Extra MX 58" von Braeckman Lightversion

Das zweite Antriebsset ist vorbereitet: Kora 25-14 mit Jazz 55-6-18.

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2x 3s Lipo 2200 mAh 35C

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Komplettes Luftschrabenset mit Klemmung und Spinner

AE CC 15 x 8 bzw 14 x8

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RF 14 x 7, interessant könnte auch eine RF 15 x 7 sein.

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Messwerte vom Kora 25-24 (480/Vmin) heute Mittag.
Messwerte vom Kora 25-16 (420/Vmin) mit 16 x 8 und 62 mm MS: >>Klick<<
Eine nicht alltägliche Anwendung des Kora 25-16: >>Klick Video<< >>mehr<<
 
Messwerte Kora 25-14 (480/Vmin) mit Jazz 55-6-18 und 6s 2200 mAh 35C Lipo

AE CC 15 x 8 mit 52 mm MS: nach 50A und 40 N (4 kg) Standschub Messung abgebrochen. Das ist zuviel.

AE CC 14 x 8 mit 52 mm MS: 48 A; 21 V; 8100/min; 39 N (3,9 kg)

RF 14 x 7 mit 52 mm MS; 41 A; 21 V; 8750/min; 35 N (3,5 kg)

Interessant könnte auch noch die RF 15 x 7 sein.

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Nice

User
Hi Gerhard
habe da mal eine fragen wegen den G3 Akkus.
Bei dem Antrieb werde die ja nicht wirklich gefordert,
hattest du die Akkus mal an einem Antrieb testen können der wesentlich mehr Amper zieht, wo die Akkus auch an die 30-35C kommen und das mit anderen 35C Akkus (z.B. Jackpower) verglichen oder ein merklicher unterschied zu spüren war?
 
Hi Nice, in dieser Saison hab ich ca. 35 Akkus 3s 2200 mAh folgenden Typs eingesetzt:

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Jeder Strich ein Zyklus (gleiche Reihenfolge)

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Die SLS ZX waren nach ca. 80 Zyklen bei nur noch 2/3 der Nennkapazität und schlechter Spannungslage. Ich setze sie nur noch als Energiequelle für die Wärmebox ein.
Lipolice und Jackpower sind nun bei ca. 130 Zyklen. Sie haben noch ca. 80% der Kapazität und brauchbare Spannungslage. Gute Akkus.
Von den Eflight Extreme 35C hat der am häufigsten gebrauchte Lipo ca. 80 Zyklen ohne merkbaren Kapazitätsverlust. Die Spannungslage ist auch sehr gut.
Hyperion VX G3 hat erst 10 Zyklen hinter sich. Flugleistung ähnlich wie Eflight Extreme.
Maximaler Entladestrom ca. 60 A, bei vielen Anwendungen zwischen 40 und 50 A.
 

Nice

User
Danke schön
schade das die G3 erst 10Z haben, bei 80Z hätte man einen besseren Vergleich.
Reso sind in deiner Akkukiste die Eflight am besten? Oder eher der Jackpower?
Zu den Eflight konnte ich keine finden der die vertreibt.

Das mit den Strichen mach ich auch, sogar bei den Fliegern:D
 

urs k.

User
coole infos, gute bilder!

etwas irritiert bin ich vom gewicht motor plus regler.
246g:confused:
motor 225g plus jazz 52g giebt 279g.
minus ein paar g wegen den kabel ok, aber so 20g kann ich mir nicht erklären
 
Hi Urs, danke. Die Waage stimmt. Die Veränderungen sind auf den Bildern zu erkennen.

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Zusätzlich wude die Welle des Kora 25 gegen eine kürzere des Kora 15 getauscht. Gegenrechnen muss man natürlich die 1,5 mm^2 Verkabelung des Reglers.
Durch die Cowlingmontage des Motors befiden sich die Befestigungspunkte des Motors ganz vorne. Die Welle kann daher kurz sein und die Luftschraube dreht sich nahe der Lager. Die Lager des Motors werden so viel geringer beansprucht als bei auf der Motorwelle weiter vorne montierter Luftschraube. So entsteht eine angenehme und schonende Laufruhe.


Leitwerksservos

Auf allen Rudern wird das Digitalservo >>Hyperion Atlas DS 13 TMB<< mit Metallgetriebe und Kugellager eingesetzt. Die Masse beträgt 19g. Das Servo hat ein hohes Drehmoment, wenig Spiel und ist stellgenau. Als schwächste Stelle hat ein Metallgetriebeservo ein Kunstoffzahnrad. Dieses Kunstoffzahnrad ist als >>Ersatzteil<< im 4er Beutel für weniger als 1 € pro Stück erhältlich. MPX liefert z.B. beim ähnlichen hochwertigen Polo Digi Servo das Kunststoffzahnrad nicht einzeln und verlangt für den kompletten Getriebesatz ca. 18 €.

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Das Servozubehör ist gut. Die Servos haben Futabaanschlüsse.
Beim Doppelhebel wird eine Seite abgetrennt.Die nutzbare maximale Hebellänge beträgt 20 mm. Der Hebel ist recht robust.

Die Ruderbewegungen durch das Atlas DS 13 TMB sind ähnlich wie die des Atlas DS 11 AMB auf dem Video.
 
Das Rumpfende wird für den Einbau der Höhenruderdämpfungsflosse vorbereitet. Zum Einschieben des Höhenleitwerks in den Rumpf muss bei der Scharnierleiste für die Dämpfungsflosse des Seitenruders ein kleines Stück Balsaholz ausgetrennt werden. Die Dämfungsflosse des Höhenruders muss parallel zum CFK-Flächenverbinder ausgerichtet sein. Bei dieser Extra waren wenige Feilenhübe durch die Schlitzöffnung dazu notwendig. Die Dämpfungsflosse wird mit Epoxydharz mit dem Rumpf verklebt, ausgerichtet und gesichert.

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Die Höhenruderhälften sind werksseitig schon durch CFK-Verbinder in sandwichbauweise miteinander verdrehsteif und solide verbunden. Damit der Höhenruderausschlag
ca. 50 ° wird, mussten bei dieser Extra die 4 Balsadreikantleisten am Höhenruder etwas nachgearbeitet werden. Dazu ist die Öffnung der Bespannung notwendig.

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Die Ruder sind werksseitig schon mit verklebten Vließscharnieren versehen.

Das Anscharnieren des Höhenruders

Das Höhenruder wird mit den Vließscharnieren in die Schlitze der Dämpfungsflosse des Höhenleitwerks ohne Klebstoff geschoben. Darauf achten, dass alle Vließscharniere in den Schlitzen sind und der Abstand des Höhenruders zur Dämpfungsflosse ca. 0,9 mm beträgt. Der gleichmäßige Abstand wird mit einem 0,9 mm dicken Holzstück kontrolliert. Dieser Abstand ist wichtig, denn nur so bewegen sich die Scharniere leichtgängig und der Ausschlag wird groß genug. Auf der Dämpfungsflächenseite werden die Fliesscharniere von beiden Seiten verklebt. Dazu ist ein kleiner Tropfen auf der Klinge eines Schraubendrehers gut geeignet.

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Die Verklebung der Scharniere muss mit dünnflüssigem Sekundenkleber durchgeführt werden, denn nur er kann die langen und engen Schlitze verkleben und zwischen Holz und Gewebescharnieren durch Kapilarwirkung weit hineinkriechen und für eine sichere Verklebung sorgen. Weißleim und Epoxydharz sind hierzu ungeeignet. Nach dem Trocknen, kontrollieren, ob alle Verklebungen sicher halten und leichtgängig laufen, dazu einige Male hin- und herbewegen.

Der Einbau des Höhenleitwerks mit den werksseitig schon verbundenen Höhenleitwrkshälften ist von PA für den Anwender vorbildlich vorbereitet.

Abdichten der Ruderspalte


Da das Höhenruder von beiden Seiten angephast ist, ergibt sich zwischen der Höhenruderunterseite und der Dämpfungsflosse eine v-förmige Aussparung.
Diese v-förmige Aussparung sollte abgedichtet werden, damit die Luftmoleküle nicht durch diesen Spalt auf die andere Seite des Höhenruders gelangen können und so die Impulsänderung und damit die Ruderwirkung veringern.
Durch abgedichtete Ruderspalte wird die Ruderwirkung größer und die Luftströmung weniger gestört. Für die gleiche Wirkung sind geringere Ausschläge notwendig und damit entstehen weniger Verluste.
Bei Harrier - und Sackflugzuständen können abgedichtete Ruderspalte zu ruhigerem "Flugverhalten" führen. Ein Abdichten des Seitenruderspalts vergrößert die Seitenruderwirkung, so dass Flugzustände, die ohne Abdichten noch nicht oder schlecht möglich waren, nun möglich sind. Das Abdichten hilft i.b. beim Hovern, beim Messerfluglooping und bei allen gerissenen Figuren.

Die Abdichtung kann mit Tesa oder farblos transparenter Oracoverfolie durchgeführt werden. Teas hat den Nachteil, dass Rückstände auf der offenen Klebeschicht haften können. Das Anbringen eines längeren Tesastreifens in der v-förmigen Öffnung ist auch nicht ganz einfach.
Dem Bausatz liegen Folienstreifen in entsprechender Farbe zum Abdichten bei.


>>Zur Demonstration wird hier<< ein 1 cm breiter Abdichtungsstreifen aufgebügelt. Es wird immer von unten abgedichtet. Den Abdichtungsstreifen mittig auf den v-Spalt ausrichten.
 
Kabelbaum für die Leitwerksservos

Der Kabelbaum für die Leitwerksservos besteht aus 2 Stück 0,4 mm dicken Kupferlackdrähten für die gemeinsame Plus- und Minusleitung und aus 2 weiteren Signalkabeln der Dicke 0,3 mm.

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Hier weitere Infos und Messungen bei einer Kupferlackverkabelung >>klick<<
 
Höhenruderservo, Höhenruderanlenkung. Linke Rumpfseite.

Servoseitig wird ein Kugelkopfgestängeanschluss mit der CFK-Schubstange mit Epoxydharz verklebt. Am Ruderhorn ist ein verklebtes Aludrehteil der Gestängeanschluss.
Die Anlenkung ist leichtgängig und absolut spielfrei. Eine sehr gut durchdachte Lösung.

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Beim Aushärten des Epoxydharzes achten wir darauf, dass die Kunststoffring der Kugelanlenkung senkrecht zur Befestigungsschraube des Kugelkopfs steht. Dann kann sich der Kunsstoffring schön gleichmäßig nach beiden Seiten neigen.
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Die nutzbare maximale Hebellänge des Servohebels beträgt 20 mm. Der Kunststoffservohebel ist recht robust.
 
Querruderservos


Die Steckverbindung zwischen Querruderservo und Empfänger wird über graue MPX Stecker und Buchse an der Rumpfseitenwand selbststeckend aufgebaut.


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Der abflugfertige Rumpf hat ohne Akku und Steckungsrohr nun eine Masse von 827 g. Der Schwerpunkt läßt sich problemlos einhalten.
 
Als Flächensicherungsschrauben werden M4 Nylonschrauben verwendet. Durch die "Griffverlängerung" sind sie beim Ein- und Ausdrehen gut zu handhaben.

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Das Gewinde der Einschlagmutter in der Flächenwurzel wird mit einem M4 Gewindebohrer nachgeschnitten.
 
Befestigung Fahrwerk

Befestigung Fahrwerk

Hallo Gerhard,

Wie genau hast Du die Gewinde zur Befestigung des Fahrwerks am Rumpf gemacht. Sind die zwei vorderen Löcher an derselben Stelle wie das "Original" ?
Hast Du die die vorhanden "Muttern" entfernt ?
 
Hi Toni

Die vorderen Löcher hab ich beibehalten. Der Kerndurchmesser für ein M5 Gewinde passt dort schon ohne Aufbohren. In der Mitte hinten musste ein neues Loch für M4 gebohrt werden. Die Einschlagmuttern wurden entfernt.
 
Vervollständigung der Messwerte beim Kora 25-14 durch RF 15 x 7


Messwerte Kora 25-14 (480/Vmin) mit Jazz 55-6-18 und 6s 2200 mAh 35C Lipo

AE CC 15 x 8 mit 52 mm MS: nach 50A und 40 N (4 kg) Standschub Messung abgebrochen. Das ist zuviel.
RF 15 x 7 mit 52 mm MS; 44 A; 20,5V; 8200/min; 40 N (4 kg) (Akkus nicht vorgewärmt)
AE CC 14 x 8 mit 52 mm MS: 48 A; 21 V; 8100/min; 39 N (3,9 kg)
RF 14 x 7 mit 52 mm MS; 41 A; 21 V; 8750/min; 35 N (3,5 kg)


Messwerte Kora 25-16 (420/Vmin)
 
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