Epsilon XL3 (PNP-Version - Staufenbiel): Erfahrungen?

Hallo du Vollprofi,

sei mal gaaanz vorsichtig mit dem was du hier behauptest.
Wir fliegen beide genau die Modelle von denen wir auch schreiben und darüber berichten.

Du hingegen hast ausser Plattitüden und an den Haaren hergezogenen Vergleichen von vor zig Jahren noch nichts beigetragen.

Also bei soviel Engstirnigkeit kommt mir das kalte Erbrechen 🤮
 
Das ist der Punkt, an dem ich aufhöre. Ich habe mehr als ein halbes Duzend Modelle von 2,40 bis 4,65 in meinem Hangar. Und natürlich fliege ich die Modelle von denen ich hier spreche. Ironie an ... lerne einmal lesen, denn lesen bringt Vorteile ... Ironie aus.

Ich habe auch Modelle anderen Charakters hier, die einen sehr guten Vergleich bieten, aber davon handelt der Thread ja gar nicht. Ob ein Modell teuer ist oder nicht ist mir egal, daß hat doch nichts mit der Wertung zu tun. Wenn ich ein Modell fliege, dann beurteile ich das für mich als solches.

Auto Vergleiche beginnen hier auch andere ... aber da ist das mit dem Lesen.

Aber da sich das hier nun auslutscht beende ich das hier für mich erst einmal. Freut euch über den tollen XL3 ... und gut ist.

Bis denne und schöne Fliegergrüße,
Jürgen
 
Leider bin ich immer noch anderer Meinung und versuche mal die ganzen subjektiven Empfindungen außen vor zu lassen.

Jetzt versuchen wir es mal mit Daten.

Hier zwei Logs, einer vom TXL und einer vom Epsilon XL2.
Ich habe denke ich die relevanten Daten ausgewählt um einen "vergleich" der "Flugleistung" darstellen zu können, wenn jemand der Meinung ist es fehlt noch etwas, was auch immer einfach bescheid sagen dann kann ich diese Daten auch einblenden.


Erklärung zu den Daten:
RPM gelb dargestellt = Motor Drehzahl
Alt grün dargestellt = Barometrische Flughöhe (gemessen in m)
ASpd blau dargestellt = Airspeed (gemessen mit einem Prandelschen Staurohr in km/h)
VSPD pink dargestellt = Vertikalgeschwindigkeit (steigen in Meter pro Sekunde m/s)


Hier der Log von meinem TXL mit etwa 4700g Fluggewicht:

[/FONT] Thermik XL.JPG

Hier der Log von meinem Epsilon XL 2 Fluggewicht auch in etwa 4700g

Epsilon.JPG


Anhand der Grund Fluggeschwindigkeit kann man gut erkennen das beide Modelle in etwa gleich schnell unterwegs sind.
Vergleichen wir die restlichen dargestellten Flug Daten komme ich zu dem Schluss beide Modelle fliegen in etwa gleich, wenn das eine Modell schlecht kurven fliegen würde so würde das andere es auch da der ASpd recht konstant ist.
Wenn ich besser kurven fliegen könnte und manche Fluglage besser sehen/einschätzen könnte wäre der ASpd noch konstanter, die ausreißer die im Diagramm zu sehen sind kommen einfach daher das ich es nicht perfekt kann, aber ich fliege fast Täglich und werde langsam besser.
Gestehen muss ich das richtiges Kurven fliegen echt nicht einfach ist.
Früher als ich noch Motor Modelle geflogen bin war das kein Thema, wenn der Motor ordentlich zieht braucht man nur Querruder und Höhe schon gehts um die "Ecke", klar das ist auch nicht korrekt und man sieht es auch das ohne Seitenruder geflogen wird oder ganz und gar mit Quer / Seite Mix.
Bei einem Segler der ohne Motor fliegt ist das aber ganz anders wenn ich hier nicht aktive mir dem Seitenruder steuere und das ganze auch noch mit Gefühl verliere ich Geschwindigkeit und dadurch höhe.
Anders ist es wenn man den Segler ansticht da ist es ähnlich wie beim Motor Modell bis der Fahrtüberschuss abgeheizt ist und dann gilt wieder Quer,Seite Höhe um auch enge Kreise in der Thermik zu fliegen und an Höhe zu gewinnen.

Das Kurven fliegen mit Seitenruder Einsatz ist bei einigen nicht so verbreitet, man sieht oft bei Gelegenheits Segelfliegern die Haut sächlich im Verein in der eben Motormodelle steuern und selten am Hang einen Segler bewegen, das die Kurven sehr groß geflogen werden und dabei nur durch die Thermik hindurch fliegen oder eben fallen weil das Modell zu Steil auf die Fläche gestellt wird oder einfach überzogen bis zu abriss (BITTE nicht verallgemeinern, es gibt sicherlich auch Motormodell Piloten die das sehr gut können).

Oder einfach einen alten Moskito oder ähnliches zwei Achs Modell fliegen die gehen deutlich einfacher um die Kurve, fast von selbst, einfach was mit viel V Form oder sogar doppele V Form.
 
Du hast mich überzeugt ... XL3 bester Flieger in Town und ich spreche vom XL3 nicht vom XL2! ... trete AER-O-TEC und Valenta und was sonst noch rumliegt komplett in die Tonne nun ... und ich sag nix mehr.
 
Flügelsicherung

Flügelsicherung

Bin nach ca. 40 Flügen sehr zufrieden mit meinem XL3, hat jedoch mehr Flüge als normal gebraucht um den Segler optimal einzustellen.
Die Flügel müssen unbedingt gesichert werden, Klebeband ist jedoch nicht ideal da es mit der Zeit das Oracover beschädigt. Eine Feder (1.2x10x35) finde ich da besser. Das Einhängen mit einem Stahldraht Haken funktioniert mit etwas Übung relativ gut.
 

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Hallo Leute,

bei mir ist ein Querruderservo defekt Dymond DS 1550 MG, welches habt ihr den als alternative genommen?

Gruß Andi
 
Wenn du was Brauchbares einbauen willst, dann nimm KST X10mini.
Aber die Chance besteht, dass in relativ kurzer Folge die Anderen auch den Geist aufgeben.
Ich hab mit den Dymond Servos der letzten Serien auch keine guten Erfahrungen gemacht.
Die ersten Serien waren noch gut, aber die letzten Serien sind echt übel.
Speziell die D260 und die 1550 erweisen sich als recht unzuverlässig.
Ich habe früher sehr gerne Dymond eingebaut, aber in letzter Zeit nehme ich Abstand davon.
 
Danke, aber ich würd gerne Servos einbauen die gleich in den Einbaurahmen passen.
Dachte hier hat vielleicht schon jemand welche umgebaut.

Gruß Andi
 
Hallo liebe Gemeinde der Segelflieger. ;)

Ich bin neu hier, besitze aber ebenfalls einen XL3 - und war leider sehr enttäuscht, als ich mein Modell näher begutachtet habe.

Ich habe, wie viele hier schon schrieben, massive Qualitätsprobleme, seitens Folie, Anlenkungen und allgemeiner Verarbeitung. Ist mein erster 4m Segler - das sei mal dazu gesagt.

1. Meine Ruderhörner sind schief eingeklebt - so läuft das Rudergestänge nicht gerade zum Servo. Wie kann ich das fixen? Den Kleber bekommt man nicht wirklich weg, ohne das Ruder quasi komplett zu zerstören. Habt ihr dazu Ideen?
2. Blasen auf der Folie. Erneutes Bügeln hat nix gebracht - Sollte man das fixen, wenn ja, wie? Ich dachte daran, die Folie aufzustechen und mit einer Nadel noch einmal Kleber injizieren - dann nochmal bügeln.
3. Irgendwas klappert in beiden Flügelenden - und nein, es ist nicht das Servokabel
4. Servos.....2 Tote nach Auspacken, aber das ist ja auch schon bekannt. Werden gegen KST ersetzt (hab ich noch rumliegen)

Und mein absolut größtes Problem ist mein HR. Die Anlenkung ist mal sowas von wabbelig und ich möchte mich darauf nicht verlassen wollen. Zumal meine HR Anlenkung hinten - aufm Tisch zum Glück - abgebrochen ist, also das Gewinde von der "Schubstange". Das möchte ich unbedingt ändern, denn wie wir wissen, ist das HR sehr wichtig, um eben den Flieger nicht zu erden - ungewollt. Ich habe die Tips mit dem untergeklebten Holzklotz gesehen, aber das überzeugt mich gar nicht.

Dazu wollte ich vom Servo nach hinten ein Carbonrohr mit 3 x 2mm verbauen, welches dann mit Anlenkungen von Gabriel an diesem befestigt wird. Nur denke ich mal, das sie das Rohr auch biegen wird - und damit nicht so toll funktionieren würde, oder?

Ich möchte einfach diesen wabbeligen Draht loswerden - vielleicht habt ihr ja andere Ideen, wie man das brauchbar umbauen könnte, ohne den ganzen GFK Rumpf zu zersägen. Das HR Servo nach hinten verlegen wäre auch ne Idee, aber bei der kleinen Wartungsklappe, mach ich beim Einbau mehr kaputt als mir lieb ist.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir mal auf die Sprünge helfen könntet, mit euren Ideen. Ich bin grad irgendwie blind, weil ich mich so geärgert habe.

Trotzdem natürlich liebe Grüße aus Magdeburg
Chris
 
Hallo Chris,

zuerst mal willkommen im Forum.

Schade, dass du den Bericht nicht schon vorher gesehen hast, evtl. wäre dir da etwas erspart geblieben.
Also ICH (aber das ist nicht allgemeingültig) würde das Ding in der Bucht versenken, und die Differenz zum TXL, oder einer gebrauchten Alpina oder Kult, einem Zefiros oder Volcano als Lehrgeld abschreiben.

Da du aber den harten und steinigen Weg gehen willst, hier mal ein paar Tips.
1. Die Ruderhörner chirurgisch aus dem Ruder entfernen und dann vernünftige Epoxi-Ruderhöhrner einharzen.
2. Die Folie mit einem Heißluftgebläse und nicht mit einem Bügeleisen glätten, aber das musst du so ca. 2-3mal jährlich machen.
3. Klappern lassen und damit leben
4. ALLE Servos raus und gegen KST o.ä. ersetzen
5. Den HR-Bowdenzug irgendwie auf der ganzen Länge fixieren. Tangent und Valenta machen das auch so, und das funzt einwandfrei.
6. Alle Gewinde an den Rudergestängen auf M2,5 ändern.
7. Die Kohleröhrchen die als Verbinder am Höhenruder dran sind durch Stahldrähte ersetzen.
8. Die MPX-Stecker im Flügel lösen, und schwimmend am Rumpf anstecken.

Damit ist der Großteil der Schwachstellen beseitigt.
Eigentlich solltest du jetzt noch den Rumpf um 10cm verlängern und das Seitenruder um 50% vergrößern, aber gut: Man kriegt ihn auch so zum Fliegen, halt nur nicht so gut.

Ich hoffe, ich hab dich nicht allzusehr geschockt, aber das sind halt die Maßnahmen die gemacht werden müssen, damit der Epsilon zumindest mal halbwegs sicher bewegt werden kann.
 
zu 5.:

normale Bowdenzüge niemals mit Sekundenkleber fixieren, das Aussenrohr wird innert Monaten brüchig.

Bowdenzüge müssen nur am Anfang und am Ende gut fixiert sein, alles dazwischen ist egal. Theoretisch könnte man auch Knoten machen... Es ist nicht möglich, einen fehlerhaften Ausschlag durch egal welche Bewegung des Bowdenzugs innerhalb der beiden Fixierungen zu erzeugen. Probiert es ruhig aus...

Bowdenzüge fixiere ich nach Aufrauhen mit einer Manschette aus baumwollgeflocktem guten 5-Min-Harz.

Bertram
 
Hallo Kai und Bertram

Ja, eure Ideen decken sich mit meinen Plänen. Ich habe - leider - nur die Flugvideos und co gesehen und eben nicht vorher im Forum geguckt. ;)

Aber wir sind ja Modellbauer - da wollen wir ja auch basteln. Beim XL3 wollt ich halt "günstig" in die 4m Klasse einsteigen - im Nachhinein hab ich natürlich auch gesehen, das man für knapp 1k € durchaus bessere Flieger bekommt.

Aber irgendwo muss man ja mal anfangen.

Das mit den Stahldrähten zur Ruderanlenkung kenne ich so nicht, da ich immer kleinere Modelle hatte / habe welche sowas nicht benötigen. Und da man ja in den Rumpf nicht so ohne Weiteres reinkommt, zur Neuverlegung von brauchbaren Drähten, werde ich diese wohl fixieren müssen - nach der Holzklotz Methode.

@Bertram Es sind Drähte und keine Bowdenzüge. Damit ergeben sich sehr wohl Ruderveränderungen, da das Rohr nur an den Enden fixiert ist - und sobald Last auf das Ruder kommt, biegt sich der Draht in der Mitte weg - und das Servo kann nicht den vollen Ausschlag am Ruder bewirken.

Leider bin ich kein Chirurg, darum ist es sehr schwierig das Rohr auf der ganzen Länge zu fixieren.


Chris
 
Leider bin ich kein Chirurg, darum ist es sehr schwierig das Rohr auf der ganzen Länge zu fixieren.


Chris

Dann kannst du mit einer Holzleiste z.B. Schaumgummistücke mit Kleber nach hinten in den Rumpf schieben.
Das hält dann ganz gut und sollte für den Zweck an 3-4 Stellen ausreichend sein.
 
Hallo Leute

Nun....ich habe ein ernstes Problem. Bei mir reißt ständig hinten an der HR Anlenkung der Zugdraht vom Gabelkopf ab. Egal, was ich mache / kaufe, selbst wenn ich selber ne Hülse an den Draht anlöte - es reißt direkt zwischen Hülse und Gewinde ab. Damit ist eine HR Anlenkung nicht mehr gegeben, und der Absturz vorprogrammiert.

Leichtgängigkeit des Zugdrahtes sowie das Pendelhöhenleitwerk hab ich geprüft, es geht alles sehr leicht. Auch nach mehreren 10 Minuten Dauerlauf mit dem Servotester (Linksanschlag / Rechtsanschlag immer im Wechsel) kann ich kein Haken oder Verkanten feststellen. Sicherlich waren / sind es dann wohl die Kräfte auf das HR, die zum Abreißen führen - aber das darf ja nun gar nicht sein, eigentlich. Ich habe mehrere gängige Gabelköpfe und Löthülsen probiert.

Was ich natürlich sehen konnte war, das die Anlenkung nicht gerade auf das HR zu läuft. Also der Anlenkdraht kommt von der Innenseite des Rumpfes und muss dann auf ca 3-5cm in die Mitte, dort wo das PHLW sitzt. Ich glaube, das dort diese Kräfte irgendwann auftreten, die zum Abriss führen.

Ich brauch echt ne andere Lösung, um beim XL3 das HR anzusteuern. Am liebsten hätte ich das Servo hinten, aber da hab ich nu gar keine Ideen, wo ich es dort unterbringen könnte, ohne zuviel vom Rumpf zu zerstören.

PS: Vergebt mir bitte meine Unkenntnis, ich hatte bisher nur Schaumwaffeln. :/

Chris
 
Hallo Chris,

brauchst keine andere Lösung.
Habe den Vorgänger XL V2.Die Anlenkung dürfte die Gleiche sein.Glaube ich habe damals den Gabelkopf direkt auf den Anlenkungsdraht gelötet.Vorn am Servo aushängen und soweit wie geht nach hinten durchschieben aus Öffnung und Gabelkopf auflöten.Abreissen darf da garnichts.Sonst passt dein Servoweg nicht mit Winkelhebelweg zueinander und der Kram wird erheblich belastet und läuft auf Anschlag bis zum Servoschaden oder eben irgendwas bricht.Könnte auch sein dass ich das Bowdenzug Aussenrohr kürzen musste um vollen Weg auf Tief zu haben und Löthülse und Gabelkopf zu lang waren.Daher nur Gabelkopf.
Wenn ich’s schaffe reiss ich die Klappe mal auf und mache Bilder.
Dat wird schon.

Gruß
Rainer
 
Hallo Rainer

Ich war heute mit dem XL3 aufm Platz und konnte nach 2 Minuten wieder einpacken. Rudertest auf der Wiese (Zum Glück) gemacht - und wieder ist der Gabelkopf am Gewindeanschluss der Löthülse abgebrochen. Ich werde jetzt einen neuen Anlenkdraht nehmen (Woher bezieht ihr Anlenkdrähte mit mehr als 1m Länge?), den Gabelkopf hinten anlöten (ohne Gewindehülse) und dann vorn verstellbar machen. Das sollte ja reichen.

Ich habe auf dein Anraten nochmals kontrolliert, wie der Draht hinten aus der Führung kommt - und in der Tat, war der Winkel von der Rumpfaussenseite zur Anlekung total versetzt. Nachdem ich das Röhrchen nun hinten gelöst hatte (Klebepunkt weggefräst) liegt das Röhrchen nun frei und der Weg ist gerader. Aber nun biegt es sich weg, bei Last..hmmm, also auch da muss ich noch etwas basteln, aber dein Hinweis war gut.

Wie hast du den Draht am Servoarm befestigt? Also das Z Gebiege finde ich nicht sehr spielfrei, weshalb ich an einen Kugelkopf gedacht habe. Gabeköpfe mag ich nicht so, das ist immer so ein Gebiege und Gefrickel, die auf zu bekommen.

Sonnige Grüße aus Magdeburg
Chris
 
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