F-86 Sabre neu

jürgi

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Sorry Jürgen,
wenn es irgendwo fehlt, dann darfst Du das auch gerne korrigieren. Aber bitte keine Polemik! Meine Steller-Weisheiten sind nicht nur unsere Vereinserfahrungen -sondern
decken sich auch mit denen von Heino Jung aus Osnabrück.
Gruß
Jürgen
Ps. was Du schon alles für Zeugs erzählt hast -trage ich Dir auch nicht nach
 

BZFrank

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Wieso Jürgen (J.G)? Es stimmt doch was Jürgen (jürgi) sagt, insbesondere das mit dem BEC sollte man als Beipackzettel jedem Modell mitgeben, das hätte bestimmt das ein oder andere gerettet. Man sollte sich einfach mal den max. Stromverbrauch der elektrischen EZFW anschauen (siehe Tests LR Elektroflug Magazin 1/11), dann sieht man schnell das die Bord-BECs der meisten Regler, von Kontronik mal abgesehen, da am Limit laufen können, je nachdem was sonst so an Verbrauchern verbaut ist.

Erst kürzlich hab ich es wieder 'live' bei einem Kollegen beobachten können der gerade seine Maschine aufbaut, elektrisches EZFW - Marke E-Flite übrigens - raus, rein, raus, rein und plötzlich *plopp* Empfänger reset, Alle Servos zucken gar furchbarlich, Empfänger rebootet, Servos laufen alle gleichzeitig an was der Empfänger wieder mit einem Reset quittierte, etc. Separates (starkes 10A) UBEC rein und gut wars.

BTW Ich benutzt inzwischen zwar bei den kleineren Impellermodellen keine Stützakkus mehr, sondern Supercaps, aber das nur weil die leichter und völlig wartungsfrei sind - stützen tun sie genauso und die Stützdauer reicht ggfs. auch bei Totalausfall noch für einen kontrollierten "Einschlag".

Gruß

Frank
 

Mefra

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Ich möchte ,vor dem Weiterbau, ganz gerne einen sicheren fliegbaren Schwerpunkt wissen. Diese Sabre ist ca. 20% größer als die Eflite und ca. 20% kleiner als die Schreiner. Wenn man jene CG Angaben rauf und runter rechnet kommen bei dieser Sabre ca. 18 cm raus. Natürlich ist das unsicher ,weil man die Flügelgeometrie der anderen Modelle sicher nicht direkt vergleichen kann (Pfleilung/Schränkung). Wenn man bei der HK Amiversion ganz herunterscrollt, schreibt jemand CG ist 17,5 bis 18 cm from LE. Was man nicht weis -hat er das erflogen oder irgendwie errechnet. Was mich unsicher macht ist, daß bei unseren Vereins-Migs 15 ( auch mit stark gepfleilten Flügel)-der Schwerpunkt wesentlich weiter vorne liegt. Kann mich da jemand ruhig schlafen lassen?
Gruß
Jürgen

Hallo Jürgen,

die Sabre sieht ja wirklich supertoll aus. Viel Erfolg weiterhin bei Bau und Fliegen. :)

Ich würde aber den SWP eher nach der Methode klick hier berechnen wollen, falls hier keine konkret erflogenen Werte zu finden sind.
Die Applikation ist selbsterklärend und der SWP-Bereich ist in ca. 5 Minuten (bei aufgebautem Modell wegen der genauen Bemaßung) festgelegt.
 

ermiks

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Hallo Jürgen,
du hattest mich per PN gebeten, meine F-86 auszumessen um den Schwerpunkt auf dein Modell übertragen zu können. Ich schreib die Antwort einfach mal hier in den Thread, vielleicht haben andere dann auch was davon. Also, hier die Werte:

F-86 von FlyFly:
- Spannweite 1420mm
- Länge der Fläche an der Wurzel ist 400mm
- Breite des Rumpfes an der Fläche ist ca. 195mm
- Schwerpunkt hab ich aus der Anleitung übernommen (findet man im Netz als .pdf) und passt ganz gut. Angegeben ist dort 215-220mm.

F86 'The Huff', 70mm EDF, Hersteller unbekannt, gekauft bei Staufenbiel. Dort allerdings nicht mehr im Programm:
- Spannweite 1110mm
- Länge der Fläche an der Wurzel ist 305mm
- Breite des Rumpfes an der Fläche ist ca. 120mm
- Schwerpunkt hab ich aus der Bauanleitung und liegt bei 180-185mm

Beide Sabres fliegen mit den Schwerpunkten sehr gut. Auch die Ruderausschläge die FlyFly angibt kannst du für den Anfang ruhig übernehmen.
Gruss,
Michael
 

jürgi

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Danke an die Kollegen,
mein Schwerpunkt für den Erstflug wird bei 17 cm liegen. Wenn das Wetter mitspielt, ist Ende der nächsten Woche geplant. Der Erstflug wird aus Sicherheitsgründen nicht von einem eingebauten Fahrwerk erfolgen -sondern von meinem lenkbaren Startwagen.
Gruß
Jürgen
 
aber manchmal sind Deine Weisheiten schier unerträglich ;)

Unterhaltsam sind sie allemal:cool:!

Er muss allerdings aufpassen. Das hier ist ein öffentliches Forum. Hier lesen auch vollkommen unerfahrene Modellflieger mit. Und wenn die glauben, was Jürgen hier schreibt,..... kann es böse enden.

Wir reden bei Brushless-Stellern von Modellbauzubehör. Da ist in der Regel nicht unbedingt drin, was drauf steht.

Jürgens Ausführungen zum BEC kann ich ja noch einigermaßen folgen. Wobei ich bei einer Belastung mit 8 Servos plus 3 elektrischen Fahrwerken keine 180er KAN-Zellen als Puffer einsetzen würde. Das BEC ist praktisch permanent an seiner Schmerzgrenze. Da kannst Du die ollen 180er KAN praktisch nach jedem Flug nachladen. Von deren hoher Selbstentladung mal ganz abgesehen.

Ansonsten findet man zur Auslegung von Brushless-Reglern hier im Forum hervorragende Beiträge, in denen nicht ohne Grund immer max. eine 70 Prozent-Regel empfohlen wird. Einen 80er-6S-Regler mit 80A an 6S auszulegen ist eigentlich fahrlässig. Für gute Kühlung sollte man immer sorgen!

Silikon hat im übrigen einen eher schlechten Wärmeleitfaktor. Wenn schon, dann bitte ultradünn! Wärmeleitpaste (bis zu 10 mal höherer Wärmeleitfaktor!) ist aber klar zu bevorzugen.

Warum Jürgen dann allerdings nicht streng seine Regeln befolgt, und für ein 6S-90A-Setup einen 6S-120er-Regler verwendet ist mir auch unklar:).

Gruss
Sascha
 

Gast_32089

User gesperrt
@jürgi
Wenn Du Deinen Steller mit Kühlkörper ausstattest, dann schneidest Du den Schrumpfschlauch auf, entfernst die originale Kühlplatte und setzt Silikon zum Kleben auf die Platine/FETs (?) ein? Sonst keine Sicherung (z.B. Kabelbinder)...und das Ding dann in den Ansaugtrakt? Kannst Du Deine Vorgehensweise bitte etwas genauer beschreiben. Gruß, Michael
 

jürgi

User
Servus Sascha,
Ich habe geschrieben,daß termische Probleme i.d.R nicht durch höhere Stellerauslegung zu kompensieren sind und dabei bleibt es. Wenn keine Wärmeleitpaste zur Hand ist,dann geht es auch mit dünnen Silikon gut (Originalton Heino Jung). Ein 7,5 UBEC reicht bei der Sabre allemal -zumal weder Landeklappen noch Fahrwerk ständig aktiv sind. Der Stützaccu ist kein Flugaccu und wird "nicht ständig entladen". Bei BEC-Ausfall reicht der 180 mA Accu zum Landen. Ich benutze seit Jahren nur noch YGE-Regler und ich kaufe die Steller nicht nur für ein bestimmtes Flugzeug-die halten ja ewig. Übrigens: der 100er YGE kann auch 120 Amp!
Gruß
Jürgen
Ps.nätürlich gibt es bei den Stellern Unterschiede -sind ja genügend Habus von J.G runtergefallen
Übrigens:Heino Jung ist ein netter Mensch-ruf da mal an-der hilft gerne!
 
Ich denke Sascha hat es sehr gut auf den Punkt gebracht!

Verglichen mit den Standards in der Großfliegerei leben wir eh schon mit der Holzkeule bewaffnet hinterm Mond! Und dann werden auch noch sinn volle Erfahrungswerte schlicht einfach mal ignoriert… :rolleyes:

@jürgi:
Verrätst du mir/uns auch wie du zuverlässig mit bekommst ob dein BEC versagt und der Stützakku übernommen hat?
 

jürgi

User
@jürgi
Wenn Du Deinen Steller mit Kühlkörper ausstattest, dann schneidest Du den Schrumpfschlauch auf, entfernst die originale Kühlplatte und setzt Silikon zum Kleben auf die Platine/FETs (?) ein? Sonst keine Sicherung (z.B. Kabelbinder)...und das Ding dann in den Ansaugtrakt? Kannst Du Deine Vorgehensweise bitte etwas genauer beschreiben. Gruß, Michael

Hallo Michael,
gerne will ich Deine Frage beantworten.Wenn man das Foto genau anschaut, dann sieht man, daß ich genau auf dem Aufkleber geschnitten habe-es steht noch ein wenig Schrumpfschlauchrand. Keinesfalls darf man von der Platine abrutschen -direkt darunter sind dünne Drähte und die sind gleich mal weg. (Heino merkt das sofort und aus ist es mit der Garantie). Platine bleibt natürlich drauf -nur der Aufkleber kommt runter. Heino empfliehlt- mit einem Fön erwärmen und dann kann man mit dem Fingernagel ankratzen und meist komplett runterziehen (Reste gehen mit Reinigungsbenzin runter). Kühlkörper mit dem Dremel passgenau schneiden und auf die Platine kleben. Auch den Einbau im Jet (Ductöffnung) sichere ich mit Silicon. Das kann man später auch wieder gut lösen. Aus Sicherheitsgründen sollte noch ein dünner Kabelbinder herum gelegt werden.
Beste Grüße
Jürgen
 

jürgi

User
Ich denke Sascha hat es sehr gut auf den Punkt gebracht!

Verglichen mit den Standards in der Großfliegerei leben wir eh schon mit der Holzkeule bewaffnet hinterm Mond! Und dann werden auch noch sinn volle Erfahrungswerte schlicht einfach mal ignoriert… :rolleyes:

@jürgi:
Verrätst du mir/uns auch wie du zuverlässig mit bekommst ob dein BEC versagt und der Stützakku übernommen hat?

Hallo Flo,
dann schreib mal deine Erfahrungswerte.
Ich fliege seit über 15 Jahren mit BEC. Mir hat noch niemals ein BEC abgeschaltet -die Stellfunktion schon-wegen den berühmten termischen Problemen. Aber inzwischen habe sogar ich gelernt, wie man das vermeiden kann!
Gruß
Jürgen
Ps.sag mal zum Heino, daß 6 S und 80 A an seinem 80er YGE fahrlässig sein soll....und das bei guter Plazierung mit Kühlkörper!
Und nach dem Erstflug werde ich gleich mal die ollen Kan-Zellen durchmessen ob die leer sind. Ich hab da auch noch 800er Eneloop!
 

J.G

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Ach Jürgi

Ach Jürgi

Sorry Jürgen,
wenn es irgendwo fehlt, dann darfst Du das auch gerne korrigieren. Aber bitte keine Polemik! Meine Steller-Weisheiten sind nicht nur unsere Vereinserfahrungen -sondern
decken sich auch mit denen von Heino Jung aus Osnabrück.
Gruß
Jürgen
Ps. was Du schon alles für Zeugs erzählt hast -trage ich Dir auch nicht nach

Hallo Jürgi,

Du musst das Rad nicht neu erfinden, das haben andere schon vor Dir gemacht;) Jeder der sich wirklich aktiv und intensiv über einen längeren Zeitraum mit dem Thema Impeller beschäftigt hat, kann hier nur den Kopf schütteln. Eine Ausreichende Sicherheitsreserve bei der Reglerwahl ist auch heute noch enorm wichtig. Die produzierten Bauteile weisen zumeist Unterschiede in Qualität und Leistung auf und meine Erfahrung sagt mir eindeutig, dass eher mehr auf den bunten Typenaufklebern steht als tatsächlich enthalten ist. Regler mit Sicherheitsreserve brauchen auch keinen zusätzlichen Aufwand um sie robust genug für den harten Einsatz zu machen, die stecken das einfach weg.

Warum empfiehlst Du einen 80A Regler für 80A Stromaufnahme wenn Du nachher einen Kühlkörper aufklebst ?? Den Sinn dahinter verstehe ich nicht;)
Ein Regler sollte stets so ausgelegt sein, dass er auch ohne Zwangsbelüftung jeder Zeit seinen Aufgaben gewachsen ist, 30% mehr als nötig sind eine gute Regel.

Was machst Du wenn Du neue Zellen mit höherer Spannungslage einsetzen willst, einen neuen Regler kaufen ? Was machst Du wenn Du zur Antriebsoptimierung mit dem Timing experimentierst und der Strom dadurch steigt ? Was machst Du wenn durch einen Lagerschaden der Strom steigt und Du das nicht gleich bemerkst ?
Nur ein paar Beispiele die den Sinn einer deutlichen Reserve am Regler befürworten.

Ein 160er YGE streicht bei 140A am HST Impeller die Segel, wer also als Auswahlkriterium für den Regler die zu erwartende Stromaufnahme nimmt wird also Spaß haben, der 180er YGE z.B. schafft das locker, wird aber leider nicht mehr produziert, aber das nur am Rande.

BEC
Es gibt durchaus Regler mit BEC die ohne Probleme 8 mini Digi Servos und ein elektrisches Fahrwerk verkraften, wenn nicht dann eben eine externe Stromversorgung, aber nicht mit antiken Zellen, sondern auch was vernünftiges. Wichtig ist natürlich, dass vorher der erforderliche Umfang der BEC Stromversorgung ermittelt wird. Dazu gibt es ja geeignete Messgeräte und Elektronik.

Dann hätte ich gerne die Namen von den Piloten, die wie Du behauptest, mit von mir und meinem Zubehör ausgestatteten Habu 32 Modellen abgestürzt sind. Du kennst sie ja alle ;)
Gerne auch per PN ;)
Ach ja, und meinen Habu32 kennst Du ja vom Meeting in Salzburg, fliegt ohne Stützakku oder externer Stromversorgung mit 8 Servos und Eflite Fahrwerk nur mit dem Regler BEC nach mehr als 100 Starts immer noch völlig problemlos.
Leider hattest Du ja nichts mit zum Fliegen, wir hätten uns gerne mal von Deinen Erfahrungen überzeugen lassen.

Weniger schreiben, mehr fliegen ;)

Man(n) muss es aber nicht zu ernst nehmen :D

Gruß Jürgen

Nachtrag: So kann es aussehen wenn man für 70A Stromaufnahme einen 77er Regler verwendet (meine Erfahrung)

Bild005.jpg
 

jürgi

User
Startmethoden (Startwagen lenkbar)

Startmethoden (Startwagen lenkbar)

Nachdem sich die Wogen zum Thema Steller (fast) geglättet haben, kann ich mich auch gerne wieder anderen konstruktiven Informationen widmen (wenn die Sabre beim Erstflug runter fällt, dann sicher nicht wg. Stellerproblem). Anfang des Jahres hat sich ein Vereinskollege einen Opus (Hotliner) mit 20er Jetcat Turbine zugelegt. Peter Adolfs (PAF) hat ihm dazu einen speziell entwickelten lenkbaren Startwagen empfohlen. Dieses Teil ist nun bei uns in ähnlichen Ausführungen zigmal nachgebaut worden und der absolute Renner. Handstart mit Styrojets sind -selbst bei den großen Flyfly- selten ein Problem. Bei GFK-Jets sieht das schon ganz anders aus. Von speziellen für Handstart entwickelten Modellen wie der Airpac F-16 mal abgesehen. Ein Vereinskollege hat mir mal meine wunderschöne Schreiner Viper zerschmissen. Also Handstart hat es in sich! Bungee ist in unserem Verein schon seit Jahren verpönt. Also Einziehfahrwerke! Aber die haben da auch so ihre Eigenheiten. Bei den pneumatischen gibt es leichte, sehr gute und bewährte Konstruktionen. Die haben aber wg. Drucktank und anderem Gerödel nicht immer ausreichend Platz. Der Luftkompressor muß auch immer dabei sein. Dann kamen in den letzten Jahren zunehmend die elektrischen EZFW auf den Markt. Die funktionieren inzwischen auch ganz gut ( wiegen aber auch nicht wenig). Für ein 3 kg Eflite Vollplastik schlagen ca. 250 g zu Buche. Das größere Vollalu-Fahrwerk habe ich in meinem Mako Jet eingebaut und schlägt mit stolzen 400 gramm zu Buche. Das Problem bei Jets ist ja eher nicht das Fahrwerk, sondern die stabile Last-Aufhängung im Jet. Dabei ist es wurscht ob kleiner oder großer Jet. Ich glaube es ist bei uns nicht ein Wochenende vergangen ,wo es igendwelche Fahrwerkssprobleme gab. Das ständige Nachbiegen bei den Habus war noch das kleinere Problem. Bei unseren großen Turbinen Jets sind schon -bei stärkster Auslegung- mal richtig die Fetzen geflogen. Also hat jedes Ding nicht nur seine schöne Seite. Auch unser Startwagen hat eine andere Seite. Man kann wunderbar mit ihm zum Start rollen und mit seinen großen Rädern auf den meisten Graspisten abheben. Wenn man nicht in der Nähe des Startwagens landet muß man doch glatt ein paar Meter laufen. Am besten ist es, wenn die Kollegen den Startwagen holen und man selbst den Jet bei Fuß landet!
Gruß
Jürgen
Ps. Meine Aeronaut Panther startet mit dem 80 A. Antrieb auch leicht ohne Fahrwerk vom Boden. Ich bevorzuge jedoch den Startwagen, weil man sich sonst zuviel Schmutz in den Impeller reinzieht.
 

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jürgi

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Steller -Probematik oder Polemik

Steller -Probematik oder Polemik

@J.G
Lieber Jürgen,
vielleicht habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt. Ich habe rein gar nichts gegen gute Stellerauslegung -mache ich ja auch. Aber termische Probleme kann man anders lösen als durch stark überdimensionierte und damit teure Steller. Warum sollte ich wohl bei meiner heftigen Phase 3 F-16 mit 60 A Roxy Steller und 60 A. Motor einen teuren 80er YGE einbauen? Die Kühlung ist entscheidend und beim BEC die Stromabnehmer! Beim "Habu" meine ich nicht den "32" sondern Deinen "Styrobomber". Da sind ja genug runtergefallen -hauptsächlich wg. termischer Probleme (hast Du immer negiert). Fliegen? Wir sind ein Verein mit Ganzjahresbetrieb. Besonders im Winter ist Jet-Hochsaison und ich fliege -wenn das Wetter mitmacht- jede Woche mehrmals. Trotzdem: ruf doch mal in Osnabrück bei den echten Profis an. Ich habe da jedenfalls etwas gelernt.
In alter Freundschaft
Jürgen
Ps.ja ,bei den billigen Chinastellern muß man besonders gut aufpassen -da gibts schon Unterschiede zu Kontronik und YGE
 

Relaxr

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Moin - Wer setzt denn Silikon in einem thermischen Übergang ein :eek: , nehme dazu bitte eine kommerziell erhältliche Wärmeleitpaste! Den CG würde ich auch nicht wild aus anderen F-86s extrapolieren, sondern zumindest noch mit gängigen Softwares dafür kontrollieren, ggf. korrigieren. Da haben sich nicht umsonst Leute Gedanken gemacht. Ansonsten, ab in die Luft damit :D
 

jürgi

User
Nochmal Stellerproblematik

Nochmal Stellerproblematik

Nachdem mich nun einige Kollegen zu diesem Thema maßregeln mußten- habe ich heute nochmal mit Heino Jung gesprochen. Nein, der schreibt in keinem Forum und hat gute Gründe dafür-gibt aber am Telefon gern seine Expertise ab. Sein 80er YGE kann im Kurzzeit-Peak bis 120 A. In normalen Elektroflugmodellen ist ein zusätzlicher Kühlkörper nicht notwendig. In Jetrümpfen, ohne spezielle Vorkehrungen, weht oft nur ein laues Lüftchen. In meinem Fall (der Sabre) gibt es ja überhaupt keine Lüftung im Rumpf. Daher ist es richtig einen Kühlkörper zu montieren und in den Duct hineinragen zu lassen. Die Verklebung mit dünnen Silcon ist absolut i.O. Silicon kann bis 300 Grad, da ist der Steller längst hin. Die Wärmeleitfähigkeit ist etwas schlechter als bei Paste, aber dennoch "völlig ausreichend". Die sieben Servos in der Sabre sind für das BEC Kindergeburtstag. Die heftigen Permanentbelastungen treten i.d. R hauptsächlich bei den Hubis auf. Ein zusätzlicher Stützaccu wird durch das BEC überhaupt "nicht tangiert". Der Zusatzaccu ruht und hat nur seine eigenrelevante Selbstentladung. Also für mich ist alles klar! Ich fliege hauptsächlich YGE und bei den billigen Chinareglern mag vieles nicht zutreffen. Mein 60er Roxy-Regler ist lt. Heino eine deutsche Entwicklung aus München und wurde ausdrücklich gelobt. Also dann!
Gruß
Jürgen
 

jürgi

User
Impeller

Impeller

Zur Verfügung stehen derzeit zwei Impeller. Ein Midifan mit 10er Tenshock 2070 KV. Ausserdem ein Ejetfan mit Scorpion 1900 KV. Beide Setups wiegen vergleichbar je ca. 310 g. Die Leistungsmessung auf dem Stand ergab ca. 90 A gemessen mit Unilog und 88 A Telemetrie-Rückdaten. Zum Einsatz kam ein alter halbvoller 6 S Hyperion/Polyquest 25/45 C (zweite Saison auf dem Buckel). Der Drucktest mit Midifan-Einlauflippe ergibt 3110 g Schub für den Midfan und 2830 g für den Ejetfan. Also geht der Efan in die Sabre und der Midifan bekommt ein neues Projekt. Der richtige Antrieb für die Sabre wäre ein 1750/1800 KV Motor mit ca. 80 A (vergleichbar mit meiner Panther).
Beste Grüße
Jürgen
 

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BZFrank

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Hi Jürgen,

Schöne Sabra, aber der Startwagen interessiert mich auch. Ich habe auch Tests mit sowas gemacht, habe aber immer das Problem gehabt das der Wagen beim Rollen hin und wieder durch eine Bodenwelle/Loch der Rasenpiste springt, der Jet dadurch 'vorzeitig' abhebt und dann wieder auf den Wagen fällt (was meist zu suboptimalen Ergebnissen führt). Kennst du das auch? Welchen Anstellwinkel hat bei dir der Jet?

Gruß

Frank
 

jürgi

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Startwagen lenkbar

Startwagen lenkbar

Hallo Frank,
es gibt ein paar wichtige Parameter. Grundfläche 40x40 cm. Die Deichsel ist insgesamt 40 cm lang -wobei ca. 27 cm frei nach vorn gehen. Das ist ein Aluvierkant (1cm) mit eingeklebter Holzleiste, damit sich keine Schwingungen aufbauen. Die Räder sind kräftig -hinten 10 und vorn 7,5 cm Durchmesser. Es ergibt sich durch die Hinterräder automatisch eine Höhe (Bodenfreiheit von 5,5 cm). Die "Deichseloberkante" über dem "Bugrad" beträgt 13 cm -also eine deutliche Anstellung! Mein Zweitflugplatz hat auch nur Rasenpiste -da geht der Startwagen einwandfrei durch. Wichtig ist vorne der Flügelanschlag . Das ist ein Stahlstift mit Spritschlauchumhüllung. Wir haben mit 5 cm Höhe angefangen -da muß man dann (je nach Modell) kräftig ziehen zum Abheben. Ich habe jetzt 3,5 cm und damit geht der Jet fast von allein aus dem Wagen raus -das muß man ausprobieren. Man kann die Stifte auch schraubbar machen.
Gruß
Jürgen
Ps.Wer Futaba fliegt ,braucht zwei Empfänger (7 Kanal u.Multi). Dafür gibt es 8 Kanal preisgünstig bei Pichler u.a.
Im Frühjahr haben wir auch reichlich Maulwurflöcher in der Graspiste -die machen wir aber wieder sauber zu.
 
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