ahnungslos
User
Liebe Forenteilnehmer!
Komplexe Problemstellung „in Kurzform“:
Geplantes Ziel ein (Notfall-)Motor beim Segelschiff
1) Einbau eines brushless E-Motors ohne Getriebe mit Direktantrieb (welche Kupplung? Silikonschlauch ausreichend oder Metallkupplung (welche?)) auf eine starre Welle –hoffentlich gut fluchtend, also ohne viel Flexi; kugelgelagerte Welle empfohlen? Welle mit Schmier-Rohr für Wellenfett (wie hieß das Ding noch gleich??) scheint mir gut-oder sonst möglichst wartungsfrei und langlebig?
Zu den Schiffmotoren generell: Welche E-Motoren werden derzeit generell im NON-RACE-Bereich von Modellschiffen verwendet? Die brushless BL-Motoren scheinen eine gute technische Lösung zu bieten für wartungsfaule Genussfahrer wie mich.
Muss der Motor bei meinem Verwendungs-Plan unbedingt eine (Wasser-)Kühlung haben? –ohne wäre mir lieber…)
Welche Drehzahl ist für einen „normalen“ Schiffs-Betrieb (kein Rennen, aber auch kein langsames Dampfschiff-Riesenmodell) üblich? bitte laut Motoren-Spezifikations-Werten, also xyU/min pro je 1 Volt, daher bei mir wohl Mal geplanten Faktor 7,2, damit ich irgendwann mal abschätzen kann, welcher Motor für mich geeignet sein könnte.
2) Ansteuerung Motor mit (evtl. noch zu kaufender) Fernsteuerung
Wunsch: eigene Versorgung des E-Motors (und seines Reglers?) mit einem 2. Akkupack (7,2 Volt alte NiMh? Oder doch neuer LiPo/LiFe dafür besser?) Motorfunktionen: Stopp (ausgeschaltet) Vor und Zurück (also kein Raceboat-Regler)
Schiffsschraube passend dazu? eher nicht Metall wegen Preis und Wuchtung; „Nylon“? Oder doch besser „Karbon“? Flügelzahl?-3Flügler hätte mehr Schub, die 2Flügler schmiegt sich beim Segeln hydrodynamisch besser hinter den ca 1cm breiten Kiel (Das Schiff hat sowohl einen „normalen“ Kiel wie eine Galeone, als auch ein zusteckbares Kielschwert mit Bleibombe)
Steigung der Schraube—ich bin ehrlich etwas überfordert mit der Beurteilung der im Netz stehenden mathematischen Detailberechnungen—Hat jemand evtl eigene praktische Erfahrungen oder Vorstellungen dazu?
3) Evtl Neukauf von (auch dazu passender) Telemetrie-Fernsteuerung. Viele Spezialprogramme von Hubschrauber-, Drohnen- und Flächenmodellen brauche ich ja wohl nicht für ein Schiff, aber etwas Kanalreserve und eine Warnung bei schwachem Akku wäre schon toll—oder bevor der Motor durchbrennt…
Gibt es für mein Ziel eine (hoffentlich) nur mittelmäßig teure bereits aufeinander abgestimmte Antriebs-Einheit (BL-Motor, BL-Regler, idealerweise auch für alte Bürstenmotoren geeignet?), Welle mit Stevenrohr (die genaue Länge muss ich noch austesten, wird aber wohl über 20 cm sein, damit der Winkel nicht zu steil wird), Wellenkupplung, Wellenbock, (Motorbock?)? Schmierungs-Rohr auf der Welle?
Renntempo und stundenlange Motorfahrt sind nicht verlangt, etwas „Reserve“ für Notfälle wäre aber zweckmäßig.
Werte des Schiffs:
Holzkiel, 2 Masten (mit moderner Besegelung, also in Längsrichtung mit 2 Großbäumen) plus vorne 3 dreieckige Vorsegel (oder Toppsegel?): Länge Kiel ca 85 cm ohne Bugspriet; Höhe ohne Zusatz-Ballast-Schwert (ca 20 cm) ist ca 95 cm Kiel bis Masttopp; Gewicht ca 2,5 kg ohne die Kielbombe und ca 3,5 kg mit angeschraubter Kielbombe.
Also müssten im Notfall vom Motor ca 3,5 kg mit hängender Kielbombe und all dem Segelwerk im Wasser bewegt werden—Nicht im Renntempo, aber bitte doch auch gegen den Wind und als Rettung nach etwaigem Festfahren im Schilf oder einem Abtreiben, weil der Wind stärker wurde als mein (recht begrenztes) Modell-Segelkönnen…
Kann ich für den Motor (und seinen Regler?) eine eigene Stromversorgung reinlegen? Ich denke an einen eigenen üblichen Akkupack mit den 7,2 Volt, der Regler sollte dann also glaublich dieses BEC haben, damit er sich auch von diesem Extra-Akku-Pack ernähren kann (oder ist da nur bei einem Empfänger nötig?)
Schön wären eine einfache Zeichnungen für einen blutigen Laien, wie man die Verkabelung bzw. das Einstecken machen muss (Kabel-Löten kann ich ein bisschen). Die 2 Segelservos und der Empfänger hätten dann nach meinem Plan wie bisher einen eigenen Akkupack aus den üblichen 4 NiMh-Akkus, aber wenn ich da experimentiere, geht evtl der teure Rauch auf.
Frage 3: Fernsteuerung (müsste natürlich primär zu dem oben Installierten passen):
Ich wäre bereit, evtl einige Funktionen mehr anzuschaffen, als unbedingt nötig für ein Segelschiff (dzt: 1 Servo Segel-Hebelarm, 1 Servo Ruder; mit 1 Prop-Knüppelkanal für den Motor wären also 4 Kanäle leicht genug. .Aber wenn ich mal wo die 2 Segel getrennt ansteuern will, wären 6 und mehr Kanäle gut für zB noch Licht oder Wasserpumpe uä
Meine Idealvorstellung zur RC-Anlage :
Mindestens 6 Kanäle, wobei ich den Motor am liebsten mit „VOR-STOPP-ZURÜCK“ auf einen Schieberegler legen würde (Proporz-Knüppelkanal bliebe dadurch frei). Ein Dreh-Poti (oder wie ihr das nennt?) mit exakter einrastender Stopp-Nullstellung auf der linken Hand wäre auch ok für mich.
Gewünscht: Telemetrie für Strom-Warnung beim 4er Akkupack für den Empfänger. (Wie heißt der dazu nötige Sensor? Oder macht das eh der moderne Regler schon? Temperaturfühler beim E-Motor wäre Luxus pur.
Preis für Sender und 1 Empfänger bis 200,-, Zusatz-Empfänger (evtl. für andere Schiffe) sollten bei ca 50,- Euro liegen, also nicht total abgehoben sein. Ersatzteillieferung sollte schon klappen…
Also insgesamt die eierlegende Wollmilchsau um ein Butterbrot, wie halt üblich.
Zur Person:
Bitte mit einem absoluten Laien sprechen, da über 55 und seit Jahrzehnten fern von allen technischen Neurungen im Modellbau/der Elektronik.
Mangels beschränkter Bastelzeit (und doch etwas mehr Finanzierungsspielraum als früher) schwebt mir vor, dass ich diesmal doch eher vorgefertigte abgestimmte Sets mit etwas gutmütiger „Leistungsreserve“ ankaufe und nicht wie früher üblich aus „Haushaltskomponenten“ und Uraltteilen eine „fast gute“ Lösung irgendwo unterm Limit zusammenstopple. Aber natürlich möchte ich gern umfangreiches Lehrgeld vermeiden und ein Motor um 150 Euro uä ist über meiner Planung (und wohl auch über dem Sinn für meinen Notfallmotor).
Was sagen die Profis zu meinen Wahnvorstellungen? Wie nahe komme ich da mit vernünftigem Aufwand hin?
Danke, hG Richard
Komplexe Problemstellung „in Kurzform“:
Geplantes Ziel ein (Notfall-)Motor beim Segelschiff
1) Einbau eines brushless E-Motors ohne Getriebe mit Direktantrieb (welche Kupplung? Silikonschlauch ausreichend oder Metallkupplung (welche?)) auf eine starre Welle –hoffentlich gut fluchtend, also ohne viel Flexi; kugelgelagerte Welle empfohlen? Welle mit Schmier-Rohr für Wellenfett (wie hieß das Ding noch gleich??) scheint mir gut-oder sonst möglichst wartungsfrei und langlebig?
Zu den Schiffmotoren generell: Welche E-Motoren werden derzeit generell im NON-RACE-Bereich von Modellschiffen verwendet? Die brushless BL-Motoren scheinen eine gute technische Lösung zu bieten für wartungsfaule Genussfahrer wie mich.
Muss der Motor bei meinem Verwendungs-Plan unbedingt eine (Wasser-)Kühlung haben? –ohne wäre mir lieber…)
Welche Drehzahl ist für einen „normalen“ Schiffs-Betrieb (kein Rennen, aber auch kein langsames Dampfschiff-Riesenmodell) üblich? bitte laut Motoren-Spezifikations-Werten, also xyU/min pro je 1 Volt, daher bei mir wohl Mal geplanten Faktor 7,2, damit ich irgendwann mal abschätzen kann, welcher Motor für mich geeignet sein könnte.
2) Ansteuerung Motor mit (evtl. noch zu kaufender) Fernsteuerung
Wunsch: eigene Versorgung des E-Motors (und seines Reglers?) mit einem 2. Akkupack (7,2 Volt alte NiMh? Oder doch neuer LiPo/LiFe dafür besser?) Motorfunktionen: Stopp (ausgeschaltet) Vor und Zurück (also kein Raceboat-Regler)
Schiffsschraube passend dazu? eher nicht Metall wegen Preis und Wuchtung; „Nylon“? Oder doch besser „Karbon“? Flügelzahl?-3Flügler hätte mehr Schub, die 2Flügler schmiegt sich beim Segeln hydrodynamisch besser hinter den ca 1cm breiten Kiel (Das Schiff hat sowohl einen „normalen“ Kiel wie eine Galeone, als auch ein zusteckbares Kielschwert mit Bleibombe)
Steigung der Schraube—ich bin ehrlich etwas überfordert mit der Beurteilung der im Netz stehenden mathematischen Detailberechnungen—Hat jemand evtl eigene praktische Erfahrungen oder Vorstellungen dazu?
3) Evtl Neukauf von (auch dazu passender) Telemetrie-Fernsteuerung. Viele Spezialprogramme von Hubschrauber-, Drohnen- und Flächenmodellen brauche ich ja wohl nicht für ein Schiff, aber etwas Kanalreserve und eine Warnung bei schwachem Akku wäre schon toll—oder bevor der Motor durchbrennt…
Gibt es für mein Ziel eine (hoffentlich) nur mittelmäßig teure bereits aufeinander abgestimmte Antriebs-Einheit (BL-Motor, BL-Regler, idealerweise auch für alte Bürstenmotoren geeignet?), Welle mit Stevenrohr (die genaue Länge muss ich noch austesten, wird aber wohl über 20 cm sein, damit der Winkel nicht zu steil wird), Wellenkupplung, Wellenbock, (Motorbock?)? Schmierungs-Rohr auf der Welle?
Renntempo und stundenlange Motorfahrt sind nicht verlangt, etwas „Reserve“ für Notfälle wäre aber zweckmäßig.
Werte des Schiffs:
Holzkiel, 2 Masten (mit moderner Besegelung, also in Längsrichtung mit 2 Großbäumen) plus vorne 3 dreieckige Vorsegel (oder Toppsegel?): Länge Kiel ca 85 cm ohne Bugspriet; Höhe ohne Zusatz-Ballast-Schwert (ca 20 cm) ist ca 95 cm Kiel bis Masttopp; Gewicht ca 2,5 kg ohne die Kielbombe und ca 3,5 kg mit angeschraubter Kielbombe.
Also müssten im Notfall vom Motor ca 3,5 kg mit hängender Kielbombe und all dem Segelwerk im Wasser bewegt werden—Nicht im Renntempo, aber bitte doch auch gegen den Wind und als Rettung nach etwaigem Festfahren im Schilf oder einem Abtreiben, weil der Wind stärker wurde als mein (recht begrenztes) Modell-Segelkönnen…
Kann ich für den Motor (und seinen Regler?) eine eigene Stromversorgung reinlegen? Ich denke an einen eigenen üblichen Akkupack mit den 7,2 Volt, der Regler sollte dann also glaublich dieses BEC haben, damit er sich auch von diesem Extra-Akku-Pack ernähren kann (oder ist da nur bei einem Empfänger nötig?)
Schön wären eine einfache Zeichnungen für einen blutigen Laien, wie man die Verkabelung bzw. das Einstecken machen muss (Kabel-Löten kann ich ein bisschen). Die 2 Segelservos und der Empfänger hätten dann nach meinem Plan wie bisher einen eigenen Akkupack aus den üblichen 4 NiMh-Akkus, aber wenn ich da experimentiere, geht evtl der teure Rauch auf.
Frage 3: Fernsteuerung (müsste natürlich primär zu dem oben Installierten passen):
Ich wäre bereit, evtl einige Funktionen mehr anzuschaffen, als unbedingt nötig für ein Segelschiff (dzt: 1 Servo Segel-Hebelarm, 1 Servo Ruder; mit 1 Prop-Knüppelkanal für den Motor wären also 4 Kanäle leicht genug. .Aber wenn ich mal wo die 2 Segel getrennt ansteuern will, wären 6 und mehr Kanäle gut für zB noch Licht oder Wasserpumpe uä
Meine Idealvorstellung zur RC-Anlage :
Mindestens 6 Kanäle, wobei ich den Motor am liebsten mit „VOR-STOPP-ZURÜCK“ auf einen Schieberegler legen würde (Proporz-Knüppelkanal bliebe dadurch frei). Ein Dreh-Poti (oder wie ihr das nennt?) mit exakter einrastender Stopp-Nullstellung auf der linken Hand wäre auch ok für mich.
Gewünscht: Telemetrie für Strom-Warnung beim 4er Akkupack für den Empfänger. (Wie heißt der dazu nötige Sensor? Oder macht das eh der moderne Regler schon? Temperaturfühler beim E-Motor wäre Luxus pur.
Preis für Sender und 1 Empfänger bis 200,-, Zusatz-Empfänger (evtl. für andere Schiffe) sollten bei ca 50,- Euro liegen, also nicht total abgehoben sein. Ersatzteillieferung sollte schon klappen…
Also insgesamt die eierlegende Wollmilchsau um ein Butterbrot, wie halt üblich.
Zur Person:
Bitte mit einem absoluten Laien sprechen, da über 55 und seit Jahrzehnten fern von allen technischen Neurungen im Modellbau/der Elektronik.
Mangels beschränkter Bastelzeit (und doch etwas mehr Finanzierungsspielraum als früher) schwebt mir vor, dass ich diesmal doch eher vorgefertigte abgestimmte Sets mit etwas gutmütiger „Leistungsreserve“ ankaufe und nicht wie früher üblich aus „Haushaltskomponenten“ und Uraltteilen eine „fast gute“ Lösung irgendwo unterm Limit zusammenstopple. Aber natürlich möchte ich gern umfangreiches Lehrgeld vermeiden und ein Motor um 150 Euro uä ist über meiner Planung (und wohl auch über dem Sinn für meinen Notfallmotor).
Was sagen die Profis zu meinen Wahnvorstellungen? Wie nahe komme ich da mit vernünftigem Aufwand hin?
Danke, hG Richard