Flächenarretierung Großsegler

Hallo,
für meinen Ventus 6,0m, ca. 11Kg, bin ich nun dabei den letzte Bauabschnitt, die Flächenarretierung, auszuführen.

Diese soll einfach mittels Hacken in der Wurzelrippe und Spannfeder realisiert werden.

Wie stark sollte der Haken dimensioniert sein ?

Zur Info, die Flächensteckung ist eine Holmbrücke.

Hatte ursprünglich daran gedacht die beiden Holmbrücken mit Bohrung und Stahlstift zu arretieren, aber das funktioniert nicht, da sich in der Holmbrücke ein 8mm Stahl bis in die Flächen befindet.

Darum die Lösung mittels Spannfeder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, das mit dem Spannschloss - auf die Idee kam ich noch gar nicht.
Du meinst ein Spannschloss mit direkt eingelebten Gewindestäben oder mit O-Ringen die ich dann einhänge ?
 
Rampamuffe aber nicht die mit den groben Gewinde, sondern die sich nach dem vorbohren selber einschneiden, dann mit einer Rändelschraube die Fläche heranziehen M 6 ist dicke genug, es ist ja keine Belastung drauf, außer du "schleuderst" beim landen über den Rasen, dieses System nutze ich seit Jahren selbst in M1:2 Seglern
Gruß Reinhard
 
Meiner Ventus 2ax (HF-modell) von 5 meter und auch 11 kg hat ein gleichen stahlhaken als arretierung, aber 3,5 mm.
Dass reicht ganz aus. Es gibt ein messing rohr wo es durch geht. Arretierung des stahlhaken mit klebeband.
 

buppser

User
Welches Model hast du denn?
Bei den meisten Brücken ist es so das der Stahlstift nur ein Stück reingeht.....das heisst du könntest schon einen Stift durch beide Brücken machen.
LG Roland .....
 
Wildflug Ventus, Baujahr 2017, und jetzt keine Fragen... 😂, der lag aus Zeitgründen bis kurzem noch unvollendet im Keller.
Habe das mal mit einem Magnet getestet. Ich meine das ich an der Flächenwurzel auch noch eine Kraft spüren konnte.
Wobei mir die Lösung mit dem Stahlstift durch die Brücke ja am liebsten wäre.
 

buppser

User
Ich hab mal eine Brücke von dem Repariert...
Stahl geht nicht bis zur Wurzelrippe.
Innen ist balsaholz.
Mach in der mitte eine 2mm Bohrung da spürst du ob was drinn ist und ein 2mm loch tut nix wegen Stabilität.
Lg Roland
 
OK, werde ich mal schauen ob ich durch komme.

Aber Balsaholz im Holm ? Macht man dort nicht zumindest ein hartes Holz rein, wie z.B. Kiefer ? Wäre ja auch günstiger.
 
Rampamuffe aber nicht die mit den groben Gewinde, sondern die sich nach dem vorbohren selber einschneiden, dann mit einer Rändelschraube die Fläche heranziehen M 6 ist dicke genug, es ist ja keine Belastung drauf, außer du "schleuderst" beim landen über den Rasen, dieses System nutze ich seit Jahren selbst in M1:2 Seglern
Gruß Reinhard

Hatte ich so auch bei meinem Fox (3m) gemacht und dachte, dass sei eine gute Idee. Sauber ausgeführt und hielt Bombe. Bis zur Landung. Flügel bekam nur nen kleinen Schlag, was sich bei uns am Hang fast nicht vermeiden lässt. Da war schon die halbe Wurzelrippe weg. Fachgerecht repariert, wieder schöner Flug und eigentlich top Landung bis halt auf die Grasstoppel. Zack! Wieder beide Wurzelrippen im Eimer. Ich bau das jetzt wieder auf die altbewährte Haken/Gummi- Lösung um. Ist zwar oldscool, kann aber im Fall diese paar mm nachgeben.
 

buppser

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Naja der Ventus ist nicht Vollgasfest...das ist ein Thermikmodel.
Und auf schläge ist diese Brücke etwas Empfindlich..
Bei anderen Brücken die ich offen hatte ist Sperrholz drinnen.....
Das Problem dieser Brücke ist das die Seiten nicht so stabil gebaut sind.
Soll nicht heissen das das nicht hält im flug und normale Ladungen.....wenn du einfädelst mit der fläche sieht das anders aus.
Du könntest auch 2 6mm gewindeschrauben in die wurzelrippe machen und innen mit Rändelschrauben die flügel zum rumpf ziehen.....das könnte die brücke bei schlägen etwas entlasten.
Lg Roland
 
Bei der Wurzelrippe habe ich so Bedenken. Die ist anscheinend nur aus Mumpe, zumindest hinter dem Holm. Ohne Gewebe. Wie es vor dem Holm aussieht weiß ich noch nicht.
Ist mir beim Öffnen für die Servokabel aufgefallen.
 

buppser

User
Also wenn dan vor dem Holm die Schrauben rein.
Wenn mann etwas grösser ausfräst die Wurzelrippe kann man ein Stück Sperrholz einfädeln und Verkleben....dann mit Harz und Baumwollflocken verschliessen.... sieht mann halt.....
Was sind den vorne und hinten für Stifte drinn im Flügel? Ich hab das nicht mehr im Kopf.
Könnte man warm machen und rausziehn.....und durch ein Gewinde ersetzten?
Lg Roland
 
So meine Lösung M5 bei 8m Spw Stift Bolzen gehärtet Normteil .
Wenn das reist hast du ein anderes Problem.In der Hülse wir ein Mutter Hard Rangelötet und von vorne innen Verschraubt in drn Fall mit einer Rändelmutter mit Gewindestift M5
Gruß Thomas 20220124_201503.jpg
 

Waldy74

User
Hallo, ich habe den besagten Ventus schon zwei mal gebaut (nicht nur für mich) und habe vorne zwischen Brücke und Nasenleiste ein 5 mm Loch gebohrt und ein M6 Gewinde rein geschnitten dann Gewindestifte gemacht (M 6) Rein geschraubt mit dünnen Sekundenkleber fixiert. Danach ca 5-10 mm daneben wieder ein Loch gebohrt und dadurch 5 Minuten Epoxy mit Baumwollflocken ein geführt, dann das Loch mit Klebeband verschlossen und auf den Kopf gestellt. Hält schon mehrere Jahre.
Gruß Walter
 

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LT45

User
Noch ein Vorschlag!

Ich löse es folgender Weise!! Ich mag keine werkzeuge für die Montage von Modellen, deshalb ziehe ich die vorderen Torsionsstifte der Fläche und klebe ein Stück einer Gewindestange in die Fläche ein. Da das Gewinde sich in das GFK des Rumpfes einarbeiten würde, wird ein kurzes Messingrohr auf das Gewinde geklebt 8über gestülpt). Die Rumpfbohrung muss dann um plus1mm aufgebohrt werden. Das Messsingröhrchen phase ich ca. 45° an, dann läuft es auch sauber in das Loch im Rumpf, zentriert sich selber .. also kein Gefummel!! Das Messingröhrchen mache ich 1mm länger als die Wandstärke des Rumpfes, dann drückt die Rändelmutter später nicht gegen den Rumpf (unnötige Spannungen), sondern gegen das Röhrchen.
Wenn man dann das Ganze von innen mit einer Rändeslmutter sichert, ist es fest, komfortabel, man benötigst kein Werkzeug, die Rändelmutter ist leichter zu drehen als eine Flügelmutter .. und durch das Andrehen der Rändelmutter bis zum Messing ist diese gleich wieder gesichert.
Wenn dann konsequenter Weise, nach der Demontage die Mutter gleich wieder auf das Gewinde dreht wird, fehlen vor dem nächsten geplanten Flug auch keine Teile oder Werkzeuge ... die mal wieder gerade in der Hektik im Keller oder der Garage liegen...:(
Gruß Andreas ;)

hier noch ein Beispielfotor zur besseren Illustration!

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