F-100 SUPER SABRE von Fly Fly

Das mit dem Flügel hab ich gar nicht mitbekommen. Aber ich bin sehr gespannt auf deine Hun im Flug.

Ich bin mit meiner im Originalzustand sehr zufrieden. 3,7 Kg mit 10S/2700 mAh und Jetfan/Hett 650-68-1130. = 60A / 3,4Kg Schub
Zum abheben zieh ich und nehme kurz Gas raus, dann steigt sie flach weg.

Sigi

P.S. werde im Frühjahr eine neue aufbauen.
 

hanl

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Erstflug mit 6s

Erstflug mit 6s

Hallo Oldtimer Flieger,

habe mich von euren Beiträgen infizieren lassen und mir auch eine zugelegt (wird ja nicht mehr produziert, Gassner hat die letzten aufgekauft).
Hab sie als Bauchlander/Handstarter aufgebaut:

Jetfan 90 V2 mit Dr.MadThrust 1600, 62 A, 2,3 kp Schub eingebaut
Cheaterhole offen, Schnauze lang gelassen
Abfluggewicht mit 6s 3000er beträgt 2,3 kg
Flugzeit 5 min.

Und heute war der erfolgreiche Erstflug.
Nach dem Abwurf aufbäumen auf 80° :eek: , Schrecksekunde, aber im Zeitlupentempo nahm sie dann doch die Nase nach unten und nahm Fahrt auf - keinerlei Abkipptendenz. Flug dann ein Feierabend Genuss Flug, gemütlich ohne Allüren. Schnell wird sie nicht wirklich, aber für Speed habe ich Andere. Höhenleitwerk musste ich tieftrimmen - die Katalogangabe stimmt nicht, nun fluchtet das Höhenleitwerk mit der Unterkante des Höhenruderservos.

Beim zweiten Flug habe ich zum Starten 15% Flaperons (hochgestellt) gegen den Strömungsabriss am Außenflügel gemacht, mit 10% Tieftrimmung. Nun geht sie mit 10° aus der Hand.

Den Jetfan habe ich nach den guten Erfahrungen in der Mirage auch hier verwendet - super Wirkungsgrad und leises Pfauchen. So liebe ich es. Gegenüber dem Wemo evo scheint er im oberen Geschwindigkeitsbereich weniger an Schub abzubauen.

Bin echt happy mit dem Flieger und seinem Flugbild - macht schon was her, das Monstrum. Und danke für die vielen Tips in diesem Thread.

LG Toni
 
Hallo Oldtimer Flieger,

.
Nach dem Abwurf aufbäumen auf 80° :eek: , Schrecksekunde, aber im Zeitlupentempo nahm sie dann doch die Nase nach unten und nahm Fahrt auf - keinerlei Abkipptendenz.

LG Toni

Das Aufbäumen kenne ich sehr gut. Nach eiigen Fehlstartversuchen mit Startwagen hat ein Kollege geworfen.
Stand dann senkrecht in der Luft, kippte langsam Fahrt aufnehmend nach vorne und stiegt mit 45° weg.

Haben auch schon andere gehabt. Eine Erklärung gibt es nicht wirklich.

Ich hatte 3,4 Kg Fluggewicht und 3,4 Kp Schub. Das Aufbäumen kriege ich jetzt im Flug hin (manchmal).
Ganz langsam machen mit wenig Gas, leicht Anstellen und wenn sie nach vorne Fallen will dann Vollgas rein und sie bäumt sich auf, wird fast eine echte Cobra.

Meine Erklärung ist, dass durch das Loch vor dem Flügel eine Luftströmung unter dem Rumpf entsteht die dem Rumpf vorne Auftrieb gibt und die Nase hochschiebt, gleichzeitig gibt es von hinten Schub, so dass sie nicht über den Arsch runterfällt.

Sigi


gehe jetzt in den Keller ... die F100 Flugfertig machen .. aktuell mit Einziefahrwerk, jetzt 3,9 Kg und ca 4 Kp Schub (12 S/2700 mAh)
 

hanl

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Grund für Aufbäumen

Grund für Aufbäumen

Das Aufbäumen kenne ich sehr gut. Nach eiigen Fehlstartversuchen mit Startwagen hat ein Kollege geworfen.
Stand dann senkrecht in der Luft, kippte langsam Fahrt aufnehmend nach vorne und stiegt mit 45° weg.
Sigi

Hallo Sigi,

der Grund für das Aufbäumen ist auch aus der Großfliegerei bekannt:

Die F-100 hat einen stark gepfeilten Flügel. Wenn dann bei hohen Anstellwinkeln die Strömung am Außenflügel zuerst abreißt (zu wenig Schränkung, Profilform), geht Auftrieb hinter dem Schwertpunkt verloren - das Heck sackt ab.

Gegenmaßnahmen:
Turbulator am Außenflügel, so dass die Ströung länger anliegt.
Mixer von Höhe auf Quer (nur beim Ziehen). Wenn beide Querruder hochgestellt werden (es genügen 15-20%), reißt die Strömung ebenfalls später ab.

Aus Sicherheitsgründen werden die Großen so konstruiert, dass die Strömung immer zuerst am Innenflügel abreißt (ausgenommen negative Pfeilung), damit der Flieger noch manöverierfähig bleibt. Geht natürlich nicht unendlich - irgendwann ist es immer vorbei mit der Steuerfähigkeit - dann wird unkontrolliert getrudelt.

LG Toni
 

Hoeni

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Hier ist meine noch im Bau befindliche F100, bis Nordhausen dürfte sie wohl fertig werden. Leider verzögert sich der Bau erheblich durch Zeitmangel derzeit... :(

Drin steckt ein Wemotec EVo an 6s mit einem HET 1760er 58 Motor. Etwas anämisch vielleicht, aber ich wollte keinen Renner bauen und mit leichtem Material an den Start gehen.
Bis jetzt liege ich unter 2,9kg Abfluggewicht, aber noch ist der Schwerpunkt bei 250mm und damit zu weit vorne. Fürchte also das ein paar Gramm Blei ans Heck müssen damit das klappt. Geplant ist Handstart bei uns auf dem Grasplatz und das Fahrwerk nur auf Teerpistenplätzen zu nutzen. Hoffe, das klappt soweit auch.
 

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Hallo Sigi,

der Grund für das Aufbäumen ist auch aus der Großfliegerei bekannt:

Die F-100 hat einen stark gepfeilten Flügel. Wenn dann bei hohen Anstellwinkeln die Strömung am Außenflügel zuerst abreißt (zu wenig Schränkung, Profilform), geht Auftrieb hinter dem Schwertpunkt verloren - das Heck sackt ab.

Gegenmaßnahmen:
Turbulator am Außenflügel, so dass die Ströung länger anliegt.
Mixer von Höhe auf Quer (nur beim Ziehen). Wenn beide Querruder hochgestellt werden (es genügen 15-20%), reißt die Strömung ebenfalls später ab.

LG Toni

Das hört sich auch sehr plausibel an. Was nicht so ganz passt, ist das ich beim Aufbaumen ein sehr stabiler Flugzustand habe. Bei Hani wohl auch.
Bei zwei anderen Berichten hier kann ich mich erinnern, dass das Aufbäumen jeweils in einen unkontrollierbaren Flugzustand endete, mit Einschlag.
Das passt dann voll auf den Strömungsabriss am Aussenflügel, da aber klassisch nur an einem Flügel.
Vielleicht hab ich und Hani ja richtiges Glück gehabt. Beim Start mit Fahrwerk und fahrt kenn ich diesen Flugzustand nicht mehr, brauch ich auch nicht.

Aber auch oben geht es oft nicht wie geplant, dann geht's runter, 50 besser noch 100 m Flughöhe sind dann schon gut.

Sigi
 

hanl

User
Was nicht so ganz passt, ist das ich beim Aufbaumen ein sehr stabiler Flugzustand habe.

Hallo Sigi,

den stabilen Flugzustand habe ich auch beobachtet. War für mich aber plausibel: steht bei 80° Anstellung mit dem Schubverhältnis 1:1 auf dem "Abgasstrahl", beide Flügel sind bei der minimalen Fahrt (wie Zeitlupe) sowieso gestallt und haben damit auf beiden Seiten gleichen Widerstand.

Im Flug mit Nullschub kann ich den Knüppel ganz zurückziehen, sie geht dann mit ganz leichtem Wackeln um die Längsachse (so 5cm) in eine Art Sackflug. Ohne Abdrehen oder Abkippen, allerdings sind dann beide Querruder 15% hochgestellt. So gutmütig war mein erster Flieger nicht. Sie erinnert mich überzogen an die große, echte Super Dimona: die verhält sich bei ganz zum Bauch gezogenen Knüppel genauso brav, pendelt dabei aber zusätzlich auch leicht um die Gierachse.

Ich glaube in Einem sind wir uns wohl einig: die F-100 ist super gutmütig und eigentlich anfängertauglich.

LG Toni
 

Hoeni

User
Sodele,

Samstag soll mein Pott in die Luft - aber eins macht mir immer noch Gedanken: Das vermaledeite Höhenleitwerk.
Ich habe die originale Anlenkung rausgenommen und stattdessen ähnlich Sigimann ein Servokreuz in die Fläche eingeharzt, in die nun die Anlenkung vom Servo mündet. Das geht auch soweit gut, stößt nirgends an nur... wenn ich auch nur leichten Druck aufs Höhenruder ausübe, dann kriegt das Turnigy MG90S das Höheruder so ziemlich NULL bewegt.

Momentan hängt es am Servo im äußersten Loch aussen, an der Fläche ist logischerweise durch das Steuerkreuz nicht soooo viel unterschied zu erwarten zwischen innerem und äußerem Loch.
Da die Ausschläge zu groß waren habe ich sie in der Funke um 50% reduziert.

Bisher hatte ich noch nie so ein problem 8aber auch eben keine MG90S verwendet). Lohnt es sich, am Servo ins innere Loch zu gehen und wieder in der Funke den Ausschlag auf 100% zu setzen? Dann sollte deutlich mehr Kraft am Höhenruder doch anliegen... oder setzt um die Zeit der Denkapparat weiter oben etwas aus...?
f100-final.jpg
 
Hallo Hoeni

Ich habe ja auch das MG90S an allen Rudern.
Am Höhenruder machen meine Servos 100% Weg, das reicht auf alle Fälle für ein Pendelhöhenruder.
Das sind immerhin ca 2x2 Kp am Höhenruder, also reichlich kraft im Überfluss.

Sigi
 

Wobisch

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Der Erstflug mit der Hun wer ein Kampf. Ich musste immer an der Höhe ziehen und die Querruder hatten zuwenig Ausschlag. Der Mischer Höhe und Quer hochstellen hat etwas genützt. Schlussendlich konnte ich den zweiten Landeanflug einigermassen gut beenden und nun die Veränderungen am setup planen.

Flugeigenschaften = ziemlich träge auf Quer, Schwerpunkt und/oder EWD wohl falsch
Soundqualität = Fantastisch

Die Veränderung am Flügelanstellwinkel waren also bisher nicht so toll. V2 baue ich mit dem originalen Setup.
 

Hoeni

User
Mit viiiiiiel Verspätung darf ich dann auch Vollzug melden: heute ging meine F100 in die Luft. in nordhausen ging es nicht weil Freitag das Fahrwerk streikte und Samstag der Regler nicht mehr scharf schaltete. Heute hingegen ging einfach alles glatt. Super!

Wie soll ich sagen?
- Start von Teerpiste sowas von easy - Gas rein, Speed aufnehmen, am Ende beherzt aber nicht zu viel ziehen und sie hob recht sanft ab
- ob die leitung auf geschnittenem Gras reicht? Man wird sehen. ich fürchte aber eher nicht.
- der Schwerpunkt kann noch etwas nach hinten, scheint etwas kopflastig noch zu sein. da war viel Trimmung auf Höhe nötig! 10g Blei kommen auf jeden Fall im heck noch dazu.
- mit meinem sparsamen 6S Setup (max. 68A) ist gemächliches Fliegen machbar, dynamisch bewegen lässt sie sich so nicht unbedingt. Mir reichts erst mal.
- das Laufgeräusch des 90er Evos ist... wirklich leise und macht ein neutrales, etwas rauschendes geräusch. Sehr schön und unaufdringlich. Lohnt sich!
- nach 3 Minuten Flug waren die beiden 3S Akkus (die zu einem 6S 5000 zusammengeschaltet waren) erst auf je 11,8V im Ruhezustand runter. Ich gehe davon aus das ich also locker 5 Minuten Flug schaffen dürfte. Tendenz: 6 minuten mit viel Reserve. Schön!
 

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Erstflug

Erstflug

Hallo,

ich habe Heute meine F-100 auch erfolgreich per Handstart eingeflogen.
Die Querruder stehen ca. 3mm nach oben und ergeben somit etwas Schränkung.
Beim Start wird das Höhenruder etwas auf Tiefe getrimmt und der Jet wird ohne Anlauf
aus dem Stand gestartet. Total gutmütige Starteigenschaften. Der Sound und die Geschwindigkeit
sind mit dem Originalantrieb total in Ordnung. Ich bin begeistert!!!
Der Impeller wurde vorher allerdings sorgfältig ausgewuchtet.
Ich habe die Hauptfahrwerksschächte verkleidet und habe unten im Rumpf genau im Schwerpunktbereich
2 Schlitze von 100mmx25mmx25mm angebracht. siehe Foto. Somit kann ich beim Handstart den Jet schön gerade halten.
Zum Landen kann man sehr langsam reinkommen und dann auf den Zusatztanks problemlos aufsetzen.
Ich habe übrigens die vorgesehene Höhenruder Befestigung eingebaut.

Daten: Antrieb wie vorgesehen.
Antriebsakku: SLS 6S/5000/20C
Regler: Dymand smart 100A/BEC
Kreisel: ACT-Fuzzy auf Quer + Höhe
Schwerpunkt: bei 270mm
Abfluggewicht: 2600gr
Flugzeit: ca. 6-7 Minuten

Ich glaube ich werde mit der FLY FLY F-100 Super Sabre vor allem zur Überbrückung
der Winterzeit noch viel Spaß haben.

Gruß Friedhelm

IMG_20151120_185410_315 - Kopie.jpg
 
Hallo,

ich suche noch einen Original FLY-FLY-Impeller-Brushlessmotor B36/1500 kv
und Flächenzusatztanks für die F-100.
Falls jemand noch so etwas rumliegen hat, nicht mehr benötigt und vielleicht abgeben würde,
dann bitte eine PN mit Preisvorstellung an mich.

Gruß Friedhelm
 
Hallo,

habe das Finish noch mal geändert.
Ich habe bis jetzt ca. 40 Flüge mit der F-100 gemacht,
auch bei stärkerem Wind. Bis jetzt hält die Original-Höhenruder-Anlenkung
einwandfrei.

Gruß Friedhelm

IMG_20151224_110125_480 - Kopie - Kopie.jpg
 
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