Eigenbau Speed-Delta für Turbine

Hi,

da ist das Pendel in einem Sack,der quasi nur in eine Richtung Sprit durchlässt(semi-permeabel?),dadurch füllt sich der Sack,in den das Ansaugrohr des Hopper´s taucht....auch wenn die "Tüte" in der Luft hängt,also fast kein Sprit mehr drin ist,kommt kéine Luft.Hab´s bei meinem mal ausprobiert,da kamen bei 30ml Rest(von 150ml?)noch keine Blasen...geniale Erfindung.

Dieses Material müsste man kriegen,dann könnte man sich die Abkassiererei von manch Herstellern sparen....aber es ist super.Man muss nur nach Anleitung "Entlüften",also die Membran des Sackes richtig durchweichen lassen,dann 1-2Liter im Kreis pumpen,den UAT am besten irgendwo dagegn schlagen oder den Flieger "aufdotzen" lassen,dann ist´s luftfrei.Enttanken sollte man den UAT dann aber nicht mehr,sonst muss man alles wieder wiederholen.

Gruss,
Julian
 
Hi,ich nochmal

Danke für die Erläuterungen. Habs jetzt verstanden. Materialien die diese Eigenschaften aufweisen gibts im Laborbedarf z.B.http://www.schleicher-schuell.de man müßte nur die nötige "Porengröße" des Originals wissen. Du hast nicht zufälligerweise ein Elektronenmicroscop in der Werkstatt? :D :D :D
Mozi
 
Wart,ich geh mal in den Boden :D :D ...ja,das waere schon cool...was man da sparen könnte.

Der Tank ist ansonsten ganz normal.Gut,ist schon etwas stabiler,FESTO Nippel drauf,dicke Anschlüsse oben,Teflon abgedichtet.Und beim Tanken /Vollgas mit 70-16 zeiht er sich kaum zusammen.Im Gegensatz zu meinen selbst gebauten Dingern,die schon bei der 67ér fast den Geist aufgeben.

Wenn man das Zeug haette,bräuchte man keinen Hopper mehr!!
Dann könnte man einfach diese Spezialmembran in ausreichendem Volumen(200-300ml?) um das Pendel im Hauptank "wickeln"(dass sich quasi ein Sack bildet!!),somit waere das Pendel immer im Saft,auch bei kürzeren Passagen an der Luft!!
Ist nur die Frage,ob das Zeug wirklich null Luft durchlässt.Wie gesagt,am Prüftsand war der UAT fast leer,und es kam blasenfrei.

Julian

[ 07. März 2005, 21:10: Beitrag editiert von: TJ67 ]
 
...wußte gar nicht wieviel Jeti's so mega Probleme mit der Spritzufuhr haben...ist für mich fast unerklärlich - wenn mann euch hört dann habt Ihr ja jedes Wochenende zig Absteller wegen Blasen in der Spritleitung - würd mir keinen Spaß mehr machen :) - wir fliegen ne poplige Gatorade-Flasche als Hopper und ich flieg mit halb leerem Tank sogar noch Überschläge mit dem Harpoon (per Vector) ohne daß sie Biene auch nur einmal hustet. Na ja könnts ja mal ausprobieren bevor Ihr soviel Hirnschmalz vergeudet :)
 
Hallo Michi!

{{wir fliegen ne poplige Gatorade-Flasche als Hopper}}

Bin bis jetzt in meinen beiden Jets sogar ganz ohne! Hopper ausgekommen ... bis auf einige kurze "Huster" auch noch nie einen Absteller ...

Du siehst, selbst Ihr fliegt also mit Hopper ... sogar Jet-Cat empfiehlt einen, siehe Bild

1109343287.jpg


Also muss was dran sein an dem Thema "Hopper" ... wenns selbst Jet-Cat sagt! ;)

{{Na ja könnts ja mal ausprobieren bevor Ihr soviel Hirnschmalz vergeudet}}

Das ist in allen Bereichen überall so Michi, einige wenige "vergeuden" ihr "Hirnschmalz" damit es dann die Masse besser bzw. einfacher hat ...

Derjenige der dann einfach seine alte 2L-PET-Cola-Flasche gegen eine idente mit bereits integriertem Hopper austauscht und sich dabei sonst nichts am Fliegerle ändert der braucht auch kein "Hirnschmalz" mehr zu investieren in Fragen wie:

"flexibles oder starres Pendel?"
"wie groß, also wieviele ml?"
"wo ist Platz für die Gatorade-Flasche?"
"wie befestige ich die Flasche?"
"ist alles dicht?"
"ist das Material kerosinfest?"
"ist die Saugleitung insgesamt zu lang?"
"wird es mir die Flasche zusammensaugen?"
"wie betanke bzw. enttanke ich?"
"wie entlüfte ich?"
"funktioniert der Hopper in allen Lagen?"
"was kostet mich dieser Hopper?"
"und einige noch mehr ..."

Bestimmt habt Ihr Euch all diese Fragen auch gestellt ... mit dem Unterschied jeder aufs neue von Anfang an ... warum also nicht wenige für alle?

Grüße Spunki

[ 08. März 2005, 14:34: Beitrag editiert von: Spunki ]
 
Hallo,
apropo ausgehen,
mir ist am Wochenende die Biene schon nach ca 2 Minuten ausgegangen, obwohl Hopper mit Filzpendel usw.
Warum,
mein Festosteckverschluß (die aus Messing) hat nach dem Betanken nicht geschlossen, was ich nicht gesehen hab, wer schaut da auch rein (ich jetzt immer), dadurch zog der Hopper Luft durch den Betankungsverschluß.
Resultat, Hauptank etwas raus, Hopper soweit, daß das Pendel nicht mehr in der Suppe lag.
Christian
 
@Ceffi,

das ist mir vor 2 JAhren schon passiert, seitdem sitzt hinter der Festo-Kupplung stets ein Absperrhahn. Das Problem ist anscheinend das die Dinger auf Unterdruck nicht 100%ig immer dicht schließen, und das Durchlaufen des Kerosin´s tut dann den Rest die Dinger zu entfetten.

Gruß
Jörg
 
@ceffi:davor hatte ich auch immer Angst...ich mach einfach einen Metallstöpsel auf den Hopper-Betankungs-Schlauch(vom Conrad,beim UAT liegt aber auch einer bei),der alleine schon 100% dicht ist....aus dem Medizinbedarf habe ich mir dann noch so Schlauchklemmen besorgt,die man dort als Schutz vor (oft tödlichen)Luftembolien an Kathetern,welche in grossen zentralen Venen liegen nimmt(werden auf den Schlauch gefädelt).
Die Katheter werden bei Nichtbenutzung damit abgeklemmt.

Damit ist´s 1000% dicht.

Ich habe auch alle FESTO Schnell Teile rausgeschmissen,bis auf eins an meiner 1,9Liter CfK Colaflsche(da kann ich´s leider net tauschen)...normale T und Y Verbinder sind garantiert dicht,wenn man sie noch mit ne´m Kabelbinder oder Draht sichert geht da nie mehr was ab.

Julian :)

[ 08. März 2005, 16:22: Beitrag editiert von: TJ67 ]
 
@spunki...also ich geh davon aus daß der Anfänger einfach mal auf ein Jet-Meeting kommt und sich mit denen unterhält die das ohne Probleme schon seit Jahren betreiben (..ohne Blasen im Sprit) und das Thema ist dann gegessen. Das was du hier betreibst ist nix anderes als neue Türen aufzustossen hinter denen nur neue Probleme sich auftun - aber wie gesagt ist meine Meinung und denke auch Meinung vieler die hier mitlesen aber schon lange nix mehr posten, weils eh keinen Sinn macht - du hast auf alles aber auch wirklich alles ne Ausrede die dein Handeln versucht zu rechtfertigen - bitte jetzt nix für ungut aber da fällt mit echt nix mehr ein - ich nehms halt mal so hin - vielleicht sehen wir uns mal beim fliegen und dann siehts vielleicht anders aus:)
 
Stimmt Jungs, mit den Messing-Kupplungen hatte ich auch immer Probleme ... flogen alle raus ...

Aber auch genauso manchmal wie Jörg festgestellt hat mit "normalen" Festo Teilen auf der Saugseite ...

Auf der Unterdruckseite stecke ich jetzt wo geht den Festo bzw. Tygon-Schlauch direkt und auf der Druckseite verwende ich nur mehr die Festo "selbstsperrend", gibts für 4mm und 6mm und relativ preisgünstig

1110297063.jpg


Seit dem keine Probleme mehr, weder bei Gas noch bei Kero ...

@Michi

Geb Dir vollkommen recht!, gerade als Einsteiger auf diversen Meetings sieht man die ganze Palette quer durch die Bank: mit Hopper, ohne Hopper, starres Pendel, flexibles Pendel, sündteure U.A.T.´s, usw. ... und jeder "schwört" auf seine individuelle Lösung, das verunsichert, gerade am Anfang, ging und geht mir heute noch genau so!

Ich will einfach einen Tank den ich einbaue und dann vergessen kann ... wirds klappen oder nicht?, wär die andere Lösung vielleicht doch die bessere? ... und den möglichst fix-fertig und professionell gefertigt, mit den üblichen Abmessungen, dann darf er auch ruhig etwas mehr kosten ...

Aber vielleicht ist das einfach zu viel verlangt, würde uns ja dann den "Experten-Status" untergraben ;)

Grüße Spunki

PS: ja vielleicht sieht man sich mal! :)
 
Hallo Spunki,
die selbstsperrenden Teile würde ich nicht verwenden. Ich hatte sie auch über zwei Jahre drin und mit der Zeit werden sie ganz langsam auf Unterdruck undicht. (Das sind die dämlichen schleichenden Fehler!)
Ich stecke jetzt nur noch Festosöpsel drauf.

Im Hoppertank würde ich kein in der Mitte starres Rohr zur Entnahme einbauen. Dein "Spunkiller" wird sicher, wenn er fliegt, eine spezial Rollrate haben. Beim Harpoon gab es bei vielen extrem schnell hintereinander geflogenen Rollen immer Absteller damit. Durch die Fliehkräfte war der Sprit im Hopper außen und die Luft in der Mitte......
Jetzt ist ein normales Pendel auch im Hopper drin. Nach ausreichendem Flugzeugquälen mit allen möglichen und unmöglichen (gewollt oder verlenkt :)) Manövern funktioniert es supi.

Fazit: UAT usw. ist sicher gut aber es geht auch billiger....

Grüße
Ralph
 
Hallo Ralph :)

Besten Dank für Deinen Hinweis bezüglich hoher Rollrate und daraus resultierender Probleme! ... an das hab ich nicht gedacht!, wie man sieht ist das Thema doch komplex und wie man es macht macht man es falsch ;) ... hmmm, entweder ich muss mir diesbezüglich noch was einfallen lassen oder ich roll vorerst einfach nicht so schnell ;)

mo90.jpg


Hier ein Abformversuch mit nur einer Lage 105g-Glasgewebe (Köperbindung) direkt aus den Halbschalten der Christbaumkugeln ... nass in nass gefertigt sind also "Kugeln" auch aus kerosinfestem GFK, CFK oder Kevlar denkbar ... gleich integriert im Haupttank ...

Grüße Spunki

PS: obige Festo Teile setze ich nur mehr auf der Druckseite ein, auf der Saugseite direkt gesteckte Schläuche ...

[ 09. März 2005, 12:02: Beitrag editiert von: Spunki ]
 
Zu klären wär aber noch wie man die Flasche hinten dicht und haltbar "muffen" könnte ...

Grüße Spunki
Hallöchen,

das Einfachste wäre ein Bajonettverschluss. Den aus einem leichten Kunststoff anfertigen dürfte für einen Dreher und Fräser kein größeres Problem sein. Müsste man auch dichtkriegen. Und dann einfach einkleben.
 
Danke Martin! :)

Geniale Idee dass mit dem Bajonettverschluss!

Stimmt, aus leichtem Kunstoff (vielleicht auch gleich aus dem günstigen 2.6mm-GFK-Plattenmaterial?) gedreht ... und dann mit O-Ring gegeneinander abgedichtet ...

So könnte man dann ganz normale handelsüblich PET-Flaschen zerlegbar/wartbar gestalten ... inklusive der Kugel ...

Zu klären wär aber dann noch eine zuverlässige haltbare Verklebung! ... PET ist diesbezüglich leider ein wenig widerspenstig ...

Zum Thema schnelle Rollrate und Zentrifugalkraft:

Werde diesbezüglich noch Versuche machen, mit der Hand gedreht schafft man es nicht, die Innenwände sind spiegelglatt, das Kero träge ... wenn dann über viele Umdrehungen ... mal gucken wenn ich das Ganze mal in einen Akku-Schrauber einspanne und so richtig lange und schnell rotieren lasse ...

Vermutlich tritt der "Zentrifugaleffekt" auch eher bei rechteckigen Tanks auf da die "Kanten" das Medium besser mitnehmen ... weiters hat man bei einer Kugel nach allen Seiten vom Zentrum aus gesehen maximalen Wandabstand, sprich Luftblasenabstand ... auch zieht sich eine Kugel bei Unterdruck nicht zusammen so wie sämtliche rechteckigen Tanks ...

@Ralph: welche Form hatte Dein Hopper der diesbezüglich Probleme machte?

Habe mir weitere 9 Kugeln geordert, alle 10cm, genug also für weitere Versuche ... auch bei der GFK-Ausführung bleibe ich dran, nass in nass, mal sehen was daraus wird ...

Und solange ich nicht mit meinem Hopper endgültig zufrieden bin solange bleibt auch der Vogel am Boden ...

Danke und Grüße

Spunki

[ 09. März 2005, 18:25: Beitrag editiert von: Spunki ]
 
"Jetzt ist ein normales Pendel auch im Hopper drin."
Dann ist es doch wieder ein normaler Tank(sofern das Filz-Pendel nicht starr in der Mitte fixiert ist) und kein Hopper,oder sehe ich das falsch :confused: Oder wird,wenn ich zwei Tanks "hintereinander" einbaue ,automatisch der erste vor der Turbine zum Hopper :confused:
Gruß
Markus

[ 09. März 2005, 21:43: Beitrag editiert von: Markus Richter ]
 
Danke Martin, damit ist mir schon einmal geholfen! ... mache gerade Klebeversuche auf PET mit meinem Pattex Montagekleber ... von dem weiß ich schon mal das er ganz sicher kerosinfest ist ... und bis jetzt siehts recht gut aus ...

>> ... einfach eine Kammer abteilen<<

Um die ebenfalls geniale Idee von Peter aufzugreifen - siehe Seite vorher - hier mein Vorschlag, ist zwar keine "ideale" Kugel kommt aber schon nahe hin ...

pet_hopper.jpg


Handelsübliche "taillierte" 2L-PET-Flasche, geklebter Flansch aus GFK (CFK), zwei O-Ringe, Rundum-Inbusverschraubung ...

Grüße Spunki
 
Hallo Spunki

Fehlt nur noch die Entlüftung des Hopper Tanks.

Eine andere Idee die Luft von der Entnahmestelle abzuhalten ist sicher eine simple Membran mit Löchern die so klein sind dass die Oberflächenspannung des Kerosins den Lufteintritt verhindert. Ist nur eine Idee aber vieleicht hat jemand die Voraussetzungen dies mal zu prüfen.

Gruß Uwe
 
Guten Morgen :)

Vielen Dank Uwe, aber bei obiger Skizze ist an sich die Entlüftung des Hoppers gegeben ... getankt wird laut JetCat-Schema (also letztendlich durchs Filzpendel) über das mittlere Röhrchen, guck Dir dabei mal den Weg der Flüssigkeit an ...

So eine "Membran" gibt es bereits zu kaufen, U.A.T. um 75,-- ... siehe Bild, läuft an sich recht zuverlässig, nur das Entlüften ist etwas mühsam ...

hoppertank-bild1-500.jpg


siehe: http://modellbau-pollack.de/shop/turbinen/hoppertank.html

Kurz noch zu meinem Klebeversuch PET mit Pattex: aufgeraut (also mattiert) und mit Aceton entfettet hält bis jetzt am besten ...

Grüße Spunki
 
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