"Solange wir den Ball haben, kann der Gegner keine Tore schießen"
lautet das Credo des verbohrten Katalanen + Chefideologen Pep Gardiola vom ehemaligen Champion.
Wolfsburg hat ihm mit imponierendem AngriffsFußball gezeigt,
dass weniger Ballbesitz reicht, um den bayerischen SchlafWagenFußball aus
den Angeln zu heben.
Die Bayern hatten dabei noch Glück, dass es noch nicht Real Madrid war,
die auf der anderen Spielhälfte standen.
War ja klar, dass jetzt so was kommen muss
. Ich war als bekennender Bayern-Fan sicher auch alles andere als amused, aber muss doch in dem ein oder anderen Punkt widersprechen. Imponierender Angriffsfußball war das nicht vom VFL, es war excellenter Konterfußball gegen eine viel zu hoch (bzw. gar nicht) verteidigende und sich noch im "Urlaub" in Katar befindliche Bayern-Truppe. Zudem wurden manche Positionen falsch besetzt (Rode) und mindestens die Hälfte der Bayern Spieler war wie schon gesagt, nicht auf dem Platz anwesend (Müller, Lewandowski, Schweinsteiger, Alonso, Rode, Dante). Warum dem so war muss natürlich analysiert werden. Ich bin nicht so blauäugig und heiße alles was die Bayern machen als gut.
Dagegen waren die Wolfsburger messerscharf motiviert und durch den tragischen Unglücksfall ihres Spielers Malanda auch emotional auf über 100 %. Die wollten es allen zeigen, was ihnen eindrucksvoll gelungen ist. Meinen Glückwunsch dazu!
Zudem hat Wolfsburg taktisch hervorragend gespielt und den sonstigen Schlüsselspielern den Zahn gezogen. Das kann und darf einmal passieren und richtigerweise hast Du ja auch geschrieben, ist es besser, wie in einem k.o. Spiel der Champions-League. Wenn man daraus nun die richtigen Lehren zieht, war es sogar "heilsam".
Ich persönlich verliere lieber einmal 4:1 als viermal 1:0
Aber nun erquickt Euch ruhig noch ein wenig an der Klatsche, es wird wieder für lange Zeit Eure einzige Freude diesbezüglich sein
, hoffe ich wenigstens
!!