Geiz ist geil... (MFI 4/05)

Ost

User
Das wurde hier schon mal gesagt:
die kleinen Händler werden von den großen Firmen nur noch als Zweitrangig angesehen. Nur noch Stückzahlen sind interessant, das kleine Problem bleibt auf der Strecke. Auch ein Preis, den wir zahlen!

Grüße
Oliver
 
Original erstellt von Snoopy:

Abgesehen davon machen wohl vor allem die nebenberuflichen Händler die Preise kaputt. Die kalkulieren halt anders, wenn man nicht davon leben muss. Wer einen Sender für 500EUR verkauft und nur 15 daran "verdient",
Als nebenberuflicher Internethändler kann ich dazu vielleicht was sagen:

Mir fallen bei meinen Preisrecherchen regelmäßig hauptberufliche Händler auf, die mit idiotischen Preisen punkten wollen. Ein aktuelles Beispiel ist ein Motor für ca. 50EUR, an dem man sowieso nicht viel verdient. Ein alteingesessener Internet- und Fachhändler muss den Motor unbedingt noch 10% billiger verkaufen und verdient dann (Rohmarge!) irgendwas bei 5EUR. Wofür macht das einer? Ist doch völlig schwachsinnig. Interessanterweise verkauft er weniger dieser Motoren als ich ;) Das zeigt mir wieder, dass nicht nur nach dem günstigsten Preis geschielt wird.

Original erstellt von Ost:

Wer seine Nische gefunden hat ist gut dran,...
Da hast Du sicherlich recht. Durch meinen Nebenjob werden momentan 5 Arbeitsplätze in D gesichert (ohne meinen)... Natürlich auch einige in China, Malaysia, Korea,...

Leider gibt es viele Sachen, die in D nicht hergestellt werden. LiPoly-Zellen sind nur ein Beispiel. Da muss man eben in Fernost kaufen.
 
@Oliver

[...]Die Lebenshaltungskosten sind hier eben nicht vergleichbar mit anderen Ländern. Deshalb können wir niemals mit diesen Ländern in den Lohnkosten mithalten oder aber, die Politik sorgt dafür, daß bestimmte Kosten wieder sinken.[...]
Richtig, ein gutes Argument mit seiner Firma ins Ausland zu gehen, oder irgendwo doch lieber billiger zu kaufen!

Nimm mir meine Statements bitte nicht übel. ;)

Deine Ausführungen sind vom Grundgedanke her ja richtig, aber die Realität sieht leider anders aus (BTW bin auch selbstständig).

Thema Politik. Auch da gehe ich mit Dir konform, doch frage ich mich welcher unserer Bundesbürger vor der Wahl ein Parteiprogramm liest bzw. sich mit den Zielen der einzelnen Parteien auseinandersetzt. Personenwahlen (Stichwort: Schröder/Kohl)wie vor ein paar Jahren kann es doch nicht sein, oder?

Ich erinnere mich noch gut als damals unsere Aushilfen (pauschalversteuert) nach der rot/grünen Neuregelung ganz aufgeregt zu mir kamen.

Frag heute mal einen Bürger ob er Rot/Grün gewählt hat! Zu 99% erhälst Du die Antwort: "NEIN, ich doch nicht!".

[...]Dann muß die Politik in ganz Europa dafür sorgen, daß nicht wir uns in einer Endlosspirale nach unten anpassen, sondern die Billiglohnländer endlich damit anfangen, soziale Standarts einzuführen.[...]
Stimmt, dennoch wird auch die Anpassung zwangsläufig stattfinden. Die Infrastruktur wird beispielsweise durch Ansiedelung von großen Companies wie BMW o.Ä. verbessert. Die sozialen Standards werden auch entsprechend angehoben. Dieser Vorgang wird jedoch noch Jahre dauern!

Bis dahin wird von Deutschland wirtschaftlich nicht viel übrig bleiben (vorausgesetzt wir bleiben bei der aktuellen Regierungsmannschaft).

Eure Unterstützung/Loyalität für nationale Hersteller od. Händler ist bewundernswert, mein Respekt.

Ich traue mich garnicht zu fragen, wer von Euch einen japanischen Wagen sein Eigen nennt, oder habt Ihr alle einen VW/BMW/Audi/Mercedes in Eurer Garage stehen?

Wenn Ihr einen japanischen Wagen besitzt, bitte sofort verkaufen und ein deutsches Modell zulegen, Ihr schadet den deutschen Automobilherstellern und gefährdet Arbeitsplätze in der BRD! ;)

LG
Olli

[ 18. März 2005, 13:03: Beitrag editiert von: Frenzo ]
 

Steffen

User
Moin,

kann mir mal einer erklären, was die Politik daran machen sollte und wie sie das tun sollte?

Völlig unabhängig davon, welche Regierungsmannschaft dran ist, das ist eh ziemlich egal.

Das GiG-Problem hat schon mal gar nichts damit zu tun und die Lohnnebenkosten liegen doch auch an unseren Ansprüchen und nicht an Gesetzen.

Schnupfen? Och mal einen Tag krank feiern (schon das Wort 'feiern')
Arbeitslos? Ich nehme ja nicht jede Stelle, nee ich doch nicht.
Langzeitarbeitslos? Kann iiiich doch nicht für...

Frag mal eine Krankenschwester, wieviele Leute im Krankenhaus sind, weil es allein zu hause doof ist und deswegen ein Wehwehchen dringend gemacht werden muss. Oder die Leute, die ihre Krangenhaustagegeldversicherung 'reinholen' wollen.

An alle diese Dinge kann die Politik nicht dran, also wo soll sie was dran drehen was irgendwie das System voranbringt?

Oder geht's uns nicht schon gut genug? Muss es denn immer mehr werden?

Ciao, Steffen
 
@Steffen

kann mir mal einer erklären, was die Politik daran machen sollte und wie sie das tun sollte?
Ähem, eigentlich ALLES! Ohne Politik keine Regierung und ohne Regierung kannst Du ja gerne hier leben, ich wandere dann aus. :)

Schnupfen? Och mal einen Tag krank feiern (schon das Wort 'feiern')
Arbeitslos? Ich nehme ja nicht jede Stelle, nee ich doch nicht.
Langzeitarbeitslos? Kann iiiich doch nicht für...
Da stimme ich Dir 100%ig zu!!!

An alle diese Dinge kann die Politik nicht dran, also wo soll sie was dran drehen was irgendwie das System voranbringt?
Beispielsweise mal eine richtige Steuerreform! Die Politik ist an allem "dran", sie geht nur leider nicht richtig "dran". :D
 

Ost

User
Alle habt Ihr Recht (auch ich ;)
Aber ich bin schon der Meinung, daß die Politik was ändern kann. Nicht im nationalen Alleingang- ein Umdenken muß stattfinden und alle an einem Strang ziehen.
Und dann kann sie auch die Bevölkerung mitnehmen, ein neues Bewußtsein schaffen (gegen o.g. Mißbräuche)
das Gleiche bei den Unternehmern.
Leider seh ich keine Partei, die sowas anfangen könnte.
Das ganze Programm muß sich dem Thema Arbeit unterordnen und Luxus, wie die grünen Träume müssen- leider- vorerst hintenanstehen.
Sollen wir tatenlos zusehen?
Immerhin zeigt doch die Resonanz, daß durchaus ein Bewußtsein vorhanden ist und die Unzufriedenheit wächst.

Deshalb schreib ich- woimmer ich kann- Leserbriefe und wenn das jeder von uns täte, wenn jeder sich nach seinen Möglichkeiten engagieren würde,
dann könnte man vielleicht doch noch was bewegen.
Blauäugig? Vielleicht!
Aber das ist doch kein Argument, nix zu tun!

Grüße
Oliver
 
@Oliver
Butter bei die Fische! Hast Du ein deutsche od. japanisches(ausländischen)Kfz??? :D
 

Steffen

User
@Frenzo:
was denn nun? ALLES kann jeder behaupten.

Die typischen Oppositionssprüche (egal welche Opposition), dass sie es ja sofort besser wüssten, kann jeder bringen (bringt ja auch jede Opposition).

Aber wenn Du der Meinung bist, dass die Politik was ändern kann, dann musst Du doch wissen was, oder?

Also her damit, das ständige 'Steuern reduzieren' ist schön, aber bitte mit Erläuterung warum es was bringt und wie es vonstatten gehen soll.

Sonst ist es nur Stammtischgerede 'Die Politiker müssen was ändern' 'Was denn?' 'Äääh'.

Ciao, Steffen
 

heinzi

User
Ich traue mich garnicht zu fragen, wer von Euch einen japanischen Wagen sein Eigen nennt, oder habt Ihr alle einen VW/BMW/Audi/Mercedes in Eurer Garage stehen?
darfst ruhig fragen:
ich zum beispiel hab einen nissan primera (der wird in england fabriziert :D ) nun weiss ich nicht so recht, in welchen topf du mich nun schmeisst. ;)
aber bitte: für meinen primera hab ich nicht die hälfte bezahlt (occasion 3/4 jahre alt) wie mein bruder für seinen VW passat (occasion 4 jahre)
zweimal dürft ihr raten welcher wagen weniger beim händler in der reparatur steht?
soviel zum thema "nur wir deutschen machen qualität"!.

im übrigen bin mit all jenen einverstanden, die sagen, zweimal billig kaufen kostet mehr als einmal teuer. (steht auch an meiner bürotür)

ja, aber mal ehrlich, sehen einige das ganze nicht ein wenig zu einfach (von wegen unser kaufverhalten bestimmt die wirtschaft und so)
spätestens seit dem mauerfall, der öffnung des ostblöcks und chinas ist das ganze doch wesentlich komplizierter. was bitte kann denn die politik noch machen, die haben doch schon lange nichts mehr zu sagen. :D
ok, man könnte die alten mauern wieder aufbauen handelsrestriktionen einführen und schutzzölle draufhauen. aber sind nicht wir es, die auch das verhindern?
(dann müsste man sich vieleicht noch fragen wo die politiker wirklich ihr grosses geld verdienen :rolleyes: )

solange in china ein arbeiter 20.-euro im monat verdient, wir aber mehr als 3000.-Euro, was bitte für alternativen hat die produzierende industrie und unsere politiker (ok unsere politiker könnten in china mindestlöhne einführen??


und denkt daran: sollen auf der erde wirklich mal alle menschen gleich sein (und dagegen ist ja auch nichts einzuwenden) so müssen ganz wenige praktisch ihren gesammten lebensstandart hingeben, damit es dem grossen haufen auch nur ein ganz klizeklein wenig besser geht.

so, genug philosophiert, tschüss.
 

Ost

User
Zur Hälfte bin ich fein raus- oder sogar etwas mehr, denn ich hab sie mit den eigenen Waffen geschlagen :D
Für meine kleine Familie habe ich eine A-Klasse.
Also wirklich ein sehr deutsches Produkt, das auch richtig viel Geld gekostet hat.
(Hätten wir einen Golf gekauft, dann könnte der ja auch wo ganz anders herkommen)
Für meine Arbeit brauch ich einen mittelgroßen Van, der robust ist und günstig.
Heute würd ich einen Caddy kaufen (ist zwar VW aber ganz bestimmt kein deutsche Produkt)
Es gab 2001 den Zafira, aber da kann man die Sitze nicht rausmachen und so gibt es in dieser Größe eigentlich nur den Mazda Premacy.
Dazu noch als Standartaustattung (nicht mal el. Fensterheber) als Holland RE-Import für gerade mal 24000.- DM.
Außer Mazda, hab ich also niemanden geschädigt, meinem Mazdahändler hätt ich die Hosen ausgezogen, dafür verdient er jetzt an den Kundendiensten.
Ich hätte auch eine A-Klasse bei J&K kaufen und sie selber in Rastatt abholen können.
So pervers ist das System des Re-Imports (ich hätte dann zwar die A-Klasse bei J&K gekauft, aber ohne Import hin/her direkt als Deutscher in Rastatt geholt!)
Wie gesagt, mein E-Jet kommt aus China mitsammt Motor und Regler. Die Kokams auch aus Asien.
Aber woimmer ich kann, da kauf ich beim örtlichen Händler meinen Fernseher, Waschmaschine/Trockner,
PC ...
Das Problem ist das "Können", denn die Wirtschaftsflaute hat mich voll getroffen, meine Geschäfte sterben aus.

Grüße
Oliver

P.S. wenn einer eine Idee für eine Nische für mich hätte.....
 

ombre

User
Original erstellt von heinzi:
zweimal dürft ihr raten welcher wagen weniger beim händler in der reparatur steht?
Ja das ist es doch. Gleich drei mal mehr Arbeitsplätze durch "deutsche" Autos:
Einmal in der Fabrik, dann bei den jugoslavischen und ungarischen Herstellern der Komponenten, und dann in den Werkstätten.... :D

Mal im Ernst: Die Deutschen können ihren Lebensstandard doch nicht deshalb halten, weil hier die Friseure so gut sind, oder die Bäcker, oder die Landwirte oder die Rechtsanwälte oder die Ärzte, oder die.... (hoffentlich fühlt sich jetzt keiner angegriffen).
Nein, nur durch Spitzentechnologie ist das Niveau zu halten. Jetzt müsste man meinen, dass die Regierung alles daransetzt, das Bildungsniveau entsprechend zu erhalten oder zu fördern.
Das Gegenteil ist der Fall, es sollen sogar noch Studiengebühren eingeführt werden, die Studienzeiten werden verkürzt um auf ausländisches Niveau zu kommen(!).
Meine "Patentlösung" wäre davon das Gegenteil: (Aus-)Bildung verbessern und erhöhen bis man (wieder) auf dem Spitzenplatz in der Welt ist.

Förderung der Hochtechnologie durch gezielte Subventionierung (hat zB beim Aufbau von Airbus auch geklappt), ansonsten Subventionierung total abschaffen (zB für unsinnige Förderung von Kohleabbau).
Steuersystem und Gesetze radikal vereinfachen (Beispiel Neuseeland).

Grüne, Emanzen, Gewerkschaftsbosse, Sozialphantasten etc aus dem Land jagen... ach nee, eine "Karrieremöglichkeit im Ausland" verschaffen, damit sie dort die Konkurrenz schädigen können.... :D :D :D

[ 18. März 2005, 14:42: Beitrag editiert von: ombre ]
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
kann mir mal einer erklären, was die Politik daran machen sollte und wie sie das tun sollte?
Aber klar, Beispiel gefällig? ;)

Wir leisten uns gegenüber anderen Nationen einen enormen Luxus, der von der Politik verursacht und letztlich von uns allen bezahlt wird, und damit auf unsere Wettbewerbsfähigkeit drückt.

Wenn man sich im Vergleich anschaut, welcher Anteil der arbeitenden Bevölkerung tatsächlich an der Wertschöpfung beteiligt ist, sind wir weltweit am unteren Ende der Skala. Sehr viel Personal ist bei uns damit beschäftigt, andere zu verwalten oder zu kontrollieren. Sowas geht vom "Volkseinkommen" ab - zu finden in den hohen Gemeinkosten wie Steuern und Abgaben.

Mit vier kompletten Verwaltungsebenen (europäischen Verwaltung, Bund, Länder, Kommunen) haben wir schon gesamteuropäisch ein Problem. Die Personaldichte in diesen Verwaltungen (gerechnet pro Einwohner) ist bei uns aber noch mal deutlich höher als bei unseren Nachbarn. Dazu kommt, dass bei uns die Kompetenzen der Ebenen untereinander schecht geregelt sind, so daß sich der Apparat zu einem großen Teil mit sich selbst beschäftigt.

Dieses Problem kann nur von der Politik gelöst werden, wenn auch nur langfristig. Genau das passiert aber leider nicht. Allenthalben sieht man, dass unter Sparzwang zwar die öffentlichen Investitionen gesenkt werden, aber praktisch nie die Personalkosten. Stattdessen werden fleißig weiter Verordnungen produziert und neue Behörden geschaffen.

Grüße, Ulrich
 
Original erstellt von Steffen:
@Frenzo:
was denn nun? ALLES kann jeder behaupten.

Die typischen Oppositionssprüche (egal welche Opposition), dass sie es ja sofort besser wüssten, kann jeder bringen (bringt ja auch jede Opposition).

Aber wenn Du der Meinung bist, dass die Politik was ändern kann, dann musst Du doch wissen was, oder?
Zum Beispiel relevante Gesetze. :D Nur die Politik kann was ändern, denn Sie sind von uns dazu gewählt und somit legitimiert worden. U.a. durch Dich (inkl. der unbelehrbaren Nichtwähler)!

Also her damit, das ständige 'Steuern reduzieren' ist schön, aber bitte mit Erläuterung warum es was bringt und wie es vonstatten gehen soll.
Vergl. USA während der Regierungszeit von Ronald Reagan. Dieser hat trotz starkem Haushaltsdefizit alle Senatoren nach Camp David eingeladen und eine MASSIVE Steuersenkung f. Unternehmen und Arbeitnehmer erwirkt.

Und ja, es funktionierte! Dauerte zwar ein bisschen aber die USA hatten nach ein paar Jahren einen Haushaltsüberschuß (OK, der Überschuß ging zwar in die Finanzierung der Militärs und Co., aber sei es drum!). Die wirtschaftlichen Auswirkungen brauch ich wohl nicht erwähnen, ergibt sich von selbst:

->mehr Einkommen = höhere Bereitschaft zum Konsum

->Entlastung der Unternehmen = Stärkung der Investitionsbereitschaft u. Schaffung von Arbeitsplätzen

So könnte das, trotz anfänglich höherer Verluste auf der Einnahmenseite des Bundes, auf lange Sicht funktionieren.

Sonst ist es nur Stammtischgerede 'Die Politiker müssen was ändern' 'Was denn?' 'Äääh'.
Siehe oben. Ist im Prinzip also ganz einfach. Zusätzlich würde ich unnötige Subventionen (Bsp.:Kohlepfennig) streichen und den Beamtenstatus abschaffen. Die Bahn privatisieren und so manche Behörde gleich mit.

Das nur mal so als kleiner Vorstoß... Mir fiele noch weitaus mehr ein.

Und Steffen, irgendwelche Einwände Deinerseits? ;)

@Ulrich
genauso sieht es aus!!

[ 18. März 2005, 15:08: Beitrag editiert von: Frenzo ]
 

Steffen

User
Und Steffen, irgendwelche Einwände Deinerseits?
Nur einen:
Wenn das soooo einfach ist, warum macht das dann keiner? Und wenn die jetzigen Regierenden so doof sind es nicht zu tun und die anderen es doch besser wissen, warum haben sie es nicht getan, als sie dran waren?

Sicherlich könnte man rigorosere Maßnahmen ergreifen, als die jeweiligen Regierenden tun (die jetzt und die davor und die davor und die nächsten und die danach...)
Aber das möchte ich sehen, wie Du das durchkriegst ohne vorher die Demokratie abzuschaffen ;)

Ulrich hat wenigstens mal was konkretes gesagt, aber Ronalds Regierung war doch wirklich nicht der Auslöser für den Boom in USA.

Aber egal, ich bin eh der Meinung, dass es uns eigentlich gut genug geht und die negative Stimmung das Kernproblem ist, nicht die Umgebung.

Aber auch die negative Stimmung kann von Vorteil sein, wenn man sie nicht selber hat. Immobilienkauf zB :)

Ciao, Steffen
 
Ist doch nur wenig "Flugmodellbau" drin
Steht nun im Cafe

HWE :rcn:
 
@Steffen
Wenn das soooo einfach ist, warum macht das dann keiner? Und wenn die jetzigen Regierenden so doof sind es nicht zu tun und die anderen es doch besser wissen, warum haben sie es nicht getan, als sie dran waren?
Gute Frage! Die Antwort könnte gleichzeitig Ursache und Lösungsansatz darstellen.

Sicherlich könnte man rigorosere Maßnahmen ergreifen, als die jeweiligen Regierenden tun (die jetzt und die davor und die davor und die nächsten und die danach...)
Aber das möchte ich sehen, wie Du das durchkriegst ohne vorher die Demokratie abzuschaffen ;)
??? Komische Folgerung...

Ulrich hat wenigstens mal was konkretes gesagt, aber Ronalds Regierung war doch wirklich nicht der Auslöser für den Boom in USA.
Glaub es oder lass es ;) Befass Dich mal damit, Du wirst staunen, versprochen!

Und was war bitte an meinen Ausführungen nicht konkret?

Aber egal, ich bin eh der Meinung, dass es uns eigentlich gut genug geht und die negative Stimmung das Kernproblem ist, nicht die Umgebung.
Mir gehts gut, Dir auch? :D

Aber auch die negative Stimmung kann von Vorteil sein, wenn man sie nicht selber hat. Immobilienkauf zB :)
Aber bitte kein Haus aus China! ;)

LG
Olli ->jetzt off, bis Montag
 

sualk

User
Meine Ansichten.

@Alle
Zum Thema: Der Händler mit gutem Sortiment, guter Beratung und halbwegs guten Preisen, wird überleben und weiterhin genügend verkaufen, der Händler der alles möglich, auch die gängigen Artikel bestellen muss, der schlecht berät und Ladenhüter as aktuell verkauft wird sterben. Hat aber im prinzip mit 'Geiz ist Geil' nichts zu tun. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

@Heinz-Werner Eickhoff
Richtig, hätte ich schon früher gemacht.

@Fernzo/ Olli
Warum diese Regierung, und auch die davor die 'Sache' nicht angepackt haben, mit der Absicht tatsächlich etwas zu ändern, ist doch vollkommen klar.
Sieh dir doch mal unsere Volksvertreter an.
Aus meiner Sicht ist das Streben der meisten Politiker nach Machtbesessenheit und Selbstbereicherung ausgerichtet und nicht zum Wohle des Volkes.
Erforderliche Veränderungen dürfen nur dann durchgeführt werden, wenn ersten die nächsten Wahlen 'weit genug weg sind' und zweites das 'Ganze' nur wenige, möglichst keine Wählerstimmen kostet.
 

Ost

User
Euch geht´s gut?
Prima, freut Euch daran, solange es so bleibt!
Mir geht´s besch...
In guten Zeiten hab ich ein Haus gebaut- klar geht´s mir gut, wer kann sich denn so ein Haus leisten!
Die Finanzierung ist auf 30 Jahre ausgelegt, geplant waren Sondertilgungen.
Scheissabächle, jetzt zahl ich vom Vermögen meiner Frau jeden Monat zwischen 500- und 1000.- drauf.
Geht´s mir gut? Klar, solange meine Liebe noch Geld hat.
Ja, wir jammern auf hohem Niveau, aber es gibt immer mehr Schicksale, die unglaublich weit unten landen. Immer mehr leben von ihrem oder das von ihren Eltern ersparte.
Das wird lustig!

Lösung durch noch mehr Bildung?
Sicher, falsch ist das nicht, aber muß es nicht auch noch Deutsche geben, die mit ihren eigenen Händen was arbeiten oder herstellen?
Soll die Zukunft so aussehen, daß die Deutschen nur noch denken und entwickeln, die Herstellung verbleibt dann in den Händen der "Ungelernten", Ausländer oder der 3. Welt?

Eine Branche boomt in Deutschland, nämlich die der Papierproduzierer.
Es wierden doch Berge von Gesetzen, Vorschriften, Anweisungen etc. produziert.
Zwischen Straßburg und Brüssel fahren ganze LKW- Kolonnen hin und her, wenn Sitzungen mal hier und da stattfinden.
Und auch die Verwaltungen der Betriebe sind oft größer, als der Betrieb selber.
Ganze Etagen von Steuerberatern werden eingesetzt um Schlupflöcher zu finden.
Wieviel versicherungspflichtigen Jobs stehen wieviel Empfänger gegenüber?
Es ist kein Gleichgewicht mehr vorhanden und daran muß gearbeitet werden.
Man könnte endlos weiterschreiben,

Aber hier wurden interessante Denkweisen sichtbar,
die mal jemand umsetzen müßte--und daran hapert es!

Es geht mir gut- noch. Was aber bleibt, wenn unser Haus weg ist, deswegen die Frau flöten geht und man keinen Ausweg mehr sieht?
Was bleibt- eine günstige Immobilie!
Toll für die GeizIstGeil- Schnäppchenjäger.
Was interessiert die ein Schicksal- eben Pech gehabt.

Wir sollten diesen thread mal ein paar Politikern schicken :D

Grüße
Oliver

Zitat:@Fernzo/ Olli
Warum diese Regierung, und auch die davor die 'Sache' nicht angepackt haben, mit der Absicht tatsächlich etwas zu ändern, ist doch vollkommen klar.
Sieh dir doch mal unsere Volksvertreter an.
Aus meiner Sicht ist das Streben der meisten Politiker nach Machtbesessenheit und Selbstbereicherung ausgerichtet und nicht zum Wohle des Volkes.
Erforderliche Veränderungen dürfen nur dann durchgeführt werden, wenn ersten die nächsten Wahlen 'weit genug weg sind' und zweites das 'Ganze' nur wenige, möglichst keine Wählerstimmen kostet.

Bestes Beispiel gestern Heide Simonis!
Solange wählen, bis einer der Opposition eingeschlafen ist!.

"Die guten Händler werden überleben"
Von wie wenig kann ein Händler -und sei er noch so gut- leben, Miete bezahlen, Versicherungen bezahlen, Vorsorge treffen.......?
Das würde schon gehen, wenn nicht pausenlos an der Abgabenschraube gedreht würde!

[ 18. März 2005, 16:38: Beitrag editiert von: Ost ]
 

sualk

User
Hallo Oliver,

Wir sollten diesen thread mal ein paar Politikern schicken
Mach das mal, das geht denen am A... vorbei.

Und jetzt schlage ich dir vor, gehe zum Frustabbau fliegen. Am besten gehst du einen Hotti scheuchen. Das hilft bestimmt. :D :D :D
 

Ost

User
Wir haben dummerweise noch zuviel Schnee auf dem Platz und der Anfahrt :confused:
Aber Amarettofliegen wäre heute nicht schlecht gewesen!

Neneeee, es gibt schon noch ein paar aufrechte Politiker, nämlich die, die noch nicht etabliert sind! (zumindest ein paar davon)
Den Spitzen geht das wirklich am Hinterteil vorbei.
Gute Erfahrungen hab ich mit MP Teufel gemacht, der hat sogar vor 4 Jahren mal einen Satz von mir praktisch unverändert zitiert.
Und von ihm ehalte ich auch meist Antwort.
Erst gestern hat er wieder bei Maischberger in meinem Sinne geredet. Nur- so ganz ferngesteuert ist er noch nicht von mir ;)

Grüße
Oliver
 
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