Domaine
Domaine
Hallo zusammen,
Anreise und Aufenthalt liefen bei mir etwas anders. Ich machte mich am frühen Samstagmorgen (6.00 Uhr) von Freiburg aus auf den Weg Richtung Domaine. Da ich bereits einige Male dort unten in der Gegend war, kam für mich nur eine Strecke in Frage: Freiburg-Grenoble-Sisteron-Manosque-Vinon-Ginaserviss-Rians-Domaine du Planet, laut Navi 670 km, die ich dann auch brav mit dem Wohnmobil in 9 Stunden herunterspulte. Gut verpackt auf der Rundsitzgruppe hinten, meine Rafale und der Eurofighter, 40 Liter Kero gut im Auto versteckt und verzurrt. Die Strecke zwischen Grenoble und Sisteron ist zwar knapp 100 km Landstraße, aber wunderschön zu fahren wegen des einzigartigen Panoramas wie ja Martin schon erwähnt hat.
Als einziger der Gruppe habe ich im Womo geschlafen, Frühstück und Essen und sonst alles natürlich mit den anderen verbracht. Außer Thorsten, Patricia und Ritchie kannte ich die anderen alle nur vom Schreiben aus dem RC-Network-Forum bzw. gar nicht und war sehr gespannt, wie sich das alles anfühlen würde.
Jetzt kann ich sagen: Es war es eine absolut gigantische Woche, es hat einfach alles gestimmt..die Leute, die Chemie, das Wetter, die Stimmung, Fliegen bis zur Dämmerung, das Essen....und das supernette Team um Mustafa (siehe Bild vom ersten Post von Martin).
Eine kleine aber nenneswerte Geschichte am Rande:
Am Mittwochabend ging bei Andreas nach einem Absteller mit anschließender "Außenlandung" vor der Piste das Fahrwerk kaputt und die Fläche hatte ein Riesenecke raus, da sie einen Felsen "geküsst" hatte.
Adrian, einer von Mustafas Leuten, arbeitete die halbe Nacht daran, sodass die Macchini am anderen Morgen wieder flugbereit war....und das unentgeldlich !!
Nach den ersten drei Tagen (an denen fast pausenlos geflogen worden war) konnten wir dann erfahren, dass die provencealische Umgebung auch was zu bieten hat. Einige statteten z.B. dem knapp 100 km entfernten Hyeres am Mittelmeer einen Besuch ab.
Ein anderes Team (Anette, Walter(F-16), Raphael, Axel und ich) umrundete den Grand Canyon...natürlich ohne Stress und mit einem abschließenden Essen im Lokal.
Fliegerisch hatte ich einen kleinen Trumpf im Ärmel, da ich neben dem Eufi meine Rafale dabei hatte.
Die nationalbewussten Franzosen sahen es mit äußerstem Wohlwollen, wie da ein deutscher Jetpilot den ganzen Stolz der Armee de l Air präsentierte
Grüße Otto