrwerk wie jedes andere Fahrwerk auch nur zum Rad aus/einfahren genutzt werden. Die Radposition ist hier dieselbe wie bei jedem anderen Fahrwerk auch.

Erwähnen möchte ich ausdrücklich, dass das geschriebe zu den TRIAS-Fahrwerken sich auf unsere TRIAS-Fahrwerke bezieht. Mit den TRIAS-Fahwerken von Martin habe ich nichts zu tun und kenne deren Abmaße etc. überhaupt nicht.

Gruss,

Dietmar Werner
WEMO-EZFW
 
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Hallo Dietmar,

woa...

Erstmal Danke für die ausführliche Antwort, und die sehr gute schwäbische Konstruktionskunst! 1a.
Ich bin selber Sondermaschinenbauer und weiß wieviel Arbeit in solch einem Projekt steht.

Mich würde es doch ehrheblich stören, der Arcus hat seine 19kg mit dem Triebwerk, somit auch nicht ganz einfach anzuheben, und dann muß man noch unter das Modell greifen um das Rad heraus zu ziehen.
Aber gut damit könnte man sich noch anfreunden.

Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, könnten ich das "Arcus Fahrwerk" einfach gegen das Hybrit Fahrwerk tauschen ohne das die Fahrwerksklappen vergrößert werden müssen?
Das stört mich persönlich sehr stark am Trias.

Wo kann man denn als nächste das Fahrwerk bewundern? Prowing?

Gruß Sven
 
Hallo Sven.

Gerne geschehen und Danke fürs Lob. Hört man ja auch gerne zwischendurch mal ;)

Für die ganz schweren Brummer kann man auch am Aufbauplatz einen Modellbauständer, also einen bei dem nur der vordere Teil des Rumpfes angehoben wird und darin Halt findet, hinstellen (wie auf dem letzten Bild von Thomas hier im Thread). Das erleichert zudem den Aufbau und kann dann auch zum Handling des Fahrwerkes genutzt werden. Wäre eine Möglichkeit.

Zu sehen sind alle Hybrid-Fahrwerke in allen Maßstäben dieses Jahr auf der Messe in Schwabmünchen, dort wird dann auch die vorhin angesprochene Trommelbremse für die FEMA-Reifen als Neuheit präsentiert.

Ja, das vorhandene Fahrwerk kann gegen das Hybridfahrwerk ausgetauscht werden, ohne dass du an der Klappenlänge was ändern musst. Vorausgesetzt, das vorhandene Fahrwerk hat irgendwie dem Maßstab entsprechende Abmaße.

Das war eines der Dinge, die bei der Entwicklung der neuen Fahrwerke auf dem Pflichtenheft stand und was die Sache nicht gerade einfacher gemacht hat. Genau wie dir ging es vielen die Nase hoch, dass man bei einem nachträglichen Einbau des TRIAS die Klappen verlängern musste. Was das für eine Aufwand ist weiß ja jeder...

Was ich vorher vergessen habe zu schreiben: Man kann natürlich auch die FES-Version ohne jede Schenkelverlängerung nehmen, das hat den Vorteil dass das Fahrwerk extrem niedrig baut und einem Scaleausbau ohne Veränderung von Sitzwanne etc. entgegenkommt. Da wäre dann aber beim 1:3.0 die Klappe 12 mm länger als beim SLS-Hybridfahrwerk, was in aller Regel aber trotzdem noch geht. Das muss man im Einzelfall prüfen und das machen wir in Absprache mit den Kunden auch.

Nachteil hier muss auch erwähnt werden: Durch diese flache Bauweise bekommt vorne nur ganz schlecht das Federbein unter, weil dieses eben so flach liegend eingebaut werden muss. Zudem ergibt sich daraus ein sehr bescheidenes Hebelverhältnis im Bezug auf Schenkellänge und Drehpunkt des Federbeins. Die Kräfte, die durch dieses Hebelverhältnis entstehen, können dann nur mit größeren Federn aufgefangen werden und das gibt dann wieder Gewicht... Ein Kreislauf.

Bei den FES-Fahrwerken wirkt sich das noch viel mehr aus, da das Hebelverhältnis bei gleicher Bauhöhe vorne noch schlechter wird. Deshalb sind wir dort auch auf eine Schwinggummilagerung hinten übergegangen.

Bei den SLS-Hybrid ist das kein Problem, die haben vorne eine normale Bauhöhe und sind 1:1 an unsere Standardfahrwerke angepaßt worden. Dort kann dann unser Federbein auch wie bisher auch verwendet werden. Wer jetzt keine Konflikte mit der Sitzwanne befürchtet, der ist mit dem SLS-Hybrid bestens aufgestellt. Wer nach hinten dämpfen oder federn möchte, kann die angesprochene Lösung ohne Schenkelverlängerung nehmen und sich an dem flachen Fahrwerk vorne freuen.

Hoffe, das ist einigermaßen verständlich, man ist da als Hersteller sehr gefangen (nennt sich glaube ich Betriebsblindheit:))und hält diese Dinge für das normalste der Welt. Das ist es aber sicher nicht.

Gruss, Dietmar
 
Guten Morgen Dietmar,

na das hört sich ja gut an.

Da ich auch wieder auf der Segelflugmesse sein werde, werden meinen Horky Arcus mit dem Thoma Triebwerk wieder präsentieren, werde ich mal auf deinem Stand vorbei kommen und mir die Fahrwerke anschauen.

Ich habe derzeit das Standart Fahrwerk vom Horky zusammen mit seiner Trommelbremse drin, ja der Arcus geht auf die Nase, das macht das Orginal auch!

Wenn man so wie ich aber das Gas auf Handbetrieb stellt bekommt man den Arcus auch ganz gut ohne Nasenberührung gestartet.

Dietmar (Daumen hoch) schön das es Hersteller gibt die so auf Kundenwünschen eingehen!

Gruß Sven

P.S. Jetzt brauchen wir alle nur noch anständiges Wetter!
 
WEMO-Einziehfahrwerk

WEMO-Einziehfahrwerk

Hallo Sven,

ich kann Herr Werners Aussage bezüglich der Klappenausschnitte bestätigen. Beim Einbau des Hybrid-Fahrwerkes bleibt die Vorderkante der Fahrwerksklappen in meinem Fall bestehen. Die neue Klappenlänge beträgt 175 mm. Die Originalklappen sind 205 mm lang. Es muss also nichts an den Originalklappen geändert werden. Da ich aber schon mal am ändern bin, werden meine Klappen 175 mm lang.
Ich warte gespannt auf das bestellte Hybrid-Fahrwerk mit der Trommelbremse und bin gerade an der Einbauplanung. Wenn der Rumpf auf den Rädern steht, lag das Hauptrad vor dem Umbau 85 mm vor dem mittleren Schwerpunkt. Ich verlege das Fahrwerk in der Landestellung um 3 mm nach vorne. Nach dem Einbau des neuen Fahrwerkes wird das Hauptrad in der Startstellung gegenüber dem Originalzustand um 50 mm nach vorne verlegt. Der Rücksitz bleibt höhentechnisch wie er war und muss max. 10 mm nach vorne.

Gruß
Hans-Josef
 
Moin zusammen,

ich musste jetzt nach etwas mehr wie ein Jahr Betrieb meines Arcus zwei Servos rauswerfen.

Es dreht sich hier um die Äußeren Wölbklappen, dort waren HS 7245 MH verbaut.
Die waren nach einem Jahr schon so ausgeschlagen, dass ich an der Klappe 4mm Spiel hatte.

Kurzer Hand ein paar Infos eingeholt, jetzt wohnen dort zwei neue Graupner HVS 933 BB, MG inklusive diesen Servorahmen:

http://www.hoelleinshop.com/Sender-...e&ProdNr=FRIDSDES6XXWOE&t=182&c=36169&p=36169

Der erste Testlauf in der Werkstatt verlief gut und mit sehr wenig Spiel.

So sieht das Ganze dann verbaut aus:
IMG-20170303-WA0001.jpg

Ich muss zugeben, ist etwas Gefummel den Servorahmen mit Anlenkung usw. da in das Loch zu bekommen, aber das Ergebnis belohnt einen.

Bei trocknen des 24h Harzes, habe ich gleich mal das Triebwerk ausgebaut, sind ja nur ca.4 Schrauben, um dieses zu Warten.
Was soll ich sagen, da war nichts zu sehen was gewartet werden müßte, auch wenn ich ca. 40 Triebwerksstart und ca. 120 Steigflüge mit dem Triebwerk gemacht habe.
Alles Top, so wünscht man sich das.

Auf in die neue Sasion,
wer bestellt jetzt das schöne Wetter?

Gruß Sven
 
Fahrwerk

Fahrwerk

Hallo Zusammen,
kurz nach Thomas, habe auch ich mich dazu entschlossen am Fahrwerk etwas zu ändern, um die Starteigenschaften zu verbessern.
Auch ich habe mehrere Optionen abgewogen und mich dann letztlich für das Originalfahrwerk entschieden, welches mich durch seinen einfachen Aufbau und die Robustheit überzeugt hatte.
Die Radachse vom Fahrwerk sollte bei mir um 50mm nach vorn wandern. Dazu musste der vordere Spant herausgelöst werden, welchen ich gleichzeitig auch wieder verwenden wollte, da Horky die Fahrwerksaufhängung ja seitlich vorsieht. Leider muss auch hier der Fahrwerksausschnitt vorn verlängert werden und hinten zulaminiert werden. Somit muss auch der Rumpf beilackiert werden, was ich hasse :):):) Ein reines Vorsetzen des Fahrwerks bringt alleine nicht die gewünschten 50mm, da die Fahrwerksschenkel ziemlich schnell am Rumpf vorn anstehen.

Den Spant an der alten Position zu halten und durch das TRIAS von Dietmar die gewünschten 50mm an der Radachse zu erhalten müsste man probieren. Beim Horky Fahrwerk funktioniert nur das Vorschieben des Fahrwerks alleine nicht. Hier muss der Rumpf nach vorn ausgeschnitten werden.

Das Austrennen des Spants war mit einer Schwingsäge und 25min Angst durch den Rumpf zu schneiden erledigt :):):) Ich wollte den Spant ja wieder verwenden und habe deshalb sehr nahe am Laminat gesägt....
Die Klappen habe ich ebenso von diesen alten Metallscharnieren befreit und habe im Zuge des Umbaus Bowdenzurohre mit GFK Seele als Scharnier einlaminiert...


Der Rest mit dem Anpassen des hinteren Spants hat etwas gedauert... Die Größe des Ausschnitts des hinteren Spantes hat mich dann doch Zeit bei der Dämpfersuche gekostet, da der Hub des Fahrwerks bis oberer Anschlag zur Dämpferlänge und dessen Hub passen musste. Für weitere Nachbauer empfehle ich den Ausschnitt im Spant etwas geringer zu wählen, um bei der Auswahl der Dämpfer flexibel zu bleiben. Die alten Horky Dämpfer haben rund 60N pro Dämpfer und die eingesetzte Feder unterstützt die Dämpferwirkung jeweils nochmals mit 30N linear.
Somit hatte ich zuerst 2x 100N Dämpfer bestellt, welche sich aber in der Werkstatt als zu hart erwiesen.

Es galt also Dämpfer zu finden, welche eine Länge von 168mm haben. Eingefahren blieben mir 110mm übrig, was einen maximalen Hub von 58mm ergibt...
Eine Einzelanfertigung brachte dann die Lösung. Momentan habe ich 2x60N eingebaut. Eine härtere Abstimmung kann ich noch einsetzen und somit das Optimum für mich langsam finden...

Die Sitzwanne habe ich lediglich nach vorn geschoben. Eine Lösung wie bei Thomas habe ich noch nicht gemacht, da ich vermute, dass das Horky Fahrwerk etwas höher ist und somit der Ausschnitt in der Schale extrem groß wird. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Außerdem fliege ich lieber, als das Cockpit zu bewundern.... Die hoffentlich besseren Starteigenschaften machen das für mich akzeptabel... Ansonsten setze ich einen fülligen Piloten hinein, dann sieht das keiner... :):):)

Gleichzeitig mit dem Fahrwerkumbau wurden noch die Servos im Mittelteil samt Rahmen erneuert und der Arcus von WEATRONIC auf JETI umgerüstet :(
Die Kabel liegen noch nicht zu 100%, da ich gerade noch am Umbau bin...

Gut... letzlich habe ich das Fahrwerk weiter vorgesetzt als geplant, da ich gerade im Umbauwahn war und dann das Maximum des Ausschnitts ausgenutzt habe.... Es sind nun 57mm an der Radachse geworden. Die Sitzwanne wäre bei 50mm tatsächlich doch weiter hinten :):):)

Freue mich schon auf die ersten Starts!

Gruß

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Wemo Einziehfahrwerk ist da

Wemo Einziehfahrwerk ist da

Hallo allerseits,

ich habe kürzlich das bestellte Hybrid-Fahrwerk von Wemo für meinen Horky-Arcus 1:3 erhalten:). Ist schon ein echtes Sahnestückchen. Die Gasfedern habe ich wie Thomas oben schon beschrieben hat bei sodemann-federn.de bestellt. Hat prima geklappt. Danke Thomas! Herr Werner von Wemo hat mir seine neue Trommelbremse eingebaut zum Testen. Die Bremstrommel besteht hier noch aus hartvernickeltem Automatenstahl, da Prototyp. Künftig wird sie wahrscheinlich aus Edelstahl gefertigt. Die Bremsbacken sind aus CFK und aus dem Vollen gefräst. Der Bowdenzug wurde eigens für diese Bremse gefertigt und hat einen Durchmesser von 2,7 mm. Er lässt sich quasi um den Finger wickeln und geht immer noch äußerst leichtgängig. Zugfestigkeit des Zugseiles ca. 260 N.
Das Fahrwerk habe ich den Platzverhältnissen für den Arcus entsprechend etwas umkonstruiert, um den Drehpunkt des Einfederns nahe an die Rücksitzwanne zu verlagern. Das Resultat kann sich sehen lassen. Wie oben bereits beschrieben muss der Rücksitz max. um 10 mm nach vorne ohen irgendwelche Ausschnitte für die eingefahrene Fahrwerksposition. Die Startposition der Radachse wird um 56 mm vorverlegt. Das sollte reichen:cool:. Wie ebenfalls oben beschrieben bleibt die Vorderkante der Fahrwerksklappen bestehen und die Klappen werden von 205 mm auf 175 mm gekürzt. Nachdem ich den Hauptaufnahmespant sowie Führungsspant im Rumpf eingebaut habe, melde ich mich mit Bildern wieder.

Grüße
Hans-Josef

P.S.
Fast hätte ich es vergessen:
Vielen Dank für dieses wunderbare Stück feinstem Sondermaschinenbau sowie Ihre Umsetzung meiner Sonderwünsche und den nicht enden wollenden Emailkontakt zu jeder Tag- und Nachtzeit Herr Werner. Sie sind ein echter Profi.
(Nein; ich habe keine Aktien in dieser Firma;). Bin aber vom Produkt begeistert:D)
 

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Arcus, Fahrwerk,

Arcus, Fahrwerk,

Guten Morgen Hans Josef,

Kannst du nach deinem Fahrwerksumbau mitlerweile ein wenig mehr aus der Praxis berichten, bzw.
Mit ein paar Fotos aufwarten?

Grüße Christian
 
Erfahrungsaustausch

Erfahrungsaustausch

Hallo, ich würde mich freuen, wenn wir uns auch einmal live in gemütlich Runde über unsere Einstellungen und Erfahrungen mit dem Horky Arcus austauschen könnten.

Nach derzeitigem Stand planen bislang drei Arcus Piloten sich auf dem Bubesheimer Seglertreffen zum fliegen und ratschen in lustiger Runde zu treffen.

http://www.rc-network.de/forum/show...pp-Treffen-in-Bubesheim-bei-Ulm-am-15-07-2017

Würde mich sehr freuen, wenn der ein oder andere Arcus Besitzer auch noch mitmachen möchte!
Vielleicht kommt Sven ja schon eine Woche vor der Segelflugmesse ins schöne Bayern? :D:D:D
Gruß
 
Arcus Treffen

Arcus Treffen

Hallo Gliderfreak,

Ist leider für mich ein wenig weit entfernt, sonst gerne.

Grüße Christian
 
Hallo Gliderfreak,

Grundsätzlich gerne, aber eine Woche der Segelflugmesse eher nicht!

Ich bin nächste Woche in Bayern, leider ohne Flieger und in der Woche.

Ich hoffe man sieht sich dann auf der Segelflugmesse!

Gruß Sven
 
Wemo Einziehfahrwek eingebaut

Wemo Einziehfahrwek eingebaut

Hallo Jungs,

so; bis auf das Beilackieren der Fahrwerksklappen ist das Wemo Hybrid-Fahrwerk im Horky Arcus eingebaut und ich will Euch die Bilder nicht vorenthalten. Wie bereits beschrieben, haben Herr Werner von Wemo und ich das Fahrwerk etwas umkonstuiert und ich möchte behaupten, dass es nun die bestmögliche Anpassung an den Arcus bietet. Die vordere Aufhängung ist von Horky´s Original-Fahrwerk übernommen worden. Die Position ist jedoch so gewählt, dass selbst beim völligen Einfedern das Fahrwerk nicht gegen die Sitzwanne stößt. Die Sitzwanne muss dabei lediglich um 9 mm nach vorne verschoben werden:). Auf den Bildern ist die Lande- sowie Startposition zu sehen. In der Landeposition ist das Rad um 6 mm nach vorne verschoben. Ich denke das kann der Arcus ab. Die Startposition ist um 56 mm nach vorne:). Freue mich tierisch auf den ersten Start und auf den Test der Trommelbremse. Infolge des Trommelgewichtes wurden 6 Kugeldruckstücke am Anlenkhebel verwendet. Dabei haben Herr Werner und ich eines gelernt: Wir haben auf die Servosaver-Funktion des Anlenkhebels verzichtet und die Mechanik der Druckstücke so eingestellt, dass die Servosaver-Funktion entfällt. Meiner Meinung nach braucht es diese Funktion nicht. Dafür ist aber in jedem Fall gewährleistet, dass die Ein- und Ausfahrfunktion des Fahrwerkes funktioniert. Wenn ich einen Vergleich mit dem Trias-Fahrwerk anstellen soll, so muss ich sagen, dass mir das Eintauchen der Radschenkel in die Sitzposition während des Einziehvorganges nicht gefällt. Das ist beim Hybrid-Fahrwerk überhaupt nicht der Fall. Das Gewicht des Originnal Horky-Fahrwerkes mit Servos beträgt 1144 g; das Hybrid-Fahrwerk wiegt incl. Servos und Trommelbremse 852 g.
Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei Herrn Werner für seine Geduld während meiner ständigen Anfragen und Änderungswünsche bedanken. Bin froh, dass es solch kleine hochspezialisierte Werstätten noch gibt.

Grüße
Hans-Josef

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Hybrid-Fahrwerk

Hybrid-Fahrwerk

Hallo Hans-Josef,
das sieht super aus.
Da ich auch ein Hybrid-Fahrwerk habe, bin ich davon überzeugt, dass du von den Starteigenschaften begeistert sein wirst.

Gruß
Hartmut
 
Hybrid-Fahrwerk

Hybrid-Fahrwerk

Hallo Hartmut,

danke für die Blumen; bist Du vielleicht derjenige, der außer mir die Trommelbremse testen soll? Welche Maßnahmen hast Du bezüglich des Schwerpunktes getroffen? Der müsste nach dem Umbau eigentlich etwas zu weit hinten liegen. Ein Copilot von Herrn Pfannmüller ist unterwegs. Das sollte dann eigentlich wieder passen.
Berichte doch mal über Deine Erfahrungen. Was die Kinematik betrifft, sind Trias wie Hybrid natürlich wesentlich aufwändiger als das robuste Horky-Fahrwerk. Bin auf die Nachhaltigkeit gespannt.
 
o.T.

o.T.

Hallo Hans-Josef,
ich fliege ne LS6 in 5/6m von HE.
Ich hatte massive Probleme mit dem "Auf die Nase gehen".
Durch das Hybrid-Fahrwerk ist das Tema Vergangenheit ohne das ich irgendetwas an den Spanten oder den Fahrwerksklappen ändern musste.

Gruß
Hartmut20170520_163226.jpg20170520_163049.jpg
 
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