Eneloop Zellen wirklich gut als Empfängerakku geeignet?

HFK

User
Die Angaben der Hersteller gehen so von 5-8A. Aber: Warum willst Du denn alles über Leiterbahn/Stecker leiten? In die Flächenanschlüsse direkt plus und minus rein und dann bleibt nicht mehr viel nach für die restlichen Servos. ;)
 

H.F

User
hi leute

ich benutze eneloops (800er 4 & 5er packs, 2000er 4 & 5er packs) seit längerer zeit für die stromversorgung in verschiedensten modellen, konnte dabei (spektrum 2.4) kein problem feststellen.
bei "gröberem" wird starkes bec eingesetzt.

zur empfänger belastung, - meist wird doch nur das signal über die bahnen verteilt, versorgung geht direkt rüber.
bei ar 9200 habe ich eine erlaubte belastung von 35A.. ;)

mfg

hugo
 
Hallo,


Und wenn Eure F3J im Durchschnitt 800mA verbrauchen sollten (glaube ich nicht) heißt dass 1h Flugzeit. Da würde ich mit dem Eneloop höchstens noch eine Viertelstunde dranhängen - aber unter dem Aspekt des Innenwiderstandes und damit des Spannungseinbruchs ist das mit Sicherheit grenzwertiger als mit den 123.

für diejenigen, die ihre Flugzeit auf eine Stunde begrenzen, sind 1000 mAh ausreichend. Zu denen gehöre ich nicht.

Wenn es die Thermik erlaubt, bleibe ich auch gern mal drei Stunden oben. Die 18650er könnte ich danach ausgraben - so viel zum Thema "Bangbüchs".

Der besagt Dreistundenflug war noch vor der Eneloop-Zeit mit Mignon-Akkus von Ansmann oder Energizer, ich weiß es nicht mehr. Nennkapazität: ca. 1800 mAh, Innenwiderstand: grottenschlecht (meine Ladetechnik war zu dem Zeitpunkt auf dem Stand von 1976), sechs Servos im Soaring Star. Alles ohne Komplikationen.

Gruß
Gerald
 
Ach und dann noch: Eneloop 120g; 123 85g.

Geht es noch genauer?

A123 2300 mAh, 2 Zellen: 142g
Eneloop AA, 2000 mAh, 4 Zellen: 96g
A123 1100 mAh, 2 Zellen: 80g
Eneloop AAA, 800 mAh, 4 Zellen: 50g

(Gewichte ohne Verkabelung)

Nur, was soll der Vergleich eigentlich? Trotz der 4 Eneloops habe ich z. B. im Shadow 40g Blei, und im Vision 0g. Die A123/1100 würden das Fluggewicht nicht verringern. Im Vision würden die A123/2300 das Fluggewicht sogar noch erhöhen.

Gruß
Gerald
 

HFK

User
(Gewichte ohne Verkabelung)

Nur, was soll der Vergleich eigentlich? Gruß
Gerald

Da meine Flieger ohne Akkukabel nicht fliegen, wiege ich natürlich immer mit. :D
Die Leitungen sind je nach geplanter Strombelastung 0,5 bis 1,5mm².

Der Vergleich soll hier zwischen Eneloop und anderen Akkus sein - im Hinblick auf den erhöhten Stromverbrauch bei Digital Servos und der immer weiter steigenden Anzahl derselben.

3h in der Thermik.... alle Achtung, nach spätestens einer Stunde mache ich mal eine Pause, selbst die hartgesottenen die ich letzte Woche noch in der Rhön gesehen habe, halten bei weitem nicht so lange durch wie Du...:cool:
 

Chriss

User
Habe mal 1 1/2 h in oben ausgehalten,danach habe ich immer mehrere farbige Punkte um das Modell schwirren sehen , ausserdem tat der Nacken höllisch weh...
Gruß
Chris
 
Praxis-Messungen am Eneloop-AA

Praxis-Messungen am Eneloop-AA

Am 1.5.2007 flog Dirk Mohr 7:09 h in der Thermik, aber das ist ein anderes Thema.

Heute habe ich auf dem Flugplatz zu verschiedenen Zeiten die Spannung des Empfängerakkus gemessen. Die Randbedingungen waren:

Modell Shadow
6 Servos
4 Zellen Eneloop AA, voll geladen

Ich habe jeweils die Spannung des Akkus bei unbewegten Servos (U0) und bei bewegten Servos (UL) gemessen. Bewegt heißt in diesem Falle, schnelle Knüppelbewegungen, sodass die Servos möglichst viel Strom ziehen.

t = 0 min; U0 = 5,74 V; UL = 5,56 V
t = 30 min; U0 =5,40 V; UL = 5,25 V
t = 70 min; U0 = 5,17 V; UL = 4,97 V
t = 90 min; U0 = 5,11 V; UL = 4,95 V

Nach dem Fliegen habe ich den Akku nachgeladen: 472 mAh (51mOhm/Zelle). Bei einer Spannung von 4,95 V kann man, finde ich, noch beruhigt weiterfliegen.

Gruß
Gerald
 

HFK

User
Bei einer Spannung von 4,95 V kann man, finde ich, noch beruhigt weiterfliegen.

Gruß
Gerald

Zweifellos, selbst bis zu 50% Entnahme wenn der max. Strom nicht über 2A liegt, aber dannach brechen sie immer stärker ein. Auch wenn es kälter wird gehts weiter abwärts.

Deshalb würde ich nicht deutlich mehr als 50% der Kapazität nutzen während ich bei den LiFePo bis 80% kein Bauweh hätte. ;)
 

charly68

User
HFK schrieb:
Und wieviel konntest Du dannn nachladen? Ich schätze mal keine 900mAh.

Kann ich nicht mehr genau sagen, da ich den Akku dann nicht mit 0,2 A (so lade ich ihn immer) sondern mit 0,5 A geladen habe. Werde ich aber beobachten.

Wenn ich eine LiFePo Zelle (eigentlich zwei) in meine Besenstil-Rümpfe reinbringen würde, wäre diese schon drinnen.

lg
 
Nehmen wir einmal an, die ANR26650 hätten den gleichen Durchmesser wie ein Block aus 4 Mignonzellen, nämlich 35 mm. Dann wäre die Höhe der Einzelzelle 36 mm - konstantes Volumen vorausgesetzt. Zwei Stück davon hätten eine Länge von 72 mm, wären also immer noch 22 mm länger als der Mignonblock. :(

Gruß
Gerald
 
Herr Perkuhn (Funkreferent beim DMFV) geht bei seinem Vortrag über 2,4GHz Technologie (übrigens sehr sehenswert) auch auf ENELOOP Zellen ein.

hier die Links:

beide Vorträge sind inhaltlich zu 95% identisch

http://www.rc-hobby.tv/MBL-PERKUHN03 (hier kann man die Powerpointpräsentation nicht erkennen, der Vortrag ist dafür aber etwas länger und er geht glaube ich etwas ausführlicher auf die Stromversorgung ein)

http://www.rc-hobby.tv/MBL09-DMFV1 (hier der Link zu dem gleichen Vortrag wo man die Powerpointpräsentation erkennen kann)

Piotre
 
Das ist doch das was ich sage für einfache Modelle passen die Eneloop es sind nicht die Wunderzellen für die Sie von vielen gehalten werden 2 Ampere sind schon zu viel.
 

Julez

User
Parallelausgabe bei Fasst?
Da habe ich seinerzeit mit dem Oszi aber was anderes gemessen...

Und deswegen bleibe ich auch dabei: Vernünftig designte 2,4GHz Systeme brauchen keine Extrawürste, was die Stromversorgung angeht.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Parallelausgabe bei Fasst?
Da habe ich seinerzeit mit dem Oszi aber was anderes gemessen...

Und deswegen bleibe ich auch dabei: Vernünftig designte 2,4GHz Systeme brauchen keine Extrawürste, was die Stromversorgung angeht.
... "seinerzeit" - vermutlich am 617!;)
... und eben "vernünftig", genau das ist Auslegungssache und nichts konkretes!:rolleyes:
 
... wie sich das doch deckt:;)
http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=1531877&postcount=48
... besonders bei Parallelübertragung (Fasst, Jamara, IFS3 und Weatronic).

Diese Übertragungstechniken erfordern ganz klar ein Umdenken in der Empfängerstromversorgung!

Hallo Gerd,

Diese Aussage verstehe ich nicht. Mikroprozessorgesteuerte Empfänger gab es doch schon bei 35MHz (z.B. Sync IPD von MPX). Ein kurzzeitiges unterschreiten der Mindestspannung unter Last hätte die doch genauso zum Resetten bringen müssen. Warum ist das bei 2,4 GHz anders? Was hat das mit Parallelübertragung zu tun?

Gruß,
Dankwart
 
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