Bausatz alternative EMS

Hallo,

als Nutenstein Ersatz käme auch noch ein im Lochraster der Linearschiene gebohrtes Stahl Flachprofil in Frage. Dies könnte man dann seitlich in die Nut einschieben und hat auch keine Probleme mehr mit der Positionierung einzelner Nutensteine hinter der Linearschiene. Das Stahlflachprofil stützt die Nut von innen auf ganzer Länge ab.

Gruß Marc
 
Hallo,
Wir haben heute noch länger die jeweilige Einbausituation der einzelnen Achsen angeschaut du überdacht.
Z-Achse:
Hier besteht sowieso kein Problem da diese aus massivem 15mm plangefrästem Aluminium besteht.
Hier sind auch bereits die Anschlagkanten eingezeichnet und auch bereits beim Prototypen eingefräst.

X-Achse (Die lange Achse)
Da diese Nut 5,8mm Material hat, können wir hier mit den entsprechenden Nutensteinen Problemlos
Tief genug für die Anschlagkanten Fräsen.

Y-Achse ( Kurze Achse)
Karls Argumentation hat uns hier keine Ruhe gelassen und wir haben uns hier einen anderen Lösungsweg
überlegt. An dem 200 x 80 Profil wird nur die Fläche überfräst damit dies eine saubere Plane Fläche für
die Linearführung gibt. Ich denke ca 2 bis maximal 5 zehntel werden hier locker ausreichen.
Zum Ausrichten der Schiene wird es dann eine nette Vorrichtung geben mit welcher eine geradliniges
Befestigen der Schiene problemlos sein wird. Auch hier haben wir dann über 4mm an "Fleisch" welches in Verbindung mit
entsprechenden Nutensteinen ein sicheres Befestigen ermöglichen sollte. Spätestens ein wie von Marc vorgeschlagenes
Stahl Flachprofil.

Grüsse
Roy
 
Moin,

für die Portalachse wäre mir persönlich die Lösung mit einfräsen+Flachstahl mit Gewinde am sympathischsten. Dann hast Du von beiden Seiten eine Flächenpressung und die Materialstärke spielt keine grosse Rolle mehr. Falls sich das Kaufmännisch abbilden lässt - die müssten ja vermutlich in kleinen Stückzahlen extra gefertigt werden....

...die Idee mit der Lehre zum einstellen fand ich auch schonmal gut - habe aber dafür bisher keine praktikable (bezahlbare) Lösung gefunden.

Auf Profilseite muss das DIng flächig über die ganze Länge aufliegen um die Profiltoleranzen zu mitteln und die Kante zur Führung müsste dann auf 1-2/100 genau sein. Das Ding wird (wenn es was taugen soll) als "Wegwerfartikel" für jeden Teilesatz vermutlich zu teuer werden.
Punktauflagen auf Profilseite sind wertlos, weil da durchaus "Berge und Täler" im Zehntelbereich vorkommen.

Gruss
Karl
 
Ich würde mir über die Befestigung auf den Nuten nicht übertriebene Gedanken machen. Natürlich kann man eine Konstruktion immer weiter verbessern, Bedenken der selbsternannten Experten gibt's ja leider immer....

Aber man sollte da doch "auf dem Teppich" bleiben und die Zielgruppe im Auge behalten. Und wenn man die P2 als Referenz nimmt: die Konstruktion wurde zwar später auf die 90x90 Profile umgestellt, den guten Ruf hat sich die P2 aber zunächst in der ursprünglichen Bauweise erworben, 90x45 Profile an den Seiten, Linearführung auf der Nut befestigt (obwohl man die doch da angeblich gar nicht fest kriegt ;-) , s.a. hier : http://www.mixware.de/pic/100_2970.jpg (Quelle: www.mixware.de).
Also die Lösung war anscheinend durchaus praktikabel, ich denke der Hobbyanwender freut sich eher wenn die Kosten im Rahmen bleiben. Wer mehr will muss eben höher ins Regal greifen und die Stahlkonstruktion nehmen.
 
Moin,
Die Flachstahlvariante als T-Nutenstein werden wir so oder so prüfen.

Was das Ausrichten anbelangt. Die Kante für die Lehre wird ebenfalls gefräst sein. Bin da guter Dinge das das sehr gut funktionieren wird.
Die Praxis wird's bestätigen oder uns aufzeigen das wir nochmals ändern müssen.
Wäre es einfach, könnts ja jeder :)

Die meisten Teile aus der 20er und 15er Platte sind zwischenzeitlich gefräst. Ich hoffe am Wochenende die Teile aus der 10er Platte fräsen zu können und
auch die Teile fertigfräsen zu können welche auf der zweiten Seite noch gefräst werden müssen.

Grüsse
Roy
 
Hallo Roy,
Das bisher gezeigte gefällt mir sehr gut! Optisch ein Leckerbissen.
In meinen Keller kriege ich keine SK runter. Deshalb muss es so ein Bausatz oder was zerlegbares werden.
Mit was für Fräswegen darf man denn bei der grossen Maschine rechnen? 1400 x 700 wären super. Die >=200 auf Z wären sehr zu begrüssen.
Gruss Pat
 
Hi Pat,
Hallo Roy,
Das bisher gezeigte gefällt mir sehr gut! Optisch ein Leckerbissen.
Danke :)
In meinen Keller kriege ich keine SK runter. Deshalb muss es so ein Bausatz oder was zerlegbares werden.
Mit was für Fräswegen darf man denn bei der grossen Maschine rechnen? 1400 x 700 wären super. Die >=200 auf Z wären sehr zu begrüssen.
Gruss Pat
Bei jetziger Auslegung sind für die Große 1050mm x 1000mm x 220mm geplant. Dies dann wohl am besten auch mit der optionalen zweiten Spindel in X.
Ein verlängern der Maschine ist Bauteiltechnisch gesehen relativ einfach. Was es dabei im Auge zu behalten gilt ist die Durchbiegung und das Schwingen der
Kugelumlaufspindeln. Maßnahmen gegen das durchbiegen wären relativ einfach mit einem Profil größeren Querschnitts.
Bei Verfahrgeschwindigkeiten über 6m/min befürchte ich aber schwingen der 16er Spindel. Gegenmaßnahme hier wäre ein größerer Durchmesser oder
eine angetriebene Mutter. Aber durchaus auch lösbar,... wir werden sehen.

Heute wird die nächste Fräsaktion gestartet. Die 15er Platten sind inzwischen einseitig fertig bearbeitet. Wenn alles glatt geht und mein Telefon nicht allzu oft klingelt,
werden heute die Teile aus der 10er Platte gefräst und die zweite Seite der zweiseitig zu bearbeitenden Teilen. Wenn ich dran denke mache ich mal ein paar Bilder.

Hier mal 2 Bilder während des Fräsens der 15er Platte:

IMG_0693_1024.JPG

IMG_0692_1024.jpg

Grüsse
Roy
 
Schon gesehen?

Schon gesehen?

Jetzt hat EMS die Produktion gänzlich eingestellt, es werden nur noch Ersatzteile geliefert.

Liebe Grüße


Christian
 
Sehr bedauerlich wenn Herrmann aufhört. Das ist ein Typ der Vollblut hinter dem steht was er tut.
Das mit seiner Halle hatte er mir schon erzählt als ich meine Fräse abgeholt habe. Wenn ihm nun keine Baugenehmigung erteilt wird ist das sehr bedauerlich.

Schaun wir mal. Manchmal wendet sich sowas zum Guten. Ich würds ihm gönnen!
 
Hallo,
Da ich einige Anfragen erhalten habe ob das Projekt "Bausatzfräse" eingeschlafen ist melde ich mich mal kurz.
Da wir Platztechnisch derzeit aus allen Nähten platzen, sind wir dabei unsere Produktionshalle umzubauen um über 380m² mehr an Produktions- und Lagerfläche zu schaffen.

Hier mal ein paar Schnappschüsse:

Auszug der Maschinen:

IMG_0717_1024.JPG

Halle Leer:

IMG_0723_1024.jpg

Anlieferung Material:

IMG_0725_1024.JPG

Aufbau beginnt:

IMG_0727_1024.jpg

Es wird wohl noch gute 2 bis 3 Wochen dauern bis wir wieder einigermassen normal Produzieren können,
aber im Hintergrund geht es auch am Projekt "Bausatzmaschine" fleissig weiter.

Der Prototyp wird derzeit das erstemal zusammengeschraubt um alle Teile auf Passgenauigkeit usw. zu prüfen.
Ich halte Euch auf dem laufenden.

Grüsse
Roy
 
alter schwede roy.. da wird kräftig aufgerüstet
freut mich, dass du immer weiter expandierst :D

ja deine Bausätze nicht aus den augen verlieren!! sehr interessante Maschinen!
 
KarlG und "Möderl" lassen grüssen ...

KarlG und "Möderl" lassen grüssen ...

Moin zusammen,

das sieht ja ganz so aus, als ob der Herrmann (Möderl) einen würdigen Nachfolger (?) bekommt und der Karl "Konkurrenz" - die ihm aber sicher nicht weh tun wird, setzt er ja auf überschaubare Einzelfertigung ...

Für einige aber - so auch für mich; der Gedanke an eine stabile (Alu-)Fräse ist immer noch aktuell - ist Rheinmünster aber entschieden näher als Neu-Brandenburg und die Möglichkeit, sich seine Wunschfräse vor Ort komplett zusammenstellen zu können, ist sehr reizvoll! Kurzum: mich interessiert eine "alternative EMS" ebenfalls sehr. Wir warten auf weitere Details - und irgendwann auch einmal auf Preisvorstellungen.

Was ich mir dringend wünsche: eine stabile Fräse, die auch Alu aus Blöcken genau fräst mit vernünftigem Vorschub und die VOR ALLEM passgenau zusammenzusetzen ist, ohne dass noch nachgearbeitet werden muss und ohne dass man dafür ein Ingenieur-Studium braucht. Eine fertige Fräse wäre bei dem zu erwartenden Gewicht aus Transportgründen für mich keine Alternative.
Ausserdem kann ich aus Altersgründen (Rentner) nicht mehr so viel heben ...

Gruss
 
Hallo,

als Alternative gibt es auch noch die Fräsen von cnc-motion
http://www.cnc-motion.net/
hab mich vor Jahren dafür entschieden, weil die P2 mal wieder auf absehbare Zeit nicht verfügbar war,
habe den Kauf bisher nicht bereut

mfg Rene

Hallo Rene
Erzähle doch mal mehr über deine eMotion Maschine, diese scheint wirklich eine gute Alternative zu sein.

- Wie war der Aufbau ?
- Gibt es nach längerem Gebrauch Verbesserungswünsche ?

Gruss Andy
 
Hallo Andy,

meine Maschine war mit eine von den ersten die ausgeliefert wurden, zum Aufbau gabs eine Anleitung als PDF,
mir hat die zum Aufbau gereicht, für jemand der das erste mal eine Fräse baut, hätte sie aber ausführlicher sein können,
insbesondere das Ausrichten der Schienen und das Ausrichten der Achsen zueinander sollte da genau beschrieben sein.
was mich gestört hat, war das man zum schmieren der Muttern an Y- und Z-Achse, die Z-Achse teilweise demontieren muß,
da konnte ich aber Dank Drehmaschine Abhilfe schaffen, das war aus meiner Sicht aber der einzige Kritikpunkt,
ob das aktuell immer noch so ist, weiß ich allerdings nicht

mfg Rene
 
Hallo,
Da wir für viele der Emotion Maschinen die Steuerungtechnische Seite liefern, weis ich das schon einige davon verkauft wurden. Ist sicherlich eine ebenfalls eine preislich sehr attraktive Maschine.

Langsam richten Wir uns wieder in der Produktionshalle ein. Bühne steht, fehlt noch Licht, Lichtsteuerung, Steckdosen und Druckluft. Provisorisch läuft die erste Fräse aber bereits wieder :)
Was gibt es neues zur Bausatzfräse. Der Prototyp ist montiert und alles auf Passgenauigkeit geprüft. Der Zeichnungssatz wurde ebenfalls bereits überarbeitet, sodass wir jetzt den zweiten Prototypen
Fräsen und fertigen können. Trotz Erstellung mit einem professionellen 3D CAD System wurde nicht ein einziges Frästeil unangetastet gelassen :)
Bei den Verfahrwegen hat sich auch nochmals eine Kleinigkeit geändert. Aus der 1007 und 1010 sind jetzt eine 1107 und eine 1110 geworden. Nach Studium der Versandmöglichkeiten wurde beiden Maschinentypen ca. 100mm Länge mehr spendiert.
Somit sind wir hier nun bei ca. 1150mm Verfahrweg.

Hier mal noch ein Schnappschuss des Prototypen mit Z-Achse:
IMG_0742_1024.JPG

Grüsse
Roy
 
Hi Pat,

Danke :)

Bei jetziger Auslegung sind für die Große 1050mm x 1000mm x 220mm geplant. Dies dann wohl am besten auch mit der optionalen zweiten Spindel in X.
Ein verlängern der Maschine ist Bauteiltechnisch gesehen relativ einfach. Was es dabei im Auge zu behalten gilt ist die Durchbiegung und das Schwingen der
Kugelumlaufspindeln. Maßnahmen gegen das durchbiegen wären relativ einfach mit einem Profil größeren Querschnitts.
Bei Verfahrgeschwindigkeiten über 6m/min befürchte ich aber schwingen der 16er Spindel. Gegenmaßnahme hier wäre ein größerer Durchmesser oder
eine angetriebene Mutter. Aber durchaus auch lösbar,... wir werden sehen.

Heute wird die nächste Fräsaktion gestartet. Die 15er Platten sind inzwischen einseitig fertig bearbeitet. Wenn alles glatt geht und mein Telefon nicht allzu oft klingelt,
werden heute die Teile aus der 10er Platte gefräst und die zweite Seite der zweiseitig zu bearbeitenden Teilen. Wenn ich dran denke mache ich mal ein paar Bilder.

Hier mal 2 Bilder während des Fräsens der 15er Platte:

Anhang anzeigen 1160586

Anhang anzeigen 1160587

Grüsse
Roy

Mal ne kleine Frage dazu: Wie hast Du die Platte aufgespannt? Sind die Teile mit Stegen gefräst oder wie bleiben die in Position?
 
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