Bauplan Shockflyer incl. Frässchablonen - Milling Depron

Ich baue gerade einen F3P Shocky und teste das Ausfräsen der Depronteile auf Stabilität und Schwerpunkt.

Da es im Moment keine Bausätze gibt die schon ausgefräst sind habe ich einfach einen selbst gemacht. Die Proportionen und Masse sind einem käuflichen Shockflyer nachempfunden.

Durch die Fräsungen wandert der Schwerpunkt nach vorne so dass der Motor nicht schwerer als 15 Gramm sein sollte. Bei leichten Komponenten erreicht man spielend ein Gewicht um die 120 Gramm. Es nutzt nichts wenn man nachher noch Blei ans Heck heftet um Rollfiguren oder Messerflug richtig fliegen zu können.

Beim Bauen also ständig auf den Schwerpunkt achten., ggfl. die Schnauze kürzen oder RC Komponenten nach vorne ...

  • Frästiefen von 1.5 - 2 mm haben sich bewährt.
  • Beim Fräsen vom z.B.: Seitenleitwerk und Teilen die belastet werden haben sich beidseitige Fräsungen bewährt. Ein Dreieck von links und das nächste Dreieck von rechts ausfräsen.
  • Das Ausfräsen wird im Internet beschrieben und mit einem Dremel und Fliesenaufsatz oder einer Mini Oberfräse erledigt (google nach milling depron)
  • man braucht mehr Depron für die Schablonen (wer noch nie gefräst hat sollte das erst an kleinen Teilen üben ... dann klappt es nachher auch an grösseren Flächen)

Falls jemand den Shocky nachbauen möchte bitte eine kurze Mail an andreas@brauckmann.ch .. dann sende ich euch das Din A0 PDF zu.

Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen ...

... schöne Grüsse aus der Schweiz

Shockflyer%20Milling.jpg
 
Hallo Andreas,

Ich bin zwar jetzt nicht der F3P'ler, aber was mir aufgefallen ist, die Bremse am Seitenleitwerk ist schräg, hat das nicht Aerodynamische (Ruderartige) einflüsse?

Gruß
mike

PS.: Schaut echt gut aus!!
 
Schönes Modell, ein Nachbau würde mich schon reizen. Wozu sind denn die großen Dreiecke rechts von den Querrudern? Und sind die schlittenartigen Teile oberhalb der Kabinenhaube die Stützen für die Flächenstreben? Wenn ja, fehlt dann nicht ein Schlitz pro Flächenhälfte um diese Teile zu verzapfen?

Gruß, Tim
 

flep

User
Hi,

ist ja ein tolles Modell, dass du da hast.
Würde mich reizen den zu bauen, kannst du mir einen Plan schicken, aber ich bräuchte es in A4 Pdf format.

Gruß Flep
 
Bremse am Seitenleitwerk, Dreiecke rechts von den Querrudern

Bremse am Seitenleitwerk, Dreiecke rechts von den Querrudern

Bremse am Seitenleitwerk:

upps ja stimmt - die Bremse ist schräg - ich ändere das.​

Dreiecke rechts von den Querrudern:

das sind die Flächen die zwischen die CFK Verspannungen Rumpf und Tragflügel kommen. Die Verzapfungen fühe ich dann noch ein​

die Pläne sende ich raus.

Verstaerkungen.jpg
 
F3P Shockflyer - Fräsungen - Milling

F3P Shockflyer - Fräsungen - Milling

F3P Shockflyer - Fräsungen - Milling

Danke für die vielen Tips und Anregungen.

Das Fräsen ist das ganz einfach. Der Zuschnitt der Schablonen ist die meisste Arbeit.

Bild 1 (links)

Oben sind die Schablonen aus 3 mm Depron. Der Rand zwischen den Ausschnitten für die Fräsungen ist 10 mm stark. Durch den Versatz des Fräsers zum Anlaufring bleiben 12 - 13 mm Material stehen. Die Konstruktion der Ausfräsungen ist so aufgebaut das Zug und Druckkräfte abgefangen werden. Ich zeichne meine Modelle in Solide Edge und überprüfe die optimale Statik mit FEMAP von Siemens PLM zur Strukturanalyse.

Zur Frage:

  • Ich betreibe das als Hobby und stelle nur die PDF A0 Dateien kostenlos zur Verfügung.
  • Die Pläne bitte nur privat verwenden
  • Die Anfragen der Kollegen mit CAD Fräsanlagen und Opal, AMC, TC Wasserschneidanlagen beantworte ich nächste Woche. (Fällt diese Art der Herstellung unter Privat Abteilung Hobby?
  • Die DFX Dateien oder Plot Daten stelle ich nicht kostenlos zur Verfügung.

Bild 2 (rechts oben)

Den Dremel oder Proxon incl. Fliesenfräseinrichtung FEX und 6,5 mm Fräser setzt man auf auf die Schablone und fräst die Auschnitte ca. 1,5 - 2 mm tief aus. Eine Absaugrohr am Fräsaufsatz wäre cool, man könnte schneller Fräsen.

Bild 3 (rechts unten)

Die Herstellung des Aufsatz und des Anlaufrings ist ganz einfach. Eine runde Plexiglasscheibe ca. 4 -5 mm dick herstellen, in der Mitte eine Bohrung für den Führungsring. Den Führungsring einkleben und, oben und unten 2,5 mm überstehen lassen (nur von oben einharzen). Der Führungsring ist eine Hülse mit dünner Wandstärke. Einen Kugelschreiber aus Metall aufschneiden und man hat den passenden Führungsring für den 6,5 mm Nutfräser.

milling.jpg
 
Bauplan für F3P Shockflyer in PDF A0 und A4

Bauplan für F3P Shockflyer in PDF A0 und A4

Einige kleinigkeiten an dem Shockflyer sind noch zu ändern, ich denke das der entgültige PDF Plan am Wochenende fertig ist.

Folgende Kleinigkeiten sind beim Bauen aufgefallen und nicht optimal gelöst worden, ev. hat ja jemand eine Lösung.

  1. Wenn die Querruderanschläge im 45 Grad Winkel von oben nach unten angeschnitten werden haben wir automatisch eine Querruderdifferenzierung. Dieses ist für einen Flieger mit V-Form ok - aber nicht für einen Shockflyer. Mit nur einem Servo müssten die Querruder genau in der Mitte des Profils angeschlagen werden - also 1,5 mm im Depron.
  2. Ich möchte Tesa zum Befestigen verwenden ... hat jemand eine Idee wie man die Querruder dauerhaft und ohne grossen Aufwand anschlägt?
  3. Die Montage der Spoiler an den Flächen incl. einem durchgehenden Kohleprofil ist eine Fummelarbeit. Ich möchte die Spoiler nicht durchschneiden und dann montieren. Die Verzapfung in der Fläche möchte ich beibehalten. Die Reihenfolge des Aufbau ist noch zu optimieren

Danke nochmal für die zahlreichen E-Mails mit Verbesserungsvorschlägen und Ideen ... ich hoffe für die beiden Problemchen findet sich auch noch eine Lösung.
 
Ruder mittig anschlagen!

Ruder mittig anschlagen!

Guten Morgen,

Also für das Anschlagen mit Tesa habe ich jetzt momentan keine Idee, aber ich mach es immer so:
Ruder auf beiden Seiten anschleifen und Schlitze in Fläche und Ruder, das kennt man ja, udann aus handelsüblichen Geschenkband (die sind fast in jedem Haushalt vorhanden) Scharniere machen! Die gibt es in verschiedenen Breiten und Farben. ;o)

Für noch besseren Halt, in beide Seiten, die eingeklebt werden, mit einem Locher noch je ein Loch einzwicken:D

> Diese Art von Scharniren ist sehr leichtgängig, langlebig und vorallem günstig!!!!<

Gruß
mike
 

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Ruderschaniere

Ruderschaniere

hi zusammen
also ich schaniere meine Ruder mit elastic flaps an.
Ich schneide die Ruder NICHT aus, sondern sie sind noch im Material vom Rumpf, Fläche und Höhenleitwerk. Ich zeichne mir dann an wo das Ruder anschaniert wird und schleife mit einem keilförmigem stück Balsa, was ich vohher mit Schleifpapier beklebt hab, an einer Metallschiene(führungsschiene damits gerade wird) entlang an. Wenn man dann so ca 1-1,5 mm im depron ist, kann man die Metallschiene weglassen, weil man dann einen führungsschlitz hat. Dann schleife dann vorsichtig weiter, bis nur noch ca 1/10tel vom depron übrig ist das. An den aussenseiten von dem Ruder links und rechts, klebe ich dann von beiden Seiten ein kleines stück tesa.
Das hindert das einreißen des Schaniers und fertig is das jeweilige ruder angelenkt.
Das ist meinermeinung nach am schnellsten und am leichtesten (vom gewicht und von der umsetzung) die Ruder anzuschanieren.

Hier wird es auch noch mal erklärt mit bildern. http://www.abdrehfaktor.de/abdrehfaktor050.htm
lg. Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache der elastick flaps mit der heissen draad . :D

Stück widerstandsdraad (ich hab 0,4) als V knicken und zwischen 2 balsa reste kleben mit CA.
Auf der enden einer lusterklemme .
Ich habe stelle dan 30V und 2,2 A ein am Netztransformator .

Zo hab ich mehrdere gemacht für carbonrohre oder kabelschlitze .

Mfg Johan
 
Shockflyer Plan : Bone 3D / F3P - 930x820 mm / 120 gr.

Shockflyer Plan : Bone 3D / F3P - 930x820 mm / 120 gr.

Danke für die vielen Nachfragen.

Bitte schaut beim Bauen nochmal auf die Passgenauigkeit der Teile.
Änderungen und Anregungen werde ich in den neuen Plänen berücksichtigen.

Anbei der Plan http://brauckmann.ch/BONE-3D-F3P-milling-plan.pdf

Viel Spass beim Bauen

Shockflyer : Bone 3D / F3P - 930 x 820 mm
Gewicht : Depron = 60 - 65 gr.
: Depron + CFK + Servos ( 3 x 4 gr) = 75 - 80 gr.

Je nach Frästiefe schwankt das Gewicht +- 3 bis 5 gr.
Ohne Bremsen und Spoiler kommt man auf ca. 55 Gramm

Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen ...

Falls beim Bauen Ungenauigkeiten oder Probleme auftreten bitte eine E-Mail oder PN an mich
 
Der Plan ist wieder online ...

Der Plan ist wieder online ...

sorry ich hatte am Webserver etwas verändert .. nun geht es wieder
 
Hallo,

habe mir noch nie so einen Shockflyer gebaut. Andere Depron Modelle hingegen schon, auch eigen Konstruktionen.
Wenn ich den Bauplan richtig verstanden habe ist alles aus 3 mm. Zusätzlich werden die Felder aus gefräst aber nicht ganz durch, wie tief geht man hier?
Fräst Ihr das alles mit der Hand oder mit CNC? Könnte mir jemand das genau erklären wie das funktioniert und was man dazu benötigt.

Danke im voraus.
 
Hallo Mathias,

eigentlich ist alles beschrieben und deine Fragen so gut wie beantwortet. Das Material ist 3mm Depron. Die Taschen werden von 3mm auf ca. 1mm herunter gefräst. Man kann es mit einer CNC-Fräse machen wenn eine Fräsdatei existiert, oder eben wie auf den Fotos zu erkennen mit einem Fräsaufsatz für eine Dremel, Proxon usw..
Der Umbau des Fräsaufsatzes ist eine sehr gute Idee. Durch den Metallring (Anlaufring) in der Kunststoffplatte schaut nur die Frässpitze heraus. Denn mein Fräsbohrer ist spindelförmig und würde ohne diesen Metallring (Anlaufring) die Kanten der Schablonen aufreißen. Ich hatte mir auch schon Gedanken gemacht, wie man das verhindern kann. Aber als ich das Foto sah war es mir klar, dass ich das auch nachbaue. Das ist echt eine super gute Idee. Ich benutze bislang ein Fachwerkgerüst als Anschlag http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/298518-micro-Yak-55-Depron/page3Beitrag #35, aber die Idee von Andreas ist wunderbar. Wenn du von Hand fräsen willst sollte vorher eine Frässchablone angefertig werden, damit du einen Anschlag beim fräsen hast. Freihändig wird es meistens schief.
Ich hoffe es verständlich beschrieben zu haben.

Viel Erfolg.
 
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