Auf welchem Spachtel kann man Bügelfolie aufbringen?

Genau der richtige Vorschlag !

mit Balsa aufdicken - und die Endübergänge mit Model-Lite herstellen.
 
Hallo,

wenn ich mit Balsa aufdicke, kann ich auch gleich Balsa Spachtel von Lindinger nehmen. Bin mir da noch etwas uneinig.

Grüße

Andreas
 
Nein, das ist ein Unterschied. Die Balsaplatte ist in Faserrichtung DEUTLICH druckfester als der Spachtel,
der dir an der Kante schlicht deformiert werden wird, sobald dieselbe belastet wird.


Was das Schleifen betrifft: Ist das überhaupt Balsabeplankt? Ich könnte das auch für Abachi halten.
Die typische Maserung und das Porenbild würde passen. In dem Fall wäre dann doch ein günstiges
Harz/Microballon-Gemisch geeignet.
Vielleicht sollten wir zuerst zweifelsfreiu feststellen, ob es wirklich Balsa ist, ehe wir die Festigkeit
der passenden Aufdickung festlegen. Nur meine Meinung. :)

Nachtrag: Nochmal geschaut und ich wage mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu behaupten:
das ist kein Balsa, sondern Abachi und damit um Welten härter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Guido,

du hast recht. Es ist Abachiholz mit Kohlefaser unterlegt. Das ist eine 6,5 Meter Ka6CR. D.h die Kanten sollten bei so einem Brocken stabil sein.

Danke für deine Bemühungen. :)

Grüße

Andreas
 
Ich freu mich, wenn ich helfen konnte. :)
 
Versuch macht klug!

Versuch macht klug!

Also der Ansatz über Harz mit Microballons ist vermutlich der Beste in diesem Falle.
Aber ich würde vorher an einer kleinen Abachiplatte einen Versuch machen, auch um das in diesem Falle ideale Mischungsverhältnis zu ermitteln.
Und ich würde vor dem Aufringen der doch sehr hochviskosen (pastösen) "Harzpampe" die Tragfläche an dieser Stelle mit dem Harz/Härtergemisch (ohne Microballoons) ganz dünn "einreiben".
Denk mal darüber nach.
Und wie gesagt, Versuch macht klug.
Und kostet fast nichts, außer eben Zeit.

Gruß,
Volker
 
Ich danke euch. :)
 
Beim Verschleifen trägt sich immer das weichere Material, hier Holz; schneller ab als eine glasharte Epoxymixtur.
Das ist aber bei jeder Spachtelmasse mehr oder weniger der Fall, die härter wird wie das Balsa drumherum (also nahezu allen Spachtelmassen)

Wichtig in dem Fall beim Verschleifen:
1. Immer mit einem harten, ebenen Gegenstand unter dem Schleifpapier schleifen, niemals mit dem Finger oder einer anderen weichen Unterlage, wie sie oft bei Baumarkt-Schleifblöcken vorhanden sind.
2. mit wenig Druck schleifen
3. Größte Vorsicht walten lassen, daß man beim Schleifen wirklich nur die Stellen bearbeitet, die gespachtelt sind und mit dem Papier nicht das Balsa berührt.
 
Der Trick mit dem Finger einreiben ist generell zu empfehlen.
Seit ich das mache, ist mir nie mehr was abgeplatzt!

@Alex: Deine Schleiftips sind schon gut, aber wie bereits
geklärt, es ist kein Balsa. Das entschärft die Sache doch sehr.
Wenn man genügend Glasballons einrührt, ist das Endergebnis
sogar leichter zu schleifen als das Abachi.

Davon ab, irgendwann MUSST du einen Übergang schaffen.
Bei konvexen Übergängen ist es leicht, aber hier dürfte es
eher ein konkaver Übergang sein, und die sind kniffliger.
 
Übelstelle

Übelstelle

Siehe Bilder.

Das ist der Übeltäter.

IMG_9375.JPGIMG_9373.JPG
 
Also doch.......

Also doch.......

Also sind wir mittlerweile....über viele Umwege......wieder bei dem gelandet,
was ich ganz zu Anfang vorgeschlagen habe: Harz mit Bubbles...schön pastös !! :D

Fliegergruß
Kallle
 
Nicht das ich jetzt einem meine Meinung aufzwingen zu will...

Nicht das ich jetzt einem meine Meinung aufzwingen zu will...

...,aber ich mache das immer mit 2K polyesterspachtel aus dem Karosseriebau (das was das orangene Eichhörnchen verkauft).
Wenn es eine dickere Stelle zum spachteln gibt nehme ich Glasfaserspachtel, der mit den Glasschnipseln drin, um
eins stabile Unterlage zu schaffen und wenn das erledigt ist nehme ich für die perfekt glatte Oberfläche Feinspachtel.
Durch die Glasfaserschnipsel in der ersten Spachtelschicht bekommt man ein griffestes Material, durch den Feinspachtel halt
eine schön sauber schleifbare Oberfläche. An Microballonpampe habe ich mich auch schonmal versucht, ich war immer gefrustet.
Entweder man packt zuviel drauf und schleift sich nen Wolf, oder es ist zu wenig und man muss wieder zwei Tage warten bis es weiter geht.
Schleift man dann noch einmal etwas zu weit hat man direkt nen Ratscher in der Beplankung und so weiter.
Wer sich um die Haftung des Schnellspachtels Sorgen macht kann die zu spachtelnde Oberfläche auch noch mit 24h Epoxy
bestreichen, das zieht etwas in die Oberfläche ein und sorgt für eine gute Verbindung. Sollte man aber nochmal anschleifen bevor der Spachtel drauf kommt.

Mal was anderes:
Wäre es nicht möglich die Wurzelrippe zu bearbeiten? Ich kenne die Bedingungen nicht genau, aber das sollte einfacher sein als die Fläche(n)
bei zu spachteln.Vielleicht kann man die etwas aufdicken, dann auch gerne mit dem Microballons gepansche, GFK auf GFK schleift sich ja recht gut^^
Jetzt aber bitte nicht hingehen und ne Stufe reinspachteln, das ist nicht Sinn der Sache ;)
Auf der Tragfläche müsste man die zu spachtelnde Fläche recht groß wählen um nen unauffälligen Übergang zu bekommen,
alles Gewicht das nicht sein muss...

Gruß,Marcus
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
... (das was das orangene Eichhörnchen verkauft).

Das ist zwar nett umschrieben, aber bei :rcn: unnötige Schreibarbeit. Hier dürfen selbstverständlich alle Firmen beim Namen genannt werden. Obi wäre doch viel schneller zu schreiben gewesen... :D
 
Jeder wie er will und kann......

Jeder wie er will und kann......

Aufzwingen kannst du eh niemandem etwas lieber Marcus :D,
und wenn du mit 2k polyester spachtel zurechte kommst, dann
ist das auch ok.
Meine ganz persönliche meinung dazu ist, daß dieser spachtel zwar ganz gut geht,
aber die dosierung ( 2-4% härter ) niemand richtig hinbekommen kann.

Fazit: ich mache masse an und 3/4 davon wird mir unter den fingern hart,
d.h., die verarbeitungszeit ist mir viel zu kurz......ich muß das meiste weg werfen,
und damit ist mir die sache auch viel zu teuer.
Wenn ich mit Harz arbeite wird meine masse genau so pastös ( ich kann sie ja einstellen )
und ich habe alle zeit der welt um vernünftig zu arbeiten.....da wird mir nichts unter den
fingern hart.

Jeder wie er will und kann....:D
 
Okay, gut zu wissen, dann muss ich mir diesen Schreibaufwand jetzt nicht mehr machen ^^

Ich arbeite recht viel mit dem Poly-Spachtel, das tolle daran ist ja gerade das man diese 2-4% Mischung nicht wirklich
einhalten braucht!
Lieber zu wenig als zu viel, das Härter dient in dem Fall nur als Anreger zum aushärten, von mehr wirds nicht härter und
von etwas weniger auch nicht schlechter.Eigentlich härtet das Zeug sogar ohne Härter aus, daher ist dieser nur ein Aktivator.
Wenn beim Epoxy das Mischungverhältnis nicht stimmt kann das schnell(er) mal in die Hose gehen.
Beim Polyester muss man ja auch nicht direkt Unmengen von dem Zeug anmischen, sonern kann sich Stück für Stück etwas
ran arbeiten.Dann bleibt auch nicht soviel übrig.
Wenn man viel auf einmal anmischt muss man auch lange rühren um alles ordentlich vermengt zu haben und das geht natürlich von der
Verarbeitungszeit ab!
Einmal habe ich das bei nem Türrahmen gemacht, so 250-300g Spachtel auf einmal angerührt (mit ganz wenig Härter,weit unter 2%!)
und so nach 10 Minuten spachteln ist mir ein dampfender Klumpen Spachtel vor die Füße gefallen, der hat einfach den Becher geschmolzen :D
Waren dann vielleicht 100g die noch über waren...
Mit steigender Raumtemperatur kann man den Härteranteil auch zum Teil stark reduzieren, bei 10-15°C In meiner Werkstatt habe ich damt aber keine Probleme ^^

Gruß,Marcus
 

Hupf

User
Spachteln ist ja schön und gut, egal ob mit Polyester-Spachtel oder Epoxy mit Bubbles, aber warum nicht einfach die besagte Stelle mit Abachi/hartem Balsa aufdicken, das ganze vielleicht etwas breiter, damit die 2mm höhenunterschied keine deutlich sichtbare Stufe bilden.Wäre meiner Meinung nach leichter und einfacher zu modellieren, da man das Holz zum aufdicken schon vor dem aufdicken entsprechend keilförmig schleifen kann (so läuft man auch nicht die Gefahr, die umliegende Beplankung zu zerstören)
Nach dem Aufkleben dann fertig verschleifen und je nach gewünschter Oberflächenqualität und -härte nochmal hauchdünn drüberspachteln.
 
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