Das Schweighofer Alpha Jet Projekt

pascal meint keine kaltluft-, sondern heißluftfans.;)
 

DBDTG

User
Mario, nicht weil ich Frank fliege, aber fasse doch mal die Herkules ins Auge.Über 40 Kg Schub reichen bestimmt und eine Bine genügt ja auch, besonders im Bereich Tankvolumen wäre das ein Vorteil.
Ich weiß natürlich nicht, was Ihr Euch für Vorgaben Anfangs gemacht habt, jedoch muß ja nicht alles künstlich verschwert werden.
Gruß DBDTG
 
ähm dirk, welche hercules schiebt denn 400N??? oder meinst du die sturzkopf-bine?:confused:
 

DBDTG

User
Steinix, ich weiß ja das du dich nur bei Jetcat auskennst, aber schau einfach mal bei Frank nach Herkules:D 42 Kg Schub hat das Ding.
 
Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 21)

Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 21)

Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 21)

Uwe Riehm (Paritech) kommt mit den Formen voran..

Ich werde in diesem Teil des Berichts den Werdegang einer Form nicht mehr so genau beschreiben, da dies ja schon bei der Rumpfspitze gemacht wurde. Die Schritte von Uwe Riehm versus Peter Glück sind hier ziemlich ähnlich…
Zuerst werden alle Teile mit Trennwachs eingerieben. Je nach Beschaffenheit und Geometrie durchlaufen die Teile 10 – 12 Wachsgänge, wobei ein Zeitfenster von 2-3 Stunden pro Arbeitsgang und Teil eingehalten werden muss, um den Wachsaufbau zu sichern. Das ist die wichtigste Arbeit – wird diese gut gemacht, dann bleiben die Urmodelle nicht haften und können problemlos entformt werden.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Nach dem Wachsen beginnt Uwe Riehm mit den Trennebenenaufbau. Wie ihr den Bildern entnehmen könnt hat Uwe zuerst mit den Einlässen, Deckeln und den Kabinenhauben am Alphajet begonnen. Praktischerweise benutzt hier Uwe ein Material (Rotes Plastik), welches sich wunderbar formen lässt. Hier können jegliche Konturen wunderbar angepasst werden. Durch die glatte Oberfläche bleibt hier das Formenharz nicht haften.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Dann werden die Passstifte gesetzt und es kann mit dem Auftragen des Formenharzes begonnen werden.

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Foto: Modellsport Schweighofer

Wichtig wäre an dieser Stelle zu erwähnen, das Uwe Riehm zwei verschiedene Oberflächen Harze verwendet. Das Blaue Epoxy Oberflächenharz ist keramikhaltig und sehr stabil. Deshalb wird dieses Harz bei Paritech im gesamten Kanten und Trennungsbereich der Formen verwendet. Das Schwarze Harz ist etwas glänzender und weicher. Dieses Oberflächenharz kann nachgearbeitet werden und wird dann wieder auf Hochglanz gebracht. Anhand der fertigen Formen kann man den Unterschied wunderbar sehen.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Nach dem Anhärten des Formenharzes werden wieder mehrere Lagen Glasfasermatten symmetrisch verlegt. Nach einigen Tagen Trocknungszeit kann sich das Ergebnis sehen lassen.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Nächste Schritte beim Formenbau: Bau der Formen Rumpf Flächen, Leitwerke.

Wir haben auch nicht geschlafen…wir kommen beim Fahrwerk voran… anbei die ersten Bilder von den Dummies. Mehr Infos folgen..

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Ich wünsche allen einen tollen Wochenstart..

Gruß
Mario Walter
Modellsport Schweighofer
www.alphajet-projekt.at
 
Hallo DBDTG,

Danke für deinen Tipp. Aufgrund des Gewichts des Alpha Jets bauen wir zumindest 2x 300er Turbinen ein. Wie schon geschrieben schätzen wir das Gewicht auf ungefähr 70 - 90 kg. Auf dem Horizon Airmeet habe ich mit Markus Zipperer (Jetcat) gesprochen. Er meinte, da gehören 400er hinein.

Robert und Sebastian Fuchs werden 400er Turbinen einbauen. (2x40 kg Schub) Ich persönlich kenne die Herkules nicht, werde mir die Turbine aber bei der Jetpower anschauen. Das wichtigste ist, dass die Turbinen funktionieren egal was draufsteht...hier haben wir noch ein wenig Zeit... :)

momentan testen wir gerade Tonegawa Servos... auch hier werde ich darüber berichten...

Schönen Abend

Mario Walter
Modellsport Schweighofer
 

Hupf

User
Hallo Mario,

eine tolle und sehr zügige Berichterstattung! Da kuckt man gerne des öftern rein ;)

Kannst du uns verraten, was das für ein roter Kunststoff ist, den Uwe Riehm als Trennebene verwendet?
Bei dem Anblick der geschwungenen Trennebenen wird man direkt neidisch!

Viele Grüße und weiter so!
Fabian
 
Hallo Fabian,

Das sind herkömmliche handelsübliche Wachs - bzw. Kunststoffplatten, die einen flexiblen Aufbau ermöglichen. Mit etwas Hitze lassen sich diese hervorragend formen.

Gruß

Mario Walter
Modellsport Schweighofer
 
Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 22)

Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 22)

Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 22)

Weitere Bilder vom Formenbau

Zwischenzeitlich wurden alle Teile mit Trennwachs eingerieben. Uwe Riehm hat sich nun das Rumpfhinterteil vorgenommen bei dem zuerst wieder mit der Trennebene begonnen wird.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Nächster Schritt – Passstifte setzen und auftragen des Formenharzes

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Foto: Modellsport Schweighofer

Nach dem Aushärten ist ein Teil der Form fertig und es kann mit dem zweiten Teil begonnen werden.

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Foto: Modellsport Schweighofer

In der Zwischenzeit wurde auch mit den Tragflächen und Leitwerken begonnen. Bei dem nächsten Foto könnt ihr sehen, wie die Tragfläche von Uwe ins Spaltbrett abgesetzt wird.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Das Spaltbrett gibt die Trennlinie der Form vor – diese muss natürlich zu 100% exakt passen. Anschließend werden die Zentrierstifte gesetzt und alle Vorbereitungen um mit dem Auftragen des Formenharzes beginnen zu können getroffen.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Damit sich die Formen für die Tragflächen, Klappen Leitwerke usw. nicht im Geringsten verziehen können, werden diese mit Stahlschienen verstärkt.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Mit dem Seitenleitwerk bzw. Lufteinlass ist Uwe soweit fertig, dass mit dem Wachsen bzw. Lackieren der Form begonnen werden kann.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Nach dem Aushärten von mehreren Tagen ist nun der erste Teil der Form fertig und es kann mit dem zweiten begonnen werden.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Nach einer kurzen Pause macht Peter Glück mit den weiteren Teilen des Alphajets weiter. Geplant sind Tankträger und Tankhalter. Darüber werde ich nächste Woche berichten.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

Mario Walter
Modellsport Schweighofer
www.alphajet-projekt.at
 
Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 23)

Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 23)

Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 23)

Die Formen sind fertig…

Die Formen sind mittlerweile alle fertig und wiegen in Summe 209kg.

Uwe Riehm hat dafür folgende Materialien benötigt

· 180m2 Gewebe in verschiedenen Stärken und Materialien
· 20 kg Epoxyd Oberflächenharz
· 130 kg Epoxyd Laminier Harz
· 70 kg Glasgewebe
· 8 kg Karbongewebe

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Zuerst produziert Uwe einen Prototypen, den wir auf der Jetpower Messe ausstellen werden.
Anhand dieses Prototypen werden wir unser Fahrwerk, das Cockpit, Höhenruder und den Spanten Satz anpassen – dies erfolgt jedoch erst nach der Jetpower Messe.
Wie ihr den Fotos entnehmen könnt sind schon einige Teile fertig laminiert – Uwe ist somit im Zeitplan – die Jetpower kann kommen.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Peter Glück arbeitet schon an den Waffenträgern und Tanks, welche natürlich bei so einem Modell auf keinen Fall fehlen dürfen. Der mittlerweile laminierte und verspachtelte Tank wird Im rechten Winkel fixiert. Dann wird die Nut mittels 6mm Fräser gefräst.

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Foto: Modellsport Schweighofer

nach dem Fräsen werden die Leitflächen mit Pu Leim verklebt.

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Foto: Modellsport Schweighofer

Anschließend wird der Tank fertig verschliffen, sodass mit dem Spritzspachteln begonnen werden kann.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Die Träger werden aus weiß beschichteten 26 mm Spannplatten gefertigt. Die Runden Abformungen werden wieder aus Necuron hergestellt. Es fehlen jetzt noch die runden Anformungen an den Landeklappenanlenkungen. Diese tauchen später in das jeweilige Gegenstück ein. (Hohlkehlenprinzip). Nach der Jetpower bekommt Peter Glück die Urmodelle zurück und kann mit der Anformung der Träger an den Tragflächen beginnen.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Nächste Schritte: Fotos aller fertiger Formen, Fortschritte bei den Tanks
Vorbereitung für die Jetpower.

Gruß an alle
Mario Walter
Modellsport Schweighofer
www.alphajet-projekt.at
 

mash64

User
Tolle Arbeit

Tolle Arbeit

Hallo Mario,

es macht riesen Spaß Eure Beiträge "aufzusaugen".

Eine Frage an Euch,

wie bringt Ihr die beiden laminierten Rumpfhälten zusammen ? Nass in Nass oder nachträglich ?

Wenn Nass in Nass, wie verhindert Ihr, dass das Harz wegläuft einfach mir Tixo ?

Danke und bis zur Jet Power

Martin
 
Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 24)

Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 24)

Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 24)

Die Zusatztanks sind fertig.

Aufgrund einiger Fragen werde ich das Thema Zusatztanks etwas genauer ausführen.
Zuerst werden die einzelnen Segmente der Zusatztanks mit Heißschneidedraht rund geschnitten.

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Foto: Modellsport Schweighofer

Anschließend werden die drei Teile zusammengeklebt.

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Foto: Modellsport Schweighofer

Danach werden mit Hilfe von 2 Schablonen Facetten mit dem Schneidedraht geschnitten, wobei der Tank immer ein Stück gedreht wird. So erhält man automatisch eine symmetrische Form und die Spitze sitzt exakt in der Mitte. Je öfter man den Tank dreht, desto genauer nähert er sich der endgültigen Form und umso weniger müssen die Facetten nach bearbeitet werden. Drehen und Drechseln scheidet für Peter Glück aus, da Styropor nicht so leicht einzuspannen ist und er hat auf diese Art und Weise bessere Erfahrungen gemacht.

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Foto: Modellsport Schweighofer

Jetzt wird das Ganze noch sauber verschliffen und der Tank ist fertig zum Laminieren.

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Foto: Modellsport Schweighofer

An den beiden Enden fehlt jeweils 1 cm, da solche abgerundeten Spitzen schwierig zu laminieren sind. Diese werden später mit Spachtelmasse geformt.

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Foto: Modellsport Schweighofer

Peter Glück ist nun mit den Zusatztanks und den Haltern fertig.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Wie ihr sehen könnt haben die Träger an der Schräge noch ein kleines Eck. Auch die Klappenanlenkungen haben jetzt die runden Anformungen.

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Fotos: Modellsport Schweighofer

Wir haben heute in der Früh die Urmodelle von Uwe Rihm bekommen. Die Flächen schicken wir jetzt weiter zu Peter Glück, damit dieser die Anformungen der Träger an die negative V-Form anpassen kann.
Ich halte euch auf dem Laufenden.

Uwe Rihm ist mit dem Alphajet Prototypen fertig geworden. Wir haben uns vergangenes Wochenende in München getroffen und ich habe den Vogel das erste Mal live gesehen.
Es hat mich vom Hocker gehauen… Freut euch – ihr seht das Modell auf der Jetpower. Passend zum Prototypen, habe ich mir wieder ein Gewinnspiel einfallen lassen, dass wir auf Facebook Starten und wie folgt lautet:

Wie viel Gramm wiegt unser Prototyp des Alpha Jet im Maßstab 1:2,58?

Das Gewinnspiel startet am Mittwoch, dem 4. September 2013.
Loggt euch bei Facebook ein oder kommt auf der Jetpower am Stand von Modellsport Schweighofer vorbei und gewinnt einen Alphajet von Flitework.

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Foto: Modellsport Schweighofer

An dieser Stelle ein kleiner Hinweis von mir. Der Prototyp wiegt mehr als 15.000 g aber weniger als 25.000 g. Das Gewinnspiel endet am 15. September um 24h. Danach werden wir die Ergebnisse auswerten und den Gewinner verständigen.
Näheres zum Gewinnspiel in Kürze auf
http://www.facebook.com/ModellsportSchweighofer

Viel Spaß beim Mitmachen

Gruß an alle
Mario Walter
Modellsport Schweighofer
www.alphajet-projekt.at
 
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