Frage an Elektromeister... Selbstbau :Netzteil

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Hi..

dem Toaster nahm wenigstens keiner übel, dass er richtig HEISS wurde ;)

Was die Elkos angeht:
Der Elko muss MINDESTENS Trafo-Ausgangsspannung (im Leerlauf, ist höher als unter last!) mal Wurzel aus zwei aushalten. Bei 10V also 14.14 Volt. Und eine gewisse Sicherheitsreserve sollte man dabei auch einplanen. Bei 12V Ausgangsspannung müssen es nicht gleich 50V-Elkos sein, aber halt auch nicht unbedingt nur 12.
Denk dran, das unstabilisierte Netzteil gibt bei geringer (oder gar keiner) Belastung eine um ca. 40% höhere Spannung (Scheitelwert der zu Grunde liegenden Wechselspannung) ab. Bei 12V Trafo-Nennspannung sind das etwa 17V. Das mag auch das Ladegerät nicht unbedingt!

mfg
andi
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
@Andreas
@Gegie
Ein Nachteil des Netzteiles mit Längsreglern ist die fehlende Kurzschlußsicherheit am Ausgang.
Eine kurze Berührung beider Pole (wie auch immer entstanden) und alle Transis knallen durch = teure Erkenntnis
:confused:

Muß Dir leider widersprechen!
Kennst du den LM 723 und dessen Funktion?
Dieser schaltet wie ein Schmitt-Trigger (PIN10)bei Überstrom einfach ab! Das Netzteil ist absolut VÖLLIG Kurzschluß und Überlastfest!!! ;)
Zum Selbststudium > Figure 6 < mal näher ansehen!

[ 08. November 2003, 16:35: Beitrag editiert von: gegie ]
 

X-Wing

User
Wie ist'n das eigentlich? bei einem Kurzschluss Kommen ja ganz kurzzeitig sehr hohe Ströme (200 A ?).

Warum würde jetzt ein Gleichrichter da kaputt gehen? Wegen Überhitzung (also nach ca. 2-4 Sekunden) oder wegen etwas anderem? (also sofort)

Wenn der 1. Fall eintrifft:
Kann man da nicht einfach eine "normale" Sicherung reinmachen? Von mir aus auch welche aus dem Car- Hifi Bereich, die sind Vergoldet ( Übergangswiderstand) und dort herrschen ja auch teilweise 50 A ! (kurzzeitig)
 
Hi..

Sicherung funktioniert (wie ich oben bereits geschrieben hatte). Ausserdem wird bei einem stabilisierten und kurzschlussfesten Netzteil der Strom bei einem Kurzschluss automatisch begrenzt, so dass eben nicht diese hohen Ströme auftreten können.

mfg
andi
 

X-Wing

User
Hi ihr,

jetzt bin ich etwas weiter, inzwischen habe ich ein Trafo (in einem schicken Metallgehäuse) erstanden, das 500Watt Nennleistung hat...
War mal für 3xx Volt Eingangsspannung und 220 Volt Ausgangsspannung...
Leider muss ich jetzt das ganze erstmal abwickeln, wird wohl eine weile brauchen (dürften so um die 1200 Wicklungen sein).
Danach kann ich das ding wieder neu aufwickeln.

Und jetzt wieder die Fragen:

Was für einen Draht würdet ihr Eingangs und Ausgangsseitig kaufen (sollte noch erschwinglich sein)?

Habe mir überlegt, alles so auf ca. 500Watt auszulegen, vielleicht will ich das ganze ja mal zum Motoren testen, o.ä. benützen...

Also einmal 230v an ca. 2 Ampere und an induktionsspule ca. 12Volt an 40 A...
Aber da es ja auch keine Gleichrichter für 40Ampere gibt, könnte ich ja 2x 25Ampere Gleichrichter ( B 125/110 - 25 ) nehmen.
Oder gar 4x 10 Ampere Gleichrichter...

Was für ein Kupferlackdraht, und auch wieviel Windungen könnte ich da benützen, damit das ganze keine Heizung wird ?
 

X-Wing

User
Wo seit ihr, Flugfisch, Heinzi und Andreas ???
Ich brauch' eure Hilfe !!!

Jetzt hab' ich die 1200 Kupferlackdrahtwicklungen (was 'n wort) runtergerissen...
Nun liegt so 2-3kg Kupferlackdraht und recht viel Isolationsmaterial auf meiner Werkbank... :D

So sieht der Blanke Kern des Trafos aus:

100_0703bearbeitet-%20klein.JPG


Der Kern besteht aus über 50 Ferrit- "scheiben" ...

Leider wurden die äußeren Scheiben beschädigt, die zu sehende ist die, die es am schlimmsten getroffen hat...

Kann ich die äußeren Scheiben noch benutzen ???

Jetzt geht es an die wiederaufwicklung des Trafos... Ich muss sagen, dass mir diese Arbeiten recht viel Spaß machen (obwohl sie sehr Mühselig und dreckig sind)
 
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