Frage Pulsar 3

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Bernd, eines vorweg um Missverständnisse auszuräumen. Jeder hat eine Meinung und die kann BITTE JEDER ohne weitere Kritik äußern - okay! ;)

Deine Sichtweise ist völlig okay, auch stimme ich dem zu, dass ein Temperaturfühler auch schlimmeres verhindern könnte wenn man vieles
einfach ignoriert oder eben einfach nur falsch anwendet, bewusst oder unbewusst - ich erinnere: ...ohne Balancer laden. :p

Nur lass mich davon raus, da ich nämlich auch an die Parallel-/ oder Serielllader denke, die 2-3-4-5-6 Akkupacks auf einmal laden - natürlich
auf dem Tisch zerstreut (hast auch mehrere Temp.-Fühler?). Das Beste, diese Powerlader laden dazu ein (... schönes Wortspiel).
Ebenso denke ich an die Klientel, die ein BID-System als ihr Non-plus ultra ansehen oder an die Ladegeräte, die erst gar keinen Fühler vorsehen!
Und glazube mir, davon gibt es schon etliche. Das der Pulsar3 noch einen hat ist löblich. Nur diese Klientel sieht aber gewiss nicht den Temperaturfühler
als ihren Retter der Ladetechnik an.:rolleyes:

Auch scheinst Du sehr selektiv zu lesen, da (die ich kenne, fast) in jedem Beipackzzettel und Anleitung von dem Ladegeräten die "berühmten Hinweise ",
die ich hier nannte und Du kritisiert und veralberst (so kommt es rüber mit: draufstarren ...), verweisen.... lesen bitte gleich mal nach ;)

Also noch einmal, auch dein Hinweis auf:
... durch gelegentliches Draufstarren siehst du auch nicht immer ob der Lipo in thermische Schwierigkeiten kommt.
Ist KEIN Garant gegen z.B. ein "Durchgehen" des Laders wenn mal der Regeltransistor spinnt oder der Wandler ungeregelt durchgeht!

PS und unter uns: Genau das ist mir bei einem Lader schon passiert und gottlob war ich live dabei wie die Abschlüsse sich schon auflösten
(qualmten) beim Ladekabel und ich die rechtzeitig wegreißen konnte!!! ... da war ich erst einmal "geheilt", kannst mir glauben :eek:

... wobei wir bei den Prioritäten sind: Was ist warscheinlicher ... und da gebe ich denen recht, und dazu zähle ich mich:

Der beste Schutz ist einfach nur KONSEQUENT und voll KONZENTRIERT an eine Ladesituation heran gehen, egal welche externen Mittel
mich in Sicherheit wiegen.
 
Irgendwie erinnert mich diese Diskussion an den Beitrag der letzten Motorwelt (ADAC-Zeitschrift) bezüglich der neuen automatischen Notbremssysteme in LKWs. Mit ähnlicher Argumentation schalten die Fahrer das wichtige Sicherheitssystem ab - schließlich ist es nicht im jedem LKW eingebaut und bremst möglicherweise, wenn ein PKW zu dicht eingeschert hat. Ich denke, dass gerade Du Gerd, als angesehener Guru der Ladetechnik und einer, der die Technik versteht, aus Prinzip empfehlen solltest die vorhandenen Sicherheitsmöglichkeiten (Geräte unabhängig!) zu nutzen. Anstatt dessen läuft hier, wie bei der Kaiserlichen Marine, wer keine Ausrede findet wird ersoffen... :D:D:D

Nun ich mache hier wieder Schluss. Scheinbar lese ich hier sowieso zu oft, was in meinem zunehmenden Alter die Nerven zu sehr strapaziert. ;)
 
Hallo Gerd,

ich sehe einen vorhandenen Temperaturfühler als zusätzliche Absicherung. Nicht mehr und nicht weniger! In Sicherheit wiegt der mich auch nicht mehr als die normale, automatische Abschaltung.

Wenn er vorhanden ist, sollte man ihn auch einsetzen. Mein Lader hat einen und den benutze ich immer! Und natürlich geht das nicht, wenn man zig Akkus parallel lädt. Im Großteil der Fälle kommt das aber auch eher seltener vor. Hier bestätigt die Ausnahme die Regel.

Veralbern will ich hier gar nichts. Das draufstarren bezog sich nur auf die Erkennung der Temperatur des Akkus. Und das ist mit reiner visuellen Beobachtung nicht einzuschätzen. Es sei denn es ist schon zu spät!

Natürlich müssen dennoch die üblichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Hab aber auch nirgends behauptet das der Temp. Fühler das Allheilmittel ist, oder deswegen andere Maßnahmen ignoriert werden können.

Markus hat seine Wahl getroffen und damit ist für mich das Thema auch durch.

Grüße, Bernd
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hallo Gerd,
ich sehe einen vorhandenen Temperaturfühler als zusätzliche Absicherung. Nicht mehr und nicht weniger! In Sicherheit wiegt der mich auch nicht mehr als die normale, automatische Abschaltung. ...
(Unterstrich von mir)
Moin Bernd, ist ja völlig okay und jeder so wie er es für richtig hält, denn ich schrieb oben schon: >>... Jeder hat eine Meinung und die kann BITTE JEDER ohne weitere Kritik äußern ...<<
Genau, Markus hat seine Linie beim Laden jetzt gefunden ... :)
 

Markus Korn

Vereinsmitglied
Schieetwetter

Schieetwetter

Hallo zusammen,


habe heute das Schieetwetter genutzt und einen Ladekoffer gebastelt :-)
MeanWell 3000 und Pulsar 3 fühlen sich wohl....


Viele Grüße
Markus
 

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MeiT

User
Versorgungsakku für den Pulsar 3 !
Das ganze hin und herschleppen und daheim ans Ladegerät ist doch irgendwie nervig.
Ich hab mir jetzt einen fahrbaren 14,5kWh (14500Wh) Akku besorgt :)
Mit integriertem Ladegerät :D

ion_versorgungsakku-01.jpg


Peugeot iOn :)
Leider noch der Umweg über 12V. Aber immerhin mit 60A belastbar.
Leider muss die "Zündung" an sein, damit der DCDC Wandler vom Auto Strom liefert. Das heisst es gibt zusätzlich zu den DCDC Verlusten noch 150 Watt "Leerlauf" Verluste vom Auto.
Direkt an den Hochvoltakku kommt man leider nicht so einfach dran.
 
Pulsar 3 lader

Pulsar 3 lader

Hallo liebe Freunde ,

Ich habe seit Jahren einen Schulze Lader NEXT 2 14- 280.
Bisher , und immer noch , und sehr zufrieden .
Aber Schulze gibt es nicht mehr .

Jetzt hatte ich mich schon innerlich bereit erklärt einen Pulsar 3 / 3+ zu kaufen .
Nach Studium dieses Beitrages und den darin enthaltenen Diskussionsbeiträgen kommen mir
immer mehr Zweifel ob dieses Gerät für mich der Hit wäre . Da gibt es so viele Themen ,
manche unwichtig / unbedeutend , für mich wenigstens ,woraus ich mir kein klares Bild
über Technik ,Sicherheit u.a.m. machen kann . auch Dinge die wichtig / unwichtig sind .
Ein derartiges Volumen an Beiträgen mit unterschiedlichsten Meinungen und Darstellungen
macht es für mich jetzt sichtlich schwer mich für einen Pulsar zu entscheiden .

Kann mir jemand im Klartext und sachlich verständlich diesen Lader verständlich machen .

Ich wäre Euch sehr dankbar .

GRuß Manfred
 

s.nase

User
Der größte Vorteil gegenüber den meisten anderen Ladern ist die sehr geringe Reaktionszeit des Ladewandlers im Pulsar. Dadurch schwankt der Laderstrom weniger stark, wenn es Schwankungen in der VersorgungsSpannung kommt.

Wenn man ne eigene Stromversorgung hat, ist das weniger relevant. Wenn am Flugplatz aber ne Solaranlage oder ein GemeinschaftsNT steht, und man sich mit vielen anderen Ladern gleichzeitig den VersorgungsStrom aus dem Speicherakku der PVanlage oder dem GemeinschaftsNT teilen muß (lastabhängige Spannungsschwankungen), kommt man um einen Pulsar fast nicht herrum.

Die sicherheitstechnischen Schmankel, wie kompletter verpolungsSchutz und Antiblitz, sind nur gern gesehene Zugaben, auf die man eventuell auch verzichten könnte, wenn man den Kopf nicht nur zu Haareschneiden trägt.

Über die Vor- und Nachteile des Impulsladeverfahren kann man geteilter Meinung sein. Viele PulsarNutzer schwören darauf, also scheint es auch was zu bringen.

Ausgeifte Technik und guter Service hat halt seinen Preis. Und der ist es beim Plusar mit Sicherheit auch wert. Nur hat halt nicht jeder die finanziellen Möglichkeiten dazu, und greift dann zu weniger ausgereifter Technik für einen deutlich geringeren Preis.
 

Crizz

User
Die Frage ist dann, was man unter "weniger ausgereift" versteht. Ich sehe da genug wirklich ausgereifte Geräte am Markt, die dem Pulsar lediglich in Hinsicht der maximalen Zellenzahl nicht das Wasser reichen können. Wie du schrieben hast gibt es nette AddOns wie den kompletten Verpolschutz, aber sowas sehe ich nicht als Grund, ein Gerät das nicht so perfekt gegen Blödsinn beim Handling abgesichert ist als unausgereift zu betrachten. Wer eine Kettensäge in die Hand nimmt sollte auch um die möglichen Gefahren wissen, so ist es bei uns Hobbypiloten eben auch.

Nichts destotrotz dürfte der Pulsar 3 / 3+ ganz einfach das Sahnestück an Ladetechnik sein, das zeigt, was technisch machbar ist - und dafür eben seinen Preis hat. Mit Sicherheit eine zukunftssichere Investition, wenn man denn unsicher ist das Hobby langfristig fortzusetzen auch mit einer gewissen Wertstabilität. Was die Investition jedoch leider nicht kleiner macht.
 

f3d

Vereinsmitglied
Pulsar 3

Pulsar 3

Für mich der beste Lader.
Hohe Ladeleistung und hohe Balancerleistung bringen viele Vorteile und sind ihr Geld wert.
Für mich gibt es keine Alternative dazu auf dem Niveau.
Daher einfach kaufen und sich über kurze Ladezeiten freuen im fast Modus.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin Manfred... ist mit eines der einfachsten Fragen und gleichzeitig mit eines der schwierigsten Antworten, da voller Emotionen
und vor allem die Einstufung der eigenen Erwartungshaltung: ... was ist mir wichtig, wo liegen meine Prioritäten ... fehlt uns
und ist IMMER unterschiedlich gewichtet! :rolleyes:

... und dem Laien ist gar nicht bewusst welche "geniale" Technik in so einem Teil steckt ... warum, er sieht "nur" das Gehäuse, allenfalls
noch die Bedienung und eben volle Lipos und ärgert sich ggf. mal (siehe s. nase #691), dass er Fehlermeldungen erhält, wenn mehr
als zwei Lader sich eine 12V-/24V-PB Batterie teilen (Regelschwingungen von DC-DC Wandler) oder die Eingangsspannung zu nahe an der
Akkuspannung liegt (cross-over Schwingungen) ... u.v.m... all das ist den Pulsaren völlig fremd. Aber, so was zieht eben einen erheblichen
technischen Mehraufwand mit sich.
... oder:
Warum kaufen sich die Leute einen Highender als Sender (>1,5k€) und nicht ein (äh - z.B.) ein Spektrum DX6 (denn, was benötige ich heute
für Mischer beim z.B. Hubi und Flybarless!?), warum muss es ein Audi/BMW/Mercedes sein und kein z.B. koreanisches Auto ... u.v.m... :rolleyes:

Der Pulsar zeigt eben immer noch (aber gerade der neue P3+, teste ich gerade) technisch was machbar und auch sinnvoll ist (extrem schnelle
DC-DC Wandler die frei von irgendwelchen Schwingungen sind!) und eine Balancertechnik die einfach sorgenfrei volle LiPos in Serie bis zu 14 Zellen (!)
garantiert. Irgendwelche Einschränkungen in der Handhabung oder im Umfeld mit anderen, wie bei den meisten Ladern, kennt er eben nicht! ;)
Der Service (dazu gehört eventuell auch mal eine Reparatur) ist zudem auch noch "morgen" zugesichert ... u.v.m...

Wer andere Prioritäten hat wie z.B.; es muss ein Duo-Lader sein, der sollte sich in Richtung Junsi o.ä. orientieren.
Gottlob ist für jeden Pott ein passender Deckel dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
PULSAR 3 lader

PULSAR 3 lader

Hallo Gerd ,

vielen Dank für Deine Antwort . Es ist sicher nicht einfach auf meine Fragen eine
einfache / klare Antwort zu geben . Da spielen viele Faktoren mit eine Rolle .
Aber ich bin schon überzeugt ,dass der Pulsar 3+ ein Sahnestück ist .
Werde ihn mir auch kaufen . mich haben nur die z.T. gegensätzlichen Beiträge
im Vorfeld etwas verwirrt . Aber Du testest den Lader ja gerade ,dann gibt es sicher
auch darüber einen Bericht . Oder kann mann schon jetzt etwas erfahren ?

Vielen Dank nochmal .

Gruß Manfred
 

Uli_ESA

User
Hallo,
so nachdem ich ja mein bisheriger Lader den Geist aufgegeben hat habe ich mir mal den ganzen Thread hier durchgelesen. Ich fand es sehr beeindruckend was so alles positives zu dem Ladegerät geschrieben wurde. Kurz um habe ich mir dann letzte Woche das Pulsar 3 gekauft.
Ich muss sagen das ist echt das beste was ich bisher hatte.
Ich kann nur sagen die Investition lohne auf jeden Fall, gerade wenn man so wie ich überwiegend mit 10 und 12S Lipos unterwegs ist.
 

Uli_ESA

User
Hallo,
jetzt mal eine Frage an die Spezialisten hier da ich von Strom keine Ahnung habe:
Ich habe mir dieses Netzteil gekauft: Schaltnetzteil / Netzteil 3000W 48V 62,5A ; MeanWell, RSP-3000-48 Powersupply
wenn ich da jetzt das Pulsar 3 anschließe und meinen 12S Akku mit 25A Lade, reicht da die normale Absicherung der Steckdose mit 16 A und muss ich da höher gehen und wenn ja wie hoch sollte dann abgesichert werden?
Sorry für die Frage aber bei Strom bin ich immer vorsichtig denn der macht klein, schwarz, häßlich und stinkt.
 

f3d

Vereinsmitglied
Steckdose

Steckdose

Die normale Steckdose ist mit 16 Amp. abgesichert.

Daher vereinfacht: 220 Volt x 16 Amp= 3520 Watt dauerhaft möglich.

Alles im grünen Bereich.

MFG Michael
 
reicht da die normale Absicherung der Steckdose mit 16 A und muss ich da höher gehen und wenn ja wie hoch sollte dann abgesichert werden?
Sorry für die Frage aber bei Strom bin ich immer vorsichtig denn der macht klein, schwarz, häßlich und stinkt.

Daher noch die andere Antwort auf die Frage: Mehr als 16A geht (in Europa in normalen Hausinstallationen) nicht. Alles, was mehr Leistung benötigt, braucht mehrere Phasen (landläufig Drehstrom).

Oliver
 
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