Fuchsjagd, Just-for-Fun-Combat

Hallo Peter !
Der Enja ist extrem auf Drehmoment ausgelegt. Da wird die 9x4 nicht so viel bringen, da die dann verm. schon am Boden über dem Leistungsmaximum dreht.
@Wilf :
Kannst du mal die Rundenzeit, Propeller und Drehzahl deines Jetzigen Setups posten ? Dann kann ich ja schauen, ob es noch optimaler geht.
Viele Grüße, Sebastian
 

Wilf

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Servus Sebastian,

der SS 25 hinter einer CL 10x4 ist mit/ohne Fuchsschwanz geflogen; Standdrehzahl, Standschub und Umlaufzeiten sind aufgenommen.
Am Dienstag, wenn ich wieder zu Hause bin, kommt die 9x6 und die 9x4 dran.
Bin schon neugierig, was du dazu sagst.

Ein wenig mysteriös ist, dass ich an frühere Messwerte einfach nicht mehr ran komme. Und das, obwohl die Kompression gut ist. Von einem Reiber und dergleichen keine Spur. Der SS25 hat ja erst 10 Liter Kraftstoff durch und das ist für einen Enya noch kein Alter.

Wer viel misst, misst Mist. Das dürfte es wohl sein. 🤨
 

Wilf

User
Am Dienstag, wenn ich wieder zu Hause bin, ...

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt: Die letzten, heißen Sommerabende habe ich lieber im Garten am Schwimmbecken verbracht, als einen armen Enya-Motor zu schinden. Aber heute hat es gepasst.

Gegenstand:
Messung der Umlaufzeit des Asterix mit/ohne Fuchsschwanz und mit drei unterschiedlichen Luftschrauben der Marke Schulze, Typ Carbon Line, 9x4, 9x6 und 10x4, durch Auswertung von Videoaufzeichnungen über > 30 Runden.​
Motor:
Enya SS25EXS, Schalldämpfer Enya Heli mit Eigenbau-Endrohren, Glühkerze Enya #3, Kraftstoff mit 18% Öl und 15% Nitromethan, Tankpendel-Uniflow-Drucktank.​
Modell:
Asterix 20 am Fesselflugleine 19,4m x 0,4mm; Bahnlänge 0,6+19,4+0,6m = 20,6m.​
Fuchsschwanz:
4m Spagat + 5m Baustellen-Absperrband, befestigt am Hauptfahrwerk (keine offizielle Konfiguration, aber robust und langlebig. 😉)​

MAH05466_Moment.jpg

Das ist raus gekommen:

RundenzeitOHNEMITZunahmeRang OHNERang MIT
9x4
4,4​
4,9​
10%​
1​
1​
9x6
4,6​
5,4​
15%​
2​
2​
10x4
4,7​
5,6​
16%​
3​
3​

Überraschung!😲
Die 9x4 zieht am besten, sowohl ohne, als auch mit Fuchsschwanz. 🤓

So nebenbei: Der 25er Enya ist kein Säufer, er hat 10 cm³/min geschluckt. Das konsumiert ein 15er auch.
Über die Drehzahlen habe ich keine zuverlässigen Messungen erhalten, weil die Helligkeit für meinen ELV-Drehzahlmesser schon grenzwertig war. Approximativ waren es mit der 9x4 unter 15 kU/min, mit den beiden anderen Luftschrauben um die 12 kU/min.

Runter kommen sie immer:

MAH05476_Moment.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok ;)
Na dann kannst du ja auch mal ne 8x6 Probieren..
Die 10x4 war ja auch eher für Kunstflug gedacht, da ist 4,4 Sek. zu schnell.
Hast du dir mal die App installiert, mit der man akustisch die Drehzahl messen kann ? Dann kannst du auch in der Luft Drehzahl messen...

P.S.: Stimmt die Leinenlänge ?
Ich hab für deine Angaben Geschwindigkeiten zwischen ca. 99 und 106 km/h errechnet, da müsste der Motor mit der 10x 4 fast 16000 drehen.. Bei 12000 am Boden mit ca. 2000 auftouren in der Luft komm ich nur auf 85 km/h. Das passt dann ziemlich genau für eine 17m Leine+Arm.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.P.S.:
8x6 hat verm zu wenig Durchmesser (kann man aber trotzdem testen) -
Was noch gut funktionieren müsste wäre eine gekürzte 9x5 oder falls du sie noch bekommst, 8,5x5,5 APC Pylon..
 
@ Wilfried,

Zitat Peter:
mit einer 9x4 Latte im Vergleich zur 9x6 gewinnst du mehr Drehzahl und Leistung.
Zitat Ende.

Na dann hat sich mein 9x4 Latte Bauchgefühl ( 4,4 Sek. ohne S. und 4,9 Sek. mit S. ) ja bestätigt.
Ein Test brachte es ans Licht,
weil deine Stoppuhr schummelt nicht.

Ein 8x5 Test mit einem leichteren Holz Prop o. z.B. Master Airscrew könnte das für eine Überraschung sorgen .
Darum testen , testen und nochmals testen.

Zitat Wilfried:
Modell:
Asterix 20 am Fesselflugleine 19,4m x 0,4mm; Bahnlänge 0,6+19,4+0,6m = 20,6m.
Zitat Ende.

Ich würde eher auf 18m Leine ,gemessen Enya Kw Mitte bis Griff Innenfläche, plädieren.

Zitat Wilfried:
Fuchsschwanz:
4m Spagat + 5m Baustellen-Absperrband, befestigt am Hauptfahrwerk (keine offizielle Konfiguration, aber robust und langlebig.
Zitat Ende.

Baustellen-Absperrband (Kunststofffolie) ist breiter und dicker als die FAI Krepppapier Streamers
was am Ende des Modells ein Bremsklotz mit viel Luftwiderstand darstellt.
Da muß sich der arme Enya ganz schön plagen .
Halb so breites Baustellen-Absperrband wäre eine Entlastung dafür.

Gruß ;- ))
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

Wilf

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Die 10x4 war ja auch eher für Kunstflug gedacht, da ist 4,4 Sek. zu schnell.
Ja, genau. Weil ich für meinen "Kunst"flug eine kürzere 60'-Leine verwende, ist es sogar noch schlimmer: Da liegen die Umlaufzeiten bei 3,9 Sekunden und darunter. Für mein Herumfliegen passt die 10x4 schon.
Allerdings eröffnen die Tests eine interessante Option: Weil die 9x4 mehr als ebenbürtig ist, könnte ich es mir mit der 9x4 vielleicht erstmals bei einem Modell leisten, den Motor nicht auf "volle Kanne", sondern etwas fetter einzustellen.
Hast du dir mal die App installiert, mit der man akustisch die Drehzahl messen kann ? Dann kannst du auch in der Luft Drehzahl messen...
Die Firma gibt mir nur ein Apple-Handy und ein anderes habe ich nicht. Für das Apple gibt es aber die schönen akustischen Drehzahlmesser nicht. Dafür ist das Apple bei der Lautstärkemessung präzise.
Mit stegendem Leidensdruck wegen des ELV-Drehzahlmessers werde ich früher oder später ein altes Android-Handy von meiner Frau reaktivieren.

P.S.: Stimmt die Leinenlänge ?
Danke für die Rückfrage: Nicht ganz.
Bei meinem Angaben zum Bahnradius habe ich die Halbspannweite ein zweites Mal dazu geschummelt.

Zum Glück habe ich eine frühere Leinenmessung auch fotografisch dokumentiert. Der korrekte Bahnradius ist 19,4m + 0,6m Armlänge:

IMG_0512mod.jpg
 

Wilf

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Windige Sache

Für die 11. Graupner-Challenge vom MSV Alpenvorland waren sich die Wetterdienste uneinig: Der Eine sprach von Windspitzen bis 48 km/h, der Andere von Windspitzen bis 53 km/h. Egal, ordentlich geblasen hat es jedenfalls, so mit einem 40er vielleicht.

DSC05506red.jpg
Für die beiden anwesenden Elektro-Asterixe unseres F2B-Staatsmeisters war bei diesen Windstärke Bodendienst angesagt. Aber auch mein Mitstreiter bei der Fuchsjagd hat die Verhältnisse als für Asterixe unfliegbar bezeichnet.

Auf Ersuchen des Veranstaltes haben wir uns dann doch entschlossen, ein Tänzchen zu wagen. (Im Stillen hatte ich zu Hause das Sturmfliegen schon ein wenig geübt, weil ich von der Wettervorhersage her wusste, was kommt.)

DSC05479ed.jpg

In kurzer Absprache vor dem Start hatten wir uns darauf geeinigt, alle Mätzchen zu unterlassen und nur danach zu trachten, die Flieger gleichzeitig in der Luft zu halten.
Das "in der Luft halten" war bei diesen Bedingungen gar nicht so einfach: Der Start auf dem traumhaft gemähten Rasen - da können sich polnische Wettbewerbsveranstalter was abschauen - war noch das Leichteste.
Auf Gegenwindkurs fällt die Fluggeschwindigkeit über Grund rapide ab und der Leinenzug geht gegen Null. Dann kommt der Querwindsektor (Luv), wo das Modell selber wissen muss was es tut. Ein Steuereingriff ist wegen der Leinendurchhangs nur bedingt möglich. Dabei habe ich versucht, den vertikalen Windgradienten zu nutzen und bin in den Querwindsektor mit Mindesthöhe (< 1 m) eingeflogen.
Im Rückenwindsektor kommt wieder Freude auf und das Modell beschleunigt phänomenal. Dann kommt die Genusssekunde im zweiten Querwindsektor (Lee), wo man wirklich alles machen kann und einen Augenblick später beginnt das Spielchen von Neuem. Da werden die sechs Flugminuten im Tank ganz schön lang!

Ach ja, der Rudi K. hat zwei Schnitte angebracht. Dabei hat es ihm den Flieger aber auch einmal umgedreht und er konnte ihn nur durch blitzschnelle Reaktion wieder unter Kontrolle bringen.

p.s.:
  • Das Fesselflugmodell fliegt gegenüber der Luft immer (fast) gleich schnell. Die Fliehkraft - und damit der Leinenzug - hängt aber von der Fluggeschwindigkeit gegenüber dem Boden ab. Bei z.B. 80 km/h Fluggeschwindigkeit und 40 km/h Windgeschwindigkeit pendelt die Geschwindigkeit des Modells über Grund bei jedem Umlauf zwischen 40 km/h und 120 km/h. Achterbahn ist nix dagegen!
  • Kürzere Leinen wären in diesem Fall nicht falsch gewesen.
  • Eine Latte, die im Querwindsektor gut beschleunigt, vergrößert die Überlebenschancen enorm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Wilfried

Zitat Wilfried:
Kürzere Leinen wären in diesem Fall nicht falsch gewesen.
Zitat Ende.

Mit Sicherheit wären die 15,92m, 0,38mm RTF Combat Leinen bei diesen Wetterverhältnissen "Optimal" gewesen.
Hatte Rudi keine dabei ?.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wilf

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Slow Combat, Kampf oder Jagd?
Mit Sicherheit wären die 15,92m, 0,38mm RTF Combat Leinen bei diesen Wetterverhältnissen "Optimal" gewesen.
Hatte Rudi keine dabei ?.

Man macht nicht immer alles richtig.
Ich hatte allerdings schon einmal einen Asterix eingelocht, weil ich auf einer zur Seite hin abfallenden, ungemähten Bauernwiese mit der Combat-Leinenlänge nicht zu Rande gekommen bin. Zum Allein-Fliegen ein Klacks, aber wenn man um den Anderen rumlaufen muss, sind 35/10 bei Flugzeiten um sechs Minuten eine echte Herausforderung.
Der Kollege, mit dem ich in Gnas an 18m-Leinen geflogen bin, war nachher jedenfalls ziemlich fertig.


Das führt uns zur Frage, wie Slow Combat eigentlich ablaufen soll und welche Vorstellungen wir davon haben. Ein paar Eckpunkte wurden von Sebastian ganz am Anfang des Themas genannt. Der Lesbarkeit halber zitiere ich das hier noch einmal:

Willi, Dietmar und ich hatten in Hammersbach ja die Idee für ein combat event abseits von F2D

Das finale Reglement kommt noch, die wesentlichen Modellspezifischen Eckpunkte bisher sind :

Speedlimit 35 Sek/10 Runden
Motor Frei, also E- und V zugelassen
Propeller mindestens 4" Steigung, handelsübliche Thermoplastische Propeller
Leinenlänge F2D Standard also 15,92 m
Durchmesser der Leinen 0,38mm
Maximalgewicht Modell: 900g
1 Modell pro Heat
Das erfordert einfach motorisierte, recht flotte Modelle, die man in klassischer F2D-Taktik fliegt. Dabei wird es, ebenso wie beim echten F2D, bisweilen Kleinholz geben. Glücklich, wer noch die Kontakte hat, um F2D Modelle en gros einzukaufen.
Mein Mini-Combat würde in diese Klasse passen.


Die Ösi-Variante von Slow Combat geht eigentlich in eine ganz andere Richtung. Ich formulier's mal so: Da geht es eigentlich mehr um die "Kunst des Schneidens", am Besten mehrfach pro Anflug.

DSC05499red.jpg
Bild: Der "Vater der Asterixe" beim Prüfen der Fuchsschwänze

Wenn ich Franz W. richtig verstanden habe, soll abwechselnd je ein Pilot als Fuchs fliegen und in halber Elevation (ca. 30°?) kreisen. Der andere macht den Jäger und pirscht sich, wenn er schneller ist von unten an, wenn er langsamer ist von oben. Auf Fuchsschwanzlänge herangekommen geht es darum, zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Radialabstand zu haben, damit der Schnitt erfolgreich ist. Ganz optimal wäre es, wenn der Jäger durch Sägebewegungen mit der Hand im Rahmen eines Anflugs mehrere Schnitte anbringen könnte.
Nach erfolgreichem Schnitt werden die Rollen getauscht und es geht wieder von vorne los. Also "Fuchsjagd", nicht "Luftkampf", wer es lieber auf Englisch haben will "no combat, just hunting".

Das Ösi-Slow Combat erfordert einfache Kunstflugmodelle, die mit etwas Glück sogar gewisse Überlebenschancen haben. Auch die für bundesdeutsche Modellflieger unüblichen Leinenlängen kommen aus dieser anderen Vorstellung von Slow Combat.
 
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Wilf

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Da Capo

Der Veranstalter des 11. Graupner Classic in St. Pölten war so nett, eine Auswahl an "offiziellen" Fotos zur Veröffentlichung frei zu geben.
Meine Lieblinge waren übrigens die Middle Sticks vom MFC Eisenstraße (?). Mit jeder denkmöglichen Motorisierung ausgestattet, haben sie wacker der steifen Brise getrotzt.

Aber jetzt zur Fuchsjagd:

Auf geht's zur JagdSo trägt sich das Modell schon besser gegen den Wind
IMG_0291 (2).JPG
IMG_0287 (2).JPG

Jede heil überstandene Runde ein Gewinn. Bärig war's trotzdem!

IMG_0310red.JPG


Hohe Verkehrsdichte:

IMG_0341 (2)red.JPG


Und Schnitt:

IMG_0352 (2)red.JPG


Mit stehender Latte wird der Einflug in den Luvsektor zum Lotteriespiel. Auf einen Steuerbefehl wird der Flieger nicht mehr reagieren, da hilft nur rennen. Mein Kollege hat seinen Asterix aber heil runter gebracht.
IMG_0374 (2)red.JPG
 

Wilf

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Fuchsschwanz/Streamer

In Aircombatkreisen wird als Ausgangsmaterial für den Fuchsschwanz gerne ein Forstmarkierungsband verwendet. Für die Fuchsjagd beim Fesselfliegen könnte es ebenso geeignet sein.


Solche Forstmarkierungsbänder gibt es bei uns ohnehin an jeder Ecke zu kaufen. Da scheint sich ein Versuch zu lohnen.

DSC05590.JPG



Gebräuchlich sind Forstmarkierungsbänder mit einer Breite von 2 cm. Sie werden in Rollen von z.B. 75 m abgegeben.
Für ein Papierband ist es ausgesprochen reißfest und feuchtigkeitsbeständig. Trotzdem verwittert es innerhalb von ein- zwei Jahren, sodass keine Abschnipsel in der Natur zurück bleiben.

Über die runde Nase einer Fesselflugtragfläche gelegt, wird es kaum abreißen. Für einen erfolgreichen Schnitt braucht es schon ein schnell laufendes Propellerblatt.
Falls sich das Material als nahezu unzerstörbar erweist, könnte das ein echter Spaßkiller sein. Wir werden sehen ...
 

Wilf

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Streamer

Servus Henning,

Das richtige Material !
- und so wird es gemacht:
danke für den Link zur Fuchsschwanzherstellung.

Rudi K. meint, dass die Forstmarkierungsbänder zu zäh für die Luftschrauben unserer niedrig drehenden Slow Combat-Motoren seien. Da ginge nur Krepppapier, sagt er.

Am kommenden Dienstag lassen wir es wieder tuschen. Vielleicht kann ich danach mehr sagen.
 

Wilf

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Heute gute Jagd gehabt. Auch das Fuchsjagern ist Übungssache.
Mein Asterix "Ukrainski" war noch nicht fertig, deshalb sind wir mit zwei Maschinen von Rudi geflogen.

Damit der OS 25 LA nachkommen kann, braucht es eine ziemlich fette Einstellung am Speed 28. Mit zwei gleich schnellen Maschinen ist es aber der maximale Spass!
 

Wilf

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Drehwurm - Hold Your Ground

Aus dem Thema "Asterix 20" herüber kopiert:
Der Drehwurm auch bekannt unter "gyratorius vermis vulgaris" verflüchtigt sich mit zunehmenden Flugstunden. ...

Der "gemeine Drehwurm" wird von Fesselfluganfängern gerne angesprochen und sie werden von den Alten Hasen regelmäßig damit getröstet, dass das reine Gewöhnungssache sei.

Bei Videoanalysen meiner fuchsjagenden Herumfliegerei bin ich noch auf einen zusätzlichen Fehler draufgekommen, der anderen vielleicht genau so passieren könnte. Deshalb will ich ihn auch ansprechen.

Wenn man zu zweit (Fuchsjagd) oder gar zu dritt (Mannschaftsrennen) im Kreis steht, kommt ein zusätzliches Moment dazu:​
Da reicht es nicht, sich um die eigene Achse zu drehen. Die zwei oder drei Piloten müssen alle zusammen um ein gemeinsames Zentrum herumlaufen.​
Wer hier auf gesellschaftlich akzeptierten Körperabstand Wert legt, hat schon verloren: Der läuft sich außen herum zum Dodel, wogegen der andere/die anderen mehr oder weniger bequem auf dem Platz stehen können. Außen herumlaufend geht einem schnell die Puste aus und man läuft dem Modell dauernd hinterher. Manöver sind in so einer Situation einfach nicht drin.​
Deshalb: Ran an den Feind. Schulter an Schulter fliegt es sich am besten.​
Es lohnt sich, die vereinzelten F2D-Videos in Youtube einmal unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten.​
 
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Drehwurm - Hold Your Ground

Wer hier auf gesellschaftlich akzeptierten Körperabstand Wert legt, hat schon verloren:
Mit 1,5m Corona Covid Körperabstand lässt nach den F2C Mannschaftsrennen Regeln kein Regelkonformes Rennen fliegen.
Der läuft sich außen herum zum Dodel, wogegen der andere/die anderen mehr oder weniger bequem auf dem Platz stehen können.
Wenn während des Rennens in der Kreismitte ein Pilot sich dabei um die eigene Achse dreht wird von der Jury per Lautsprecher verwarnt.
Nach der zweiten Jury Verwarnung (Karte Orange) kommt Karte Rot mit der Disqualifikation.
Die Karten werden von der Jury im 3 Runden Takt verteilt.
D.h. wenn der Pilot 3 Runden nach der ersten Verwarnung (Karte Gelb/Zitrone seine Position nicht ändert
kommt die 2te Verwarnung Karte Orange und
drei Runden später Karte Rot + Disq. .
Verwarnung und Disqualifikationsgrund ist , "Taking Center".
Ran an den Feind. Schulter an Schulter fliegt es sich am besten.
Nur so , wird Team Racing bzw. Mannschaftsrennen richtig geflogen.

Aus dem Nähkästchen.

Vor zig Jahren flog man ein Club.30 Rennen.
2 Piloten flogen Regelkonform in Kreismitte Schulter an Schulter wobei der dritte Pilot
ca. 4m entfernt sich um seine eigene Achse drehend so seine Runden absolvierte.
Die beiden Piloten in der Mitte mussten die Köpfe einziehen
wenn der außerhalb des Pilotenkreises fliegende Pilot mit seinen Leinen über deren Köpfe zischte.
Die Jury dazu ! war am Würstchenstand ?, Kaffee trinken ? oder am schlafen !.
Es lohnt sich, die vereinzelten F2D-Videos in Youtube einmal unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten.​
Dazu gibt es hier in der Video-Ecke jede Menge Anschauungsmaterial.
Dazu möge mann auch den Durchsagen der Jury lauschen , meist in english.

zum Gruß
Peter
 
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