Becherzellen mit max. 15.5-16mm Durchmesser als Antriebsakkus?

hallo,

für ein Hangmodell (Sting F3F) mit zwei Ballastrohren im Rumpf suche ich Antriebsakkus die ich statt Ballast in die Röhren reinschieben kann. Kann mir jemand Zellen empfehlen mit denen ich einen noch zu definierenden Antrieb von 40-60A und 11-15V realisieren kann?

Viele Grüße
Jan
 
Moin Jan,
welchen Durchmesser hat denn das Ballastrohr oder ist es ein Eckiges und welches Länge ist verfügbar?

Hintergrund ist meist die dumme Eigenschaft der Zellen auf der einen Seite Plus und auf der anderen Minus zu haben. Du musst also noch für eine Rückleitung sorgen. Es gibt durchaus Akkus mit 14,5mm Durchmesser bei denen man außen einen Kupferstreifen langführen könnte.

Gruß Matthias
 
Hallo

die Ballaststücke haben 15mm Durchmesser. Somit sollte ein kupferstreifen auf jeden Fall passen. Allerdings wäre ich froh um jede Reduktion das Durchmessers da ich zum Reinschieben "bisschen um die Ecke muss"

Grüße Jan
 
Das wird mit der Belastbarkeit leider nicht in Einklang zu bringen sein. Eine 18650 Rundzelle ( also mit 18 mm Durchmesser ) ist bestenfalls mit einer Dauerbelastbarkeit von 30 A geratet ( bei 2000...2500 mAh Kapazität maximal !) - du sprichst von 50 - 60 A. Dabei brechen die total zusammen, denn selbst bei den genannten 30A knicken die Dinger auf 3 V ein. Entsprechend kann man sich vorstellen wie die thermische Entwicklung ist und wie es sich auf die Haltbarkeit auswirkt.

Will man dann noch Zellen mit weniger als 14 mm Diameter wird es m.e. nicht möglich sein, das steht m.E. in keinem vertretbaren physikalischen Zusammenhang unter Berücksichtigung aktueller Technologien.

Und wenn es denn irgendwie machbar wäre, wäre das Format mit sicherheit deutlich länger als 65 mm - was deinem Problem "um die Ecke kommen" nicht gerade vorteilhaft gegenüber steht.

Die Wahrscheinlichkeit in einer Fläche taugliche Lipo oder P-Ion Einzelzellen unterzubringen ist da größer als Rundzellen in Steckrohre zu bekommen.
 
Das wird mit der Belastbarkeit leider nicht in Einklang zu bringen sein. Eine 18650 Rundzelle ( also mit 18 mm Durchmesser ) ist bestenfalls mit einer Dauerbelastbarkeit von 30 A geratet ( bei 2000...2500 mAh Kapazität maximal !) - du sprichst von 50 - 60 A. Dabei brechen die total zusammen, denn selbst bei den genannten 30A knicken die Dinger auf 3 V ein. Entsprechend kann man sich vorstellen wie die thermische Entwicklung ist und wie es sich auf die Haltbarkeit auswirkt.

Daher auch meine noch unbeantwortete Frage nach der verfügbaren Länge, da ich den Sting nicht kenne um eventuell etwas paralleles zu basteln. Aber wenn die 18mm schon so einbrechen, dann erübrigt sich eigentlich die Frage:(.

Gruß Matthias
 
Hallo,

vielen Dank für die Antworten. Es sind zwei Ballastrohre mit rundem Querschnitt. Jedes Rohr ist ca. 28cm lang.
Zur Stromstärke: wenn ich eine Antriebslösung mit geringere Stromstärke finde wäre es auch ok. Ich bin da nicht festgelegt.

Grüße Jan
 
Also bei den 14500er gehen dann 5 Zellen pro Rohr - macht einen 5s2p bei den Li-Zellen. Eventuell könnte man noch KAN 650 2/3AA Zellen nehmen, ja normale NiMH. Bei 29mm Länge gehen dann 8-9 Stück in ein Rohr.

@Jan: Du machst eine Angabe von 40-60A bei 11-15V - das macht einen Bereich von 440W bis 900W. Also eine Verdoppelung der Leistung. Wofür brauchst Du den Antrieb? Absaufhilfe - Spaßantrieb - ...?

Nehmen wir mal an, dass die Zelle mit angepasster Last betrieben wird. Dann könnte die Spannung bei ca. 5 * 3,7V = 18,5V bleiben. Ich hab mal für diese Zelle irgendwo die Angabe von einem maximalen Entladestrom von 5A gefunden. Also 18,5V * 5A * 2p = 185W.
Vielleicht kann Crizz noch etwas dazu sagen. Ich habe nur unpraktische Erfahrungen;).

Gruß Matthias
 
Im Prinzip kann das schon klappen, wenn wir uns richtig Mühe geben, aber ein Hotliner wird es nicht;). Absaufhilfe wird es aber werden, sofern das Saufen nicht dauerhaft 10m/sec beträgt.

Ich fliege einen Sharon mit 3,7m Spw. mit knapp 2,8kg und betreibe ihn mit 5S und 8,4A Standstrom - also ähnliche Größenordnung, was die Input-Leistung anbetrifft.

Was ich noch wissen möchte:

Wie schwer ist das Modell heute und wieviel Blei kann aus der Nase entnommen werden oder soll der Motor als Pylon über die Fläche?

Welchen Durchmessser darf denn der Motor haben bzw. wie eng ist der Rumpf.

Wie groß darf denn der Klapppropeller werden, ohne dass er in die Fläche haut?


Dann gibt es noch Lipos als Rundzellen 900mAh 58mm lang und mit 12mm Durchmesser beim Hobby-König. Angeblich liefern die 15C. Ich habe vor 3 Jahren keine allzu guten Erfahrungen mit Lipo-Rundzellen bezgl der Belasung gemacht. Es waren aber auch größere Zellen und vielleicht ist die Technologie inzwischen fortgeschritten:
http://www.hobbyking.com/hobbyking/...h_900mah_1S_15C_Round_Lipo_EU_Warehouse_.html


Jedoch wäre es bestimmt viel einfacher, wie Crizz schon bemerkte, wenn man Lipos in der Fläche unterbringen könnte. Sind in der Fläche auch Ballastkammern?
 
Vielen Dank für die tollen Hinweise.

Zu den Fragen:
- Das Modell ist ein F3F welches eher zügig geflogen werden sollte. Mit allen Elektro Einbauten (gerechnet mit S3 Lipo) werden es am Ende ca 3.1-3,2 kg sein.
- Ziel ist eine Absaufhilfe. Wobei ich anfänglich gehofft hatte einen Spassantrieb zu erreichen. Aber mit einer Absaufhilfe bin ich auch sehr glückliche.
- Latte: der Abstand beträgt über 25cm sollte also klappen.

Viele Grüße
Jan
 
Hallo,

Die Fläche ist leider dreiteilig. Ein Einbau in die Fläche wäre sicherlich die ideale Lösung gewesen.

Viele Grüße
Jan
 
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