Hi Oliver, habe noch einen Satz aus dem Interview rauskopiert:
...// Auf dem afrikanischen Kontinent entstehen gerade 450 neue Kohlekraftwerke. //...
Und jetzt die Situation für den kommenden Gasstreit, am Beispiel der wichtigen kleinteiligen Politik in Berlin...
Speziell für Franz und Jörg, zu Herausforderungen von den durch Euch/Volker Quaschning empfohlenen übergangsweisen Nutzungen von Gas...
Wirte wollen mit Heizpilzen Gäste locken. Doch das will Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann nicht: „Jedes zusätzliche Gramm CO₂ bringt uns näher an den Rand der Katastrophe“, sagt sie.
www.berliner-zeitung.de
Hab mir erlaubt einige Formulierungen herauszuziehen.
...// Monika Herrmann, Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, sagte der Berliner Zeitung am Sonntag: „Die Klimakrise ist zu weit fortgeschritten, um jetzt über die Genehmigung von Heizpilzen nachzudenken. Jedes Gramm CO2, was zusätzlich in die Luft gepustet wird, bringt uns näher an den Rand der Katastrophe.“
// Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) sprach sich // deutlich für die Nutzung von Heizpilzen aus. Aerosole in geschlossenen Räumen seien jetzt im Herbst und Winter ein großes Problem. „Mein Ziel ist es, Infektionen in geschlossenen Räumen zu verhindern und möglichst viel nach außen zu verlagern.“ Ein Mittel dafür seien auch Heizpilze.
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Infrarotwärmer oder Elektroheizstrahler würden von allen Bezirken genehmigt. Nur bei den Heizpilzen habe es gehapert – es gebe aber ohnehin leistungsstärkere und weniger klimaschädlichere Alternativen. //...
Mein Fazit: Infrarotwärmer oder Elektroheizstrahler machen auch CO2, nur nicht vor Ort und was passiert, wenn die geplanten Gaskraftwerke (nach Abschaltung der Kohle) in den Vordergrund für die Bevölkerung und dieser Bezirksbürgermeisterin gerückt werden müssen?
Ich erwarte dann bei vielen den inneren Argumentations-Kurzschluss, u.a. im Kopf jener Bezirksbürgermeisterin.
Gruss Dietmar