Erweiterter Bericht
Erweiterter Bericht
So, dann will ich jetzt mal anfangen mich etwas ausführlicher zum gestrigen Meeting zu äußern.
Überpünktlich nahm mich André im Friedhof von Oedheim in Empfang und wir sind im Konvoi auf den sehr schönen Segelflugplatz gefahren.
Nach einem ausführlichen "Hallo" fingen wir dann an den von mir erdachten Aufbau auf dem Platz zu positionieren. Dies gestaltete sich allerdings deutlich Zeitaufwändiger als von mir angenommen, zumal die genauen Längen der Seile, Panikhaken u.s.w. ermittelt und angepasst werden mußten.
Zwischenzeitlich ist dann auch Daniel eingetroffen und positionierte sich mit seinem Klappstuhl in der 1. Reihe
Erkenntnisse des Aufbaues:
Vorsicht mit den Erdankern der Firma Fressnapf !
Von insgesamt 7 gesetzten Erdankern sind genau die 2, die nicht von EMC-Vega waren am Übergang zwischen Triangel und Schraubgewinde glatt abgebrochen. Vielleicht war es eine schlechte serie, die alten Erdanker von EMC sind besser als [des moderne glumb], oder was auch immer.
Ich gebe jedenfalls zukünftig die 1,50 € mehr, gerne, für die bisher sehr gut funktionierenden Standard-Erdanker von EMC aus.
Fertig aufgebaut machten wir uns auf mit dem Tigger die ersten Testflüge mit 1S1P Bungee zu machen um das Modell sauber zu trimmen und die Funktion der Komponenten zu testen.
Erkenntnisse der Testflüge:
- Die Umlenkrolle des Flaschenzuges ist ein gefräßiges Biest und sammelt das ganze Gras ein, bis sie innerhalb kürzester Zeit "verstopft" ist. Hier wäre ein geländegängiges Wägelchen unsere erste Wahl gewesen was aber mangels verfügbarkeit, durch André, der mit einer langen Stange (Sicherheitsabstand) die Rolle vom Boden anhob auch gelöst werden konnte.
- Die Startmethode von der Rampe und die Auslösung mittels Panikhaken funktionierte sehr gut
- Der Tigger war bereit für mehr
Zwischenzeitlich war auch Wolfram eingetroffen, der uns (speziell bei seinem dritten Start) zeigte, daß "Flitschen ist die Hölle, aber der Sound ist geil"
Nun machten wir uns auf die Energiezufuhr zu steigern.
Wir hingen zusätzliche Gummi´s zwischen Flaschenzug und Modell.
Stets getreu dem Motto "Gummi´s sind durch nichts zu ersetzen, außer duch noch mehr Gummi´s" steigerten wir uns auf diese Weise bis auf 1S5P (bestehend aus 2x F3B, 2x Scale, 1x Bungee).
Zu diesem Zeitpunkt hatten sich übrigens an 2 Gummi´s (Bungee) der Verbinder vom Gummi gelöst, der von mir weiter vorn, zusätzlich eingebaute Flitschenhaken mit M4 verabschiedet sowie mehrere Seilrisse an Knoten (4mm Geflechtschnur) zugetragen.
Erkenntnisse der Flüge:
- Ab 2P konnte bei der erreichten Höhe keine Leistungssteigerung mehr erzielt werden.
- Bei 5P kann man auf dem Seil Gitarre spielen.
-> Selbst wenn der Start und die Steigphase perfekt sind bringt eine Steiegrung der Gummianzahl keinen gewinn an Nutzbarer Energie.
Wolfram hat es auf den Punkt gebracht, mit dem Spruch "Mir kommt es vor, als ob die Räder durch drehen"
Fazit:
Der beschränkende Faktor beim Extremflitschen ist die Geschwindigkeit mit der sich der Gummi zusammen ziehen kann, daher hat die reine erhöhung der Gummianzahl keinen Effekt auf die Startgeschwindigkeit, respektive auf die erreichte Höhe.
Sollte das Wetter am Dienstag nächste Woche mitspielen werden wir diese Erkenntnisse versuchen in einem anderen Aufbau für uns arbeiten lassen.
Das ziel wird dann sein mit 2S2P und einer einfachen Umlenkung von der Startrampe zu starten.
Viele Grüße
Tobi
P.S.: Hoffentlich kommen bald die Bilder von Daniel, ich werde mich mal heute mittag auf die Durchforstung der knapp 2 Stunden Videomaterial machen
@Wolfram: Vielleicht hat ja Dein nächster Grashüpfer einen senkrechten, abgestützen Holm, eine 3 cm längere Nase und mehr Ballastiermöglichkeit
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So, dann will ich jetzt mal anfangen mich etwas ausführlicher zum gestrigen Meeting zu äußern.
Überpünktlich nahm mich André im Friedhof von Oedheim in Empfang und wir sind im Konvoi auf den sehr schönen Segelflugplatz gefahren.
Nach einem ausführlichen "Hallo" fingen wir dann an den von mir erdachten Aufbau auf dem Platz zu positionieren. Dies gestaltete sich allerdings deutlich Zeitaufwändiger als von mir angenommen, zumal die genauen Längen der Seile, Panikhaken u.s.w. ermittelt und angepasst werden mußten.
Zwischenzeitlich ist dann auch Daniel eingetroffen und positionierte sich mit seinem Klappstuhl in der 1. Reihe
Erkenntnisse des Aufbaues:
Vorsicht mit den Erdankern der Firma Fressnapf !
Von insgesamt 7 gesetzten Erdankern sind genau die 2, die nicht von EMC-Vega waren am Übergang zwischen Triangel und Schraubgewinde glatt abgebrochen. Vielleicht war es eine schlechte serie, die alten Erdanker von EMC sind besser als [des moderne glumb], oder was auch immer.
Ich gebe jedenfalls zukünftig die 1,50 € mehr, gerne, für die bisher sehr gut funktionierenden Standard-Erdanker von EMC aus.
Fertig aufgebaut machten wir uns auf mit dem Tigger die ersten Testflüge mit 1S1P Bungee zu machen um das Modell sauber zu trimmen und die Funktion der Komponenten zu testen.
Erkenntnisse der Testflüge:
- Die Umlenkrolle des Flaschenzuges ist ein gefräßiges Biest und sammelt das ganze Gras ein, bis sie innerhalb kürzester Zeit "verstopft" ist. Hier wäre ein geländegängiges Wägelchen unsere erste Wahl gewesen was aber mangels verfügbarkeit, durch André, der mit einer langen Stange (Sicherheitsabstand) die Rolle vom Boden anhob auch gelöst werden konnte.
- Die Startmethode von der Rampe und die Auslösung mittels Panikhaken funktionierte sehr gut
- Der Tigger war bereit für mehr
Zwischenzeitlich war auch Wolfram eingetroffen, der uns (speziell bei seinem dritten Start) zeigte, daß "Flitschen ist die Hölle, aber der Sound ist geil"
Nun machten wir uns auf die Energiezufuhr zu steigern.
Wir hingen zusätzliche Gummi´s zwischen Flaschenzug und Modell.
Stets getreu dem Motto "Gummi´s sind durch nichts zu ersetzen, außer duch noch mehr Gummi´s" steigerten wir uns auf diese Weise bis auf 1S5P (bestehend aus 2x F3B, 2x Scale, 1x Bungee).
Zu diesem Zeitpunkt hatten sich übrigens an 2 Gummi´s (Bungee) der Verbinder vom Gummi gelöst, der von mir weiter vorn, zusätzlich eingebaute Flitschenhaken mit M4 verabschiedet sowie mehrere Seilrisse an Knoten (4mm Geflechtschnur) zugetragen.
Erkenntnisse der Flüge:
- Ab 2P konnte bei der erreichten Höhe keine Leistungssteigerung mehr erzielt werden.
- Bei 5P kann man auf dem Seil Gitarre spielen.
-> Selbst wenn der Start und die Steigphase perfekt sind bringt eine Steiegrung der Gummianzahl keinen gewinn an Nutzbarer Energie.
Wolfram hat es auf den Punkt gebracht, mit dem Spruch "Mir kommt es vor, als ob die Räder durch drehen"
Fazit:
Der beschränkende Faktor beim Extremflitschen ist die Geschwindigkeit mit der sich der Gummi zusammen ziehen kann, daher hat die reine erhöhung der Gummianzahl keinen Effekt auf die Startgeschwindigkeit, respektive auf die erreichte Höhe.
Sollte das Wetter am Dienstag nächste Woche mitspielen werden wir diese Erkenntnisse versuchen in einem anderen Aufbau für uns arbeiten lassen.
Das ziel wird dann sein mit 2S2P und einer einfachen Umlenkung von der Startrampe zu starten.
Viele Grüße
Tobi
P.S.: Hoffentlich kommen bald die Bilder von Daniel, ich werde mich mal heute mittag auf die Durchforstung der knapp 2 Stunden Videomaterial machen
@Wolfram: Vielleicht hat ja Dein nächster Grashüpfer einen senkrechten, abgestützen Holm, eine 3 cm längere Nase und mehr Ballastiermöglichkeit