Eneloop Zellen wirklich gut als Empfängerakku geeignet?

eben nicht. Wenn du an dein lineares BEC oder Längsregler alle Analogservos gegen Digitale austauschst wird du dich wundern wie schnell der Regler in die Begrenzung geht. Hat bei Analogen ein 3Amp Regler genügt so kommst du bei Digitalen nicht mehr aus. Diese Biester sind ständig am Arbeiten.
...

Natürlich muss man beim BEC neben dem Maximalstrom auch die maximale Verlustleistung berücksichtigen. Bei einem Empfängerakku reicht es, die Stromspitzen und den Durchschnittsstrom zu berücksichtigen.

:) Jürgen
 
Natürlich muss man beim BEC neben dem Maximalstrom auch die maximale Verlustleistung berücksichtigen. Bei einem Empfängerakku reicht es, die Stromspitzen und den Durchschnittsstrom zu berücksichtigen.

:) Jürgen
Und den Innenwiderstand, die daraus resultierende Lastspannung, Kapazität usw.usw. Jürgen.

Normalerweise sollten alle Unbedarften einen "ATN7" belegen, um diese, für Elektriker selbstverständlichen Zusammenhänge, in der Praxis umsetzen zu können.

Gerd hat schon recht wenn er sagt, dass die Eneloops (aber auch viele andere hochkapazitive AA Zellen) zur RC-Versorgung nicht geeignet sind.
Wer natürlich vollen Durchblick hat und weiss was er macht, kann u. soll sie für bestimmte Anwendungen weiterhin benutzen. Für meine alten Analogservos nutze ich immernoch Eneloops.

:D:cool: Peter
 
Hallo Peter,

...<einen "ATN7" belegen...>
habe ich nicht, musste alles "praktisch" lernen:cry:

Grüße
Milan

Moin Milan,

war nur ein kleiner Scherz. Beim Bund wurden Laien mit einem Crashkurs, - "ATN8" genannt, - in die Materie eingeführt. Wer sich dann z.B. auf 4 Jahre verpflichtete, wurde zum "ATN7" abkommandiert.
Dort hörte er als ersten Spruch: "Meine Herrn, alles was sie im ATN8 gelernt haben ist dummes Zeug, also vergessen sie's mal ganz schnell"!!

Soviel zur Bundeswehr.:D

Soll heissen, zwischen Tür u. Angel kann man keinem unerfahrenen Laien die Grundbegriffe der E-Technik beibringen.

Grüsse Peter ::):D

P.S: vielleicht sollte unser Freund Ludwig darüber mal wieder ein Fachbuch schreiben?!
 

StevO

User
Hab zusammengerechnet um die 4,5 Ampere Spitzenbelastung (Angabe des Herstellers) 4 Graupner Digis und ein Hitec Analog. Soll ich jetzt anstatt meines 5-zelligen Eneloops besser einen 2-Zeller Lipo inkl. eines Limiters (6V) verwenden? Beim Robbe Limiter geben Sie jedoch beim Betrieb mit 2 Lipo-Zellen durch die Verlustleistung nur einen Spitzenwert vom max. 3 Ampere an... also funktioniert der auch wieder nicht? Was dann...?

Beim ersten Flug mit meiner Extra hatte ich absolut keine Probleme - hab dann die LED Spannungsanzeige reingegeben und gesehen, dass bei Bewegung aller Servos schon fast die rote aufleuchtet (obwohl bei Stillstand der Akku als voll angezeigt wird). Durch "Lesen" dieses Threads wird man aber auch nicht viel weitergebracht - vermutlich gehen da auch die Meinungen auseinander...

Also was gibts anstatt des 6V Limiters von Robbe um meine 5 Servos zu unterstützen oder reicht der aus?
 
Hab zusammengerechnet um die 4,5 Ampere Spitzenbelastung (Angabe des Herstellers) 4 Graupner Digis und ein Hitec Analog. Soll ich jetzt anstatt meines 5-zelligen Eneloops besser einen 2-Zeller Lipo inkl. eines Limiters (6V) verwenden? Beim Robbe Limiter geben Sie jedoch beim Betrieb mit 2 Lipo-Zellen durch die Verlustleistung nur einen Spitzenwert vom max. 3 Ampere an... also funktioniert der auch wieder nicht? Was dann...?
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Also was gibts anstatt des 6V Limiters von Robbe um meine 5 Servos zu unterstützen oder reicht der aus?

Du kannst ja zwei A123 Zellen statt 2 Lipos verwenden. Dann hast Du 5A Dauerbelastung.

Ich gehe allerdings davon aus, dass Du garantiert keine 3A Dauerbelastung mit deinen 5 Servos hast und Spitzen von 5A sollten dem (bis zu ca. 10s kurzschlussfesten) Limiter keine Probleme bereiten.

:) Jürgen
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Oder das Jeti MaxBec-2 wenn man etwas Reserve haben will.
Akkuanzeigen ( extrem hell - mir zu hell ) sind gleich integriert.
Funktioniert in meinen Turbinenhelis einwandfrei an 2x 2S 3.300er LiPos - und da ziehe ich mit 5x Futaba 9351 3A Dauer und 10,5A Spitzen ( vor dem Umstige auf Jeti im Weatronic 35Mhz Empfänger geloggt ).

Eneloops würde ich nie als Empfängerakkus einsetzen. Da muss man nicht mal lange messen, da reicht ein Blick auf die Diagramme auf der Webseite des Herstellers.
 
Und was ist mit den Abmessungen?

Und was ist mit den Abmessungen?

Einige Worte zur Ehrenrettung der Eneloop-Akkus:

1. Ein Akkupack aus 4 Mignonzellen misst 51x29x29 mm. Damit haben wir einen Akku, der für die gängigen F3J-Modelle mit ihren engen Rümpfen wie maßgefertigt scheint. Ich kenne keinen Empfängerakku, der bei kleineren Abmessungen besser geeignet wäre.

2. Es funktioniert. Ein gut gepflegter Eneloopakku ist durchaus in der Lage, 6 Servos eines F3J-Modells zuverlässig mit Spannung zu versorgen. Das ist meine Erfahrung.

Fazit: Ebenso wenig, wie man behaupten kann, Eneloops seien ohne Einschränkung als Empfängerakku geeignet, kann man sagen, sie seien völlig ungeeignet. Für F3J-Modelle halte ich sie momentan für optimal.

Gruß
Gerald
 
Einige Worte zur Ehrenrettung der Eneloop-Akkus...

Ich denke die eneloop Akkus bedürfen keiner "Ehrenrettung" - das sind m.E. die besten NiMH in dieser Klasse. In der Eingangsfrage wurde nach einem Akku für zwei einfache Trainermodelle gefragt. Wenn da keine "Digi-Monster Servos" verbaut sind und Ruder und Anlenkungen nicht übermäßig schwer gehen, kann man da unbesorgt eneloop Akkus verwenden.

:) Jürgen
 
Wat denn nu

Wat denn nu

Hallo Leute,

für meinen 4m Elektrosegler mit 8 Digital-Servos habe ich mir den KONTRONIK Jive 60 LV angeschafft. Da ich das integrierte BEC mit einem zusätzlichen Empfängerakku betreiben wollte, stellt sich mir die Frage welchen Akku-Typ bzw. wieviel mAh ich verbauen sollte. Als Anlage kommt das ifs-System von Graupner zum Einsatz. Die maximale Stromaufnahme der Servos beträgt ca. 6,5 A. Ich dachte an einen 4-zelligen NiMH mit 2000 mAh als Unterstützung, falls der Antriebsakku (4s/4000 LiPo) ausfallen sollte.
Um aber auch nochmal allgemein zu fragen, wie verhält sich denn ein extra Empfängerakku in og. Konfiguration zum Antriebsakku? Kann das so überhaup sinvoll funktionieren?

Viele Grüße

Martin
 
Hallo Leute,

für meinen 4m Elektrosegler mit 8 Digital-Servos habe ich mir den KONTRONIK Jive 60 LV angeschafft. Da ich das integrierte BEC mit einem zusätzlichen Empfängerakku betreiben wollte, stellt sich mir die Frage welchen Akku-Typ bzw. wieviel mAh ich verbauen sollte. Als Anlage kommt das ifs-System von Graupner zum Einsatz. Die maximale Stromaufnahme der Servos beträgt ca. 6,5 A. ...

Hallo Martin,

ein Pufferakku macht Sinn, wenn es Spitzenbelastungen geben kann, die ausserhalb der Spezifikation des BECs liegen. Dies ist hier nicht der Fall.

Als "Notstromversorgung" im Falle eines defekten BEC oder Akkus, reicht ein eneloop Pack hier sicher nicht. Der Empfängerakku muss in diesem Fall ausreichend dimensioniert sein, alle Servos zu versorgen.

Mit iFS sind aufgrund des zeitlich geringen Versatzes der "Befehlsausgabe" an die Servos die Anforderungen an die Stromversorgung besonders hoch.

:) Jürgen
 
Fazit: Ebenso wenig, wie man behaupten kann, Eneloops seien ohne Einschränkung als Empfängerakku geeignet, kann man sagen, sie seien völlig ungeeignet. Für F3J-Modelle halte ich sie momentan für optimal.
Gruß
Gerald

Gerald ...ich würde sagen "du hasts erfasst"

Wenn man mit Servostrompeaks von 10A und mehr rechnet sollte man sich eben auch mal Gedanken um den Leitungsquerschnitt machen. Da nutzt der beste Akku nix wenn am 0,34qmm Kabel und den 0815-Steckerchen ein Volt auf der Strecke bleibt.

Gruß Dieter
 

Julez

User
Na endlich.

Kein einziger Akku ist IMMER wirklich gut als Empfängerakku geeignet.
Genausowenig wie der 100mAh 4 Zeller aus dem HLG in ein Monstermodell passt, würden die Monstermodellakkus un einen HLG passen.
Für jede Anwendung gibt es das passende Gewicht, die passende Kapazität, und die passende Stromfestigkeit, so einfach ist das. :)
 
eneloop 2000 in Steckerlrümpfen oder was sonst?

eneloop 2000 in Steckerlrümpfen oder was sonst?

Hallo zusammen,
in meinem Sharon Pro ( 5x DS368, 1x DS3728) bzw. in zwei Xperience (6x S3150, Segler/E-Segler ohne BEC) fliege ich seit zwei Jahren die 4Z-2000er eneloops als E-Akkus. Die E-Akkus sind ca. zwei Jahre alt, der Innenwiederstand, derzeit >200 MOhm steigt laufend, eine Formatierung/Reanimierung mit dem UDP 50 ist kaum möglich. Die vorgeschriebene Ladung mit 200 MAh dauert mir zu lange, ich lade sie mit 2000 MAh, 1 C. Das Vario spricht schon nach kurzen Flugzeiten von Spannungsverfall, insbesondere bei Krähenlandungen, wo 5 Servos ziehen. Ich bin unzufrieden mit der Spannungslage und der Ladeparameter der eneloops bei diesen Modellen, suche nach anderen Lösungen für die F3J-Steckerlrümpfe, in die größere E-Akkus nicht reingehen. Als Erstversuch habe ich mir neue 2000er eneloops und SAYNYO Ni-MH 2700 gekauft, die ich gerade formatiere, bevor ich sie zusamenn löte. Gibt es andere E-Akku-Lösungen im AA-ZellenBereich mit besserer Spannungslage für Steckerlrumpf-Flieger? Ingo
 
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Die vorgeschriebene Ladung mit 200 MAh dauert mir zu lange, ich lade sie mit 2000 MAh, 1 C. ...

Hallo Ingo,

2000mA Ladestrom ist für eine Zelle in AA Grösse sehr hoch und der Hersteller rät vom Schnellladen eher ab. 6 Digitalservos an einem eneloop Pack sind grenzwertig. Dass es zwei Jahre funktioniert hat, spricht für die Zellen.

:) Jürgen

P.S.: Akkus werden nicht formatiert, sondern formiert. Es reicht hier ein einfaches Laden mit 1/10C. Die Sanyo AA 2700mAh sind für RC Anwendungen weniger geeignet.

Hier hat jemand 10 verschiedene AA Typen für sein Blitzgerät getestet:

http://photography-on-the.net/forum/showthread.php?t=677074
 

Julez

User
Die beste Laderate bei eneloops liegt bei 0,5C, und etwa -2 bis -3mv Delta Peak.

Wenn man die natürlich mit hohem Strom und Ladegeräten, die ein hohes Delta Peak haben, vollballert, muss man sich über nix wundern.
 
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